Tolle Idee: Startup entwickelt digitale Gästelisten

Gästelisten bei jedem Cafébesuch dürf­ten die wenig­sten Menschen jemals ernst genom­men haben. Zu wenig war den Nachverfolgungskapazitäten der Gesundheitsämter bei Corona-Infektionen zu trau­en. Spätestens als bekannt wur­de, daß sich die Polizei ille­gal auf die­se Listen Zugriff ver­schaff­te, füll­ten sie sich mit Besuchern wie Mickey Mouse oder Osama Bin Laden.

Doch kei­ne Idee ist zu blö­de, um aus ihr kein Startup zu gene­rie­ren. 5.000 Euro steck­ten drei Jungprogrammierer ein für eine Digitalisierung der umstrit­te­nen Listen. Der Preis mit Namen "Leuchtturm"

»… wur­de vom Online-Dienstleister für Marketingprodukte Vistaprint, dem Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstständigenverbände (BAGSV) ins Leben gerufen.«

Auch ande­re Interessenten soll­ten sich die Newcomer warm­hal­ten. Wohnungskonzerne könn­ten sich Zwangsräumungen opti­mie­ren las­sen, Abschiebebehörden die Verfrachtung von Flüchtlingen in Krisengebiete, wei­te­re Geschäftsfelder sind vorstellbar.

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