"Europe 2022" lautet der Titel der Veranstaltung, die die "4 Leitmedien" vom 7.–9.2.22 durchführten. Nicht nur Pfizer war unter den Anzeigenkunden, die den Blättern die Linie verdeutlichten.

In zwei ganzseitigen Anzeigen wiesen SprecherInnen von Konzernen, Ministerien und Verbänden die Richtung der Berichterstattung. Weitere "Netzwerkpartner" der Veranstaltung waren der Bundesverband der Deutschen Industrie und JEDI (Joint European Disruptive Initiative – The European ARPA), die bereits sehr früh in die Corona-"Impfstoff"-Forschung investierte. Zu den ReferentInnen gehörten:
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Neben Themen wie "How Can We Advance The Green And Digital Transformation?", "Digital Sovereignty: How To Establish A Values-Based
Digital Transformation?", "AI And Ethics: Can Machines Learn Morality?" ging es um "Nachhaltigkeit, Lieferketten, Pandemie: Wie Technologie aktuelle Herausforderungen in Chancen verwandelt. Christian Klein (SAP)", "Economic Outlook – How The Pandemic Has Changed The Face Of Europe", "Sustainable Healthcare System In Europe: The Importance Of Prevention", "Elektronisches Datenmanagement als Grundlage für Gesundheitsinnovation in Europa" (verlag.zeit.de).
"Für die Unternehmen muss sich ihr Investment am Ende auszahlen"
Im Anzeigentext, hier zitiert nach der Druckausgabe der "Zeit" vom 2.3. ,findet sich ein Schlüsselsatz:
»"Das größte Problem sind die Kosten, denn ehrlicherweise müssen wir uns Nachhaltigkeit leisten können und für die Unternehmen muss sich ihr Investment am Ende auszahlen", erklärte EY-Managerin Teigland.«
Die Managerin von Ernst & Young, dem durch seine Skandale um die Lehman Brothers, Cum-Ex und Wirecard bekannten Unternehmen, bezog sich hier auf das, was die Herrschaften unter Klimaschutz verstehen. Es ist eins zu eins übersetzbar auf die Corona-Politik. Das über ein Jahrzehnt lang defizitäre Unternehmen Biontech hat vorgemacht, wie es ihm und seinem Partner Pfizer gelang, mithilfe einer von den veranstaltenden Medien geschürten Panik Milliardengewinne zu erzielen. Das Problem der Kosten wurde von den europäischen SteuerzahlerInnen übernommen, ausgezahlt hat sich das Investment "am Ende" nur für sie.
Wie das am Beispiel der Luftfahrt gehandhabt wird, erläuterte die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR):
»Das DLR forsche intensiv an Leichtbau und Aerodynamik von Flugzeugen sowie an nachhaltigen Energieträgern. "Ich bin zuversichtlich, dass wir die Klimaziele erreichen können", so Kaysser-Pyzalla.«
Auch hier gilt das Prinzip, Forschung findet vorrangig mit öffentlichen Geldern statt, die Nutzung erfolgt privatwirtschaftlich. "Kampf gegen den Klimawandel" bedeutet zudem: Alles soll weitergehen wie zuvor, nur die Energieträger werden ausgewechselt. "Miles and more" gilt weiter, nur mit grünem Anstrich, tonnenschwere, übermotorisierte Individualautos sind förderungswürdig, wenn sie nur einen Elektroantrieb haben.
Roboter sollen moralisch denken und zu handeln
Die Hybris der Konzernplanung wird hier deutlich:
»"Es geht nicht um die Frage, ob wir eines Tages von Robotern ersetzt werden, sondern sie zu befähigen, in Kategorien wie ethisch und moralisch zu denken und zu handeln. Das kann für Europa der Weg sein, mit Künstlicher Intelligenz umzugehen", sagte Aimee van Wynsberghe von der Universität Bonn.«
Pharma-Expertin Tüzel (Pfizer) zieht "Lehren aus der Pandemie"
»Wie ein nachhaltiges Gesundheitssystem in Europa aussehen muss, diskutierten Andrea Ammon vom European Centre for Disease Prevention and Control und Aylin Tüzel, Vorsitzende der Geschäftsführung Pfizer Deutschland. Beide setzen auf bessere Prävention. "Es ist wichtig, bessere Prävention ins System zu integrieren, doch noch fließen 97 Prozent des deutschen Gesundheitsbudgets in die Behandlung", sagte Tüzel. Das System liefere kaum Anreize für Prävention, weder bei den Erwachsenen-Impfungen wie Grippe oder Pneumokokken noch bei der Krebsvorsorge. "Aus der Pandemie können wir Lehren für andere Krankheiten ziehen und ein nachhaltigeres Gesundheitssystem schaffen", so die Pharma-Expertin.«
Bei Karl Lauterbach wird ankommen: Neben der Impfpflicht für Corona brauchen wir eine für Grippe, Pneumokokken und Krebs, um nur einige Geschäftsfelder zu nennen.
In Frauen investieren, fordert Chief Commercial Officer
Nach den weichspülenden Begriffen "nachhaltig", "zukunftssicher", "grün" und "Prävention" nun die "Gleichberechtigung":
»Wie wichtig Gesundheit auch für die Gleichberechtigung von Frauen sei, betonte Susanne Fiedler, Chief Commercial Officer von Organon, einem Pharmaunternehmen für Frauengesundheit. Die zentrale Aufgabe, die sich Organon gesetzt hat, ist, Frauen zu hören und von ihnen zu lernen. Daran arbeitet Susanne Fiedler in ihrer Position. Sie sagte: "Wir müssen auch den wirtschaftlichen Wert der Gleichberechtigung sehen. Wenn wir in Frauen investieren, wachsen wir alle." Zum Wachstum und dem Stellenwert der Pharma-Branche als europäische Schlüsselindustrie für die Zukunft äußerte sich Han Steutel, Präsident des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa): "Wir sehen ein Europa, das auf der Suche nach einer neuen Identität ist. Die Pandemie hat gezeigt, wie agil unsere Industrie agieren kann." Damit spielte er auf den Impfstoffhersteller BioNTech aus Rheinland-Pfalz an, durch den das Bundesland innerhalb kürzester Zeit vom finanziellen Empfänger zum Geberland wurde. "Wir als forschende Pharmaindustrie sind durch den Patentschutz dazu gezwungen, uns immer wieder zu erneuern. Deshalb werden wir auch in zehn Jahren noch eine international wettbewerbsfähige Schlüsselindustrie sein, auch wenn ein Großteil der Forschung in den USA und China stattfindet, weil die deutschen Regularien zu strikt sind", so Steutel.«
Europas "neue Identität" liegt also in der Impfstoffproduktion. Zum Zeitpunkt des Stattfindens der Konferenz war die weitere Identitätsstiftung über Hochrüstung noch nicht ausgesprochen. Doch auch hier verzichtet man zunehmend auf störende Regularien. "Rote Linien" sind out – überall.
Der Traum von digitalen gläsernen PatientInnen
»Die Pandemie hat in Unternehmen die Digitalisierung vorangetrieben, im Gesundheitssektor hat sich offenbart, dass noch deutlich Luft nach oben besteht. Bei der Nachverfolgung und Meldung von Corona-Daten wurde häufig auf Zettel, Stift und Fax zurückgegriffen. Das sollte bald der Vergangenheit angehören, waren sich Expertinnen einig. Der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, erklärte, wie wichtig elektronisches Datenmanagement sei, um Gesundheitsinnovationen auf europäischer Ebene umzusetzen. Er betonte: "Wir dürfen unsere gute gesundheitliche Versorgung nicht aufs Spiel setzen, indem wir Gesundheitsdaten nicht nutzen. Künstliche Intelligenz ist nölig, damit wir in Europa wettbewerbsfähig gegenüber den USA und China bleiben…"«
Darum also geht es, Wettbewerbsfähigkeit auf den Märkten der Zukunft. Gesundheitsschutz verkommt zu einer Ware wie jede andere.
»Die nationale Agentur für digitale Medizin, die beispielsweise für die CovPass-App verantwortlich ist, ist derzeit mit dem Großprojekt digitale Patientenakte beschäftigt. Vorstand Markus Leyck Dieken bekräftigte: "Dieses Jahr noch werden wir eine neue Version haben" und erklärte die Vorteile. "Wir können Patienten besser therapieren, weil wir Vorerkrankungen oder Arztbriefe und Medikamenteneinnahme zusammengefasst in der Patientenakte finden."«
Habeck augenzwinkernd
»Innovationen sind wichtige Treiber für den Gesundheitsschutz, die Digitalisierung oder den Klimawandel. Das betonten alle Expertinnen über ihre jeweiligen Fachgebiete hinaus. Kommen sie schnell und umfassend genug, um den Standort Deutschland nachhaltig wettbewerbsfähig zu gestalten? Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen, sieht Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, als seine "vornehmste" Aufgabe an… Zum Thema Subventionen urteilte er: "Es wird keine Überforderung der Märkte geben", er sei schließlich Klima- und Wirtschaftsminister und fügte augenzwinkernd hinzu: "Hier spricht die Marktwirtschaft." Am Ende blieb das freudige Gefühl: Europa, wir schaffen das!«
"Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten"
»[Paul Sethes] wohl berühmtester Ausspruch stammt aus einem Leserbrief im Spiegel vom 5. Mai 1965: „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ Dort hieß es auch: „Da die Herstellung von Zeitungen und Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer gefährlicher.“ Er wisse, dass es im deutschen Pressewesen Oasen gebe, „in denen noch die Luft der Freiheit weht, […] aber wie viele von meinen Kollegen können das von sich sagen?“ Des Weiteren stellt Sethe fest, dass „[f]rei ist, wer reich ist. Das ist nicht von Karl Marx, sondern von Paul Sethe.“ Da Journalisten nicht reich seien, seien sie auch nicht frei.«
de.wikipedia.org, dort mit Quellenangaben
Roboter sollen ethisch und moralisch denken und handeln? Sagt eine von der Universität Bonn? Leute, ihr habt doch nicht mehr alle Latten am Zaun. Stecker ziehen, Mensch bleiben und die Borgs nicht reinlassen. Assimilieren? Nein, danke.
@Prof. Dr. No: Widerstand ist zwecklos. 😉
Die Fotos erinnern mich an einen Steckbrief.
OT. oder auch nicht:
https://www.imi-online.de/download/Ausdruck-108‑2022-MK-Impfgeneral.pdf
eine Analyse der Einbindung der BW in die Pandemische Politik.
Sicherung des Absatzes deutscher Produkte im In- und Ausland als neuste Aufgabe der Verteidigung, neben Verteidigung des Zugangs zu Rohstoffen und zur Sicherung von Handelswegen lt. Weißbuch der Bundeswehr schon vor vielen Jahren, ergänze ich als corodok Leserin.
Einmal wieder danke für dieses Fundstück!
Deren ganze völlig entmenschte Denke kommt in diesen Statements auf jener Propaganda-Tagung der vier voranstürmenden Regime-Medien bestens zum Ausdruck.
Wer jetzt noch schweigt, wer jetzt noch mitmacht, macht sich schuldig. Und wer morgen nicht spazieren geht, auch.
@ Witwesk
Warum nicht sich selbstvon anderen inspirieren lassen, Fragen stellen anstatt mit Vorwürfen zu arbeiten?
Vandana Shiva ist eine Aktivistin, die schon lange gegen die imperialen Ansätze kämpft, und sie ist dabei in der Tradition von Gandhi, dessen Freiheitskampf ja eine gewisse Wirkung hat.
In ihrem Buch "ONE vs. 1 %" beschreibt sie die drei Prinzipien von Gandhi:
• Swaraj – eigene Regeln, Selbstregierung und Freiheit als Autopoiesis (Selbstorganisation)
• Swadeshi – Selbstverantwortung und lokale Ökonomie, bottom-up-Demokratie
• Satyagraha – Kraft der Wahrheit und des kreativen zivilen Ungehorsams, NonCooperation, NonParticipation
Zu Swaraj führt sie aus, dass Freiheit nicht atomistisch ist, sondern „bezogen“ und miteinander verbunden. Menschen sind weniger frei, wenn sie die Natur und die Rechte anderer Geschöpfe zerstören. Menschliche Freiheit ist ein Kontinuum, inklusive der Freiheit aller Farben, Religionen, Geschlechter und Kulturen. Freiheit ist Selbstorganisation. Der Mangel an Freiheit liegt in extern vorgegebener Uniformität. Eigene Regeln und Selbstorganisation ist die Basis wahrer Freiheit in Natur und Gesellschaft. Die Voraussetzung ist jedoch Selbstverantwortung, aus der die Fähigkeit entspringt, sich selbst Regeln zu geben. Das ist mit dem Bewusstsein verbunden, dass Menschen für ihr Schicksal verantwortlich sind. Gandhi habe deswegen den Modernen Staat nicht gemocht, denn dieser abstrahiert von der Gesellschaft, ist zentralistisch, bürokratisch, besessen von Homogenität und durchdrungen von der Idee der Gewalt. Er war der Überzeugung, dass jeder, der dieses Konzept des modernen Staates übernimmt, unfähig sein wird, dessen strukturelle Defizite zu heilen.
Swadeshi bezeichnet die lokale Ökonomie, eine, die produziert, was sie benötigt und so weit als möglich keine fremden Produkte kauft, insbesondere bestimmte Produkte boykottiert. Die genossenschaftliche Organisation muss sich den unfairen globalen Regeln und Handelsliberalisierungen widersetzen. Gandhi habe ausgeführt, dass Swadeshi der Geist in jedem sei, der uns an den nahen Ort mehr bindet als an den entfernten. Einfachheit und Gewaltlosigkeit seien die Basis einer Ökonomie des Wohlbefindens.
Satyagraha schließlich ist die Kraft der Wahrheit, der man unter allen Umständen treu bleibt. Sie war Gandhis Begriff für
• NON-Cooperation
• NON-Participation
Bezogen auf Strukturen, Gesetze, Paradigmen, die die Erde zerstören und Menschlichkeit und Freiheit rauben. Es handelt sich um die tiefste demokratische Praxis und das höchste Bewusstsein, die Moral der Pflicht niemals mit unrechten und brutalen Gesetzen und undemokratischen Prozessen zu kooperieren oder an ihnen teilzunehmen.
Im Deutschen heißt das gesuchte Wort WÜRDE, ein alter Begriff dafür ist EHRE.
Shiva zitiert an dieser Stelle Thoreau:
„Die einzige Pflicht, die zu beanspruchen ich das Recht habe, ist, jederzeit das zu tun, von dem ich denke, dass es richtig ist. Es wurde oft genug gesagt, dass eine Körperschaft kein Bewusstsein oder Gewissen hat; aber eine Verkörperung gewissenhafter Menschen ist eine Körperschaft mit Bewusstsein / Gewissen. Gesetze machen Menschen um kein Haar gerechter, und, mit ihrem Respekt dafür, wird sogar der Gutwilligste sich zum Agenten des Unrechts machen.“ (Übersetzung von mir, bitte nachlesen, auf Seite 156 des og. Buchs steht die englische Fassung).
Neu? Nein.
https://swprs.org/ukraine-krieg-medientipps/
Es gibt 3 (drei) Nachrichtenagenturen, die zentral die Botschaften einfüllen. Es ist seit vielen Jahren so, dass man bei der Netzsuche "wonach auch immer" von allen die wortgleichen "Auskünfte" erhält, lange vor Corona und Ukraine. Auch, dass man vor den wenigen divergierenden gewarnt wird, weil sie VT und rechts seien.
Wer hat nicht all die Jahre bei "Chemtrails" die Nase gerümpft? Ich habe auch nie dran geglaubt, dachte, wenn uns wer vergiften will, kann er das doch auch mit Trinkwasser tun. Heute aber gibt es SCOPEX ganz offiziell und die, die sich lächerlich gemacht haben, sind die, die gelacht haben. Naivgläubig sein ist keine Schande, es wider besseren Wissens bleiben, schon.
Was ist diesem "elitären" Zirkel beraten wurde, ist weder Marktwirtschaft, geschweige denn eine soziale, sondern einzig und allein die Debatte, wie es ermöglicht werden kann, Gewinne zu Lasten des Gemeinsystems weiter zu steigern.
Wer behauptet, den Standort Deutschland durch Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung zu stärken, Investitionen, mit denen Arbeitsplätze geschaffen würden, zu unterlassen, die Arbeitskräfte mit Niedriglöhnen abzuspeisen, die Rentner verarmen zu lassen…, der hat wohl weder das Gemeinwohl, und erst recht nicht die Zukunftsfähigkeit des Landes im Sinne.
Gesundheit ist keine Ware – Krankenhäuser keine getakteten Fabriken!
Vor allem: Menschen sind keine Spekulationsobjekte.
Ganz offensichtlich wird man den Begriff "Demokratie" demnächst neu definieren müssen: Lobbykratie? Oligarchie? Paternalismus? Global Governance?
Aber auch, was die demokratische Gemeinschaft unter dem Begriff "Gemeinwohl" versteht…
Beihilfe zum Wissenschaftsbetrug ist auch Beihilfe zum Geschäftsbetrug und Beihilfe zum Demokratiebetrug.
Wo haben die dieses Bild mit dem diabolisch blickenden Habeck her? (Macht wohl seine Ziehvater Schwab nach?) Und welcher Bildredaktions-Partisane hat das für das Foto-Paneel herausgesucht?
Oder ist das das "neue" Image vom bisherigen (laut Baeärbock) Schweinestall-Habeck?