Auch solche Nachrichten sollen den Boden bereiten für die ewige Aufrechterhaltung von "epidemischen Notlagen":
»„Tödlichste Tier der Welt“ breitet sich in Deutschland aus
Die Asiatische Stechmücke kann ernsthafte Erkrankungen wie das Dengue-Fieber übertragen. Die Verbreitung in Deutschland der nur zehn Millimeter großen Insekten ist nicht mehr aufzuhalten.
Berlin | Bereits 2014 warnte Microsoft-Gründer Bill Gates vor dem "tödlichsten Tier der Welt" – der Asiatischen Stechmücke. Jetzt hat sich die gefährliche Mückenart auch in Deutschland ausgebreitet, vor allem in den süddeutschen Bundesländern.«
shz.de (4.6.)
Wissen das unsere Fußballmillionäre da unten?
»Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI) hatten nach Angaben von Werner heimische Stechmücken bereits als Überträger des aus Afrika stammenden West-Nil-Virus identifiziert. Dieses Virus kommt vor allem in Vögeln vor und gelangte laut Robert Koch-Institut (RKI) durch sie auch nach Europa. In Südeuropa wird es seit vielen Jahren im Sommer auf Menschen übertragen. Erstmals 2019 habe das RKI auch fünf in Deutschland erfolgte Infektionen mit dem Erreger bei Menschen registriert, bestätigte RKI-Epidemiologin Christina Frank. "Im vergangenen Jahr wurden bereits 20 Fälle des West-Nil-Fiebers gemeldet, darunter ein Todesfall. Wie schon 2019 waren Sachsen, Berlin und Sachsen-Anhalt betroffen."
Beide Wissenschaftlerinnen vermuteten eine weitaus höhere Dunkelziffer. Da es bei Menschen keine eindeutigen Symptome gebe, würden nur die schwersten Fälle tatsächlich diagnostiziert, so Frank. Eine weitere Ausbreitung des West-Nil-Virus sei nicht auszuschließen.«
Noch fehlt Drosten in der Panikmaschine. Schon jetzt wird auch hier der Feind markiert:
»Vorläufer der Vogelgrippe-Viren, die schließlich in Deutschland gelandet seien, hätten sich vermutlich in Sibirien gebildet. Die Afrikanische Schweinepest sei mittlerweile eher eine eurasische Schweinepest und habe sich zuletzt von Georgien aus ausgebreitet.«
Es wäre an der Zeit, daß die WHO diese neuen Gefahren nach dem Suaheli-Alphabet benannt (ich hoffe, es gibt das).
Der missing link für die, die noch nicht verstanden haben, wird auch geliefert:
»Zoonosen wie Sars-CoV‑2 habe es schon immer gegeben, sagte Mettenleiter [Präsident des FLI]. Wenn man sich die Zahlen ansehe, wirke es aber so, als habe es in letzter Zeit mehr solcher Erreger-Übergänge von Tieren auf Menschen gegeben. Das kann laut Mettenleiter an der wachsenden Weltbevölkerung liegen, die derzeit bei knapp acht Milliarden Menschen liege. "Das ist eine riesige Population von potenziellen Wirten für solche Erreger". Damit stiege "rein statistisch" die Zahl der Kontakte zwischen Menschen und Tieren und damit auch die Wahrscheinlichkeit eines Überspringens.
Fledermäuse als Überträger von Sars-CoV‑2
Auch das Vordringen der Menschen in Lebensräume, die zuvor Tieren vorbehalten waren, spielt laut Mettenleiter vermutlich eine Rolle. "Und dann natürlich auch die Art und Weise, wie Menschen leben." Sars-CoV‑2 sei in der chinesischen Millionenstadt Wuhan aufgefallen. Die Urbanisierung habe auf die Verbreitung solcher Erreger sicherlich einen wichtigen Einfluss. "Dann kommt natürlich die Globalisierung mit dazu, und dann geht das ganze eben sehr viel schneller, als wir das in der Vergangenheit gesehen haben."
Fledermäuse seien für Mettenleiter immer noch das wahrscheinlichste natürliche Ursprungsreservoir von Sars-CoV‑2. Ob es einen Zwischenwirt gegeben habe, wisse man noch nicht. Es wird davon ausgegangen, dass der Erreger der Lungenkrankheit Covid-19 auf einem Wildtiermarkt in Wuhan auf den Menschen übergesprungen ist.«
Ja, watt nu, die Asiatische Stechmücke, da werden Masken wohl nicht helfen, evtl. ganz engmaschige, feine Siebe, körpernah? Oder besser gleich Mondanzüge?
Zunächst einmal den Angstmodus hochhalten und pflegen, gell, Tante Merkel??
…und die dahinsiechenden Covidkranken werden zu schwach sein, um die Mücken zu erschlagen und dann sterben wir alle AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!11
Nächstes Jahr dann: Wir müssen alle mit Burkas/Imkerkleidung herumlaufen um nicht gestochen werden zu können. Außer in Bayern, da ist Level-C-Hazmat-Anzug-Pflicht.
@Dr. O: Wasndas?
@aa: Gefahrgut- oder Chemikalienschutzanzug die die Feuerwehr und andere Ersthelfer zur Dekontamination einsetzen
Bild:
https://de.wikipedia.org/wiki/Chemikalienschutzanzug#/media/Datei:Csa-sls.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Chemikalienschutzanzug
Englischsprachige Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Hazmat_suit
https://www.natlenvtrainers.com/blog/article/hazmat-protection-levels
@Dr. O: Als in Bayern die FFP‑2 Maskenpflicht eingeführt wurde, habe ich mir ersthaft überlegt, ob ich mir eine Burka kaufe – damit hat man wenigstens noch Luft bekommen!
Eine gute Gelegenheit an die diesjährige Insektenzählung zu erinnern. Und bitte keine Eintagsfliegen!
Nur nebenbei: niemand glaubt mehr, ganz offiziell, der Virus sei auf dem Wildtiermarkt in Wuhan auf den Menschen übergesprungen.
Ansonsten hat die Natur einige Möglichkeiten, der menschlichen Über- und Fehlbevölkerung entgegenzuwirken.
Der Punkt am jetzigen Geschehen ist nicht, dass die Menschen Fortschritte in der Virenbekämpfung etc machen würden8, es ist umgekehrt, die Natur und Viren lernen viel schneller und besser.
Ich persönlich habe kein Stechmückenproblem mehr, seit ich vor 25 Jahren zu dem Gefühl und der Entscheidung gekommen bin, dass wir Freunde sind. Für diejenigen, welche auch hier mit einem Feindbild wie auch jetzt bei den Viren leben und vorgehen, wird sich dies eines Tages auch 'bewahrheiten' a la 'Selbsterfüllende Prophezeihung'. Auch wird es eine Avian Flu mal geben, welche Menschen tödlich treffen wird, die Vögel essen…
Sie brauchen es nicht zu glauben…es wird nicht Schade um die sein, die es trifft. Es ist nur natürliche Selektion.
Hat sich Herr Lauterbach schon zu Wort gemeldet? – Ich erwarte nicht weniger als solche Schlagzeilen:
Von Mücken "lebendig gefressen": Video zeigt apokalyptischen Insektenschwarm
https://www.sat1.at/tv/fruehstuecksfernsehen/video/von-muecken-lebendig-gefressen-video-zeigt-apokalyptischen-insektenschwarm-clip
Das hier ist bei diesem Titel verstörend: Altersfreigabe: 12 Jahre
(Der Inhalt dann erwartbar moderat.)
@Erfurt Genügt es, die auf der Windschutzscheibe zu zählen und dann statistisch auf eine Inzidenz hochzurechnen? So ab 10 auf der Scheibe je 50 Autos, ab dann muss man den Wagen stehen lassen?
Sollte ich in Autan investieren? Gibt es dann bei jedem Laden Insektizid-Spender? Aber was ist mit Bienen und Schmetterlingen? Fragen über Fragen…
Milliardäre waren mir mit Spielzeugen wie Yachten und Models sympathischer:
http://www.heise.de/amp/tp/features/Was-koennen-750-Millionen-transgene-Muecken-anstellen-4881793.html
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/malaria-bill-gates-laesst-mueckenschwarm-frei_aid-12423003%3foutput=amp
@A‑w-n:
Das Märchen von der Überbevölkerung haben wir genau den Arschgeigen zu verdanken, die jetzt 2x jährlich 7 Milliarden Menschen impfen wollen.
https://www.corbettreport.com/?s=overpopulation
https://img1.uploadhouse.com/fileuploads/29076/2907648120306e2027dfa216a70274cdde6312d5.jpg
https://img6.uploadhouse.com/fileuploads/29076/29076486bdf8f046462b48bad555f2f22ad972f4.png
Siehe auch:
https://www.corbettreport.com/meet-paul-ehrlich-pseudoscience-charlatan/
(ist ein anderer Paul Ehrlich als der von unserem Institut, aber war auch ein Eugeniker der von allen grundlos gehypt wurde)
Viren lernen garnichts weil es sie nicht gibt (daher auch die Wirkungslosigkeit der Maßnahmen), das ganze Konzept der "Viren" widerspricht der Evolutionstheorie (außer man Drostet irgendwas über Stechmücken) sowie allem was wir aus der Geschichte wissen.
Claus Köhnlein:
https://www.youtube.com/watch?v=AGUDOcennvw
@anon:
Ich nannte 'es' Über- und Fehlbevölkerung und ich glaube persönlich, dass dies heute bei der gegebenen Weltbevölkerung der Fall ist. Es geht um die Zahl und die 'Art'. Auch wenn diese Anzahl vom Planeten ernährt werden kann. DH ich mache den Begriff nicht an Malthus fest und ich Stimme nicht den Massnahmen der Eugeniker zu. Das ist kein Märchen von der Überbevölkerung, das ist schon lange Realität.
Sie wollen sagen es gibt überhaupt keine Viren, Viren gibt es nicht? Oder bestimmte 'Virenerkrankungen' in einer ganz überschaubaren Zahl gibt es nicht als solche, sondern Krankheitsbilder wurden aufgrund von eingeführten Tests zu Virenerkrankungen mit angeblichen spezifischen verursachenden Viren umgedeutet (was die Existenz von Viren an sich nicht tangiert)?
@aa, es gibt kein spezielles Suaheli Alphabet, aber es gibt schöne Sprachen mit Klicklauten .….wenn Herr Drosten die noch schafft, höre ich mir freiwillig den Podcast an.
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es eine herrliche Komödie.
Allen ein schönes Wochenende, EE
Und immer schön im Konjunktiv bleiben…
Ich wiederhole einen meiner Lieblingssätze : "Dieser Planet ist
vermutlich das Irrenhaus des Universums"…
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Stichworte
— Zoonosen
—One Health
—Thomas C. Mettenleiter
—One Health High Level Expert Panel · OHHLEP
(Zusammen mit Wanda Markotter (Zentrum für Zoonosen, Universität Pretoria) ist Thomas C. Mettenleiter Gründungsvorsitzender des 2021 von WHO, OIE, FAO und UNEP gemeinsam initiierten „One Health High Level Expert Panel“.)
— Helmholtz Institut für One Health · HIOH
—One Health Conference
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Prof. Dr. Thomas C. Mettenleiter
Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Greifswald, Insel Riems (vormals Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere, Tübingen)
leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Mitglieder/CV_Mettenleiter_Thomas_D.pdf
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Thomas Mettenleiter leitet internationales Gremium zur Pandemieprävention
Der Molekularbiologe und Virologe Professor Thomas C. Mettenleiter, Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, wurde am 20. Mai 2021 als einer von zwei Vorsitzenden des unter dem Dach von WHO, OIE, FAO und UNEP neu geschaffenen Gremiums zur Pandemieprävention vorgestellt. Leopoldina-Mitglied Mettenleiter hat den Gründungsvorsitz gemeinsam mit der südafrikanischen Virologin Wanda Markotter übernommen.
Der von WHO, OIE, FAO und UNEP geschaffene interdisziplinäre Expertenrat wurde von Deutschland und Frankreich initiiert und soll im Auftrag der vier Partner Strategien erarbeiten, um Pandemien tierischen Ursprungs künftig zu verhindern. Das Gremium, dem zwei Dutzend führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angehören, wird sich unter anderem mit Frühwarnsystemen, Risikoanalysen und Präventionsmaßnahmen befassen.
leopoldina.org/mitglieder/mitglieder-im-fokus/thomas-mettenleiter-leitet-gremium-zur-pandemiepraevention/
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Thomas C. Mettenleiter
Prof. Thomas Christoph Mettenleiter (* 1957 in Göppingen) ist ein deutscher Biologe und Virologe. Er leitet seit 1996 als Präsident das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (vormals Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere) mit Hauptsitz auf der Insel Riems bei Greifswald.
Leben
Mettenleiter studierte Biologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen und promovierte 1985 im Hauptfach Genetik. Nach einem Forschungsaufenthalt am Department of Microbiology der Medical School der Vanderbilt University in Nashville, USA, arbeitete er bis 1993 am Institut für Impfstoffe der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen und habilitierte sich 1990.
Im Zeitraum von 1994 bis 2019 leitete er das Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems (früher Institut für molekulare und zelluläre Virologie der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere). 1996 wurde er Präsident dieser Bundesforschungseinrichtung, die mittlerweile wieder den Namen ihres Gründers Friedrich Loeffler führt. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) ist eines der vier Bundesforschungsinstitute im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
1997 erfolgte die Ernennung Mettenleiters zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Greifswald. Sein Hauptarbeitsgebiet ist die molekulare Virologie.
Mitgliedschaften
Thomas Mettenleiter ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten und Gesellschaften, u. a. der American Society for Microbiology, der Deutschen Gesellschaft für Virologie und der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft.
Seit dem Jahr 2000 ist er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und seit 2008 in der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Ende 2009 wählte ihn die Polnische Akademie der Wissenschaften (PAN) zum Mitglied der Sektion Landwirtschaft, Forsten und Veterinärwissenschaften. Im Jahr 2011 wurde er zum Mitglied der Königlich-Belgischen Akademie für Medizin gewählt.
Zusammen mit Wanda Markotter (Zentrum für Zoonosen, Universität Pretoria) ist Thomas C. Mettenleiter Gründungsvorsitzender des 2021 von WHO, OIE, FAO und UNEP gemeinsam initiierten „One Health High Level Expert Panel“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Mettenleiter
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27.10.2020 · Pressemitteilung vom 27. Oktober 2020 · Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Minister Müller kündigt Aufbau eines neuen "One Health"-Schwerpunkts im BMZ an
Aus dem Corona-Sofortprogramm werden 30 Millionen Euro für gezielte Pandemieprävention und internationale Zusammenarbeit eingeplant
Berlin – Beim World Health Summit stehen heute neue Strategien zur weltweiten Corona-Bekämpfung im Fokus. Auf der Konferenz tauschten sich dazu unter anderem Prof. Drosten (Charité Berlin), WHO-Generaldirektor Tedros, Prof. Mettenleiter (Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit), BMZ-Gesundheitsbotschafter von Hirschhausen und die Parlamentarische Staatssekretärin Maria Flachsbarth aus.
Dazu erklärte Minister Müller: "Wegen der Corona-Pandemie werden wir den Schwerpunkt 'One Health' und Pandemieprävention massiv ausbauen. Die Parlamentarische Staatssekretärin Maria Flachsbarth wird als Sonderbeauftragte des Ministeriums die internationale Zusammenarbeit koordinieren. Als ersten Schritt investieren wir aus unserem weltweiten Corona-Sofortprogramm 30 Millionen Euro in den 'One Health'-Ansatz. Damit gründen wir das erste 'One Health'-Pandemiezentrum in Kenia zum Austausch von Human- und Tiergesundheit. Und wir stärken gemeinsam mit der Weltbank die Lebensmittelsicherheit sowie die Früherkennung von Zoonosen bei der Nahrungsmittelproduktion. Das ist dringend nötig: Virologen haben mindestens 40 weitere Viren mit Pandemie-Potenzial identifiziert. Bereits 2,7 Millionen Menschen sterben jedes Jahr weltweit an Zoonosen. Ebola, Aids, Vogelgrippe, auch COVID-19 gehört dazu."
Klimawandel, steigende Mobilität, das Vordringen des Menschen in bisher unberührte Lebensräume, industrielle Landwirtschaft und intensive Nutztierhaltung führen dazu, dass sich – auch neue – Krankheitserreger schneller ausbreiten können. Die Corona-Pandemie zeigt, wie aus einem lokalen Ausbruch mit Ursprung im Tierreich schnell eine weltweite Gefahr wurde.
Parlamentarische Staatssekretärin Maria Flachsbarth: "Die Lage ist weltweit extrem herausfordernd – über 43 Millionen Menschen haben sich mit COVID-19 infiziert, über 1,1 Millionen sind gestorben. Wir müssen Antworten finden und den 'One Health-Dreiklang' der Gesundheit von Mensch und Tier sowie intakter Umwelt stärken. Und: Corona wird nicht die letzte Pandemie sein. Eine Lehre aus Corona muss daher sein: Die Weltgemeinschaft muss künftig besser zusammenarbeiten bei der Bekämpfung der Pandemie, der Entwicklung von Diagnostika, Impfstoffen und Medikamenten sowie bei der Prävention künftiger Seuchen. Deswegen haben wir eine neue Unterabteilung 'One Health' zur Pandemie-Bekämpfung aufgebaut, um unsere Projekte besser miteinander zu verzahnen und neue Initiativen auf den Weg zu bringen: in der Human- und Tiergesundheit, bei gesunden Lebensmitteln und in der Landwirtschaft, beim Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie beim Schutz der Biodiversität."
Prof. Thomas C. Mettenleiter, Friedrich-Loeffler-Institut: "Die aktuelle Pandemie zeigt die Bedeutung von 'One Health'. Der Erreger stammt aus dem Tierreich, ist auf den Menschen übergesprungen und wird von Menschen wieder auf Tiere übertragen. Drei Viertel der neu auftretenden Infektionskrankheiten des Menschen kommen aus dem Tierreich. Hier setzt der 'One Health'-Ansatz an, um risikoreiche Tier-Mensch-Kontakte zu reduzieren. 'One Health' ist ein sektorübergreifender, ganzheitlicher Ansatz, der die Verbindung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt anerkennt. Antibiotikaresistenzen und Zoonosen sind zwei wesentliche Themenbereiche, die im Rahmen von 'One Health' bearbeitet werden."
bmz.de/de/aktuelles/archiv-aktuelle-meldungen/mueller-kuendigt-aufbau-eines-one-health-schwerpunkts-an-48142
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04.08.2020 · NDR
Riems: Forscher testen Corona-Impfstoff—an Frettchen
Forscher des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems bei Greifswald testen derzeit einen möglichen Impfstoff gegen das Coronavirus. Entwickelt wurde der Impfstoff an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Vektorimpfstoff, wie FLI-Präsident Thomas Mettenleiter erklärt: "Das heißt, es gibt ein Trägervirus, das abgeleitet ist von einem schon seit längerer Zeit in Verwendung befindlichen Pockenimpfstoff." Dort werde die genetische Information für ein bestimmtes Eiweiß des SARS-CoV‑2 eingesetzt, das dann während der Impfung auch gebildet werde. "Und damit bildet auch der Körper Antikörper, aber vielleicht sogar auch eine zelluläre Immunantwort dagegen aus", hofft Mettenleiter. Auf diese Weise soll am Ende ein Schutz gegen eine mögliche Corona-Infektion erreicht werden.
Frettchen reagieren ähnlich auf SARS-CoV‑2 wie Menschen
Doch bis es soweit ist, stehen auf Riems noch umfassende Tests an – und zwar an Frettchen. Die Tests sollen zeigen, ob mit dem Impfstoff eine langfristige Immunität erreicht werden kann. Die Tiere eignen sich aus mehreren Gründen besonders gut. So hatten die FLI-Wissenschaftler bei früheren Forschungen herausgefunden, dass Frettchen – im Gegensatz zu Schweinen und Hühnern – überhaupt infizierbar sind. Auch sonst sei die Reaktion auf den Kontakt mit dem Virus ähnlich wie beim Menschen, so Mettenleiter. "Sie vermehren den Erreger auch in der Nase, also im oberen Respirationstrakt." Außerdem scheiden die flauschigen Tiere den Erreger auch aus und können Artgenossen anstecken. "Das klappt gerade bei Frettchen besonders gut", so Mettenleiter. (…)
Erste Tests an Menschen sind laut Mettenleiter bereits im September vorgesehen. Dabei stehe die Sicherheit im Fokus. Die Tests werden aber nicht auf Riems durchgeführt, sondern von einer Forschergruppe an der Universität Hamburg. Dann wird sich zeigen, ob der Impfstoff wirksam ist und der weltweiten Pandemie Einhalt gebieten kann. Einen großen Vorteil hätte er: Weil es bereits Produktionsstätten gibt, ließe er sich in großen Mengen herstellen.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Riems-Forscher-testen-Corona-Impfstoff-an-Frettchen,coronavirus2796.html
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06.07.2021 · Focus
Zoonose-Experten über Corona-Risiko in Tieren: „Kann für Impfstoffe zum Problem werden“
Corona? Zumindest im Sommer in Deutschland waren die Zahlen lange Zeit gesunken. Inzwischen liegt die Inzidenz auf einem konstant niedrigen Niveau. Doch die Sorge der Wissenschaft gilt nicht nur menschlichen Patienten, sondern auch solchen aus dem Tierreich. Drohen wir Menschen gefährdete Arten anzustecken? Verbreitet sich das Virus unbemerkt schon unter Mäusen? Kann es in Tieren mutieren und später in gefährlicherer Form wieder zum Menschen zurückkehren? Spätestens nach der Tötung von Millionen Nerzen aus der dänischen Pelztierzucht 2020 ist klar: Abwegig ist ein solches Szenario nicht. Experten mahnen dringend Vorsichtsmaßnahmen an.
"Leider respektiert dieses Virus Barrieren zwischen Arten nicht so gut wie die meisten anderen Krankheitserreger", sagte der Mikrobiologe und Veterinärmediziner Fabian Leendertz vom Robert Koch-Institut (RKI). Er ist in Ermittlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Corona-Ausbruch in China eingebunden. Ab August ist er Gründungsdirektor eines Helmholtz-Instituts in Greifswald für One Health, was wörtlich übersetzt bedeutet: eine Gesundheit. Es geht um die Schnittstelle von Mensch, Tier und Umwelt. (…)
"Die Situation auf Pelztierfarmen ist besonders: Nerze sind sehr anfällig für die Infektion", sagte auch Mettenleiter. Ausbrüche auf solchen Farmen fielen auch durch erkrankte Tiere auf und nicht etwa nur rückwirkend durch epidemiologische Untersuchungen. "An dem Thema muss man sicherlich dranbleiben." Während mehrere Länder bereits das Ende der Nerzhaltung angekündigt hätten, setzten andere auf Impfungen des betreuenden Personals, teils seien auch schon Tier-Impfstoffe im Einsatz, so Mettenleiter. (…)
https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/zoonose-experten-ueber-corona-risiko-in-tieren-kann-fuer-impfstoffe-zum-problem-werden_id_13467199.html
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Nationale Forschungsplattform für Zoonosen · zoonosen.net
• Institut für Virologie · IMV, Westfälische Wilhelms-Universität Münster · WWU
• Friedrich-Loeffler-Institut · Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit · FLI, Institut für Neue und Neuartige Tierseuchenerreger · INNT, Insel Riems, Greifswald
• Institut für Virologie, Charité—Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Charitéplatz, Berlin
Die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Informations- und Servicenetzwerk für alle in Deutschland aktiven Wissenschaftler:innen im Bereich der Zoonosenforschung. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung und über 1200 Mitgliedern (Stand 03/2022) ist sie eine etablierte Stütze der Zoonosenforschungs-Community. Neben dem BMBF wird die Plattform ebenfalls vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG), vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie vom Bundesministerium für Verteidigung (BMVg) unterstützt.
zoonosen.net/ueber-uns/organisation
zoonosen.net/
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02.05.2022 · Dr. Dana A. Thal · Nationale Forschungsplattform für Zoonosen
One Health Forschungsschwerpunkt an der Ostsee
Mit der offiziellen Gründungsfeier des Helmholtz Instituts für One Health (HIOH) und der sich anschließenden One Health Conference wurde der Grundstein für einen neuen Forschungsschwerpunkt in der Hansestadt Greifswald gelegt. Dabei wurde die Bedeutung von One Health für die Zoonosenforschung besonders betont und herausgestellt, dass One Health keine neue Disziplin, sondern vielmehr eine wissenschaftliche Denkweise ist.
Die enge Verbindung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt und die daraus resultierenden Interdependenzen und Handlungsstrategien sind durch die COVID-19 Pandemie stärker in den öffentlichen Fokus gerückt. Bei seiner Eröffnungsrede hob Prof. Fabian Leendertz, Gründungsdirektor des HIOHs und Mitglied des Internen Beirats der Zoonosenplattform, noch einmal die besondere Bedeutung von One Health für Infektionserkrankungen beim Menschen, von denen 60 % Zoonosen sind, sowie für neu auftretende Infektionserkrankungen, von denen 75% einen zoonotischen Ursprung haben, hervor. Um diesen Herausforderungen nachhaltig begegnen zu können, sei eine One Health-Forschung essentiell, wobei eine Verzahnung der Fachdisziplinen bereits möglichst früh im Prozess anzustreben sei. Während sich der Weg hin zu One Health früher oft eher zufällig ergab, wie Prof. Marylyn Addo (UKE) und Prof. Andrea Winkler (TU München) in der Podiumsdiskussion für sich selbst bestätigen konnten, sollte nun die Möglichkeit genutzt werden, das One Health-Konzept bereits frühzeitig in die Ausbildung der nächsten Forschergeneration zu implementieren. An dieser Stelle nannte Prof. Thomas Mettenleiter, Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, die Zoonosenplattform als ein praktisches Beispiel, wo dies bereits umgesetzt werde. Von politischer Seite könne dies durch eine ressortübergreifende Forschungsvereinbarung zu One Health weiter unterstützt werden. Auch Bettina Martin, Landesministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten in Mecklenburg-Vorpommern, bekräftigte in der Diskussionsrunde, dass die disziplinenübergreifende Forschung in der Politik durch die Auflösung von Schubladendenken gespiegelt werden muss.
(…) Langfristig sei das HIOH als Nukleus zu verstehen, um die weitere nationale und internationale One Health-Vernetzung anzuschieben. (…)
zoonosen.net/one-health-forschungsschwerpunkt-der-ostsee
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07.04.2020 · Stellungnahme zur COVID-19-Pandemie
Bekämpfung der Covid-19-Pandemie – Nur eine „One Health“-Strategie wird am Ende erfolgreich sein
Eine Stellungnahme der Geschäftsstelle der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen zu der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie
(…) Zur Bekämpfung von COVID-19 mangelt es derzeit an geeigneten antiviralen Wirk- und Impfstoffen (…)
Auch wenn es nicht einfach ist, bleiben Sie zuhause und helfen Sie damit der Gesellschaft!
Der neue Erreger, der vom Tierreich auf den Menschen übergegangen ist, zeigt die hohe Relevanz einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit bei der Überwindung und Aufarbeitung der Krise. Wie die Erfahrungen in der Zoonosenforschung aus den letzten Jahren gezeigt haben, stellt die Bündelung von Expertisen und Kapazitäten aus der Veterinärmedizin, der Humanmedizin, der Grundlagenforschung und dem Öffentlichen Gesundheitsdienst Kräfte und Möglichkeiten neuer Dimensionen zur Verfügung. Eine Disziplinen-übergreifende Zusammenarbeit im Sinne des „One Health“-Ansatzes ist dabei auf folgenden Ebenen möglich:
• Labordiagnostik
• Bereitstellung von Infrastruktur
• Forschung zu Impf- und Wirkstoffen
• Surveillance und Epidemiologie
• Entwicklung von Modellen und Frühwarnsystemen
• Erforschung der Relevanz von Umwelteinflüssen und den Klimawandel auf die Entstehung und Verbreitung von Zoonosen
Die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen spricht sich daher dafür aus, den Kampf gegen COVID-19 als eine „One Health“-Aufgabe zu betrachten und dementsprechend alle Disziplinen einzubeziehen. Ein solches koordiniertes und gemeinsames Vorgehen ist von größter Wichtigkeit, um das Erreichen von Ergebnissen und Erfolgen in der Bewältigung der Krise zu beschleunigen.
Die Geschäftsstelle der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen
zoonosen.net/stellungnahme-zur-covid-19-pandemie
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10.01.2020
Neuartiges Corona-Virus Ursache für Lungenerkrankungen in China
In der chinesischen Stadt Wuhan erkrankten nach Angaben chinesischer Behörden 59 Menschen an einem Lungenleiden, dessen Ursache unbekannt war. Nachdem Virus-Erkrankung wie Grippe, MERS, Vogelgrippe oder SARS ausgeschlossen wurden, schaltete sich auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in das Geschehen ein. Das chinesische Center for Disease Control hat nun bestätigt, dass ein neues Corona-Virus ursächlich für die viralen Lungenentzündungen ist. Damit steht fest, dass man es in China mit einem neuen zoonotischen Erreger zu tun hat. Ein Interview des MDRs zum Thema mit dem Mitglied der Geschäftsstelle der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen und Direktor des Instituts für Virologie der Charité Berlin, Prof. Dr. Christian Drosten, finden Sie hier.
zoonosen.net/neuartiges-corona-virus-ursache-fuer-lungenerkrankungen-china
MDR.DE – Seite nicht gefunden—Die von Ihnen angeforderte Seite ist leider nicht verfügbar.
mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/interview-lungenkrankheit-china-drosten-sars-virus-100.html
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09.01.2020 · MDR
MDR: "China hatte sich während der SARS-Pandemie sehr bedeckt gehalten. … Könnte die aktuelle Krankheitswelle also schlimmer sein als bislang angenommen?"
Drosten: "Ich finde, im Moment wird da nicht gemauert …"
MDR: "Der Erreger ist gefunden. Wie geht es jetzt weiter?"
Drosten: "… Man kann dann einschätzen, wie das Virus übertragen wurde, ob es sich etwa von Mensch zu Mensch verbreitet. Danach ist das Virus ein Fall für die Wissenschaft."
mdr.de/nachrichten/panorama/interview-lungenkrankheit-china-drosten-sars-virus-100.html
twitter.com/HenryHoerder/status/1254725140769837057
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Im hier verlinkten Beitrag vom 09.01.2020 hat sich Herr Drosten, wie bei den aktuellen Wortmeldung aber auch, eine Hintertür offen gehalten.
rb-fans.de/forum/viewtopic.php?p=494756
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09.01.2020 · [ Datum des dortigen Kommentars – Anm. ]
10.01.2020 · Steffen Wurzel, ARD-Korrespondent Shanghai für MDR AKTUELL · MDR
China: Mediziner identifizieren Wuhan-Virus
(…) Was die chinesischen Behörden betonen: Eine Ansteckung von Mensch-zu-Mensch konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
WHO fordert genaue Untersuchung
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigte die Aussagen der chinesischen Behörden im Kern. (…)
Dieses Thema im Programm:
MDR AKTUELL RADIO | 07. Januar 2020 | 10:48 Uhr
mdr.de/nachrichten/welt/politik/wuhan-virus-in-china-100.html
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09.01.2020 / 9 January 2020 Statement / WHO
WHO Statement regarding cluster of pneumonia cases in Wuhan, China
Chinese authorities have made a preliminary determination of a novel (or new) coronavirus, identified in a hospitalized person with pneumonia in Wuhan. Chinese investigators conducted gene sequencing of the virus, using an isolate from one positive patient sample. Preliminary identification of a novel virus in a short period of time is a notable achievement and demonstrates China’s increased capacity to manage new outbreaks.
Initial information about the cases of pneumonia in Wuhan provided by Chinese authorities last week – including the occupation, location and symptom profile of the people affected – pointed to a coronavirus (CoV) as a possible pathogen causing this cluster. Chinese authorities subsequently reported that laboratory tests ruled out SARS-CoV, MERS-CoV, influenza, avian influenza, adenovirus and other common respiratory pathogens.
Coronaviruses are a large family of viruses (…)
Globally, novel coronaviruses emerge periodically in different areas, including SARS in 2002 and MERS in 2012. (…)
WHO does not recommend any specific measures for travellers. WHO advises against the application of any travel or trade restrictions on China based on the information currently available.
who.int/news-room/articles-detail/who-advice-for-international-travel-and-trade-in-relation-to-the-outbreak-of-pneumonia-caused-by-a-new-coronavirus-in-china
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There is no pandemic, there is COVAX, a crime against humanity and a medical crime. “STOP COVAX”