Sorgt intensiveres Testen für höhere Coronazahlen?

Die­se Fra­ge wird am 21.1. auf azon​line​.de gestellt.

»Ist es ein Rin­gen um den bes­ten Weg im Kampf gegen die Coro­na-Pan­de­mie oder doch bloß eine Neid­de­bat­te? Die Stadt Müns­ter, die am Don­ners­tag die nied­rigs­te Inzi­denz einer Groß­stadt in NRW hat­te, muss sich erneut Vor­wür­fe gefal­len las­sen, im Ver­gleich zu den Nach­bar­krei­sen weni­ger zu testen.

Wird bei­spiels­wei­se in den Krei­sen Stein­furt und Waren­dorf, die höhe­re Inzi­den­zen haben und der Stadt Müns­ter tat­säch­lich unter­schied­lich inten­siv getes­tet? Gibt es einen Zusam­men­hang zwi­schen Test- und Infek­ti­ons­zah­len? Eine Übersicht:

Münster: Testen, aber gezielt

Die Stadt Müns­ter rich­tet sich streng nach der Natio­na­len Test­stra­te­gie. Daher gel­te: Tes­ten, aber gezielt…

Für die Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie I gilt grund­sätz­lich eine 14-tägi­ge Qua­ran­tä­ne. Sie kann am zehn­ten Tag durch die Vor­la­ge eines nega­ti­ven Test­ergeb­nis­ses vor­zei­tig been­det wer­den. Wer Sym­pto­me zeigt, muss sich tes­ten las­sen. Wer kei­ne Beschwer­den hat, kann sich zwei­mal kos­ten­los tes­ten las­sen. „Min­des­tens drei Vier­tel machen davon Gebrauch“, so Schul­ze Kalt­hoff. Nach den Erfah­run­gen in Müns­ter wei­sen etwa 25 bis 30 Pro­zent die­ser Kon­takt­per­so­nen im Ver­lauf der Qua­ran­tä­ne­zeit ein posi­ti­ves Test­ergeb­nis auf und wer­den damit zu Infi­zier­ten… Bis­lang haben sich in Müns­ter 4992 Per­so­nen mit Coro­na infiziert…

Kreis Coesfeld: Risikoorientiertes Testen

Auch der Kreis Coes­feld tes­tet wie die Stadt Müns­ter risi­ko­ori­en­tiert. Das bedeu­tet: „Unver­züg­li­che Kon­takt­nach­ver­fol­gung, um die Kon­takt­per­so­nen infi­zier­ter Per­so­nen schnellst­mög­lich in Qua­ran­tä­ne zu brin­gen und damit die Aus­brei­tung der Infek­ti­on zu redu­zie­ren“, teilt Hart­mut Lever­mann aus der Pres­se­stel­le mit. In der Qua­ran­tä­ne wer­den nur die Per­so­nen getes­tet, die Sym­pto­me auf­wei­sen. Im Kreis Coes­feld haben sich bis­lang 3454 Men­schen infi­ziert. Die Sie­ben-Tage-Inzi­denz betrug am Diens­tag 52,74.

Kreis Borken: In sensiblen Einrichtungen auch Symptomfreie

Auch der Kreis Bor­ken tes­tet anlass­be­zo­gen. Das heißt: Nicht jede Kon­takt­per­son der ers­ten Kate­go­rie wer­de auto­ma­tisch getes­tet, erklärt Spre­cher Karl­heinz Gör­des – auch nicht sol­che mit Sym­pto­men. „Bei Kita- und Schul­kin­dern sowie in sen­si­blen Ein­rich­tun­gen tes­ten wir jedoch in jedem Fall auch Kon­takt­per­so­nen ohne Beschwer­den.“ Für alle übri­gen gel­te nach den lan­des­recht­li­chen Bestim­mun­gen ohne­hin Qua­ran­tä­ne. Im Kreis Bor­ken haben sich ins­ge­samt 7698 Per­so­nen mit dem Coro­na­vi­rus infi­ziert. Die Inzi­denz beträgt 74,73.

Kreis Warendorf: Alle Kontaktpersonen der Kategorie 1

Im Ge­gensatz dazu tes­tet der Kreis Waren­dorf inten­si­ver. Dort wer­den in einem Infek­ti­ons­fall auch alle Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie 1 in der Iso­la­ti­on getes­tet. Beson­der­heit: Das gilt auch für Men­schen, die kei­ne Sym­pto­me auf­wei­sen. „Auf die­se Wei­se haben wir in der Ver­gan­gen­heit vie­le posi­ti­ve Fäl­le ermit­telt, die wir ansons­ten nicht ent­deckt hät­ten“, sagt Kreis­spre­cher Tho­mas Fromme.

Seit dem 1. Dezem­ber wur­den im Kreis­ge­biet 5990 Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie 1 getes­tet. Bei 745 Sym­ptom­frei­en wur­de das Virus nach­ge­wie­sen. „Das sind 12,4 Pro­zent.“ Dass das inten­si­ve Tes­ten sta­tis­tisch die Infek­ti­ons­zah­len nach oben treibt, ist für From­me offen­sicht­lich. Im Kreis­ge­biet haben sich bis­lang 7148 Bür­ger infiziert.

Kreis Steinfurt: Auch die Asymptomatischen

Auch hier wer­den im Infek­ti­ons­fall aus­nahms­los alle Kate­go­rie-1-Kon­tak­te getes­tet, auch die asym­pto­ma­ti­schen. Knapp 50 Pro­zent aller ermit­tel­ten Infek­tio­nen stam­mten aus die­ser Grup­pe, sagt Kreis­spre­che­rin Kirs­ten Weß­ling. Der Kreis Stein­furt, in dem sich bis Don­ners­tag ins­ge­samt 9226 Men­schen mit dem Virus infi­ziert haben, „setzt damit nicht nur die Emp­feh­lung des Robert-Koch-Insti­tu­tes um“. Aus sei­ner Sicht sei die gewähl­te Metho­de die lücken­lo­ses­te und damit der bes­te Weg der Pan­de­mie­be­kämp­fung, sagt Weßling.

Das sagt der Experte Prof. Ludwig

Das unter­schied­li­che Vor­ge­hen bei der Tes­tung von Coro­na-Kon­takt­per­so­nen sei eher eine Glau­bens­fra­ge als epi­de­mio­lo­gisch rele­vant, sagt Prof. Ste­phan Lud­wig, Virus-Exper­te der Uni Müns­ter. Ent­schei­dend sei, dass alle Betrof­fe­nen zei­tig in Qua­ran­tä­ne geschickt wer­den. Beim Tes­ten lau­te die ent­schei­den­de Fra­ge: „Was ist mit Blick auf die Kos­ten und das Ergeb­nis ver­tret­bar“, sagt Ludwig.

Wenn auch sym­ptom­freie Kon­takt­per­so­nen posi­tiv getes­tet wer­den, dür­fe sich das Ergeb­nis allen­falls im sta­tis­ti­schen Grund­rau­schen nie­der­schla­gen. Die hohen Erfolgs­zah­len im Kreis Waren­dorf zwei­felt Lud­wig an. „Wenn Sie bei 10 000 Tes­tun­gen viel­leicht zwei oder drei asym­pto­ma­tisch Infi­zier­te ermit­teln“, sei das schon viel. „Und nie­mand sagt Ihnen, dass die­se nicht einen Tag spä­ter Sym­pto­me ausbilden.“

Wenn Krei­se oder Kom­mu­nen mit hoher Inzi­denz sol­che Argu­men­te anführ­ten, „ver­su­chen sie sich damit frei­zu­kau­fen“. Aber: Ob sämt­li­che Kon­takt­per­so­nen der Kate­go­rie 1 in der Qua­ran­tä­ne getes­tet wer­den oder kei­ner, „am Ende sind bei­de Stra­te­gien gesetz­lich abge­si­chert“.«

(Her­vor­he­bun­gen nicht im Original.)

12 Antworten auf „Sorgt intensiveres Testen für höhere Coronazahlen?“

  1. Schon seit März 2020 for­dern etli­che Exper­ten, dass reprä­sen­ta­tiv getes­tet wird. Das geschieht nicht. Jeder tes­tet, wie er glaubt, dass es rich­tig ist. Auf die­se Wei­se ist die Dun­kel­zif­fer ueber­all­mver­schie­den und den Inzi­denz­wert kann man des­we­gen getrost in die Ton­ne wer­fen. Der ein­zig brauch­ba­re Wert ist die Bele­gung der Kran­ken­häu­ser mit kli­nisch dia­gnos­ti­zier­ter und durch Pcr-Test bestä­tig­ter Covid-Erkran­kung. Die Daten hin­ken zwar dem Infek­ti­ös gesche­hen 14 Tage hin­ter­her aber die Zeit­rei­hen geben Auf­schluss über die zu erwar­ten­de Entwicklung.
    Schon wegen des unter­schied­li­chen Test­an­sat­zes bewe­gen wir uns im Blind­flug. Was nutzt eine Kon­takt nach Ver­fol­gung, wenn Men­schen mit leich­ten Sym­pto­men erst gar nicht getes­tet wer­den? Blei­ben sie ohne Sym­pto­me ste­cken sie kei­nen ande­ren an. Ent­wi­ckeln sie leich­te Sym­pto­me und sind anste­ckend dann infi­zie­ren sie eine unbe­kann­te Men­ge ande­rer Men­schen, wäh­rend iden­ti­fi­zier­te Kon­takt­per­so­nen ein­ge­sperrt wer­den ohne dass sie ueber­haupt getes­tet wer­den. Es herrscht ein rie­si­ges Cha­os an Regeln, die kaum durch­dacht sind und teil­wei­se zu absur­den Situa­tio­nen füh­ren. Ins­ge­samt ist die Pan­de­mie Bewäl­ti­gung ein Fli­cken­tep­pich ohne jede wis­sen­schaft­li­che Evi­denz. Für einen Medi­zi­ner, der wis­sen­schaft­lich gear­bei­tet ist das schwer erträglich.

  2. Na wenn das "Grund­rau­schen" aber für 97% falsch-posi­ti­ve sorgt, wie muss ich mir dann "Spit­zen­rau­schen" vor­stel­len, nahe bei Null?

    Es hört ein­fach nicht auf, ich war heu­te Abend bei tages​schau​.de zu "Gast". Das gesam­te Vor­ge­hen der Poli­ti­ker und Main­stream-Medi­en ist nur noch als manisch unter dem Ein­fluss einer voll­kom­men geis­ti­gen Dege­ne­ra­ti­on zu betrachten.

    Man darf wirk­lich nur abwe­gi­ge Phan­ta­sien haben, wenn man sol­che Berich­te wie oben ver­fasst; jetzt wer­den bereits die Kom­mu­nen und Krei­se gegen­ein­an­der auf­ge­hetzt, wenn nicht genug getes­tet wird, weil ansons­ten die Zah­len zu schnell sinken.

    Die "Zah­len" gehen run­ter, der Tier­arzt warnt trotz­dem wei­ter vor der Apo­ka­lyp­se, Dr. Osten sieht 100.000 Tote und den Rest der Angst­bür­ger schüch­tert man wei­ter­hin damit ein, dass wenn sie nicht brav zur Imp­fung gehen, für immer ein­ge­sperrt sind und nir­gend­wo mehr hin­rei­sen dür­fen. "Die Gren­zen wer­den geschlossen."

    Was die Poli­tik als Unheil ansieht, sehe ich zum Vor­teil der Bevöl­ke­rung: Je wei­ter sich die Imp­fun­gen her­aus­zö­gern, des­to weni­ger Men­schen wird es noch geben, die impf­wil­lig sind. Das stört sie Poli­ti­ker, des­we­gen haben wir jetzt schon einen "Vor­sor­ge­lock­down", um uns in Schach zu halten.

    Und seit Don­ners­tag wis­sen wir ja, wie hier ver­öf­fent­licht, dass Impf­ver­wei­ge­rer in der Regel Men­schen sind, die eine eher durch­schnitt­li­che Bil­dung haben und denen nur ein paar "Stub­se" gege­ben wer­den müs­sen, um einen Anreiz zur Imp­fung zu schaf­fen. Da bin ich mal gespannt, was die machen wol­len, wenn die Ver­wei­ge­rer dann doch nicht nur so durch­schnitt­lich gebil­det sind. Einen höhe­ren Bil­dungs­ab­schluss als Spahn hät­te ich schon mal!

    Es wird Euch alles nichts nützen!

  3. Jetzt habe ich echt ein Ver­ständ­nis Pro­blem. Unab­hän­gig davon, wel­che Grup­pen ich tes­te, mei­net­we­gen die ohne Sym­pto­me und die mit leich­ten Sym­pto­men, müss­te ich nicht zunächst fest­stel­len, wie­vie­le GESAMT ich von die­ser Grup­pe getes­tet habe und dann die Posi­ti­ven, ob falsch oder rich­tig müss­te auch noch geklärt wer­den, dazu für den Test­zeit­raum ins Ver­hält­nis set­zen? Abso­lu­te Zah­len mach für mich über­haupt kei­nen Sinn!

  4. Ooooh, den ers­ten dämmert's!
    Wovon sonst soll der Inzident­wert, der ja eine Rela­ti­on wie­der­gibt, abhän­gen wenn nicht vom zah­len­mä­ßi­gen Ver­hält­nis der posi­tiv Getes­te­ten zur Gesamt­be­völ­ke­rung? Mehr Tests, mehr (falsch) posi­tiv Getes­te­te, höhe­re Indidenz.
    Dass das so lan­ge braucht, bis das jemand öffent­lich bemerkt.
    Bemerkenswert.

    1. @Dieter Mey­er und Kirsten

      Ich hal­te die Zah­len seit eini­ger Zeit nach. Wesent­lich ist hier­bei, dass das RKI das Ermitt­lungs­ver­fah­ren für die Fall­zah­len Mit­te Novem­ber umge­stellt hat. Wur­de vor­her jeder Ver­dachts­fall ein­schließ­lich der Kon­tak­te getes­tet, berief man sich in KW 46/2020 dar­auf, dass dies wegen der zum Win­ter hin anstei­gen­den Infek­ti­ons­zah­len (kann nur von der Grip­pe her abge­lei­tet sein, Wer­te für SARS Covid 2 lagen nicht vor) nicht mehr mög­lich sei und daher nur noch die ein­deu­ti­gen Ver­dachts­fäl­le getes­tet würden.

      Dies ver­ur­sacht bereits eine deut­li­che Zunah­me der Fäl­le – Men­schen mit leich­ten Erkäl­tungs­sym­pto­men und ande­re Kon­tak­te soll­ten fünf Tage zuhau­se blei­ben und bei Sym­ptom­lo­sig­keit nach zwei wei­te­ren Tagen die "Selbst­qua­ran­tä­ne" been­den. Somit gibt es kei­ne Mög­lich­keit mehr, aktu­el­le­re Zah­len mit denen vom Som­mer zu ver­glei­chen – ich unter­stel­le hier pure Absicht der Regierung.

      Unter Berück­sich­ti­gung der stark feh­ler­haf­ten Tests und der Tat­sa­che, dass wir in Deutsch­land fak­tisch kei­ne Grip­pe­er­krank­ten mehr haben, weil die­se unter Coro­na lau­fen, erge­ben sich fol­gen­de Zahlen
      KW – Fall­zah­len – Test­an­zahl ‑Posi­tiv­quo­te – (Fäl­le je 1 Mio. Tests):

      KW 47 – 127.766 – 1.367.570 – 9,34% (93.646 Fälle)
      KW 48 – 124.431 – 1.353.980 – 6,67% (91.900 Fälle)
      KW 49 – 128.623 – 1.329.716 – 9,67% (96.729 Fälle)
      KW 50 – 149.393 – 1.445.671 – 10,33% (103.338 Fälle)
      KW 51 – 173.293 – 1.613.358 – 10,74% (107.411 Fälle)
      KW 52 – 146849 – 1.077.066 – 13,63% (136.342 Fälle)
      KW 53 – 123.679 – 806.809 – 15,33% (153.294 Fälle)
      KW 01 – 142.861 – 1.214.379 – 11,76% (117.641 Fälle)
      KW 02 – 124.991 – 1.146.983 – 10,90% (108.974 Fälle)

      Geht man nun davon aus, dass sich für die 3. KW maxi­mal 102.000 neue Fäl­le erge­ben wer­den und die Zahl der Tests annä­hernd wie in der Vor­wo­che gleich­bleibt, erhält man je Mio. Tests eine Fall­zahl von rund 89.000. Teilt man die­se durch 800, erhält man den bun­des­wei­ten (und stark feh­ler­be­haf­te­ten) Inzi­denz­wert; der Wert beträgt 111,25 (Ver­gleich zum RKI, Wert von heu­te = 112,6 – also nahe­zu identisch)

      Bei einer Feh­ler­quo­te von 50% und mehr dürf­te es jetzt schon kei­nen Lock­down mehr geben, aber dann wür­den die Leu­te ja auf den teu­er von der Regieerung ein­ge­kauf­ten Impf­stoff ver­zich­ten wol­len. Die Grün­de für den Lock­down gäbe schon ein­mal gar nicht, wenn man trotz der man­gel­haf­ten Tests nach den glei­chen Test­kri­te­ri­en wie vor KW 46/2020 vor­ge­gan­gen wäre. Wir hat­ten und wir haben kei­ne Pan­de­mie, man rech­net sich alles schön und ver­biegt die Wahr­heit, zu Guns­ten der Groß­kon­zer­ne und Glo­bal Player.

  5. Apro­pos "Stra­te­gie":
    Unse­re stein­rei­chen Luxem­bur­ger Geschwis­ter haben ja eine
    ganz besondere:
    Kosten:
    – Bevöl­ke­rung (incl. Ein­pend­ler) mitt­ler­wei­le fast 3 mal durch­ge­tes­tet (in Ger­mo­ney sind wir etwa um den Fak­tor 5 nied­ri­ger – womit "wir", bei Kos­ten von 50 EUR/Test, immer­hin ca. 8 Mil­li­ar­den EUR "gespart" haben)
    – die tollen/blauen OP-Mas­ken gab's für umme (50 pro Mund/Nase: ent­sprä­che bei "uns", mit @0,5EUR/Maske, auch schlap­pe 2 Mil­li­ar­den EUR)
    Nut­zen: (man woll­te ja die Dun­kel­zif­fer rausfinden
    https://​www​.wort​.lu/​d​e​/​l​o​k​a​l​e​s​/​h​o​h​e​-​d​u​n​k​e​l​z​i​f​f​e​r​-​d​i​e​-​e​r​s​t​e​n​-​e​r​g​e​b​n​i​s​s​e​-​d​e​r​-​c​o​n​-​v​i​n​c​e​-​s​t​u​d​i​e​-​5​e​b​4​2​a​8​e​d​a​2​c​c​1​7​8​4​e​3​5​d​406 UND eine "Ein­däm­mung" durch Iso­lie­rung erreichen)
    – Dun­kel­zif­fer immer noch unbe­kannt (sind's "nur" 4? – man könn­te aus dem Mini­mum durch­aus ablei­ten, dass sie in D dann viel­leicht bei Fak­tor 20 liegt)
    http://​www​.les​sentiel​.lu/​d​e​/​l​u​x​e​m​b​u​r​g​/​s​t​o​r​y​/​d​u​n​k​e​l​z​i​f​f​e​r​-​i​n​-​l​u​x​e​m​b​u​r​g​-​i​s​t​-​v​i​e​r​m​a​l​-​h​o​h​e​r​-​2​8​5​7​3​243
    – "Ein­däm­mung"? Nö, obwohl stän­dig genug "Infi­zier­te" + Kon­takt­per­so­nen iso­liert wurden
    – man war eine Zeit lang Paria (= "Risi­ko­ge­biet")
    – Todes­zah­len (seit Beginn der "Stra­te­gie") rela­tiv in etwa wie D

    Wahr­schein­lich sind ja die Ein­pend­ler aus B,D,F an allem Schuld?
    En détail:
    https://download.data.public.lu/resources/covid-19-rapports-hebdomadaires/20210120–171957/coronavirus-rapport-hebdo-20210120.pdf

  6. Das kann nur been­det wer­den indem die Bevöl­ke­rung (nicht nur ver­ein­zelt) auf Buß­geld­be­schei­de hoft um damit in Pro­zes­sen den orga­ni­sier­ten Stumpf­sinn rechts­si­cher zu belegen.

  7. Die fort­lau­fen­de Lis­te über Coro­na-Zah­len der Stadt Müns­ter seit dem 29.2.2020 https://​www​.muens​ter​.de/​c​o​r​o​n​a​_​e​n​t​w​i​c​k​l​u​n​g​.​h​tml zeigt:

    Bis zum 27. Dezem­ber waren 47 Per­so­nen an/mit Coro­na verstorben.
    Dann fing die "Imp­fung" an.
    Inzwi­schen sind schon 88 Per­so­nen ver­stor­ben, in den ers­ten 3 Wochen die­sen Jah­res waren es 38.

    Anders als zuvor, kommt es nun sprung­haft zu meh­re­ren (bis zu 5) Todes­fäl­len an einem Tag. 

    Auf der Home­page des Lokal­ra­di­os fin­det man am 21.01.2021 genaue­re Infor­ma­tio­nen. https://​www​.anten​ne​muens​ter​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​c​o​r​o​n​a​-​f​u​e​n​f​-​w​e​i​t​e​r​e​-​t​o​d​e​s​f​a​e​l​l​e​-​8​4​1​5​0​2​.​h​tml

    In Zusam­men­hang mit dem Coro­na­vi­rus hat es fünf wei­te­re Todes­fäl­le in den ver­gan­ge­nen 72 Stun­den gege­ben: Drei Frau­en (97, 86, 82) und zwei Män­ner (86, 79) sind in müns­ter­schen Kran­ken­häu­sern und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen gestor­ben. Damit erhöht sich die Zahl der seit Ende März an oder mit Covid gestor­be­nen Müns­te­ra­ner/-innen auf 87.

  8. Nö! Das kann been­det wer­den wenn man ent­we­der ehr­li­che vali­de trans­pa­ren­te Tests macht, natür­lich auch immer die Gesamt­zahl der Tests angibt, etwa wie hier:
    https://www.nature.com/articles/s41467-020–19802‑w – 300 posi­tiv Getes­te­te, asym­pto­ma­tisch, bei rund 10 Mill. Leu­ten. Also 30 pro Mil­li­on, Pan­de­mie wur­de für been­det erklärt.
    Oder aber das Tes­ten einstellt.
    Der hier ver­wen­de­te Test ist nie ord­nungs­ge­mäß vali­diert wor­den, sei­ne Grund­la­gen sind empi­risch wider­legt durch gute alte Laborarbeit:
    https://​osf​.io/​9​m​j​y7/ – Sei­te 55:
    „The Cor­man Dros­ten-pro­to­col results can not be reproduced.“
    Das Todes­ur­teil. Not­brem­se, jetzt. Nach allen Regeln des Ver­stan­des ist die­ser Test sofort aus­zu­set­zen bis unab­hän­gi­ge Wis­sen­schaft­ler erneut die Resul­ta­te empi­risch über­prüft haben.

  9. Das "sym­ptom­freie Tes­ten" und Für-posi­tiv-Erklä­ren dürf­te sich mit Kennt­nis­nah­me der neu­en WHO-Richt­li­ni­en ja erle­digt haben. Oder ver­ste­he ich das falsch?

  10. Zitat aus: Revi­si­ons­be­richt – Cor­man-Dros­ten et al., Euro­sur­veil­lan­ce 2020:

    "Wenn jemand durch PCR als posi­tiv getes­tet wird, bei der ein Schwel­len­wert von 35 Zyklen oder höher ver­wen­det wird, beträgt die Wahr­schein­lich­keit, dass die Per­son tat­säch­lich infi­ziert ist, weni­ger als 3%; die Wahr­schein­lich­keit, dass das Ergeb­nis ein falsch posi­ti­ves Ergeb­nis ist, liegt bei 97%"

    Wie­vie­le Zyklen ver­wen­den die tap­fe­ren Tester?

    Wei­te­re Feh­ler­quel­len der Drosten-Corman-PCR:

    http://​www​.fuell​mich​.com/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​c​o​n​t​e​n​t​/​n​e​w​s​l​e​t​t​e​r​/​d​o​w​n​l​o​a​d​/​2​0​2​1​0​1​1​0​/​G​e​r​m​a​n​_​v​e​r​s​i​o​_​r​e​t​r​a​c​t​i​o​n​.​pdf

    Die Murks-PCR des Dr. Osten ist übri­gens nur ein Bau­stein der völ­lig irrele­van­ten Panik-Test­e­r­ei und des dar­aus ent­ste­hen­den Zah­len-Mülls, mit dem das RKI und sei­ne Strip­pen­zie­her im Kanz­ler­amt und BGM uns zu mas­kier­ten Käfig­hüh­nern machen wol­len. Wei­te­re fin­den sich im 1. Kom­men­tar von Dr. Feelgood:

    https://​www​.coro​dok​.de/​s​o​r​g​t​-​t​e​s​t​e​n​-​c​o​r​o​n​a​z​a​h​l​e​n​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​7​134

  11. @Michael 23. Janu­ar 2021 um 13:43 Uhr
    „Oder ver­ste­he ich das falsch?“
    Jein! Die Richt­li­nie ist unver­bind­lich. Soweit ich weiß. Auch die Auf­for­de­rung, nach @aa vom Anfang Dezem­ber, die Ct-Wer­te mitzuteilen.
    https://​www​.pres​se​por​tal​.de/​p​m​/​7​8​9​9​/​4​7​2​7​878 – Wie schon oft hier erwähnt: die Gesund­heits­äm­ter erfah­ren meist gar nichts.
    Wir wis­sen über­haupt nicht wo wir stehen.

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