Mutante, Wasserwerfer und Randale

Welt­weit wer­den com­pu­ter­mo­del­lier­te Gefah­ren­sze­na­ri­os über diver­se Mutan­ten genutzt, um Aus­gangs­sper­ren und ähn­li­che Maß­nah­men zu begrün­den. Nach­ge­ra­de platt ist die Bericht­erstat­tung über Pro­tes­te. Demons­tra­tio­nen in Ruß­land und Bela­rus gel­ten als demo­kra­tisch legi­ti­miert, das Vor­ge­hen gegen sie von EU und Bun­des­re­gie­rung gegei­ßelt, von den dor­ti­gen Behör­den vor­ge­brach­te Gewalt­be­schul­di­gun­gen als Vor­wand ent­larvt. Ganz anders bei Demons­tra­tio­nen im "frei­en Wes­ten". tages​schau​.de berich­tet am 25.1.:

»Ran­da­le und Pro­tes­te zur Sperrstunde
Auf einem Platz im Zen­trum von Ams­ter­dam setz­te die Poli­zei nach Anga­ben des öffent­lich-recht­li­chen Sen­ders NOS Hun­de und einen Was­ser­wer­fer ein, um eine Pro­test­ver­samm­lung von etwa 1500 Men­schen auf­zu­lö­sen. Min­des­tens 100 Men­schen wur­den in der Stadt fest­ge­nom­men, wie die Stadt­ver­wal­tung mit­teil­te. Nach Anga­ben des Lokal­sen­ders AT5 rie­gel­ten Poli­zei­kräf­te die Resi­denz von Bür­ger­meis­te­rin Fem­ke Hal­se­ma ab.«

Vor die­se Infor­ma­ti­on setzt die Redak­ti­on, als sei­en die Poli­zei­ak­tio­nen nur eine Reaktion:

»In den Nie­der­lan­den hat die nächt­li­che Coro­na-Aus­gangs­sper­re in meh­re­ren Städ­ten in der zwei­ten Nacht in Fol­ge zu Kra­wal­len geführt. In rund zehn Städ­ten gab es Aus­schrei­tun­gen. Mehr als 130 Men­schen wur­den nach Anga­ben der Behör­den und nie­der­län­di­scher Medi­en festgenommen.«

Wei­ter ist zu erfahren:

»Fahr­zeu­ge in Brand gesteckt
In Eind­ho­ven trieb die Poli­zei Hun­der­te Demons­tran­ten mit Trä­nen­gas aus­ein­an­der, wie der Regio­nal­sen­der Omroep Bra­bant berich­te­te. Meh­re­re Fahr­zeu­ge sei­en dort in Brand gesteckt und Geschäf­te am Haupt­bahn­hof geplün­dert wor­den. Min­des­tens 30 Men­schen wur­den nach Anga­ben der Poli­zei in der Stadt festgenommen. 

Der Bür­ger­meis­ter von Eind­ho­ven, John Jor­rit­s­ma, äußer­te sich in dras­ti­schen Wor­ten über die Eska­la­ti­on der Pro­tes­te. Wenn die Lage sich wei­ter der­art ent­wick­le, "bewe­gen wir uns auf einen Bür­ger­krieg zu", sag­te er vor Journalisten.

Zu Aus­schrei­tun­gen kam es auch in Apel­doorn, Arn­heim, Bre­da, Den Haag, Ensche­de, Roer­mond, Til­burg und Venlo.

Pro­tes­te bereits am Samstagabend

Bereits am Sams­tag­abend hat­te es in meh­re­ren Orten Pro­tes­te und Aus­ein­an­der­set­zun­gen gege­ben. In der Klein­stadt Urk nörd­lich von Ams­ter­dam hat­ten Dut­zen­de Men­schen gegen die Sperr­stun­de pro­tes­tiert. Sie war­fen Stei­ne und Feu­er­werks­kör­per und demo­lier­ten Polizeiautos.

Jugend­li­che steck­ten nach Poli­zei­an­ga­ben ein Coro­na-Test­zen­trum des Gesund­heits­am­tes in Brand. Poli­zei und Kom­mu­nal­ver­wal­tung in Urk zeig­ten sich empört über die Aus­schrei­tun­gen. Das Anzün­den der Test­sta­ti­on sei ein Schlag ins Gesicht der loka­len Gesund­heits­be­hör­den, die alles in ihrer Kraft ste­hen­de täten, um den Men­schen zu hel­fen, erklär­ten sie.«

So wütet die Mutante:

»Die Anzahl der Neu­in­fek­tio­nen ist damit auch in der ver­gan­ge­nen Woche wie­der gefal­len. In der ver­gan­ge­nen Woche gab es 608 neue Todes­fäl­le und damit weni­ger als in der Woche zuvor.«
https://​www​.nach​-hol​land​.de/​c​o​r​o​n​a​-​v​i​rus

2 Antworten auf „Mutante, Wasserwerfer und Randale“

  1. "In der KLEINSTADT Urk nörd­lich von Ams­ter­dam hat­ten Dut­zen­de Men­schen gegen die Sperr­stun­de pro­tes­tiert. Sie war­fen Stei­ne und Feu­er­werks­kör­per und demo­lier­ten Polizeiautos."

    Oha. Dut­zen­de, und so rabiat.

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