Auf nzherald.co.nz ist am 25.2. zu lesen, was natürlich nicht den Weg in unsere Medien gefunden hat:
»Eine Anfechtung des Obersten Gerichtshofs, mit der die Rechtmäßigkeit der Covid-19-Impfung für Angestellte der Polizei und der Streitkräfte in Frage gestellt wurde, wurde vom Gericht bestätigt, das feststellte, dass das staatliche Mandat einen ungerechtfertigten Eingriff in die Grundrechte darstellt.
In einer heute veröffentlichten Entscheidung stellte Richter Francis Cooke fest, dass die Anordnung, dass sich Polizeibeamte und Angestellte der Streitkräfte impfen lassen müssen, um ihren Arbeitsplatz nicht zu verlieren, keinen "vernünftig begründeten" Verstoß gegen die Grundrechte darstellt.
Der Anwalt der Polizisten und des Verteidigungspersonals, die im Mittelpunkt der Klage stehen, fordert nun, dass die suspendierten Beschäftigten unverzüglich an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, da viele von ihnen seit Jahrzehnten im Dienst der Gemeinschaft stehen und sich immer noch für ihre Arbeit engagieren.
Die von einer Gruppe von Verteidigungs- und Polizeibediensteten eingereichte Klage stellte die Rechtmäßigkeit einer Anordnung nach dem Covid-19 Public Health Response Act in Frage, die eine Impfung für Mitarbeiter an vorderster Front vorschreibt.
Die Anfechtung wurde von einer Gruppe von 37 Beschäftigten unterstützt, die von der Anordnung betroffen sind und dem Gericht schriftliche Erklärungen vorgelegt haben.
Der Minister für Arbeitsbeziehungen und Sicherheit Michael Wood, die stellvertretende Polizeipräsidentin Tania Kura und der Personalchef der NZDF [New Zealand Defence Force, AA], Brigadier Matthew Weston, reichten eidesstattliche Erklärungen zur Verteidigung des Mandats ein.
Nach derzeitigem Stand waren 164 der insgesamt fast 15 700 Polizeimitarbeiter von dem Mandat betroffen, nachdem sie sich entschieden hatten, sich nicht impfen zu lassen. Bei den NZDF betraf das Mandat 115 der 15.500 Mitarbeiter…
Der Richter sagte, es sei zwar klar, dass die Regierung die Angestellten der Polizei und der NZDF nicht zwinge, sich gegen ihren Willen impfen zu lassen, und dass sie immer noch das Recht hätten, die Impfung abzulehnen, aber das Mandat stelle ein Element des Drucks dar.
"Der damit verbundene Druck, das Arbeitsverhältnis aufzugeben, bedeutet eine Einschränkung des Rechts, das Arbeitsverhältnis aufrechtzuerhalten, was nach den oben genannten Grundsätzen als ein wichtiges Recht oder Interesse angesehen werden kann, das nicht nur im innerstaatlichen Recht, sondern auch in den internationalen Instrumenten anerkannt ist", erklärte Richter Cooke…
Das Gericht erkannte an, dass die Impfung eine erhebliche positive Wirkung bei der Begrenzung von schweren Erkrankungen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen hat, auch bei der Omicron-Variante. Bei der Verringerung der Infektion und der Übertragung von Omicron war die Impfung jedoch weniger wirksam als bei anderen Varianten von Covid-19.
"Covid-19 stellt eindeutig eine Gefahr für die Kontinuität der Polizei- und NZDF-Dienste dar. Das liegt daran, dass vor allem die Omicron-Variante so übertragbar ist. Aber diese Gefahr besteht sowohl für geimpfte als auch für ungeimpfte Mitarbeiter. Ich bin nicht davon überzeugt, dass die Anordnung einen wesentlichen Unterschied macht, auch aufgrund der dem Gericht vorliegenden Expertenaussagen zu den Auswirkungen der Impfung auf Covid-19 einschließlich der Delta- und Omicron-Varianten."…
Regierung antwortet auf Urteil
In zwei separaten, aber identischen Erklärungen am Freitag sagten Sprecher von Polizei und NZDF, dass alle Maßnahmen zur Beendigung von Personalverträgen als Folge der Impfanordnung ausgesetzt werden, während die Entscheidung von der Regierung geprüft wird.
"Da die gerichtliche Entscheidung erst vor kurzem veröffentlicht wurde, werden wir uns Zeit nehmen, um die Entscheidung zu prüfen. Wir werden uns mit dem Personal über die nächsten Schritte verständigen", so die beiden Sprecher.
"In der Zwischenzeit werden wir keine Kündigungen aussprechen…«
Müssten sich ungeimpfte Mitarbeiter nun stattdessen auf unabsehbare Zeit regelmäßig testen lassen, wäre das nur ein kleiner Erfolg.
Und das ist eigentlich das Mindeste an Schikane, was ich von der neuseeländischen Regierung nun erwarte.
Vielleicht könnten die Damen und Herren unseres obersten Spruchkörpers ja mal bei den neuseeländischen Kollegen nachlesen. Eine Fortbildung in Sachen Grundrechte und richterlicher Unabhängigkeit würde denen sicher nicht schaden.
Inzwischen wurde gemeldet: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/neuseeland-gewalt-bei‑r%C3%A4umung-von-impfpflicht-protest-lager/ar-AAUuAdd?ocid=msedgdhp&pc=U531
Er lebt in einer völlig anderen Welt.
Einfältige politische Gemüter werden ihm folgen.
"Wahrsagen kann niemand, aber die Wissenschaft hat uns in den letzten zwei Jahren mit realistischen Modellberechnungen versorgt, die sich dieser Tage beim Verlauf der Omikron-Welle erneut bewahrheiten."
"Janosch Dahmen ist gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion."
https://zeitung.faz.net/
Merken die dort Agierenden überhaupt noch irgendetwas?
https://twitter.com/argonerd/status/1498642546381180935/photo/1
zumindest ist die Zero Covid Stategie der Neuseeländer Regierung nun mal gründlich in die Hose gegangen.
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/new-zealand/
Wirklich beeindruckend, was (vermutlich) omikron da veranstaltet.
In einer heute veröffentlichten Entscheidung stellte Richter Francis Cooke fest, dass die Anordnung, dass sich Polizeibeamte und Angestellte der Streitkräfte impfen lassen müssen, um ihren Arbeitsplatz nicht zu verlieren, keinen "vernünftig begründeten" Verstoß gegen die Grundrechte darstellt.
Thank you very much Mr. Cooke
ist ja nicht so schwierig, logisch zu denken …