9 Antworten auf „Olfert Landt hat fertig“

  1. Die lai­en­haf­te Vorstellung, dass jemand, der sei­ne Gründung ver­sil­bert, "fer­tig habe", ist falsch. Das Gegenteil ist wahr: er hat einen Unternehmenswert geschaf­fen (wie-auch-immer), durch den Verkauf erst­mals rea­li­siert und kann risi­ko­frei als Geschäftsführer o.ä. wei­ter­ma­chen, wenn er mag. Warum soll er selbst bei vol­lem Risiko groß wer­den wol­len und wie??

    Beide haben lan­ge zusam­men­ge­ar­bei­tet. Es ist durch­aus üblich, dass die "Großen" klei­ne Buden för­dern und schau­en, ob sie's brau­chen kön­nen, um dann zu kau­fen. Und es gibt nicht weni­ge Gründer, die genau mit die­ser Erwartung grün­den: um gekauft zu wer­den. So funk­tio­niert Feudalismus schon eine gan­ze Weile.

    1. In vie­len Fällen macht aber der bis­he­ri­ge Geschäftsführer nur noch ein hal­bes bis ein Jahr für die Übergabe wei­ter, nimmt dann sei­nen Hut und lässt es sich gut gehen oder baut eine neue Firma auf. Ist zumin­dest mei­ne Erfahrung.

  2. Der macht wei­ter, irgend­was, irgend­wie. Es gehört zum Kleinen Einmaleins der Psychologie, dass Gier nicht durch Besitz gestillt wird, son­dern durch Erwerb.

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