Mecklenburg-Vorpommern kämpft sich im Inzidenz-Ranking nach oben. Um mit Manuela Schwesig zu sprechen: Die zweite Welle drückt massiv ins Land hinein. Ist der Pole schuld? nordkurier.de berichtet am 22.1.:
»MV-Inzidenz ins Mittelfeld abgerutscht – „Wir sind keine besseren Menschen”
Monatelang schaute der Rest der Republik fast neidisch auf die niedrigen Corona-Fallzahlen in MV. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Die zweite Welle drückt laut Schwesig massiv ins Land hinein…
Etwa von Ende Dezember an hatte sich die Sieben-Tage-Inzidenz von Mecklenburg-Vorpommern stetig verschlechtert. Der Nordosten verlor gegenüber anderen Bundesländern spürbar an Boden, deren Inzidenzen verbesserten sich im Gegenzug…
Die zweite Welle trifft den Osten hart. Darauf weise ich seit Wochen hin”, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Im Osten ist MV noch das Land mit den niedrigsten Werten. Aber die zweite Welle drücke massiv ins Land hinein…
Der Landrat von Vorpommern-Greifswald, Michael Sack (CDU), sieht im Grenzverkehr zu Polen eine Mitursache für die hohen Werte in seinem Kreis. „Eine völlige Schließung der Grenze würde sich jedoch unzweifelhaft negativ auf die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems im Kreis auswirken, da ein großer Teil des medizinischen Personals der Region aus Polen einpendelt”, betonte er.
Um das Pandemiegeschehen in den Griff zu bekommen, sei der Wunsch nach weiteren Einschränkungen des Grenzverkehrs absolut nachvollziehbar. Andererseits sei Grenzregion strukturell/ökonomisch mittlerweile derart eng verflochten, dass die Auswirkungen sehr differenziert betrachtet werden müssen.«
Nach den Daten des RKI von heute gibt es in MV 18.108 "Fälle" mit 355 "an und mit" Corona Verstorbenen. Das sind 1,1 Prozent "Fälle" gemessen an der Bevölkerung des Landes und 0,02 Prozent Tote.
Für ganz Deutschland wird diese Grafik gezeigt. Offenbar schläft der Mutant noch. Was man sieht, ist die seit dem Herbst geltende neue Teststrategie.
Na da braucht’s ja bald den neuen Mutanten und/oder neue Bewertungszahlen um die Angst am Leben zu erhalten
21.1.21: "… Nach Plänen der Bundesregierung soll in den nächsten Tagen eine Corona-Testnachweispflicht für Lkw-Fahrer bei der Einfahrt aus dem Land eingeführt werden. Deutschland müsse „die Lebensadern offen halten“ und dürfe keine nationalen Alleingänge machen. Vor allem aber müssten die Fahrer wie auch die Unternehmen dringend wissen, was sie in den nächsten Wochen an den Grenzen erwarte. Verkehrslobbyist Eck beklagte ein Missmanagement bei der Zusammenarbeit der verschiedenen Bundesministerien etwa bei den Auflagen für das Transportgewerbe.
Unter den Verhältnissen der Corona-Pandemie hatte die Europäische Union im vergangenen Sommer Regeln für eine sogenannte Green Lane, eine Extraspur an den Grenzen für den Lkw-Transport, beschlossen. Unter Einhaltung bestimmter Corona-Vorschriften werden Lkw seither ohne Kontrolle an den Ländergrenzen durchgewunken. „Diese Einigung bröckelt gerade, weil einzelne Länder Auflagen beschließen“, sagte Eck. Einige Speditionen würden dann nicht mehr in bestimmte Länder fahren, um ihr Fahrerpersonal im regelmäßigen Einsatz behalten zu können.
Sollten Corona-Tests vorgeschrieben werden, müsse die Politik sie in einer gemeinsamen Organisation und Strategie mit dem jeweiligen Nachbarland organisieren. Dies fordert der Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL). „Wenn keine gemeinsamen Testzentren aufgebaut werden, wird es wieder zu chaotischen Verhältnissen an den Grenzen kommen“, sagte Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des BGL.
Nicht nur der Warenverkehr zwischen den EU-Ländern ist ein Thema für die Transportunternehmen. Vielmehr fürchten sie auch einen Engpass beim Lkw-Personal. Schließlich sind in Deutschland etwa 100.000 Fahrer aus osteuropäischen EU-Ländern beschäftigt, die einmal im Monat für eine Woche in ihre Heimatländer fahren. Das betrifft jeden fünften festangestellten Fahrer bei einem deutschen Fuhrunternehmer.
Bei verschärften Einreisebedingungen könnten diese Fahrer am Ende den Speditionen fehlen. „Die Unternehmen haben Angst, dass ihnen das Fahrerpersonal wegbricht“, sagte BGL-Chef Engelhardt. Zum Beispiel sei eine mehrtägige Quarantäne für die Fahrer im Grenzverkehr nicht praktikabel. „Sie würden diese Touren dann schlichtweg nicht mehr machen“, sagte Engelhardt.
Eines der größten Branchenunternehmen in Deutschland im europäischen Warentransport und mit einem hohen Anteil im Lebensmitteltransport ist Dachser. Dort sind zum Beispiel an jedem Tag etwa 200 Lkw nach Frankreich sowie aus dem Nachbarland zurück unterwegs. Auch im Warenaustausch mit Ländern Osteuropas ist der Konzern stark vertreten.
„Wenn Lkw-Fahrer bei ihren Touren an den Grenzen wie normale Reiserückkehrer behandelt werden sollten, werden wir große Probleme mit dem Fahrerpersonal und auch mit der Versorgung bekommen“, sagte Andreas Froschmayer, der Chef der Unternehmensentwicklung bei Dachser. Am Ende werde sich eine derartige Entwicklung auf die Kosten auswirken und zu Preiserhöhungen im Transportgewerbe führen.
Die Versorgungsketten dürften nicht ausgehebelt werden, heißt es bei Dachser. Ansonsten drohe in der Industrie eine Kettenreaktion und zum Beispiel bei Maschinenbauern oder Automobilherstellern ein Produktionsstillstand. Üblich ist, dass diese Unternehmen keine eigenen und umfangreichen Lager vor Ort betreiben. Bereits nach wenigen Tagen können daher Engpässe bei Zulieferteilen entstehen.
Ähnliche Stimmen kommen von den Industrieverbänden. „Trotz der Lockdown-Maßnahmen müssen der grenzüberschreitende Warenverkehr funktionieren und die Wertschöpfungsketten intakt bleiben, sonst droht Europa ein noch stärkerer wirtschaftlicher Einbruch als im Frühjahr 2020“, sagte Siegfried Russwurm, der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie. Dringend nötig sei eine einheitliche Corona-Teststrategie der EU-Länder."
https://www.welt.de/wirtschaft/article224778631/Grenzschliessung-wegen-Corona-Logistikbranche-warnt-vor-schweren-Folgen.html
… wieso "soll eingeführt werden"?
Die Bundesregierung hat schon am 13.01.2021 eine neue Einreiseverordnung erlassen, die keine (!) Ausnahmen für das Transportgewerbe vorsieht. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/verkehr-faktische-grenzschliessung-spediteure-frustriert-ueber-neue-corona-einreiseregeln/26796074.html?ticket=ST-6192966-LBG1JtLBieUssECmCZYJ-ap5.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus-infos-reisende.html, https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Verordnungen/Corona-Einreiseverordnung_BAnz.pdf.
So ein Quatsch, als ob die LKW- Fahrer nun die "Superspreader" wären! Die machen den Bock sicher auch nicht fett.
Da müsste man eher andere, gefährdetere Berufsgruppen wie Erzieher- und Lehrer:innen, Klinikpersonal, Supermarkt- Mitarbeiter Paketdienstler usw. ins Auge fassen!
Oder vllt Laborpersonal, das an Viren-Biowaffen forscht (natürlich nur, um potentielle Gegenmittel zu finden), wie TibMolbiol.
@D.D.: Der fette Bock gefällt mir!
Welt.de:
"In der Nacht von Freitag auf Samstag erzählte Bodo Ramelow (Linke), der Ministerpräsident des Landes Thüringen, dass er in der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) ausgiebig auf seinem Handy Spiele zocke. Bis zu „zehn Level Candy Crush schaffe ich“, sagte er über die MPK.
Das Gremium ist eines der wichtigsten des Staates in der Pandemie. Dort werden die Grundrechte der Bürger ausgesetzt, dort wird über die schlechte Impfstrategie gesprochen."
Hütchenspiel: Meckpom, Portugal, Madrid, Adria, New York, Bergamo, Hamburg, Schöneberg.… da wird einem ja schwindelig!
ENDLICH! GEIL!
https://multipolar-magazin.de/artikel/zweifel-an-wirksamkeit
"Im Laufe des Nachmittags meldete sich dann Ministeriumssprecher Sebastian Gülde schriftlich und teilte mit: „Aus der Tatsache, dass nicht alle Altersgruppen in gleich hoher Zahl in die klinischen Prüfungen eingeschlossen worden sind, kann nicht abgeleitet werden, dass der Impfstoff nicht wirken würde."
Es ist nichts bewiesen, das heisst aber nicht dass es nicht auch sein könnte. Auf dieser Basis wird die Bevölkerung durchgeimpft.
Seit Wochen schreib ich das. Kein Pressefritze merkt das. Erst jetzt – Multipolar.
Es ist ein UNFASSBARER SKANDAL. In früheren Zeiten (vor den post-faktischen) wären ganze Regierungen zurückgetreten. Heutzutage kommt es nur noch auf das framing, wording, die Verkaufe an. Und dass man die Hauptpressekanäle unter Konteolle hat. Oder würde sich auch sonst nichts ändern, weil "man" sich frühzeitig darauf festgelegt hat, dass die Impfung die Lösung ist, und ab dem Zeitpunkt ist die Titanic unbeirrbar auf Kurs?
Unverschämt wie wir offen verarscht werden:
Natürlich besteht die Pflicht, dass das, was "nicht abgeleitet werden kann" zu prüfen ist.
Man kann doch nicht argumentieren: "wir haben das nicht untersucht, also darf man nichts Schlimmes annehmen".
Ist das wirklich nur noch Dummheit oder frechste Böswilligkeit?
Istael hat mit Abstand die meisten geimpften – hier die aktuelle Analyse:
(Die Zahlen gehen noch nicht wirklich runter. Aber die Behörde behauptet sie täten es in der Impfgruppe. Ohne wissenschaftlichen Nachweis.)
https://swprs.org/coronavirus-vaccine-update/