Pandemie und CommonPass – Henne oder Ei?

aero​.de Luft­fahrt­nach­rich­ten trägt zur Beant­wor­tung bei. Wir erfah­ren dort, daß die "Non-Pro­fit-Orga­ni­sa­ti­on Com­mons Pro­ject mit­hil­fe des Welt­wirtschafts­forums" einen Com­mon­Pass entwickelt.

»Rei­sen­de könn­ten damit ihren Gesund­heits- und Impf­sta­tus beim Boar­ding oder bei der Ein­rei­se auf ihrem Smart­phone vor­zei­gen. Gespei­chert wären etwa Coro­na­vi­rus-Test­ergeb­nis­se oder eine vor­han­de­ne Imp­fung gegen das Virus.

Zur Idee des "Com­mon­Pass" gehört auch, dass welt­wei­te Stan­dards für Tests und ent­spre­chen­de Labo­re eta­bliert wür­den – mit dem Ziel, das Ver­trau­en der Regie­run­gen dafür zu gewin­nen.«

Wer sind die­se Gut­men­schen, die Stan­dards set­zen wol­len und dafür "das Ver­trau­en der Regie­run­gen" gewin­nen wol­len? Und wem noch mal nützt die­ser "Pass"?

»"The Com­mons Pro­ject" ist eine Non-Pro­fit-Orga­ni­sa­ti­on, die sich aus IT-Fach­leu­ten, Unter­neh­mern, Künst­lern, ehe­ma­li­gen Regierungs­mitarbeitern und vie­len wei­te­ren zusam­men­setzt. Gegrün­det mit Hil­fe der Rocke­fel­ler Stif­tung hat es sich die Orga­ni­sa­ti­on eige­nen Anga­ben zufol­ge zur Auf­ga­be gemacht, digi­ta­le und neue Tech­no­lo­gien zum Wohl der Men­schen welt­weit zu ent­wi­ckeln und einzusetzen.«

»Ein "Com­mon­Pass" käme ganz kon­kret auch der Luft­fahrt und der Wirt­schaft zugu­te – wes­halb das Pro­jekt mit dem Welt­wirt­schafts­fo­rum einen star­ken Part­ner an sei­ner Sei­te weis [so im Ori­gi­nal, AA]. Ziel ist nichts weni­ger, als inter­na­tio­na­les Rei­sen wie vor der Pan­de­mie zu ermöglichen.«

Da kann Frau von der Ley­en noch so viel von Kli­ma­zie­len erzäh­len, die Umwelt soll wei­ter­hin den Gewinn­in­ter­es­sen der Luft­fahrt­kon­zer­ne geop­fert werden.

Das Pro­jekt beschreibt sich so:

»Wir haben eine neue Art von Ein­rich­tung geschaf­fen, um den Bedürf­nis­sen unse­rer Zeit gerecht zu wer­den und die Lücke zwi­schen Wirt­schaft, Regie­rung und tra­di­tio­nel­len gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­tio­nen zu schlie­ßen.«

Da ist es erfor­der­lich, die abschot­ten­den Wän­de auf­zu­bre­chen, "die um per­sön­li­che Daten her­um gebaut wur­den". Man will "Daten aus den Silos befrei­en und Ein­zel­per­so­nen die Mög­lich­keit geben, ihre Daten in die For­schung einzubringen".

»Unse­re Team­mit­glie­der haben eini­ge der welt­weit größ­ten Tech­no­lo­gie­platt­for­men auf­ge­baut, glo­ba­le Gesund­heits­pro­gram­me gelei­tet, Unter­neh­men von glo­ba­lem Aus­maß gegrün­det, auf höchs­ter Regie­rungs­ebe­ne gedient, preis­ge­krön­te Fil­me pro­du­ziert und huma­ni­tä­re und phil­an­thro­pi­sche Part­ner­schaf­ten geleitet.«

Schon heu­te bie­tet der Ver­ein eine App "COVID­check" an. Dar­in wird man aufgefordert:

»Über­prü­fen Sie, ob Sie even­tu­ell COVID-19 haben und was die nächs­ten Schrit­te sind.«

Bei die­sem "Check" habe ich mein Alter ein­ge­ge­ben (Ü60) und daß ich rau­che. Das Ergebnis:

»Sie haben ein hohes Risi­ko für COVID-19
Ver­mei­den Sie engen Kon­takt mit Per­so­nen, die krank sind oder mög­li­cher­wei­se COVID-19 haben. Benut­zen Sie eine Mas­ke, Hand­schu­he und ande­re geeig­ne­te per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tung und ach­ten Sie auf gute Hygie­ne, wenn Sie mit Per­so­nen inter­agie­ren müs­sen, die COVID-19 haben oder haben könn­ten. Tun Sie alles, was Sie kön­nen, um Grund­er­kran­kun­gen gut zu behan­deln. Blei­ben Sie zu Hau­se, ach­ten Sie auf gute Hygie­ne, tra­gen Sie eine Mas­ke, und ver­mei­den Sie nach Mög­lich­keit den Kon­takt mit ande­ren Personen.«

(Über­set­zung mit Hil­fe von deepl​.com.)
(Her­vor­he­bun­gen nicht in den Originalen.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.