Schule ist doch überschätzt. Thüringen und Sachsen ziehen Winterferien vor

t‑online.de berich­tet heute:

»Thü­rin­gen und Sach­sen wer­den wegen der Coro­na-Pan­de­mie die Win­ter­fe­ri­en vor­zie­hen – und in Sach­sen wer­den sie auf eine Woche gekürzt. Das haben Minis­ter­prä­si­dent Bodo Rame­low (Lin­ke) und Kul­tus­mi­nis­ter Chris­ti­an Piwarz (CDU) am Diens­tag­abend mitgeteilt.

Thü­rin­gen zieht sei­ne Win­ter­fe­ri­en von Febru­ar auf die letz­te Janu­ar­wo­che vor. Statt wie geplant am 8. Febru­ar sol­len sie bereits am 25. Janu­ar begin­nen. Damit fal­len die Feri­en in die Zeit des ver­län­ger­ten Lock­downs, in dem es kei­nen Prä­senz­un­ter­richt geben soll.«

Man muß unter­stel­len, daß Herr Rame­low die zahl­lo­sen Stu­di­en von Päd­ago­gIn­nen, Psy­cho­lo­gIn­nen und ande­ren Wis­sen­schaft­le­rIn­nen zu die­sem The­ma kennt. Er weiß nicht nur, daß Kin­der all­ge­mein geschä­digt wer­den durch den Ent­zug von Bil­dungs­mög­lich­kei­ten und Gele­gen­heit zu sozia­lem Leben, son­dern auch, wen dies vor allem trifft. Es sind die Fami­li­en, von denen er vor­gibt, ihre Inter­es­sen zu ver­tre­ten, Men­schen in klei­nen Woh­nun­gen, ohne finan­zi­el­le Mög­lich­keit, aus­fal­len­den Unter­richt pri­vat aus­zu­glei­chen, vor allem Allein­er­zie­hen­de und sol­che, die es sich oft­mals nicht leis­ten kön­nen, immer wie­der ihrer Arbeit fern­zu­blei­ben. Viel­leicht kann er das noch mit sei­nem Glau­ben ver­ein­ba­ren – für einen Lin­ken ist es ein Armuts­zeug­nis im wahrs­ten Sin­ne des Wortes.

4 Antworten auf „Schule ist doch überschätzt. Thüringen und Sachsen ziehen Winterferien vor“

  1. 5. Janu­ar 2021, Zwickau:
    Nach­re­cher­chiert: Über­be­las­tung im Bestat­tungs­we­sen offen­bar erfunden
    Westsachsen/Zwickau.- In der letz­ten Sit­zung des Zwi­ckau­er Stadt­ra­tes, die aus Grün­den des Seu­chen­schut­zes im Ball­haus „Neue Welt“ statt­fand, beant­wor­te­te Bau­bür­ger­meis­te­rin Kath­rin Köh­ler (CDU) eine Anfra­ge von Stadt­rä­tin Ute Brück­ner (Lin­ke) zu der von ihr behaup­te­ten Über­be­las­tung des Bestat­tungs­we­sens in Zwi­ckau. Hier­bei zeich­ne­te Köh­ler ein düs­te­res Bild von einem angeb­lich auf Hoch­tou­ren arbei­ten müs­sen­den Bestat­tungs­we­sen, wel­ches nur unter Auf­bie­tung aller Kräf­te der aktu­el­len Situa­ti­on Herr wer­den kön­ne. Köh­ler wört­lich: „Die Mit­ar­bei­ter im Kre­ma­to­ri­um arbei­ten der­zeit in drei Schich­ten und an den Wochen­en­den und Fei­er­ta­gen. Das Per­so­nal wur­de auf­ge­stockt. Es wird von den Mit­ar­bei­tern das Best­mög­li­che getan, um die Situa­ti­on zu bewäl­ti­gen“ (Link zum Video
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​t​o​s​t​J​i​v​l​B​K​Q​&​f​e​a​t​u​r​e​=​y​o​u​t​u​.be ).
    Wie schlimm die Situa­ti­on tat­säch­lich ist, zei­gen unse­re Fotos. Zum Lokal­ter­min ges­tern auf dem Städ­ti­schen Fried­hof war von auf­ge­stock­tem Per­so­nal in Drei­schicht­ar­beit nichts zu erken­nen. So weiß man weder im Kre­ma­to­ri­um am Zwi­ckau­er Haupt­fried­hof noch beim Fried­hofs­per­so­nal irgend etwas von einer Aus­nah­me­si­tua­ti­on. Im Gegen­teil: die ers­ten Tage des Jah­res fal­len für die im Bestat­tungs­we­sen Beschäf­tig­ten eher unge­wohnt ruhig aus. Die ört­li­chen Fried­hö­fe lie­gen weit­ge­hend fried­lich und ver­las­sen unter dem ers­ten Schnee die­ses Winters.
    Wie dor­ti­ge Mit­ar­bei­ter ver­si­chern, ist die Auf­trags­la­ge eher zurück­ge­gan­gen als gestie­gen, so dass am ers­ten Werk­tag des Jah­res in der Trau­er­hal­le des Haupt­fried­ho­fes ledig­lich vier Trau­er­fei­ern zu betreu­en waren und ges­tern noch drei (sie­he Tafel). Eine Nach­fra­ge im Gar­ten- und Fried­hofs­amt der Stadt Zwi­ckau, wel­che kon­kre­ten Bele­ge es für die von Kah­rin Köh­ler behaup­te­te Über­be­las­tung gebe, erbrach­te eben­falls kei­ne Erkennt­nis­se. Hier gibt man an, dass weder der Amts­lei­ter Jörg Voigts­ber­ger noch des­sen Unter­ge­be­ne Aus­kunft zu die­sem The­ma ertei­len dürf­ten. Grund dafür sei eine Dienst­an­wei­sung, nach der nur die Pres­se­stel­le des Rat­hau­ses zu dies­be­züg­li­chen Aus­künf­ten berech­tigt sei. Dies ist umso ver­wun­der­li­cher, da sich Voigts­ber­ger selbst noch vor kur­zem mit der Aus­sa­ge „Wir sind voll“ der „Frei­en“ Pres­se gegen­über an der der­zei­ti­gen Panik­ma­che betei­ligt hatte.
    Die Fäden der (Nicht-)Information lau­fen dem­nach wie­der ein­mal im Zwi­ckau­er Rat­haus, und hier spe­zi­ell bei Rat­haus­spre­cher Mathi­as Merz, zusam­men (WSZ berichtete).
    Die Anfra­ge des Recher­che­teams der West­säsch­si­schen Zei­tung, auf­grund wel­cher Daten Bau­bür­ger­meis­te­rin Köh­ler ihre offen­sicht­li­chen Falsch­mel­dun­gen im Dezem­ber her­aus­gab, blieb bis heu­te sowohl von Köh­ler selbst wie auch von der Pres­se­stel­le des Zwi­ckau­er Rat­hau­ses unbeantwortet.
    https://​wsz​-online​.blog​spot​.com/​2​0​2​1​/​0​1​/​n​a​c​h​r​e​c​h​e​r​c​h​i​e​r​t​-​u​b​e​r​b​e​l​a​s​t​u​n​g​-​i​m​.​h​t​m​l​?​m​=​1​&​f​b​c​l​i​d​=​I​w​A​R​3​e​t​h​n​g​g​M​I​b​I​H​H​o​w​l​W​6​L​r​f​t​G​B​l​A​T​E​c​h​N​S​w​X​t​A​e​u​E​w​0​h​U​6​z​V​k​o​t​k​7​X​L​c​HiM

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