Mehr Missbrauch im Netz durch Pandemie

Nicht zuletzt, weil durch die Ver­hin­de­rung des Prä­senz­un­ter­richts und durch Qua­ran­tä­nen, aus­ge­löst durch frag­wür­di­ge Tests, sich vie­le Kin­der im Inter­net auf­hal­ten, ist Euro­pol besorgt. tages​schau​.de berich­tet am 28.12.:

»Die Fäl­le von sexu­el­lem Kin­des­miss­brauch im Inter­net haben nach Anga­ben der EU-Poli­zei­be­hör­de Euro­pol im Coro­na-Jahr deut­lich zugenommen.

Euro­pol-Direk­to­rin Cathe­ri­ne De Bol­le sag­te den Zei­tun­gen der Fun­ke Medi­en­grup­pe, seit Beginn der Pan­de­mie such­ten Täter im Inter­net inten­si­ver nach sol­chem Mate­ri­al. Die Ver­brei­tung sei jetzt viel grö­ßer als vor der Pan­de­mie. Kon­kre­te Zah­len nann­te sie nicht.

Kin­der län­ger unbe­auf­sich­tigt im Netz
"Und die Täter ver­su­chen, auch direkt Kin­der zu kon­tak­tie­ren, die zu Hau­se wäh­rend des Lock­downs län­ger im Inter­net sind als sonst und dabei oft nicht beauf­sich­tigt wer­den", so de Bolle.

Es gebe "einen star­ken Anstieg von sol­chem Online-Miss­brauch". Die­se Zunah­me von sexu­el­lem Miss­brauch von Kin­dern im Inter­net in der Pan­de­mie berei­te ihr beson­ders gro­ße Sor­gen, sag­te De Bol­le, und sprach von "einer anhal­ten­den Gefahr".«

Wer singt den Fami­li­en eigent­lich stän­dig das Hohe­lied der Digi­ta­li­sie­rung? Wer sind da die Täte­rIn­nen? (Ver­ant­wort­li­che Men­schen benut­zen im übri­gen nicht mehr den Begriff "Miss­brauch", weil er einen irgend­wie guten "Gebrauch" von Kin­dern nahelegt.)

2 Antworten auf „Mehr Missbrauch im Netz durch Pandemie“

  1. Die meis­ten Zuschau­er der ARD sind um die 60 Jah­re alt
    https://​de​.sta​tis​ta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​d​a​t​e​n​/​s​t​u​d​i​e​/​1​8​3​2​7​9​/​u​m​f​r​a​g​e​/​d​u​r​c​h​s​c​h​n​i​t​t​s​a​l​t​e​r​-​d​e​r​-​f​e​r​n​s​e​h​z​u​s​c​h​a​u​e​r​-​n​a​c​h​-​s​e​n​d​er/

    Das heißt sie ken­nen ein davor – also eine Zeit vor dem Inter­net und der Digi­ta­li­sie­rung, viel­leicht sogar noch vor der Ver­brei­tung des Telefons. 

    Wenn ihnen wie durch sol­che Mel­dun­gen stän­dig ein­ge­impft wird das das Inter­net ein Hort der Kri­mi­na­li­tät und der Falsch-Mel­dun­gen ist dann wer­den sie viel­leicht, wenn sie nicht netz­af­fin sind, die Fin­ger davon las­sen. Was dann wie­der den Fern­seh­sen­dern wie der ARD nützt die sich als "Erzie­her" oder ein­zig-glaub­wür­di­ge Quel­le gera­de für die­se Grup­pe insze­nie­ren können. 

    Dabei ist natür­lich an kri­mi­nel­len Akti­vi­tä­ten oder flä­chen­de­cken­der Falsch-Mel­dun­gen nichts zu beschö­ni­gen. Das gibt es – aber nicht nur im Netz.

  2. Uner­träg­lich, was die "Coro­na-Schutz­maß­nah­men" an bereits schlecht Bestehen­dem wei­ter 'för­dern'. So auch die Bar­ba­rei von sexu­el­ler Kindesmisshandlung. 

    Die Ver­ant­wort­li­chen in Poli­tik u. Gesell­schaft wis­sen darum.

    Gehe davon aus, dass Füll­mich und sein Team
    auch die­se Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit in die Kla­ge­schrift mit auf­ge­nom­men hat. 

    "Wenn Kin­der die Leid­tra­gen­den sind"
    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​6​8​268

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