Es wäre langweilig und ermüdend, das Schauspiel mit künstlich in die Höhe getriebenen "Fällen" – etwa durch den Zwang, einen negativen Test vorlegen zu müsen, um seinen Stadtteil zu verlassen – gäbe es nicht auch schöne Bilder und Nachrichten. Hier einige aus dem aktuellen NewsTicker von tagesschau.de.
Der Text zu diesem Bild mit hübsch bestickter Maske lautet überraschenderweise: "'Mir bereitet diese Entwicklung sehr große Sorge', heißt es in einem Redemanuskript Kretschmanns anlässlich der Corona-Lage. Die Zahlen stiegen rasant, eine zweite Welle stehe bevor, so Kretschmann."
Nach Licht folgt Schatten:
»Wegen der steigenden Zahl von Corona-Infektionen sind in Dresden Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern ab sofort verboten. Die Regelung gelte mindestens bis zum 16. Oktober, teilte die Stadtverwaltung mit. In den vergangenen sieben Tagen hatte es in der Stadt mehr als 22 bestätigte Fälle auf 100.000 Einwohner gegeben. Erst wenn die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz auf weniger als 20 fällt, sind größere Veranstaltungen wieder erlaubt.«
Denn jedes Kuhdorf macht sich seine Inzidenz-Schwelle selbst.
Leuchtend dagegen diese Nachricht:
»Frankreich: 4000 zusätzliche Klinikbetten
Angesichts der zweiten Corona-Welle will die französische Regierung 4000 zusätzliche Krankenhausbetten finanzieren…
Für kommenden Donnerstag haben Gewerkschaften in Paris zu neuen Protesten im Gesundheitswesen aufgerufen. Dabei geht es auch um eine bessere Bezahlung von Ärzten und Pflegern.«
Noch strahlender, wenn auch nicht zufriedenstellend logisch, dies:
»Singapur: Geld fürs Kinderkriegen in Pandemie-Zeiten
Singapur will mit einem Babybonus zum Kinderkriegen trotz Corona-Pandemie anreizen. Für jedes neugeborene Baby sollen Paare eine Einmalzahlung von umgerechnet 1900 Euro erhalten.«
Ob das ostasiatische Ziel auch in Köln angestrebt wird, ist unklar. Dafür erfahren wir, daß in der Stadt der Jecken bislang Alkohol nicht etwa von Kiosken, sondern an Hotspots verkauft wurde:
»Köln verschärft Corona-Regeln
Im öffentlichen Raum soll zudem abends ab 22 Uhr der Konsum von Alkohol verboten sein, an den Wochenenden darf an Hotspots kein Alkohol mehr verkauft werden.
"Von Feiern in der eigenen Wohnung raten wir dringend ab"«
Vielleicht bedeutet die Regel aber auch nur, daß den Damen und Herren Hotspot der Kauf von Alkohol untersagt ist.
Ist das nun Licht oder Schatten oder einfach nur gelogen:
»Söder und Kurz: Wir wollen keine Grenzschließungen
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Österreichs Kanzler Sebastian Kurz haben sich klar gegen neue Grenzschließungen im Kampf gegen das Coronavirus ausgesprochen…
Deutschland hat die Bundesländer Wien, Vorarlberg (mit Ausnahme der Gemeinde Mittelberg / Kleinwalsertal) sowie Tirol (mit Ausnahme der Gemeinde Jungholz) schon vor einiger Zeit zu Risikogebieten erklärt.«
Das Folgende ist nun definitiv ein schlechter Scherz: Corona-Experten der Bundeswehr? Aus der ABC-Truppe? Mit einem neuen aus der Luft gegriffenen Schwellwert?
»Bundeswehr und RKI sollen in Corona-Hotspots helfen
Die Bundeswehr und das Robert Koch-Institut sollen künftig Experten in Corona-Hotspots schicken. Das gilt laut einer heute getroffenen Vereinbarung von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Bürgermeistern von Berlin, Hamburg, Bremen, München, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Leipzig und Stuttgart. Die Hilfe kann in Anspruch genommen werden, wenn in sieben Tagen mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner registriert wurden.«
Was vermutlich als Horror gelesen werden soll, ist in Wirklichkeit eine sehr schöne Nachricht:
»Studie: Deutlich mehr Neuinfektionen in England als angenommen
Einer Studie des Imperial College in London zufolge könnte es in England täglich deutlich mehr Corona-Neuinfektionen geben, als bislang bekannt. Zuletzt meldeten die Behörden 17.540 Neuinfektionen. Den Berechnungen der Wissenschaftler könnte die tatsächliche Zahl aber bei rund 45.000 Neuinfektionen pro Tag liegen.«
Denn das senkt die Sterberate – gemessen an den "positiv Getesteten" um den Faktor 2,5.
Ein wenig hatte sich der Konzern geziert, Staatshilfe anzunehmen. Deutlich mehr Zeit läßt er sich bei seinen Kundinnen:
»650.000 Kunden warten auf Erstattungen von der Lufthansa
Beim Lufthansa-Konzern warten weiterhin rund 650.000 Kunden auf die Erstattung stornierter Tickets. Allerdings habe die Zahl abgenommen, und die offenen Forderungen beliefen sich inzwischen auf weniger als 300 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte…
Aktuell sei man durch verstärkten Personaleinsatz in der Lage, rund 1700 Erstattungsanträge pro Stunde zu bearbeiten.«
Bei diesem Höllentempo können die Menschen schon in einem halben Jahr mit einer Erstattung rechnen. So lange sind 300 Millionen als zinslose Kredite doch ein netter Geschäftsfaktor.
Berlins Regierender ist inzwischen für jeden Schabernack zu haben. Ob das die Eltern schulpflichtiger Kinder auch so sehen?
»Kommt ein Schichtbetrieb an Berlins Schulen?
Der Alltag für Schüler und Eltern in Berlin könnte sich in der Coronakrise noch einmal deutlich ändern. "Wir werden wahrscheinlich auch da um Verständnis bitten müssen für unkonventionelle Wege", sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller. Der SPD-Politiker nannte neben Belüftungspausen in den Klassen die Möglichkeit, "dass wir vielleicht eine Art Schichtbetrieb in der Schule haben werden vormittags und nachmittags". Das verringere die Kontaktmöglichkeiten in den Wintermonaten.«
Das interessiert den Sozialdemokraten offenbar sehr viel mehr als das nächste Thema.
»Neue Hilfen für Obdachlose dringend gesucht
Berlins Erzbischof Heiner Koch wirbt angesichts der Covid-19-Pandemie für neue Formen der Kältehilfe für obdachlose Menschen. Die Notunterkünfte könnten wegen der Infektionsgefahr weniger Übernachtungsplätze anbieten als in den vergangenen Jahren, erklärte Koch im rbb. Auch die Tagesstätten für Männer und Frauen ohne Wohnung müssten ihre Angebote einschränken.«
Man könnte noch endlos weiter zitieren. Aber letzten Endes wiederholt es sich doch nur.
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
"Bundeswehr und RKI sollen in Corona-Hotspots helfen
Die Bundeswehr und das Robert Koch-Institut sollen künftig Experten in Corona-Hotspots schicken. " …
Bei solchen Nachrichten vermisse ich ernsthaft die damalig wehrkundigen "Demokraten" von Format …
Was würde wohl der ehemalige Amtsvorsteher des Ministeriums für Camouflagemoden, als die Kugeln aus deutschen Gewehren noch geradeaus flogen, BW-Hubschrauber dagegen noch Flugeigenschaften in alle Himmelsrichtungen ausführten und sogar genug anitvirale Kampfstiefel für die Truppe zur Verfügung standen … , dem kritischen Bürger in dieser bedrohlichen Plandemie erklären ?
,,Deutschlands Freiheit wird am Hotspot verteidigt …"
Oder auch nicht …
»Singapur: Geld fürs Kinderkriegen in Pandemie-Zeiten
Singapur will mit einem Babybonus zum Kinderkriegen trotz Corona-Pandemie anreizen. Für jedes neugeborene Baby sollen Paare eine Einmalzahlung von umgerechnet 1900 Euro erhalten.«
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Ob das reicht?
Wenn die Mutter – wie in Deutschland – unter der Geburt eine Maske tragen muß und das Neugeborene sofort einen Abstrich gemacht bekommt, dann könnten für das erlittene psychische Trauma und mögliche körperliche Schäden der Mutter sowie ein im Zweifelsfall geschädigtes Kind (Stäbchen zu hoch geschoben) deutlich höhere Kosten dieser lächerlichen Summe entgegenstehen…