Die Einschläge rücken näher. Unter obiger Überschrift ist am 28.5. auf rnd.de zu lesen:
»Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat im vergangenen Jahr im Zuge des in den Ruf der Vetternwirtschaft geratenen Maskendeals mit der Schweizer Firma Emix offenbar mehr als die Hälfte der Lieferung zu schon damals überhöhten Preisen gekauft.
Das geht aus der Antwort des Ministeriums auf die Anfrage aus der Linken-Bundestagsfraktion hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt.
Danach hat das Ministerium im vergangenen Frühjahr 67 Millionen FFP2-Masken zu einem Nettostückpreis von 5,40 Euro von Emix im letzten Vertrag gekauft. Zuvor war das sogenannte Open-House-Verfahren – eine Auktion – geschlossen worden, bei der sich Firmen melden konnten, die FFP2-Masken zu einem Nettostückpreis von 4,50 Euro liefern wollten.
Vertrag erst nach Auktionsende
Laut Beschaffungsbericht des Ministeriums an den Bundestag im März 2021, hat die Bundesregierung insgesamt rund 120 Millionen FFP2-Masken von Emix gekauft. Über mehr als die Hälfte der Lieferung schloss sie somit den Vertrag erst nach Beendigung der Auktion und zu ungünstigeren Konditionen ab…
Linke: Handel per „goldenem Handschlag“
[MdB] De Masi wirft Spahn vor, dass Emix den Handel per „goldenem Handschlag“ für 5,40 Euro pro Maske bekommen habe, „nachdem Herr Spahn den Deal persönlich am Telefon eingefädelt hat“. „Der Bundesgesundheitsminister hat den Schweizer Jungunternehmern hinter Emix, gegen die die Schweizer Bundesanwaltschaft wegen Wucher ermittelt, mit Steuergeld den Bentley und den Ferrari finanziert. Spahn schuldet der Öffentlichkeit dafür bis heute eine Erklärung.“
Ermittlung gegen Vermittlungsfirma
Vermittelt hatte den Handel mit Schutzausrüstung zwischen Emix und staatlichen Stellen die Tochter des früheren CSU-Politikers Gerold Tandler, Andrea Tandler. Sie fädelte mit ihrer PR-Firma Little Penguin auch Maskenverkäufe an die Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen ein.
Die Firma soll für die Vermittlung insgesamt mehr als 30 Millionen Euro an Provisionen eingestrichen haben. In München ermittelt die Staatsanwaltschaft, ob Steuergelder verschwendet wurden.«
Bleibt zu hoffen, daß die Staatsanwaltschaft nicht wie bei den Ermittlungen zu "Impftoten" durch die weisungsbefugten Ministerien ausgebremst werden.
"In München ermittelt die Staatsanwaltschaft, ob Steuergelder verschwendet wurden."
Echter Schenkelklopfer.
Ist zwar im groben eh schon bekannt, aber dennoch sehr schöner Artikel hierzu vom 29 Januar 2021: https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/jetzt-reden-die-masken-schnosel-wie-zwei-23-jahrige-mit-schutzmasken-millionen-verdienten-ld.2092769
So geht Kapitalismus, auch nix neues – aber die Andrea jetzt alleine hinzuhängen ohne die Monika zu nennen geht gar nicht – die hat ja auch von ihrem Papa gelernt. Komisch, dass Reiche und Bonzen immer reicher werden und Rentner Harz IV beantragen müssen
mit Steuergeld den Bentley und den Ferrari finanziert
Hätten sie mal bei Mercedes und BMW gekauft, wären sie sicher sauber aus der Sache rausgekommen. Aber illegale Gewinne bei Italienern und (Halb-)Briten* zu reinvestieren geht natürlich gar nicht.
*) ich weiß, gehört mittlerweile zu VW
Der ganze Müll wird an der Börse gehandelt. Und da werden auch die Preise bestimmt. Von wegen Angebot und Nachfrage! Und nach Bedürfnissen geht es da sowieso nicht.
Was das jetzt eine Überraschung?