So lautet der erfreulich ehrliche Titel eines Gastbeitrags von Thomas Brussig auf sueddeutsche.de am 9.2. (Bezahlschranke). Natürlich soll er provozieren, und ich tue dem Autor den Gefallen. Er beginnt mit einer Täuschung:
»Die Corona-Krise ist auch bei sinkender Inzidenz eine Ohnmachtserfahrung geblieben. Trotz aller Beschränkungen des täglichen Lebens, trotz Impfbeginn ist ein Ende der Zumutungen nicht absehbar – obwohl es einige wenige Länder vermochten, das Virus auszuschalten. Die coronabedingte Ohnmachtserfahrung wurzelt darin, dass wir die Corona-Krise mit den Mitteln der Demokratie bewältigen müssen.«
Denn die Beschränkungen des täglichen Lebens stellen für die Menschen eine Ohnmachtserfahrung dar nicht etwa wegen eines Virus, sondern wegen politischer Entscheidungen, die wenig mit Mitteln der Demokratie zu tun haben, aber viel mit dem Wahn, das Virus auszuschalten.
Wenn das Volk falsch wählt
Es geht dem Autor nur vordergründig um eine vermeintliche Pandemie. An zwei Beispielen macht er deutlich, wie sehr er das dumme Volk verachtet, wenn es aus dem Ruder läuft. Zum einen geht es um Trump und "dass eine solche Figur überhaupt Wahlen gewinnen konnte", jemand, der "als peinlicher Präsident durchs Amt randalierte". In diesem Bild wird ausgeblendet, daß so ziemlich alle US-Präsidenten seit dem Kalten Krieg für Kriegsverbrechen, Interventionen in unfolgsamen Ländern und Rassismus zu Hause stehen – sie haben das in der Tat nicht ganz so pöbelhaft unternommen wie Trump. Nur dafür schämt sich der Autor fremd. Solange das Volk Verbrecher mit Manieren wählt, ist Demokratie in Ordnung.
Zum zweiten führt er den Brexit an. "Der Brexit hingegen machte Demokratie zur Karikatur". Denn nicht nur in einer Volksabstimmung entschieden sich die BritInnen nicht so wie erwartet: "Drei folgende Wahlen (zweimal Unterhaus, einmal Europaparlament) machten den Brexit endgültig zum demokratisch eingebetteten Wahnsinn." Es empört ihn, daß dieser Wahnsinn nicht so einfach rückgängig gemacht werden konnte wie die Volksentscheide in mehreren Ländern der EU gegen die neoliberale europäische Verfassung. Die konnte auf anderen (undemokratischen) Wegen umbenannt und etabliert werden. Bekanntlich läßt man bei derartigen Anlässen schon mal so oft wählen, bis das gewünschte Ergebnis vorliegt.
Nur leicht mit einem "leider" kaschiert folgt die Bewunderung für China:
»Die Marktwirtschaft im Ein-Parteien-Staat glänzt mit Wachstumsraten, Wohlstand und technologischen Spitzenleistungen, ob in Architektur, Raumfahrt, KI…
Und leider findet sich – wieder mit China, ausgerechnet – auch ein Beispiel, dass ein autoritär verfasstes Land das Virus schnell loswurde und die zweite Welle rasch zum Erliegen brachte.«
Die heilige Kuh "Marktwirtschaft" ist der zentrale Bezugspunkt, da kann eine kommunistische Partei toleriert werden. Mit autoritären Verfasstheiten hatte Markwirtschaft oder weniger beschönigend der Kapitalismus noch nie ein Problem.
"Impotenz der Demokratie"
Der Autor wird als alternder Psychologe wissen, wie er zu diesem Begriff kommt. Update: Das ist Unfug, pardon. Der Mann hat ein Soziologiestudium begonnen und wurde dann Filmemacher.
»Ist diese "Impotenz der Demokratie" ein eingeschriebener Makel, oder kann der Pandemiebekämpfer seinen Werkzeugkoffer auch in einer Demokratie auspacken? Nun, der effektive Pandemiebekämpfer muss auf der Höhe der Forschung sein. Der demokratische Pandemiebekämpfer hingegen muss eine Mehrheit gewinnen, einen Konsens bilden und einen Kompromiss finden. Derlei ist der Wissenschaft fremd.«
Was er hier als demokratische Pandemiebekämpfung beschreibt, ist eine Schimäre. Zu keinem Zeitpunkt wurde auch nur ein Konsens unter VirologInnen gesucht, geschweige denn um einen Kompromiß mit anderen Disziplinen gerungen. Mehrheitsfindungen sind auf allen politischen Ebenen seit langem administrativem Durchregieren gewichen. Dennoch behauptet Brussig:
»Wie mit dem Coronavirus umzugehen ist, ist Behau der Wissenschaft, und nur der Wissenschaft. Dazu ein Gedankenexperiment: Angenommen, es gäbe ein Virus, so hervorragend übertragbar wie das Coronavirus, aber so tödlich wie der Tollwut-Erreger; eine Infektion wäre also das sichere Todesurteil. Da wäre es glatter Selbstmord, für Ratschläge aus der Wissenschaft erst nach Mehrheiten, Kompromissen und Konsensen zu suchen. So weit das Gedankenexperiment. Nun zurück zur Realität, in der das Coronavirus nicht jeden Erkrankten tötet, sondern nur einen von etwa 30. Dieser Umstand gaukelt vor, es gäbe Spielräume. Nur: Ab welchem Schwellenwert hat die Wissenschaft das Sagen? Wenn jeder Zweite stirbt? Genügt bereits jeder Zehnte? Die Antwort: Ab dem Punkt, an dem die Lage ernst ist. Und wenn täglich Menschen sterben in der Größenordnung von Flugzeugabstürzen, ist sie schon lange ernst.«
Wissenschaft als Religion
Sein Bild von Wissenschaft ist religiös. Als gebe es nicht selbst in der Medizin Prinzipien von Gutachten und Gegengutachten, neudeutsch peer reviews. Als existiere die von der Kanzel verkündete wissenschaftliche Wahrheit oder ein Wissenschafts-Papst (namens Drosten?). Als könne die Gesellschaft aus der wissenschaftlichen Erkenntnis der Atomspaltung nicht die Schlußfolgerung ziehen, damit Mordwaffen herzustellen, die Energieversorgung zu gestalten oder wegen ihres Gefährdungspotentials die Finger davon zu lassen.
Brussig betreibt ein perfides Spiel mit dem Sterben. Denn auch bei diesem Thema wird gesellschaftlich ausgehandelt oder über ökonomische und politische Macht bestimmt, welche Spielräume wem bei der Lebenserwartung zustehen. Es ist keine Frage der Wissenschaft, wenn jährlich Millionen Menschen verhungern oder an behandelbaren Krankheiten sterben. Der Zeitpunkt des Sterbens wird auch festgelegt über den Zugang zu sauberem Wasser, über die Arbeits- und Lebensbedingungen allgemein. Welche Krankheiten bekämpft werden und welche in welchen Weltgegenden toleriert werden von den nicht Betroffenen, ist eine Frage von Politik und Wirtschaft und keine der Wissenschaft.
Deshalb ist es eine Scheindiskussion, die der Autor vorführt:
»Die weiche Stelle unseres Systems zeigt sich in der Schwerfälligkeit und Unfähigkeit, notwendige Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Die Politik führt ihre Debatte von der Wissenschaft entkoppelt, viel zu oft fragen Politiker, "was" beziehungsweise "wie lange man (es) den Menschen noch zumuten kann". Als käme es darauf an. Hier tobt ein Virus, mit dem sich weder verhandeln noch das sich überzeugen oder einschüchtern lässt. Wollen wir das Virus loswerden, sind wir gezwungen, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen. Dank der Wissenschaft wissen wir, welche Maßnahmen nötig sind, wir wissen sogar, welchen Preis wir zahlen müssen, wenn sie ausbleiben. Natürlich kann dagegen polemisiert oder protestiert werden, Prognosen können nach Belieben dramatisiert oder verharmlost werden. Aber das Geschehen wird durch einen Akteur dominiert, dem das alles egal ist.«
Gebt den Leugnern ihre Diktatur!
»Ist das Virus gebannt, kehren wir gerne zurück zur geliebten Normalität
"Mehr Diktatur wagen!" wäre das Gebot der Stunde. Dass ausgerechnet die Corona-Leugner eine "Corona-Diktatur" heraufziehen sehen, sollte erst recht Grund sein, sie zu wollen. Die Leugner sind außerstande, die Gefahr durch das Virus einzuschätzen, aber sie ahnen, wie ihr beizukommen ist. Ist das Virus gebannt (wie schnell das gehen kann, machten Südkorea oder Singapur vor), kehren wir zurück zur geliebten Normalität. Dass uns die Pandemie in einen Ausnahmezustand versetzt, ist wörtlich zu nehmen. Der Regelzustand bleibt die Demokratie, mit ihren Freiheiten und Grundrechten.«
Das verbindet die oben genannte Analyse "Die Lage ist ernst" mit dem von allen Diktatoren und Putschisten vorgetragenen Versprechen, nach Überwindung der Notlage zur Demokratie zurückzukehren.
»Die Demokratie sollte ihre Rituale und Umständlichkeiten nicht so wichtig nehmen, ihrer Legitimität zuliebe. Nichts wäre ihr so abträglich wie der Verdacht, dass sie nur um ihrer selbst willen existiert, jedoch nicht, weil sie die heutigen Probleme besser lösen kann als andere Staats- und Regierungsformen.«
Und dies unterscheidet DemokratInnen von Herrn Brussig. Für sie ist Demokratie nicht ein Mittel zur Behebung einer von Hohepriestern verkündeten "ernsten Lage", sondern nicht verhandelbare Grundlage gesellschaftlichen Lebens. Frau Merkel hat das Ziel einer "marktkonformen Demokratie benannt". Brussig überführt diesen Gedanken ins Extremistische. Seine Provokation folgt der von Sarrazin. Man wird ja noch mal sagen dürfen, ein bisschen Diktatur hat noch niemandem geschadet.
Entlarvende Analyse. Leider hat das grenzdebile und grundgesetzfeindliche Psychologengeschwafel, auf die sie sich bezieht, mehr Reichweite.
Die wehrhafte Demokratie müsste jetzt "alternativlos" aktiv werden, alles andere wäre "unverzeihlich" – aber leider sind Staats- und Verfassungsschutz nicht der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" verpflichtet, sondern dem Regime, das eben diese mit Füßen tritt, unter dem Beifall und flankiert von Verfassungs- und Volksfeinden (Volk nicht im ethnischen, sondern im sozialen Sinn) wie dem oben genannten.
Dies alles ist so unfaßbar.
Mehr und mehr komme ich zum Schluß, daß seit dem letzten "Großen Krieg" die ungestörte Entwicklung der "Technokratie" der gleichzeitigen Weiterentwicklung der menschlichen "Gesellschaft" unaufholbar auf und davon gelaufen ist.
Ich neige sehr zu Gunnar Kaisers Überlegung, sich "Inseln zu schaffen", auf denen wir Covidioten vielleicht relativ ungestört überleben können. M.E. wird das nur in großer Entfernung von den USA, Europa und China möglich sein.
Das schlimmste an diesem Artikel, der für die SZ auch nichts besonderes ist (er könnte auch von Heribert Prantl stammen, je nachdem wie der gerade drauf ist), ist die Anspielung auf das Brandt-Zitat.
Der gute Willy dreht sich aber vermutlich nicht mehr im Grab um, weil sich der Aufwand auch angesichts der heutigen SPD nicht mehr lohnt.
Mehr Kriegsverbrechen wagen.
Krieg ist Behau des Militärs, und nur des Militärs. Deswegen sollte das Militär während eines Krieges den Ton angeben. Die Genfer Konvention sollte zu Kriegszeiten außer Kraft gesetzt werden. Sie ist für Friedenszeiten gut geeignet, aber während des Krieges zeigt sich die Schwerfälligkeit und Unfähigkeit, die mit ihrer Befolgung einhergeht.
@David Hartmann
Top! Wir finden sicher noch mehr Analogien.
Das ist wie mit dem Satz aus dem Erlkönig:
… "und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt!" Oder der Erziehungsgrundsatz aus den 50–60-gern: "Ein paar Prügel haben noch keinem Kind geschadet".
Ganz simpel und pragmatisch, über jeden Zweifel oder Gewissensbisse erhaben!
Täglich sterben in Deutschland etwa 3000 Menschen. Wenn der tägliche Flugzeugabsturz solche Dimensionen annimmt, sollten wirklich weniger Menschen fliegen…
Manchmal hilft nur noch Sarkasmus.
Ich frag mich auch zunehmend: wenn das Volk demokratisch eine Diktatur wählt, ist das dann auch eine Demokratie?
Ein Erziehungsgrundsatz aus den 60–70ern: „Affen und Kinder sind unberechenbar.“ Anonym bleibender Pädagogischer Leiter eines Studienseminars an einem Gymnasium in Südhessen. Ist abzuwandeln: Affen sind vielleicht unberechenbar. Alternde Psychologen mit bequemer auskömmlicher Pension ganz gewiß.
1945 war in einer Hinsicht besser: auch die Leute, die 1932 den Kopf, ihre Vernunft und ihre Würde verloren hatten sahen die Trümmer, die Flüchtlinge, den Hunger als Folge ihrer Handlungen. Die Leute hier, die seit Ende März den Verstand abgegeben haben, wir nennen sie „Zeugen Coronas“, sehen immer noch – nichts.
Wir reden von einer virusbedingten winterlichen Erkältungskrankheit mit einer moderaten Sterblichkeit von 0,02% für Menschen zwischen 0 und 70 Jahren Lebensalter. Sie kann bei 5–7% der Menschen der sog. Risikogruppe einen meist tödlichen Cytokin-Sturm auslösen.
Durch einen Test des Vitamin-D3-Gehalts im Blut kann man abschätzen ob man dazu gehört. Er sollte bei 40–50 ng/ml liegen.
Das Ziel ist damit angemessen und verhältnismäßig umzugehen.
1945 war Kriegsende.
Wenn dieser Krieg zu Ende ist, werden wir auch "die Trümmer, die Flüchtlinge, den Hunger als Folge ihrer Handlungen" sehen.
Bis dahin merken wieder mal die wenigsten was oder hoffen, dass es gar so schlimm ja schon nicht kommen mag.
Ich schäme mich für meine Zunft. Deshalb kann ich nicht anders, als hier mal meinen Artikel aus der Berliner Zeitung vom 12.10.2020 zu verlinken. Sorry, Herr Brussig.
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/schriftstellerin-kathrin-schmidt-zweifelt-an-der-pandemie-spaltpilz-corona-empathie-und-urteilsfreiheit-li.110079
@Kathrin Schmidt: Leider hinter der Bezahlschranke! Wenn Sie den Artikel zusenden mögen, veröffentliche ich ihn gerne hier!
Lieber aa, ging eben raus an Ihre Mailadresse. Mal ist er hinter der Schranke, mal nicht. Sorry. Und Dank!
den vorherigen gibt es dort schon mal ohne Schranke:
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/schriftstellerin-kathrin-schmidt-ueber-kaisers-neue-kleider-das-virus-und-die-zahlen-li.83821
was für ein widerlicher und dummer Aufsatz. Einer, der nichts im Hirn hat, aber sofort begriffen hat, wer zum Abschuss freigegeben ist und auf wessen Kosten man sich wichtig machen kann: die angeblichen "Coronaleugner." Leute wie Brussig sind diese Opportunisten, die immer auf der Zeitgeistwelle surfen, keinerlei Grundsätze haben und auf diese Weise immer irgendwie ihr Schäfchen ins Trockene bringen.
"… sind diese Opportunisten, die immer auf der Zeitgeistwelle surfen, keinerlei Grundsätze haben und auf diese Weise immer irgendwie ihr Schäfchen ins Trockene bringen."
Schlimmer noch sind die, die überhaupt nicht denken und dann, z.B. mir heute, sagen: "Aber die Friseure haben doch noch gar nicht so lange zu leiden."
Es mag übertrieben klingen:Aber wegen solcher Leute ist AH an die Macht gekommen.
Wie schaffen die es, Schweden völlig auszublenden? Und Florida, und Texas, und Weissrussland, und Russland,…?
Ich konnte schon mit Brussig‘s Ostalgiebüchern herzlich wenig anfangen.
Letztlich scheint mir sein hochgestochenes Psychologengebabbel der einfache Wunsch eines alternden Mannes nach einer festen Hand zu sein, die zu seinem Schutz hart durchgreift und ihm die Angst um das eigene jämmerliche Leben nimmt.
Ich muss jetzt mal an dieser Stelle meine Zunft verteidigen: Herr Brossig ist nämlich weder Psychologe noch Soziologe, sondern laut Wikipedia:
"Thomas Brussig verbrachte seine Kindheit im Ostteil Berlins. Nach zehnjährigem Schulbesuch absolvierte er eine Berufsausbildung mit Abitur zum Baufacharbeiter, die er 1984 abschloss. Danach folgte der Grundwehrdienst in der VP-Bereitschaftspolizei.[2] Bis 1990 arbeitete er in verschiedenen Jobs. 1990 begann er ein Soziologie-Studium an der Freien Universität Berlin und wechselte dann 1993 an die Filmhochschule „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, wo er im Jahr 2000 als Diplom-Film- und Fernsehdramaturg seinen Abschluss machte.….."
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Brussig
@I.B.: Ich entschuldige mich bei allen Zünften für die nachlässige Recherche zum Beruf des Herrn Brussig!
Dann ist es ja gut!!!
Ich will die Mauer wieder zurück, noch vor Ostern!
@gelegentlich: Sie haben recht, Corona ist eine milde Krankheit; aber meine Befürchtungen gehen da hin, dass das nur der Anfang einer schlimmeren Serie von Anschlägen auf unsere Gesundheit ist, weil die Akteure den Hals nicht voll genug kriegen und sich wie die Mafia benehmen.
Gates hat ja bereits zynisch grinsend mit einem schlimmeren Virus gedroht, der sicher so richtig Beachtung fände und auch Drosten erklärte schon M.E.R.S zum nächsten Virus- Pandemie- Kandidaten, an dem er wieder forschen will.
Wenn schon Corona zur Aussetzung unserer Grundrechte gereicht hat, wie würde das erst bei einem etwas tödlicheren Virus aussehen?
Das muss mit allen rechtlichen Mitteln verhindert werden, und sei es mit der sofortigen Schließung und dem Verbot aller privaten Biowaffenforschungs- Labore, wie zB TibMolbiol oder GenExpress. Sonst ist die staatliche Kontrolle über jegliche Art von Biowaffen- Produktion nicht sicher gestellt.
In Dänemark gehen die Kinder ohne Masken in die Schule. In Deutschland wird noch nicht mal an Öffnung gedacht, und wenn, dann nur mit irren Hygieneregeln. Wie können nur so absurde Parallelrealitäten entstehen?
Auch auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Südkorea ist mehr den schwedischen Weg gegangen. Der Propagandist lügt.
Herr Brussig: "Angenommen, es gäbe ein Virus, so hervorragend übertragbar wie das Coronavirus, aber so tödlich wie der Tollwut-Erreger; eine Infektion wäre also das sichere Todesurteil. Da wäre es glatter Selbstmord, für Ratschläge aus der Wissenschaft erst nach Mehrheiten, Kompromissen und Konsensen zu suchen. So weit das Gedankenexperiment. Nun zurück zur Realität, in der das Coronavirus nicht jeden Erkrankten tötet, sondern nur einen von etwa 30."
Der Herr Brussig lebt irgendwie immer noch am Anfang Januar 2020, als die WHO mit der IFS von 3% um die Ecke kam. Inzwischen wissen wir mehr: die IFS liegt eher bei 0,2%, also ein Toter pro 500 Infizierte.
Wenn hier wirklich die Pest oder Ebola wüten würden, brauchte sich niemand mehr um irgendwelche demokratischen Mehrheiten bemühen. Die Leute würden ihre Sachen packen und fliehen, so weit sie könnten. Das ist gelebte Demokratie mit den Füssen.
Wenn ich könnte, ich würde jetzt auch fliehen. Aber nicht vor dem imaginären Virus, sondern vor der drohenden Diktatur.
Nur, wohin?
Überall hat sich das Diktaturvirus breit gemacht. Nirgends scheint es Lücken zu geben. Selbst Schweden hängt am Anders Tegnell Faden. Wenn der mal einen seltsamen "Unfall" oder "Selbstmord" erleiden sollte, bekommen die Schweden auch die volle Schönheit der Diktatur zu spüren.
Wo bitte gibt es diese Insel der Glückseligen, die dieser globalen Diktatur entflohen sind?
So wie es aussieht in Tanzania. Die „Pandemie“ kam dort nie richtig auf die Füße, Papayablätter, Ziegen und ein listiger Staatschef waren im Wege. Die hier üblichen Pfusch-Tests sind verboten. Also kann niemand künstliche Panikhysterie betreiben. Die haben das was sie immer schon hatten: ab und zu Erkältungskrankheiten, an denen durchaus ab und zu auch jemand stirbt.
Hier hat man vergessen zu notieren dass die Weltbank eine Kreditzusage an Weissrussland mit der Bedingung verknüpfte gegen alle erfahrbaren Fakten auch unsere Spielart von „Lockdown“ mitmachen zu müssen, sogar der Mongolei hat man versucht das aufzudrücken. Und dennoch ging kaum einem ein Licht auf.
Die 3. Welt hat uns überholt. Erst ließ man sich von der WHO-Truppe in diese „Lockdowns“ schwatzen in Peru, dann wurde es graußlich und in Teilen des Landes hörte man auf die „Covidioten“. Die hatten von einem sehr wirksamen preiswerten Medikament erfahren, ivermectin. Und es wurde sehr unterschiedlich in einzelnen Provinzen eingesetzt (graublau) oder nicht (rot), weil dort die Zeugen Coronas übermächtig waren. Das Resultat sieht man
hier . Besser kann man nicht demonstrieren dass es tödlich ist den Zeugen zu glauben. – Eine Insel der Glückseligen kann ich nicht nennen. Ich würde dorthin schauen wo die Mehrheit der Gesellschaft den eigenen Medien, sagen wir aus Gewohnheit, eh keinen Glauben schenkt.
Ich schlage Sansibar vor
@ Sabine
Sansibar klingt gut. Aber wie hinkommen, wenn man ungeimpft nicht im Flieger mitgenommen wird?
Wir könnten auch ein Boot chartern / kaufen? Quasi eine Arche Noah, die uns davor bewahrt, in diesem ansteigenden Meer der Dummheit zu ersaufen.
Seit wann ist der Brussig denn Psychologe? Normalerweise kennt man ihn nur als (sehr) ehemaligen "Kultbuch"-Autor (aus den 1990er Jahren). Die "Süddeutsche" könnte das nächste Mal auch einen Kaninchenzüchter bitten, sich über den Konflikt im Libanon zu äußern (was nicht heißt, daß dabei nicht Subtantielleres zustandekäme).
"kann der Pandemiebekämpfer seinen Werkzeugkoffer auch in einer Demokratie auspacken? "
- Der Inhalt des Werkzeugkoffers ist unter Bundespandemieplan COVID / RKI zu besichtigen.
Das Problem ist offensichtlich eher, dass den Pandemiebekämpfern die Benutzung IHRES Werkzeugkoffers von der Panhysterie aus der Hand geschlagen wurde. Alles im BPP ist demokratiekompatibel – kein Wunder: Der Plan ist, wie es das IfSG WAR, rechtskonform.
"Mehr Diktatur wagen"
Dem Wunach wird prompt entsprochen:
Die Stadt Köln genehmigt einen STEHENDEN SchweigeMARSCH mit einer auf 10 (zehn) Personen begrenzten Teilnehmerzahl, sofern Maskenpflicht und Zwangsabstand eingehalten werden.
Und fordert den Anmelder auf, sein Vorhaben angesichts eines möglicherweise schlechten Eindrucks in der Öffentlichkeit doch nochmal,gänzlich zu überdenken. Sollte dieser dabei nicht zum gewünschten Ergebnis kommen (den Schweigemarsch abzusagen), behält sich die Stadt weitere Maßnahmen vor:
vgl. https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/demonstrationsfreiheit/
1 von 30 tötet..
Schlimmer kann Volkspropaganda wirklich nicht mehr sein.
Wo.sind die Faktenchecker, wenn man sie wirklich mal braucht.. sch… Pack
18.2.21, "Servus-Reportage: Geächtet und ausgegrenzt – Die Corona-Kritiker!"
https://www.servustv.com/videos/aa-26fsegu4w1w11/
12.10.18: "Die Menschheit steht vor dem Kollaps, meint Graeme Maxton. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe fordert der Ökonom und ehemalige Generalsekretär des «Club of Rome» drastische Massnahmen, mehr Verbote und weniger Wachstum. Yves Bossart fragt, wie das gehen soll und warum uns das so schwerfällt."
Aussagen in dem Film: "Wir brauchen Katastrophen, damit sich etwas ändert … Wir müssen handeln wie in einer Kriegssituation. Da kann man nicht beide Seiten ausgewogen in den Medien zu Wort kommen lassen. Das verwirrt die Leute nur. … Wir brauchen einen Wirtschaftsrückgang von 3% pro Jahr für die nächsten 20 Jahre. … Demokratie ist ein Hindernis. …"
https://www.youtube.com/watch?v=c9EK9X597KM
Besser spät als nie.
Brussig's Artikel in der SZ hat mich 2021 zum gleichnamigen Song inspiriert:
https://www.youtube.com/watch?v=5u6Ao6ntYNk
Mehr Musik zur grossen Unverhältnismäßigkeit findet Ihr hier: https://christianschantz.de/adw.html