Pandemie der Prinzen. Corona entwickelt sich zu royaler Krankheit

Den Kölner Karnevalsprinzen hat es erwischt und Jungfrau nebst Bauer gleich mit aus dem Verkehr gezo­gen. Das Düsseldorfer Prinzenpaar mei­det die Öffentlichkeit, weil, es könn­te ja sein… Nun also Guido Eins aus Aachen (Automobilkaufmann, "dop­pelt geimpft"). Fehlt noch Prinz Karl der Laute aus Leverkusen.

aache​ner​-nach​rich​ten​.de (15.11.)

Zuvor hat­ten die Tests noch hef­tig geschun­kelt. Guido hat auch eine när­ri­sche Botschaft:

»Demnach hat er das Ergebnis des PCR-Tests am Montagmorgen erhal­ten. Noch am Samstagnachmittag war Guido Bettenhausen, der dop­pelt geimpft ist, nega­tiv gete­stet wor­den. Der Prinz und sein eben­falls voll­stän­dig geimpf­ter Hofstaat wer­den täg­lich gete­stet. Guido Bettenhausen hat sich sofort in Quarantäne begeben.

„Ich habe kei­ne Symptome, durch die Impfung füh­le ich mich gut geschützt“, sag­te der Prinz am Montag und ergänz­te: „Ich kann nur an alle Öcher Jecken appel­lie­ren: Lasst euch imp­fen!“«

7 Antworten auf „Pandemie der Prinzen. Corona entwickelt sich zu royaler Krankheit“

  1. Lassen die sich jetzt extra posi­ti­ve Tests machen, damit sie eine Gelegenheit krie­gen, über die Medien eine Impfaufforderung abzusetzen?

  2. Kalle als Prinz? Viel zu wenig. Der muss Bundespräsident wer­den. Präsident Kalle. Ein wenig Ansehen kann die­sem ehren­wer­ten Amt sicher nicht scha­den. Und die Reden wer­den dann auch nicht mehr so lang­wei­lig und mono­ton sein. Es ist auch bil­li­ger, da weni­ger Bellevue und mehr Studios genutzt wer­den. Vielleicht kann die ent­spre­chen­de Bundesversammlung in einem still­ge­leg­ten Impfzentrum tagen. 

    Die Büttenreden kann Kalle auch als Ansprache zu Weihnachten, Neujahr etc hal­ten. Es wäre wahr­schein­lich ein Qualitätsgewinn gegen­über den prä­si­dia­len Reden, die wir nicht erst seit Corona vernehmen.

  3. Interessant wird es, wenn wie bekloppt am Arbeitsplatz "gete­stet" wird. Was das bedeu­tet, kön­nen sich Unternehmer am Beispiel der Schulen anschau­en. Ein posi­ti­ver "Test" und dann ist erst ein­mal Feierabend. Vielleicht nur für einen Teil der Arbeitnehmer, aber das dürf­te rei­chen, um Chaos in den Betrieb zu bringen.

    Ich fra­ge mich immer öfter, was es bedarf, um klei­ne und mitt­le­re Unternehmen unter der Kontrolle des Staates zu stel­len, sie also de fac­to zu Staatsbetrieben zu machen. Im Namen der Gesundheit könn­te rei­chen. In Spanien gibt es dafür schon eine Gesetzesgrundlage. Einmal in den Ruin gerit­ten, zumin­dest in der Bilanz, kön­nen die Unternehmen von Konzernen spä­ter absor­biert wer­den. Die kri­mi­nel­len Superreichen wür­den somit noch rei­cher. Ist nur so ein blö­der Gedanke von mir.

  4. Den Anstieg von Infektionen (= posi­ti­ven Tests) mit einer Impfung bekämp­fen zu wol­len, die kei­ne Infektionen ver­hin­dern kann, son­dern (wenn über­haupt) schwe­re Verläufe, ist wirk­lich die Spitze der Idotie.

    Wie sol­len denn die Antikörper im Blut ver­hin­dern, dass man Virus ein­at­met und es sich in Nasen- und Rachenraum erst­mal ver­meh­ren kann? Und wo wer­den die Abstriche für die­se Tests gemacht? Jeder, der sich trotz­dem wun­dert, dass er "trotz" Impfung einen posi­ti­ven Corona Test haben kann, ist wirk­lich ein Narr.

  5. Gibt es eigent­lich für die­sen sym­ptom­los infi­zier­ten Geimpften nach sei­ner "Genesung" einen spe­zi­el­len Status? Also so rich­tig offi­zi­ell mit Zertifikat und QR-Code für sei­ne APP? Schließlich hat er dann doch den welt­be­sten Premiumschutz und kei­ne Tür darf ihm je wie­der ver­schlos­sen und kein Kontakt je wie­der ver­bo­ten wer­den! Als Prinz aus Oche freut er sich bestimmt jetzt schon auf die Verleihung des Aachener Extra-Ordens "Wider den tod­si­che­ren Durchbruch"!

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