Niedrigschwellig oder unterirdisch?

In Stuttgart kann sich eine club­af­fi­ne Zielgruppe locker "imp­fen" las­sen, wie auf stutt​gart​.de am 8.9. zu lesen ist:

»Das Tanzen in Clubs ist seit Anfang September in Baden-Württemberg wie­der ohne Maske mög­lich. Umso wich­ti­ger ist es, dass mög­lichst vie­le Clubgäste geimpft sind. Deshalb haben das Club Kollektiv Stuttgart und die Koordinationsstelle Nachtleben gemein­sam mit den Mobilen Impfteams des Robert-Bosch-Krankenhauses (RBK) und dem Gesundheitsamt der Stadt Stuttgart Vor-Ort-Impfungen initi­iert: an sechs Terminen in Stuttgarter Clubs ohne Terminvereinbarung. Ziel ist es, nie­der­schwel­lig einer club­af­fi­nen Zielgruppe die Impfung in locke­rer Atmosphäre und zu unkon­ven­tio­nel­len Zeiten zu ermöglichen.

„Impfen ist der Weg aus der Pandemie“, sagt Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und Integration…

Motto: „Erst impfen, dann tanzen“

Während der Impfaktion in den Stuttgarter Clubs sor­gen Künstlerinnen und Künstler für ein musi­ka­li­sches Programm. Zudem ver­teilt die Stadt Stuttgart für Impfwillige kosten­lo­se PCR-Test-Gutscheine, um auch vor einem voll­stän­di­gen Impfschutz eine siche­re Clubnacht erle­ben zu können.

Prof. Mark Dominik Alscher, Medizinischer Geschäftsführer des Robert-Bosch-Krankenhauses, setzt bei den Einsätzen der Mobilen Impfteams der Klinik schon seit gerau­mer Zeit auf eine dezen­tra­le Strategie: „Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, in die Lebenswelten der Bürgerinnen und Bürger ein­zu­tau­chen“…«


»Die Ballade Der Taucher ver­fass­te Friedrich Schiller im Balladenjahr 1797 für den von ihm her­aus­ge­ge­be­nen Musen-Almanach für das Jahr 1798.[1] Sie beschreibt den Wagemut eines Edelknaben, der sich in den als Schlund der Charybdis bezeich­ne­ten Meeresstrudel stürzt, um sich den gol­de­nen Becher zu gewin­nen, den sein König dort hin­ein­ge­wor­fen hat. Es gelingt ihm, den Becher zurück­zu­brin­gen, und er berich­tet aus­führ­lich von den Schrecken der Tiefe, die er durch­lebt hat, ohne jedoch den Meeresboden zu errei­chen (Es freue sich, wer da ath­met im rosich­ten Licht. / Doch der Mensch ver­su­che die Götter nicht…). Der König ver­spricht ihm zu dem Becher noch einen kost­ba­ren Ring, wenn er den Abstieg noch ein­mal ver­su­che und ihm Kunde brin­ge von des Meers tief­un­ter­stem Grunde. Die Königstochter fleht ihren Vater an, das grau­sa­me Spiel genug sein zu las­sen. Doch der König wirft den Becher aber­mals in den Strudel und ver­spricht dem Jüngling, ihn nicht nur zum treff­lich­sten Ritter zu erhe­ben, son­dern ihm auch sei­ne Tochter zur Frau zu geben. Dieser Verlockung kann der Jüngling nicht wider­ste­hen. Abermals stürzt er hin­un­ter auf Leben und Sterben, doch die­ses Mal bringt ihn die auf­stei­gen­de Brandung nicht wie­der zurück an die Oberfläche.«
de​.wiki​pe​dia​.org

5 Antworten auf „Niedrigschwellig oder unterirdisch?“

  1. "Das Tanzen in Clubs ist seit Anfang September in Baden-Württemberg wie­der ohne Maske möglich."

    Aber die Kinder wer­den täg­lich mit den scheiß Lappen in der Schule gequält.
    Mein Zorn steigt von Tag zu Tag.
    Irgendwann wer­den die jet­zi­gen tota­li­tä­ren Regierenden kei­nen Personenschutz mehr haben…
    Ich hof­fe, sie leben für immer in Angst.

  2. Es ist schon ein X (=Kreuz) mit der Sprache: So ein schö­ner Satz und dann das:
    „Impfen ist der Weg aus der Pandemie“, sagt Dr. Alexandra Sußmann.
    Richtig wäre:
    "„Impfen ist der Weg aus einer Pandemie“, "
    😉

  3. Niederschwellig. Man las­se die euphe­mi­sti­sche Umschreibung weg. Wem Gesundheit kein Aufwand wert ist, der soll­te sich nach sei­nem Wertgefüge/ Werthierarchie fra­gen, sich aber spä­ter bit­te nicht beschwe­ren, wenn er Schäden davon­trägt. Nein, die Solidargemeinschaft wird auch die­se impf­schä­den schul­tern. Den Gefallen der Hetzerei gegen Impfopfer soll­te man nicht mit­ma­chen und somit zur Spaltung der Gesellschaft beitragen.

    Wie sicher kann eine epe­ri­men­tel­le Gentherapie sein, wenn es sol­che "nied­rig­schwel­li­gen" Angebote braucht, um das Zeug in die Menschen zu brin­gen? Die club­af­fi­ne Bevölkerung mag sich selbst fra­gen, ob Tanz und Vergnügen vor Gesundheit geht? Herdentrieb war übri­gens auch noch nie eine wirk­lich gute Sache.

    Es ent­ste­hen mit Corona voll­kom­men neue Berufe: Niederschweliger Durchimpfer, pro­fes­sio­nel­ler Popler, Hygiene-Hysteriker, wis­sent­li­ches Impfopfer, Corona-Hohepriester, Demokratieverächter, Verfassungsleugner, Prügeldienstleister, pro­fes­sio­nel­ler Denunziant, Hetzer etc.

  4. Heinz Erhardt:

    »Wer wagt es, Knappersmann oder Ritt,
    zu schlun­den in die­sen Tauch?
    Einen gül­de­nen Becher habe ich mit,
    den werf ich jetzt in des Meeres Bauch!
    Wer ihn mir bringt, ihr Mannen und Knaben,
    der soll mei­ne Tochter zum Weibe haben!«

    Der Becher flog.
    Der Strudel zog
    ihn hin­ab ins greu­li­che Tief.
    Die Männer schauten,
    weil sie sich grauten,
    weg. – Und aber­mals der König rief:

    »Wer wagt es, Knippersmann oder Ratt,
    zu schlau­chen in die­sen Tund?
    Wer's wagt – das erklär ich an Eides statt -
    darf küs­sen meins Töchterleins Mund!
    Darf hei­ra­ten sie. Darf mein Land verwalten!
    Und auch den Becher darf er behalten!«

    Da schli­chen die Mannen
    und Knappen von dannen.
    Bald waren sie alle verschwunden.
    Sie wuß­ten verläßlich:
    Die Tochter ist gräßlich! 
    Der Becher liegt heu­te noch unten.

  5. Die Pharmaindustrie denkt sich immer grus­li­ge­re Impfmethoden aus. Gestern im Biergarten wur­de ich von hun­der­ten von Nanoimpfdrohnen umschwirrt. Einige konn­te ich aus­schal­ten, aber eini­ge konn­ten mich doch piek­sen. Wann hört die­ser Wahnsinn auf!?

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