Über 380.000 Menschen: So viele gingen wirklich gegen die Corona-Politik auf die Straße

Das ist am 27.1. auf ber​li​ner​-zei​tung​.de zu lesen:

»Im gesam­ten Bundesgebiet gehen seit Wochen Menschen bei Demonstrationen und „Spaziergängen“ auf die Straße. Dazu mel­de­te die dpa am Dienstag: „In ver­schie­de­nen Städten Deutschlands haben am Montagabend erneut meh­re­re Zehntausend Menschen gegen eine all­ge­mei­ne Impfpflicht und die Corona-Maßnahmen demon­striert.“ Doch die­se Zahl ist falsch, wie Recherchen der Berliner Zeitung zeigen.

Die Polizeipräsidien und Innenministerien der Bundesländer teil­ten auf Anfrage jetzt die tat­säch­li­chen Teilnehmerzahlen mit. Deutschlandweit ergibt sich damit eine Zahl von mehr als 382.500 Menschen allein am ver­gan­ge­nen Montag.«

Es wer­den für die Bundesländer die­se Zahlen gelistet:

Baden-Württemberg: 74.000 Personen, 355 Versammlungen

Bayern: 67.000 Personen, 150 Versammlungen

Brandenburg: 25.000 Personen, 99 Versammlungen

Bremen: 200 Personen, 1 Versammlung

Berlin: 7000 Personen

Hamburg: 850 Personen

Hessen: 19.000 Personen, 139 Versammlungen

Mecklenburg-Vorpommern: 20.361 Personen, 65 Versammlungen

Niedersachsen: 14.450 Personen, 170

Nordrhein-Westfalen:37.000 Personen

Rheinland-Pfalz: 9800 Personen

Sachsen: 52.907 Personen, 176 Versammlungen

Sachsen-Anhalt: 19.000 Personen, 61 Versammlungen

Saarland: 1.250 Personen

Schleswig-Holstein: 9225 Personen, 78 Versammlungen

Thüringen: 26.500 Personen, 76 Veranstaltungen

"Impffreundliche" Versammlungen

»Einige Länder mel­de­ten von sich auch die Teilnehmerzahlen der Gegenveranstaltungen. In Bremen hät­ten sich ver­ein­zelt Gegendemonstranten im Stadtgebiet auf­ge­hal­ten, berich­tet die Polizei. In Schleswig-Holstein hät­ten sich bei 18 Versammlungen ins­ge­samt 2079 Teilnehmer ver­sam­melt, so das Innenministerium. Aus Nordrhein-Westfalen wer­den rund 5200 Gegendemonstranten bei 36 Veranstaltungen gemel­det. Hessen mel­det 16 Gegenveranstaltungen mit etwa 1900 Teilnehmern, Sachsen 1462 Teilnehmer bei 20 Gegenveranstaltungen und Berlin von 7450 Gegendemonstranten.«

12 Antworten auf „Über 380.000 Menschen: So viele gingen wirklich gegen die Corona-Politik auf die Straße“

  1. Sind das nicht die Staatsfeindlichen, Kreuz&Querdenkenden die etwas für ihre Gesundheit tun .… aber ist schon nett das die Bullisei die alle beglei­tet .… nicht das die sich ver­lau­fen. Es wun­dert mich fast schon das die Spaziergänger nicht als Nazi's bezeich­net werden

    1. Die Teilnehmer der Spaziergänge wur­den in Oldenburg von der Antifa als "Verschwörungsideologen und Antisemiten" mit­ten in der Fußgängerzone laut beschrien. Die Polizei stand dane­ben und schau­te zu.
      Es fing dann jemand von den Spaziergängern an, zu den Antifa-Gegendemonstranten "Nazis raus!!!" zu brül­len, dann war erst­mal Ruhe. Leider nur für 3 Sekunden, dann hagel­te es die näch­sten Beleidigungen unter der Gürtellinie.

    2. "nicht, daß die sich noch verlaufen."
      Wichtig! Da sind vie­le Ungespritzte. Die sind vor schwe­ren Verläufen nicht geschützt. 😀
      SCNR

  2. Für was ste­hen die­se Gegendemonstranten ?
    Wenn die Demonstrationen für Frieden, Freiheit, keine
    Diktatur auf die Straße gehen. !

    1. Die Gegendemonstranten der Antifa in Oldenburg jeden­falls ste­hen für blan­ken Hass:
      Es wur­de gebrüllt "Halts Maul du eso­te­ri­sche Fotze" und "euch mag kei­ner", nach­dem Teilnehmer der Anti-Maßnahmendemo von der Antifa "Meinungsfreiheit" verlangten. 

      Die Antifa geht somit offen­bar für Hass und die Spaltung der Gesellschaft auf die Straße oder um etwas für das Geld zu tun, was sie von ihren Geldgebern erhal­ten haben. Über Werte ver­fü­gen die offen­bar nicht. Oft haben sie auch irgend­was gebrüllt mit "unse­re Antwort ist Widerstand". Die haben kein Konzept. Hauptsache gegen alles sein, von dem man ihnen gesagt hat, es sei ver­meint­lich 'rechts' oder 'böse'. Das sind größ­ten­teils höri­ge Holzköpfe, die nichts hinterfragen.

      1. Man kann ja Hass und nied­ri­ge Hemmschwelle für Gewalteinsatz per Drogen indu­zie­ren. Ich ver­mu­te dass die Sachen bei den Demo-Vorglüh-Party ein­ge­mischt und ein­ge­wor­fen werden.

        Wenn man bedenkt, wie vie­le in der Szene als V‑Leute Geheimdienst-Bezüge haben. Die kön­nen die­se Sachen Kiloweise besorgen …

        Aber das ist natür­lich nichts als eine ver­schwö­rungs­theo­re­ti­sche Vermutung, weil, sowas gibt es ja gar nicht auf die­ser schö­nen, WC-Duft-fri­schen Welt …

        Dass ich selbst aus eige­ner Anschauung die­se hyste­ri­sier­ten Hass-Kaspers ken­ne besagt ja gar nichts .… ;-(

  3. "In Schleswig-Holstein hät­ten sich bei 18 Versammlungen ins­ge­samt 2079 Teilnehmer versammelt"

    "Sachsen 1462 Teilnehmer bei 20 Gegenveranstaltungen"

    Immer wie­der toll wenn die Teilnehmerzahlen so über­sicht­lich sind, dass man jeden ein­zel­nen per Hand zäh­len kann ohne ins Schwitzen zu kommen.

  4. "In Schleswig-Holstein hät­ten sich bei 18 Versammlungen ins­ge­samt 2079 Teilnehmer versammelt"

    Vielleicht müss­te die Polizei weni­ger wegen über­höh­ter Arbeitsbelastung kla­gen, wenn sie nicht jeden ein­zel­nen Demonstranten abzäh­len wür­de, son­dern Schätzungen vor­neh­men würde…? ;/
    Man kann getrost davon aus­ge­hen, dass die Meldung nicht stimmt. Keine Polizei stellt sich hin und zählt die Leute ein­zeln ab. Da saß wahr­schein­lich wie­der eine ganz hel­le Kerze am Faxgerät…

  5. In München kom­men noch ein paar dazu (nicht Montag, son­dern tra­di­tio­nell Mittwoch), gestern war die erste geneh­mig­te Mittwochsdemo seit der legen­dä­ren #muc1512. Trotz Eiseskälte und üblen Auflagen des KVR war der Königsplatz voll, gute Stimmung und im Gegensatz zu den Mittwochs der letz­ten Wochen wenig und weit­ge­hend zurück­hal­ten­de Polizei.
    Laut SZ 3000 Leute (könn­ten auch ein paar mehr gewe­sen sein) und "850" Polizisten (von denen ich aber nur ganz ganz weni­ge gese­hen habe).

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