Im Oktober 2019 feierte Tichys Einblick Amtsrichter Thorsten Schleif aus Dinslaken für ein Buch, in dem er auf klassisch rechte Art die "Toleranz für gewaltbereite Ausländer" geißelte (s.u.).
Inzwischen hat Schleif ein neues Buch geschrieben. Bei dessen Vorstellung im "Focus" wandte er sich im Oktober scharf gegen KollegInnen, die bei Entscheidungen rund um Corona blind der Regierungslinie folgten. In einer Sitzung der "Stiftung Corona-Ausschuss" bekräftigte er die Kritik.
»„Allzu schnell haben Gerichte Zwangsmaßnahmen der Politik durchgewinkt, die für Millionen Menschen in ganz Deutschland massive Eingriffe in ihre Grundrechte darstellten“, sagte Schleif im Gespräch mit FOCUS Online. Bei nicht wenigen seiner Kollegen hätten zu Beginn der Krise „Angst und Panik“ die Entscheidungsfindung bestimmt.
Richter sauer: Kollegen wollten Regierung "Rücken stärken"
„Im Vordergrund stand weniger der Gedanke, die Maßnahmen der Regierung auf ihre Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz zu prüfen, sondern viel mehr das Bestreben, der Regierung bei ihrem Kampf gegen das ‚Killer-Virus‘ den Rücken zu stärken“, kritisiert der 40-jährige Richter und Buchautor („Endlich richtig entscheiden“, riva-Verlag, 19,99 Euro).
Bürger erleben "schwerste Grundrechtseingriffe seit 1949"
Schleif betonte, die deutschen Bürger erlebten „gegenwärtig die schwersten Grundrechtseingriffe seit Gründung der Bundesrepublik im Jahr 1949“. Bundes- und Landesregierungen hätten zur Eindämmung der Corona-Pandemie „massiv und zum Teil existenzgefährdend“ in die Grundrechte der Menschen eingegriffen. Als Beispiele nannte er die weitreichenden Quarantäne-Regelungen, Geschäftsschließungen, Versammlungs- und Kontaktverbote.
Auf diese pauschalen Bekämpfungsmaßnahmen hätten die Gerichte anfangs nicht angemessen reagiert, moniert der Amtsrichter.
„Gerade zu Beginn der Corona-Krise bestimmten nicht Vernunft und Augenmaß den Inhalt sehr vieler politischer Maßnahmen, sondern pure Angst. Die Entscheidungsträger waren schlichtweg überfordert“, meint Schleif. „Nicht anders erging es den deutschen Richtern.“ Viel stärker als geschehen, hätten sie das Recht und die Freiheit der Menschen verteidigen müssen. Dies sei „auch und gerade in Krisenzeiten wie diesen“ fundamental wichtig.
Gerichte hätten sagen müssen: "Bis hierhin und nicht weiter"
Schleif: „Hätten die Gerichte insbesondere bei vielen Eilentscheidungen bereits zu Beginn der Krise den Regierungen in Bund und Ländern deutlich gemacht: ‚Bis hierhin und nicht weiter!‘, hätte der inflationäre Maßnahmenwettstreit frühzeitig verhindert werden können.“
Schleif erinnerte daran, dass staatliche Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie „zum Teil schlimmste Auswirkungen“ haben – auf einzelne Menschen, große Gruppen, ganze Wirtschaftszweige. Jeder Richter müsse deshalb genau abwägen, „ob diese Schäden in einem angemessenen Verhältnis zum Seuchenschutz stehen“.
3000 Verkehrstote – Verbot von Autos "unverhältnismäßig"
Diese Abwägung habe auch in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens stattzufinden: „Auch die mehr als 3000 Verkehrstoten jährlich könnten verhindert werden, wenn wir einfach alle Autos verbieten – eine solche Maßnahme wäre jedoch unverhältnismäßig.“
Im Laufe der vergangenen Monate seien sich die meisten Richter ihrer Verantwortung wieder bewusst geworden, so Schleif. „Mittlerweile haben viele Gerichte unzählige Corona-Schutzmaßnahmen in ganz Deutschland für rechtswidrig erklärt und vom Staat verhängte Bußgelder in Millionenhöhe gestrichen oder jedenfalls erheblich reduziert.“«
Tichy gefallen besonders solche Passagen:
»Zu viel Rücksichtnahme auf Täter aus fremden Kulturkreisen hält Schleif für falsch…
„Die Richter sind ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen. Zum Beispiel ist die Zahl der Asylverfahren von 2007 bis 2017 um 1650 Prozent gestiegen. Die damit verbundene zusätzliche Arbeitsbelastung kann kaum aufgefangen werden.“…
Die Justiz nehme die Sorgen der Menschen zum Teil nicht ernst genug. „Wir haben seit 2015 in der Bevölkerung die Sorge, dass insbesondere die Ausländerkriminalität erhöht ist. Tatsächlich sieht man in der Statistik des BKA für 2018, dass 34 Prozent der Tatverdächtigen Ausländer sind. Die Zahl der Tatverdächtigen bei Mord, Totschlag oder Tötung auf Verlangen liegt sogar bei 43 Prozent. Die Sorge der Bevölkerung muss also ernst genommen werden.“ Dass man wegen solcher Feststellungen angegriffen wird, ist für den Richter unverständlich. „Ich verstehe nicht, wieso man da gleich losschreit. Das ist die Statistik. Wenn man anfängt, die Statistik zu verleugnen, verleugnet man die Realität.“«
Zur Problematik solcher Statistiken s. Wikipedia.
Rechtsfreier Raumfür linke, rechte und religiöse Extremisten, Reichsbürger und kriminelle Clans
Im Juni 2020 erklärte Schleif im "Focus" zu den "Stuttgarter Krawallen":
»„Das Ausbleiben einer angemessenen Reaktion wird von vielen Menschen als ein Zurückweichen des Rechtsstaats wahrgenommen, insbesondere von den Tätern, die mal wieder ungeschoren bleiben“, glaubt der Jurist. „Die auf diese Weise geschaffene Lücke wird schnell zu einem rechtsfreien Raum. Ein rechtsfreier Raum, den Randalierer ebenso ausnutzen wie linke, rechte und religiöse Extremisten, Reichsbürger und kriminelle Clans.“«
Update: Es war zu erwarten, daß es LeserInnen gibt, die diesen Text als eine Einladung mißverstehen für eine Diskussion, wie berechtigt es sein mag, über "Ausländerkriminalität" zu sprechen und das nichts mit "Rechts" zu tun hat und doch mal gesagt werden dürfe. Sie mögen diese Debatte bitte an anderer Stelle führen.
Und hier noch einer, der mit seiner Branche und der Regierung ins Gericht geht:
https://de.rt.com/inland/111305-aus-protest-gegen-lockdown-politik-tuebinger-professor-verlaesst-akademie-der-wissenschaften/
Fängt da was zu bröckeln an?
Professoraler Protest passt perfekt! Oder?
Was ist daran explizit rechts? Das es z.Bsp. eine Problematik gibt , was für Migranten/Ausländer in unser Land kommen bezogen auf Alter/Geschlecht sollte Ihnen doch bekannt sein. Und wenn Ausländer statistisch krimineller sind ist das so, das sagt nichts über einzelne Menschen und Tichys Einblick tut das auch nicht, außer man unterstellt es aus vielleicht ideologischen Gründen. Und Vorsicht mit Wikipedia Artikeln was Politik angeht. Wer hat den geschrieben?
Bitte bedenken: Ihre unterstellt linke? Haltung beweist sich grad nicht als die politische Richtung , die die Freiheit der Menschen hoch einschätzt.
Ansonsten schätze ich Ihren Kanal.
Vielen Dank und viele Grüße
Johannes Poerschke
@johannes poerschke: sehr gut auf den punkt gebracht.
traurig das man sogar in solchen zeiten (!) und auf solchen blogs wie diesem hier auf selbstverständlichkeiten hinweisen muss!
"Tichy gefallen besonders solche Passagen: … "
Der Zusammenhang zum Thema wäre?
Dass langjährige Misswirtschaft in der Politik nicht nur Krankenhäuser, sondern auch die eigenen staatlichen Einrichtungen am Ende der Wurst funktionsunfähig spart, wird schon länger immer wieder moniert:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/justizversagen-in-deutschland-100.html
Ich habe auch erlebt, dass Staatsanwälte für hohe Schlagzahlen geehrt werden. Bei einem habe ich mal nachgerechnet: der "erledigte" an einem Arbeitstag 1 Fall pro halbe Stunde – aber nur, wenn man eine evtl. Pause nicht einkalkulierte. Schema F und ein hoher Anteil Strafbefehle. So hatte der seinen Durchsatz erhöht und den Richter entlastet.
Das führt derzeit dazu, dass die Exekutive ihre Bußgelder dann nicht durchgesetzt bekommt, wenn derjenige nicht bereitwillig bezahlt, denn dann haben Gerichte noch mehr "zu tun". Es ist aber auch die Gefahr der Klagestrategie, die von Maßnahmengegnern gefahren wird: indem sie die Institution, von der sie noch "Recht" erhoffen, so fluten, dass die endgültig handlungsunfähig wird.
Das andere ist die Ursachenforschung, und die ist vertrackt. Manch einer wie Schleif neigt hier zu Kurzschlüssen, die mehr mit Bias als mit Logik zu tun haben – es ist bei der Kriminalität nicht anders als mit Infektionen: wer seine vorab selbst gesetzte Präferenz untersucht, wird in der Regel auch was finden: ob man nun jeden, der ein Genschnipsel seiner bevorzugten Infektion aufweist, für ein Corona-Opfer erklärt oder kurzerhand alles "Nichtdeutsche" als eine Gruppe (Virus?) in einer Statistik zusammenpackt und dem Gesunddeutschen gegenüberstellt: in jedem Fall wird man "Etwas" finden, was einem die eigene Lieblingsursache vorgaukelt.
Schleif begreift diesen Mechanismus aber in beiden Fällen nicht, denn im einen geht es ihm um die Lieblingsgruppe, im anderen um die vermeintliche Ursache der rechtsstaatlichen Überlastung, die er im "Fremden" wähnt.
Über die tatsächliche Anwendung rechtsstaatlicher Regeln ließe sich auch noch einiges sagen – wo sie tatsächlich versagen, nämlich "oben", bei den Krähen unter sich. Dort, wo ein einzelner Schreibtischtäter in Politik und Wirtschaft mehr Unheil anrichtet als ein Messerstecher auf der Straße, denn der … schädigt einen, aber: den kann man medial bluten sehen, die Opfer des Schreibtischtäters nicht, und der indirekte Nachweis weckt mit jedem Schritt Misstrauen und erfordert Sorgfalt – wie bei Corona auch.
Kann man also aus "falschen" Gründen und mit "falschen" Präferenzen auch mal für das "Richtige" sein? Man kann, aber es ist fraglich, ob man damit eine Verbesserung erzielt.
Lockdown schon geplant bis Juni 2021?
Januar 5, 2021
Das Bundesfinanzministerium zeigt im Rahmen der Erläuterung seiner neuen Corona-Überbrückungshilfen einen Ablaufplan, der einen Lockdown bis Juni 2021 vorsieht.
https://2020news.de/lockdown-schon-geplant-bis-juni-2021/
Catherine Austin Fitts – Housing and Urban Development Secretary unter Bush – Investment-Bankerin
https://www.youtube.com/watch?v=j2AT6I3mS3E
erklärt – unter anderem (Covid, Transhumanism – dass die Black Live Matter Krawalle in den USA einem Muster folgten – kleine Geschäfte zu zerstören und die Häuser für den Immobilienmarkt billig zu machen. Sie meint, das wäre besonders in armen Nachbarschaften die typische Taktik.
Wenn ich das höre, frage ich mich, was der Hintergrund für die Geschehnisse in Stuttgart ist
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_und_Pl%C3%BCnderungen_in_Stuttgart_2020
Sie meint außerdem, dass der Mittelstand bewusst platt gemacht werden soll, weil der Mittelstand mit der Unterstützung von Populisten wie Bernie Sanders oder Donald Trump bewiesen hat, dass er zu einer politischen Gefahr für die Oligarchie werden kann.
Zu der Sache mit der "Ausländer"-Kriminalität: Sie sind hier, weil wir dort sind. Und ja, wir begehen dort Mord und Totschlag.
Bei "Stuttgart" fällt mir was ganz anderes ein:
- Bombenanschlag auf Querdenken-Equipment mit dabei in Kauf genommener Lebensgefahr für Menschen
- brutalster Angriff auf drei Querdenken-Demo-Teilnehmer woraufhin einer in Lebensgefahr schwebte (aktueller Stand ist mir nicht bekannt was die Lage in der Presselandschaft beleuchtet)
- Anschlagversuch auf Ken Jebsen bei einer Rede auf einer Querdenken-Demo
Was haben aber ausländerfeindliche Äusserungen mit dem Thema "Rechtssprechung in Sachen Corona" zu tun?
Zeigt das hier nicht genau nur eines: Leute, die sich gegen die verordnete Gleich-Gesinnung stellen, sei es in Sachen Migration, Klima oder auch Corona, werden alle immer auf die genau gleiche Weise angegangen und bekämpft?
847 Statistiken
https://luegenpresse2.wordpress.com/2016/10/16/statistiken-die-politiker-und-presse-immer-wieder-leugnen/
Das grösste Problem ist das jemand mit 2 oder 3 Pässen(Ja das ist möglich)hier immer als Deutscher gezählt wird,selbst wenn er öffentlich sagt das es für ihn nur ein Papier ist und er Deutschland hasst.
Noch ein Problem:
Kurzerhand änderte die Politik die Merkmale der Erfassung und führte den Begriff der »Echttäterzählung« ein. Fortan konnte beispielsweise ein Intensivtäter »Mehmet« pro Jahr sechs Körperverletzungen, vier Einbrüche, zwei Raubstraftaten und eine Vergewaltigung begehen und durch die eingeführte Echttäterzählung schlägt sich diese Verbrechenshäufung in der PKS lediglich als ein türkischer Straftäter nieder.
Dieser Mehmet der später auch seine Eltern ausraubte bekam in der Türkei eine eigene Fernsehshow…
@Kowalski: Die Diskussion darüber, wie bedroht das deutsche Volk von "Mehmet" und Co. sein mögen, mag bitte woanders geführt werden. Hier geht es um die Bedrohung der Grundrechte um unsere rein deutschen Herrschenden.
Na, hören Sie mal. Sie haben doch genau das provoziert was Sie jetzt hier empört anderen ankreiden.
Hallo Herr Aschmoneit,
ich schätze Sie, Ihre Arbeit und Ihren Blog sehr.
Ich bin auch der Meinung, dass man bestimmte politische Diskussionen nicht in Ihrem Blog führen sollte, weil es um unsere Grundrechte geht.
Aber: Dann sollten Sie unbewiesene Vermutungen wie "Tichy gefallen besonders solche Passagen:" eben auch unterlassen. Diese fordern Menschen mit anderer Meinung geradezu heraus.
Ich lese Tichy und stelle fest, dass er einen besseren Journalsimus betreibt, als so manches Schmierenblatt aus unserer Mainstreammedien.
Wirft en gros die Frage(n) auf:
Was ist die "Nachricht"?
Dass die Aussage von Richter Schleif weniger glaubwürdig ist, weil Tichy ihm applaudiert hat oder er für den Focus schreibt?
Und, falls ja, bedeutet dies, dass auch der Corona-Ausschuss böse ist?
en détail:
Was sagt uns,
"dass 34 Prozent der Tatverdächtigen Ausländer sind"? (Diese wurden ja von einer über jeden Zweifel erhabenen Polizei ermittelt, von objektiven Staatsanwaltschaften vor den Kadi gebracht und dort von hervorragenden, sprachkundigen Pflichtverteidigern vertreten. Über's Urteil steht da erstmal nix, das ist/war aber sicher auch nicht viel schlechter).
Letzte Frage:
Wie wäre es mit einer Kriminalitätsstatistik, aufgesplittet nach Vermögensverhältnissen der "Tatverdächtigen"?
Nur mal so.
@Kassandro: Kann man diskutieren. Ist hier nicht das Thema. Eine Einordnung von Positionen ist nicht nur bei Lauterbach und Drosten sinnvoll, sondern auch bei uns "Guten".
@aa
Einverstanden. Genau die "Einordnung" ist mein Thema.
Also, konkret: WIE ist das einzuordnen?
Machen "wir Guten" jetzt zuverlässig beim "Cancel Culture" mit?
Muss z.B. auch AA dann (als "Kontaktperson 2. Ordnung") öffentlich bereuen, im Corona-Auschuss ausgesagt zu haben?
(imho: ich find's ja OK, wenn man den AffDlern "kein Forum" bietet – habe Bauchgrimmen, wenn ich ins Nicken komme, wenn es dort Leute gibt, die zum Thema etwas "vernünftiges" beizutragen haben – ABER: der "Beifall von der falschen Seite" lässt sich weder aktiv noch passiv zuverlässig vermeiden. Ab einer Demo mit dreistelliger Teilnehmerzahl kenne ich nichtmal mehr jeden persönlich – soll aber trotzdem für jeden [Reichs- sic!]"bürgen"?)
@beide
Ich habe vor ein paar Tagen hier eine Website verlinkt, weil mir die Aussagen und vor allem die Belege für diese Aussagen in Form von Statements der Gatesfoundation schlüssig vorkamen und vorkommen. Später kam ich dann übers Impressum darauf, dass ein AfD-Abgeordneter diese Seite betreibt. Infiltriert vom öffentlichen Reinhaltegebot habe ich dann @aa darauf hingewiesen, da es sein Blog und seine Entscheidung ist.
Allerdings: wie weit sind wir eigentlich gekommen, dass man mit politischen Gegnern nicht mehr diskutiert sondern sie tabuisiert? Ich bin einst als sehr junger Mensch aus der Kirche ausgetreten, weil mich genau das gestört hat: die Tabuthemen, die lausigen Ausreden dafür. Für mich war – und ist! – das das Indiz, dass mit der eigenen Argumentation etwas faul ist.
Zudem führt es zu der Albernheit so manches Linken, der für die Maßnahmen leider, leider sein MUSS; weil er sonst "die Rechten" stärken würde und er zudem eine Infektion (sic!) fürchtet.
Wenn die Nummer hier irgendwann vorüber sein sollte, ist noch genug Zeit dafür, sich auseinanderzusetzen. Erst mal sollte man wieder eine Demokratie herstellen, in der das überhaupt wieder möglich ist. Und dafür sorgen, dass NIE WIEDER einer Alleingeltung beansprucht. Denn wir warn mal eine Demokratie .…
@aa: "Ist hier nicht das Thema."
Richtig! Das Thema "was Richter Schleif sonst noch irgendwann geäußert hat und wem es gefiel" haben Sie allerdings in der Überschrift wie im Anhang selbst in diesen Artikel eingebracht.
Mir leuchtet die Bedeutung einer solchen Verknüpfung nach wie vor nicht ein. Ich schließe mich der ersten Frage von @kassandro an: Was hat das mit dem Thema zu tun, ist es irgendwie von Bedeutung hinsichtlich der Einordnung rechtsstaatlicher Bedenken?
Er ist halt Amtsrichter und da fallen ihm ein paar Sachen auf. Es ist ein sehr einseitiger Blickwinkel.
Ein Banker läuft eben nicht in Gefahr als Taschendieb verknackt zu werden. Auch nicht wegen Raub und Erpressung.
Zurück zum Thema: Die Ärzte in den Intensivstationen meinen ganz ehrlich, dass Covid-19 schlimm ist. Die sehen die Leute nicht, die zu Hause gesund werden.
@B.M.Bürger
Also haben Amtsrichter und Ärzte auf Intensivstationen einen einseitigen Blickwinkel?
Das halte ich für ein Gerücht. Erst einmal hören wir sowieso immer vor allem von denen, bei denen das Klappern zum Handwerk gehört. Und die müssen schon aus Prinzip warnen und dramatisieren – früher wie heute.
Und dann ist für einen Arzt auf der Intensivstation alles schlimm, was nicht kalkulierbar ist. Patienten nach Operationen sind wahrscheinlich einigermaßen kalkulierbar – aber jeder Notfall und jede unklare Diagnose ist einigermaßen unkalkulierbar.
Und das ganze im Umfeld der Hysterie und des Mediengezeters …
Aber was Ärzte auf Intensivstationen sehen, ist, dass die Wenigsten der "Covid-Patienten" wegen (nur) Atemwegserkrankungen da sind – sondern eben wie immer viele Alte, Langzeit-Kranke, Mulitmorbide, …
Schlimm ist vor allem, was für administrative Hürden aufgebaut wurden, die die Versorgung und die Pflege so schwierig machen, dass Stationen an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit geraten – trotz moderater, normaler Belegung, wie immer um die 80%.
Mir scheint, es ist nicht das erste Mal, dass Sie versuchen solche Mainstream-Narrative hier unauffällig einzuschleusen.
@Albrecht Storz: Sie haben inzwischen in zahlreichen Kommentaren zur Kenntnis gebracht, wen sie nicht für diskussionsfähig halten. Das ist Ihr gutes Recht, wenn auch auf Dauer recht redundant. Akzeptieren Sie bitte, daß hier der Versuch gemacht werden soll, ein Gespräch zu führen auch mit Menschen, die den "Mainstream-Narrativen" anhängen. Bedauerlicherweise ist das nun einmal noch eine Mehrheit unserer Mitmenschen. Wenn es die Chance gibt, sie zu überzeugen – das tun viele Kommentare – , sollten wir sie nutzen.
Das ist eben der Fehler: Sie tun so, wie wenn sie ein Gespräch führen wollten mit "Menschen, die den Mainstream-Narrativen anhängen".
Aber was sollen das für Menschen sein, die hier herkommen und einfach nur die Mainstream-Narrative einspeisen? Entweder sind das Idioten (ich gehe auch regelmäßig auf Nazi-Veranstaltungen und brülle dort was von "open border" und "refugees wellcome", 😉 ) oder es sind Agenten. Und dass Sie letzteres, obwohl offensichtlich, nicht annehmen wollen, ist der Fehler.
Das Gespräch mit offensichtlich Gesprächsunwilligen ist nicht möglich. Anderslautende Bekundungen (Lügen) ändern am Offensichtlichen nichts.
»„Das Ausbleiben einer angemessenen Reaktion wird von vielen Menschen als ein Zurückweichen des Rechtsstaats wahrgenommen, insbesondere von den Tätern, die mal wieder ungeschoren bleiben“, glaubt der Jurist. „Die auf diese Weise geschaffene Lücke wird schnell zu einem rechtsfreien Raum. Ein rechtsfreier Raum, den Randalierer ebenso ausnutzen wie linke, rechte und religiöse Extremisten, Reichsbürger und kriminelle Clans.“«
Würde er heute nicht mehr sagen.
Heute würde er sagen:
»„Das Ausbleiben einer angemessenen Reaktion wird von vielen Menschen als ein Zurückweichen des Rechtsstaats wahrgenommen, insbesondere von den Tätern, die mal wieder ungeschoren bleiben“, glaubt der Jurist. „Die auf diese Weise geschaffene Lücke wird schnell zu einem rechtsfreien Raum. Ein rechtsfreier Raum, den die Bundesregierung und Randalierer ebenso ausnutzen wie linke, rechte und religiöse Extremisten, Reichsbürger und kriminelle Clans.“«
Und wenn es um "rechts" geht, kann es ja auch um "links" gehen:
http://www.barth-engelbart.de/?p=225385
"corona 281: eine reihe noch offener Fragen zur Rolle der VR China in der P(l)andemie"
Zwischenüberschrift: "Köder für Linke"
Und für mich ist immer noch die Frage offen: wie kann es sein, dass gerade angeblich ehemalige Maoisten in wichtigsten politischen Ämtern und auf einflussreichsten Stellen sitzen – heute!, in Deutschland! – und Kommunismus jeder Stilrichtung und Ausprägung, Maoismus, Leninismus, Marxismus-Leninismus, Trotzkismus, Weissdergeierismus, … bei uns alles generell als "links" gilt, sich als "Antideutsche" und "Antifa" austoben darf – und von allen möglichen "linken Blättern" und "linken Persönlichkeiten" keinerlei eindeutige Differenzierung vorgenommen wird. Sondern immer weiter diese Lüge über die angebliche Existenz eines geschlossenen, klaren und eindeutigen Begriffes "links" propagiert wird.
Ist das nur noch eine Lebenslüge – oder hat das schon System?
Und noch so ein "linker" "Guter" am Arsch:
Wolfgang Schorlau ("Die schützenden Hand", …)
http://www.barth-engelbart.de/?p=225331
Es ist wirklich erschreckend, wie da abgeräumt wird Na vielleicht ist das am Ende eine heilsame Reinigung.
Für mich ist sicher: zu den etwa fünf Schorlau-Romanen die ich im Regal stehen habe kommt kein weiterer mehr dazu (stilistisch waren die Wenigstens echte Entdeckungen)!
".…in dem er auf klassisch rechte Art die "Toleranz für gewaltbereite Ausländer" geißelte"
Wenn das "nicht das Thema ist", warum dann dieser Satz?
Warum diese Überschrift?
Und heisst das im Umkehrschluss, dass man hier "Toleranz für gewaltbereite Ausländer" aufbringt?
Der Massenimport wird von wem forciert und durchgeführt? Für welche Ziele?
Und sieht man hier wirklich nicht die Ähnlichkeiten in den Methoden/Kampagnen:
Klima, Einwanderung, Corona?
Alles dasselbe "Spiel" der immer gleichen Akteure.
@felsasepp: Noch einmal. Wenn es mir auch nicht immer möglich ist, versuche ich, auf die Hintergründe von AkteurInnen hinzuweisen. So wie es wichtig ist zu erfahren, daß Lauterbach für Pharma- und Gesundheitskonzerne tätig war, Drosten durch die Quandts gefördert wird, Mitglieder der Impfkommission gut versorgt werden durch die Industrie, halte ich solche Informationen auch für hilfreich für die "Guten" in der Corona-Debatte. Das heißt nicht, daß deren Aussagen zu diesem Thema damit falsch sind. Ich habe sie auch nicht kritisiert.
Ich nehme mir allerdings die Freiheit, auf diesem Blog keine Diskussion über "Ausländerkriminalität" zu führen.
"Ich nehme mir allerdings die Freiheit, auf diesem Blog keine Diskussion über "Ausländerkriminalität" zu führen."
Das ist selbstverständlich Ihr gutes Recht und ich werde ich daran halten. Danke für Ihre tolle Arbeit hier. Lese hier sehr gerne mit.
Wen oder was meinen Sie mit den "Guten"?
Ich schließe mich der Frage an!
Was bedeutet denn eigentlich eine Einteilung in die "Guten" und deren mitzudenkendes Gegenteil/Gegenspieler, also die "nicht Guten", oder noch besser die "Schlechten"?
Bei aller Hochachtung für die Arbeit, die in diesem Blog steckt bzw. stecken muss – solche Einteilungen finde ich mehr als bedauerlich – auch wenn sie nur angedeutet werden.
@T. Merkens: Die "Guten" stehen in Anführungszeichen. Damit sollen die gemeint sein, die auf der kritischen Seite stehen und ihren Kopf zum Denken benutzen.