Wer will da kein VT-ler sein?
»Als ob Du einen alten Freund verlierst – so beschreiben es derzeit viele aus der Musik- und Clubszene in Hamburg, wenn es um das Docks oder auch die Große Freiheit 36 geht. Bereits im vergangenen Jahr waren beide Kiezkultläden mit Corona-Verschwörungs-Plakaten aufgefallen – nun ist eine neue Eskalationsstufe erreicht. Eine Vielzahl von namhaften Veranstaltern stellte sich in einem offenen Brief gegen die Clubs.
„In einer Zeit, in der unsere Branche zusammenstehen sollte, und in der sich unzählige Menschen nach der verbindenden Kraft von Live-Kultur sehnen, sucht ihr anscheinend den Schulterschluss mit Schwurblern, Verschwörern und jenen, die keinen Widerspruch darin sehen, neben Nazis für Demokratie zu demonstrieren. Das können und werden wir nicht länger akzeptieren. Veranstaltungen unter eurem Dach kommen unter diesen Bedingungen für uns nicht infrage – den daraus entstehenden Schaden für alle Gäste und den Kulturstandort der weltoffenen Stadt Hamburg werden wir dafür in Kauf nehmen“, heißt es in dem offenen Brief.«
Wofür wird der Schaden für die "weltoffene Stadt Hamburg" in Kauf genommen? Für das Recht, Kulturschaffende zu denunzieren. Denen man nicht unterstellen kann, Nazis zu sein. Die aber einen Schulterschluß suchen – nicht etwa mit Nazis, sondern mit "Schwurblern", die womöglich mit Nazis demonstrieren wollen. Damit sind zu boykottierende Menschen hinreichend beschrieben, die sich für die sofortige Aufhebung der Grundrechtseinschränkungen engagieren.
»Hatten einige noch gehofft, dass die Plakate vor dem Docks im vergangenen Jahr (MOPO berichtete) ein Ausrutscher und Ausdruck tiefer Verunsicherung angesichts der Krise waren, deutet das neueste Plakat am Docks daraufhin, dass die Verantwortlichen sich endgültig in den Sumpf der Verschwörungsideologen begeben haben.
Docks in Hamburg entfernte das Plakat nach Kritik
Nachdem Kritik in den sozialen Medien laut wurde, verschwand das Plakat vor dem Docks. Nun hängt nur noch eine Distanzierung von extremistischen Gruppen vor dem Musikclub. Die Große Freiheit 36, die sich bereits im vergangenen Jahr mit dem Docks nach dem ersten Shitstorm solidarisierte, ist weiterhin von Kopf bis Fuß mit Schwurbelplakaten zugeklebt.«
Werden die AgentInnen des Wahrheitsministeriums es hinbekommen, daß "Die Große Freiheit" der weltoffenen Stadt in die Schranken gewiesen wird?
»Veranstalter wollen Docks und Große Freiheit 36 boykottieren
Die Ankündigung der Veranstalter ist nun ein gewaltiger Schritt – wenn sie wahrgemacht wird. Denn in Hamburg gibt es nahezu keine Veranstaltungsortsalternative, die von der Größe her vergleichbar mit dem Docks oder auch der Großen Freiheit 36 ist.«
Hier kann man den Rücken stärken: info@grossefreiheit36.de
Hierr kann man der MOPO seine Meinung sagen: hamburg@mopo.de
Früher wurden mal diejenigen, die Juden als Volksschädlinge diffamierten und sie boykottierten, von Pseudo-Journalisten bejubelt…
Wie weit ist Deutschland nur wieder gesunken?!
Ich hoffe, die Betroffenen beschweren sich beim Deutschen Presserat und erstatten Anzeige wegen übler Nachrede, selbst wenn beides wahrscheinlich ins Leere läuft.
Ist doch super! Solche Kultur braucht eh keiner mehr und wir Verschwörungspraktiker werden das Docks und die Große Freiheit mit Sicherheit gut bespielen, wenn so viel Raum für Buchungen ist.
Plakataktion in Spanien:
Fotos und Video vom 15.3. zum Dokumentarfilms "The Big Reset":
https://uncutnews.ch/spanien-landesweite-werden-die-staedte-mit-dem-hinweis-auf-the-great-reset-voll-tapeziert/
"In der letzten Woche ist in Spanien der Dokumentarfilm „The Big Reset“ erschienen, der die ganze Wahrheit über das erzählt, was wir zurzeit erleiden und wie alle Bewohner des Planeten mit allem, was sie mit uns machen, getäuscht werden, indem sie den Virus als Vorwand benutzen. Der Dokumentarfilm war ein spektakulärer Erfolg, und der Beweis dafür ist, dass er auf einer kleinen Videoplattform wie Lbry veröffentlicht wurde und zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels fast 170.000 Aufrufe hatte.
(…)
Aber es ist nicht nur beim Dokumentarfilm geblieben, es gibt bereits mehrere Städte in Spanien, die mit Plakaten tapeziert sind und auf den Film hinweisen und diese Realität für Menschen sichtbar machen, die bis jetzt nichts davon geahnt haben.
Es ist an der Zeit, aufzuwachen, es ist an der Zeit etwas zu unternehmen, denn langsam reist jedem der Geduldsfaden. Versuchen wir, dass jeden Tag mehr und mehr Menschen aufwachen und all die Informationen in alle Himmelsrichtungen verbreitet werden."
Mensch ist das traurig. Ausgerechnet die Veranstaltungsbranche zerfleischt sich gegenseitig. Solidarität zählt nicht mehr.
Das ist wohl wie bei Ertrinkenden: Der hysterisch um sich schlagende Schiffbrüchige trift ausgerechnet seinen Nebenmann, dem die Lungen schon mit Wasser vollgelaufen sind. Beide werden am Ende untergehen.