"Segen to go"

swr​.de berichtet:

»Eigent­lich wäre jetzt die Zeit, in der Cas­par, Mel­chi­or und Bal­tha­sar von Tür zu Tür zie­hen und den Segen Got­tes in vie­le Häu­ser brin­gen. Doch die­ses Jahr fällt das tra­di­tio­nel­le Stern­sin­gen aus. In man­chen Orten in der Regi­on kommt der Segen trotz­dem ins Haus…

In fast allen katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­den der Regi­on wer­den klei­ne Pake­te mit Krei­de oder einem Auf­kle­ber für die Tür mit "20 * C+M+B+ 21" aus­ge­ge­ben, sodass sich jeder, der will, den Segen selbst nach Hau­se holen kann – als "Segen to go". In Salz­stet­ten, Met­zin­gen und Horb wer­den die Päck­chen von Frei­wil­li­gen in die Brief­käs­ten ver­teilt oder verschickt…«

Auch die Nar­ren im Länd­le sind kreativ:

https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​b​a​d​e​n​-​w​u​e​r​t​t​e​m​b​e​r​g​/​f​r​i​e​d​r​i​c​h​s​h​a​f​e​n​/​u​e​b​e​r​l​i​n​g​e​r​-​n​a​r​r​e​n​-​s​t​a​r​t​e​n​-​f​a​s​t​n​a​c​h​t​-​1​0​0​.​h​tml

»Die Über­lin­ger Nar­ren wol­len sich den tra­di­tio­nel­len Start in die Schwä­bisch-Ale­man­ni­sche Fast­nacht am Drei­kö­nigs­tag nicht ganz neh­men las­sen. Sie wol­len sie wie jedes Jahr "ein­schnel­len", also die lan­gen Peit­schen knal­len lassen.

Das erfol­ge aller­dings nicht wie üblich nach dem Drei­kö­nigs­läu­ten gemein­sam am Über­lin­ger Müns­ter, so Hän­se­le­va­ter Harald Kirch­mai­er gegen­über dem SWR, son­dern es wer­de jeder für sich sei­ne Kar­bat­sche schnel­len las­sen, wo Platz ist. Es lie­ge in der Natur des Schnel­lens, dass nie­mand zu nahe komme.

Umzü­ge und när­ri­scher Spät­schop­pen sind abgesagt
Nor­ma­ler­wei­se las­sen bis zu 200 Nar­ren in Über­lin­gen ihre Peit­schen knal­len. Das lockt vie­le Zuschau­er an. Abge­sagt ist das anschlie­ßen­de Fei­ern der Über­lin­ger Hän­se­le eben­so wie in Wein­gar­ten das Ein­schnel­len der Plätz­ler­zunft, in Kon­stanz der Umzug der Alt-Kon­stan­zer Han­se­le durch die Innen­stadt und in Stock­ach der abend­li­che Spät­schop­pen des "Hohen Grob­güns­ti­gen Nar­ren­ge­richts". Als Ersatz wol­len ein­zel­ne Nar­ren­zünf­te etwas När­ri­sches im Inter­net bie­ten.«

Das berich­tet swr​.de.

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