Das steht in der "Handreichung für Lehrende im Wintersemester 2021/2022 (gültig ab 1.10.2021, Stand: 17.09.2021)"der Leibniz Uni Hannover. Dort heißt es:
»… Es zeigt sich, dass eine Reihe von Studierenden erst durch die Mail des Präsidenten am 3.9.2021 eine Impfung für sich in Erwägung ziehen. Um zu Semesterbeginn den vollen Impfschutz zu haben, sollten diese Studierenden auch die örtlichen Praxen und Impfzentren aufsuchen…
3. Wie wird die 3G-Regel in der Lehre umgesetzt?
Ab 04.10.2021 gilt für alle Personen, welche die Gebäude der LUH betreten, die 3G-Regel. D.h., dass nur geimpfte, genesene oder getestete Personen Zutritt haben.
Als Testnachweis gilt ausschließlich eine Testung bei Hausarzt/ Hausärztin oder einem Testzentrum bzw. eine offizielle Bescheinigung (ggf. auch des Gesundheitsamts, konzessionierter Apotheken etc.). Der Test darf nicht älter sein als 24 Stunden (Schnelltest) bzw. 48 Stunden (PCR-Test). Zudem wird ab dem 04.10.2021 ein zentraler Test-Ort im Welfenschloss (untere Ebene) eingerichtet, an dem kostenpflichtige Testungen für 10 Euro unter Aufsicht vorgenommen werden. Tests aus anderen Institutionen/Betrieben werden nicht anerkannt. Ein Test zur Eigenanwendung ist nicht ausreichend.
Zum Beleg der Impfung benötigt wird ein Impfnachweis im Sinne der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung und der Coronavirus-Einreiseverordnung s. FAQ 1.3. Es gilt der Genesenennachweis des zuständigen Gesundheitsamtes. Gültige Zertifikate (Legitimation über negatives, offizielles Testergebnis, Impf- oder Genesenennachweis) sollten im Unibetrieb, wenn irgend möglich, via Cov-Pass-App oder Corona-Warn-App bereitgehalten werden.
Um die 3G-Regel im Studienbetrieb praktikabel zu machen, können geimpfte und genesene Studierende (und gerne auch Beschäftigte) ab dem 04.10.2021 im Lichthof ein farbiges LUH-Zugangsband (ähnlich einem so genannten Festival-Kontrollband) erhalten, das dauerhaft am Handgelenk getragen werden kann und ggf. auch erneuert werden kann. Diese Lösung der Sichterkennung ist u.a. in Zusammenarbeit mit der AG Gute Lehre des Senats entstanden, in der alle Statusgruppen, vor allem aber Studierende vertreten sind. Andere Formen der Sichterkennung z.B. über eine zusätzliche App oder eine Markierung auf der Leibniz-Card der Studierenden erwiesen sich als weniger praktikabel und technisch nicht realisierbar.
Der Nachweis der 3G-Regel im Studienbetrieb erfolgt vor den Gebäudeeingängen oder in Lehrräumen über Sichterkennung der LUH-Zugangsbänder oder das Vorzeigen eines gültigen Zertifikats, möglichst via CovPass-App oder Corona-Warn-App oder den Beleg eines negativen Tests.
Da die 3G-Regel gilt, kann in den Räumen der LUH (auch Lehrräume, Büros, Fachratsräume etc.) auf Abstand verzichtet werden. Sofern dieser Abstand unter 1,5m liegt, muss jedoch weiterhin eine Maske getragen werden.
Das Betreten der Gebäude der LUH ohne gültiges Zertifikat (Legitimation über negatives, offizielles Testergebnis, Impf- oder Genesenennachweis) gilt als Hausrechtsverletzung und kann strafrechtlich verfolgt werden.
4. Wie kontrolliere ich die 3G-Regel in meinen Lehrveranstaltungen?
Gemäß Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen muss die 3G-Regel flächendeckend überprüft werden. Aus diesem Grund müssen wir auch Lehrende bitten, diese Kontrollen durchzuführen. Für die Kontrolle werden für bestimmte Lehrgebäude der LUH spezifische Eingänge für Studierende ausgewiesen. An diesen Eingängen erfolgt die Kontrolle der gültigen Zertifikate und LUH-Zugangsbänder durch extern zur Verfügung gestelltes Personal. Zudem sollen in Lehrräumen von den Lehrenden oder autorisierten Personen Kontrollen durchgeführt werden. Dies kann am Eingang oder im Lehrraum selbst erfolgen.
5. Wie gehe ich mit 3G-Verweigerungen im Vorlesungsbetrieb um?
Wesentlich ist, dass die Einhaltung der 3G-Regeln im Vorlesungsbetrieb eine Bringschuld der Lernenden darstellt. Bei Nichtbeachtung der 3G-Regel begeht damit die Person, die in der Bringschuld ist, eine Straftat. Lehrende werden nicht belangt, wenn sie eine Person übersehen. Lehrende dürfen aber bei Verweigerung das Hausrecht ausüben und Personen des Gebäudes verweisen. Sie dürfen aus diesem Anlass auch eine Lehrveranstaltung abbrechen. Im äußersten Notfall kann die Polizei gerufen werden. Zudem wird vor dem 11.10.2021 noch eine Notfallnummer bekannt gegeben, die mit dem Wachdienst gekoppelt ist und ein möglichst schnelles Eingreifen und Unterstützen interner Expertinnen und Experten gewährleisten soll.
6. Was ist zur Maskenpflicht zu beachten?
In den Gebäuden der LUH gilt auf allen Verkehrsflächen für alle Personen Maskenpflicht (medizinische Gesichtsmaske oder FFP2-Maske), auch wenn 1,5 Meter Abstand eingehalten werden kann.
In allen Lehrveranstaltungen gilt Maskenpflicht (medizinische Gesichtsmaske oder FFP2-Maske), bis der Platz eingenommen worden ist bzw. sobald der Platz verlassen wird. Ist der Abstand von 1,5 Metern nicht einzuhalten, gilt die Maskenpflicht auch während der Lehrveranstaltung.
Bitte achten Sie als Lehrende auch in Ihren Veranstaltungen darauf, dass durch die Masken der Mund und die Nase vollständig bedeckt werden. Besonders die Vulnerablen unter den Studierenden sind darauf angewiesen, dass alle diese Regel einhalten und wir gemeinsam für die Einhaltung Sorge tragen.
Die Hochschulleitung stellt über den AStA und das Hochschulbüro für Chancenvielfalt zusätzliche Masken zur Verfügung.«
uni-hannover.de
Schutzhaft heißt heute Chancenvielfalt.
»Aufarbeitung und Gedenken – Die Technische Hochschule Hannover im Nationalsozialismus
Presseinformation vom 21.06.2017
… Die Leibniz Universität ist hinsichtlich der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit sicherlich keine Vorreiterin, ganz im Gegenteil. Viele Hochschulen haben sich vielmehr bereits früher mit dem dunkelsten Kapitel ihrer Geschichte in vielfältiger Weise auseinandergesetzt…
Die Geschichte der NS-Zeit beginnt nicht erst im Jahr 1933: Das belegen die ersten vier Beiträge dieses Magazins, die sich mit der politischen Einstellung von Professoren und Studenten sowie der Bedeutung des Hochschulsports beschäftigen. Dabei kann der weithin bekannte Fall der Vertreibung von Professor Theodor Lessing im Jahr 1925 durchaus als Auftakt für die Zeit nach 1933 gelten…
Dass die Aufarbeitung der Geschichte einer Institution auch nach langer Zeit noch wirksam werden kann, zeigt die Reaktion der Leibniz Universität auf die Forschungsergebnisse zu zwei ehemaligen Rektoren der Technischen Hochschule Hannover: Professor Otto Franzius, dem früheren Namensgeber des Instituts für Wasserbau und Rektor von 1933 bis 1934 sowie Professor Eduard Pestel (Mechanik und Regelungstechnik), Rektor von 1969 bis 1970 sowie Minister für Wissenschaft und Kunst des Landes Niedersachsen (1977 bis 1981) sowie ehemaliger Direktor der Technion Gesellschaft.… Im Hinblick auf den ehemaligen Rektor Pestel wurde eine gemeinschaftliche Erklärung mit der Deutschen Technion Gesellschaft herausgegeben. Die Untersuchungen zu den Rektoren haben Unterlagen zutage gefördert, die belegen, dass Eduard Pestel sich während der NS-Zeit in einer aus heutiger Sicht inakzeptablen Weise verhalten hat. Die in einem Brief von 1938 enthaltenen Äußerungen, insbesondere jedoch die auf einem beigefügten Blatt, müssen als antisemitisch gewertet werden. Die Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover und die Deutsche Technion-Gesellschaft e. V. distanzieren sich nachdrücklich von diesen Äußerungen.«
uni-hannover.de/de/universitaet
Schon 2017.
Lesenswert ist die umfangreiche Arbeit

Auch das hilft bei Einschätzung der Traditionslinien der Leibniz Hochschule:
"Bildung ist ein Menschenrecht.
Es darf niemals an eine Bedingung wie eine experimentelle Impfung geknüpft werden.
Wir laden ein zur ersten DEMONSTRATION der Initiative StudetenStehenAuf am 09.10.2021 in DRESDEN!
Mit der diskriminierenden 3G-Regel und den kostenpflichtigen Tests ist unsere freie Bildung und damit unsere freie Gesellschaft massiv in Gefahr! .."
https://t.me/s/Studenten_Stehen_Auf/768
Menschenrechte waren Psychopathen immer schon egal.
Ich füge hier jetzt meinen Dank an die Griechen ein, die heute einen in vielerlei Beziehung informativen Beitrag zum Corona Untersuchungsausschuss beitrugen. ich bedanke mich mit einem bekannten Lied des kürzlich verstorbenen Mikis Theodorakis, danke auch an Frau Fischer und Herrn Füllmich.
https://www.youtube.com/watch?v=LGj02TrqQeY
Ein herzliches Danke für dieses Lied-Balsam für die in diesen Zeit so angespannte Seele.
Selbstveständlich ist ein Verstoß gegen 3G keine "Straftat", sondern eine Ordnungswidrigkeit, auch wenn die Propagandisten in den Medien von einer "Strafe" sprechen, mit der man rechnen muss.
Sie haben bestimmt noch nie in Niedersachsen studiert. Wer dort das Studium bis zum ordentlichen Abschluss bewältigt, den halte ich für äußerst robust. Nirgendwo habe ich das indirekte Lehren von "das kleine Einmaleins des Egoismus'" kennenlernen müssen, wie an einer anderen höheren Lehranstalt in Hannover. Ich bin noch immer überrascht, wie lange sich solche eigentlich Anti-Lehre bis jetzt halten konnte und hielt.
Die wiss. Mitarbeiter an dem Fachbereich (Elektroingenieurswesen in fachlicher Kombination mit dem Erlernen des Schreibens von Bedienungsanleitungen und Handbüchern) haben sich dauernd gegenseitig Beine gestellt, haben Dienst nach Vorschrift gemacht, haben in Vorlesungen und Seminaren gelehrt den Studierenden das egoistische Arbeiten gelehrt. Der Lehrkörper war (meiner Meinung nach), was die Menschlichkeit gegenüber den Studierenden anbelangt, in weitem Maße sozial Schrott.
Hausfriedensbruch wird nach § 123 StGB mit Freiheitsstrafe mit bis zu 1 Jahr belegt … bei Zusammenrottung sind es 2 Jahre § 124
https://dejure.org/gesetze/StGB/123.html
Da frage ich mich ganz ehrlich … solche Regeln und dann geht da noch jemand hin?? Andere Uni wählen oder die Studenten stellen sich jeden Tag VOR die Uni und Demonstrieren. Wird spannend zu sehen ob da nicht der ein oder andere Prof sich dazu gesellt .…
Das bedeutet für einen Vollzeitpräsenz-Studenten in Hannover Kosten von etwa 200 € pro Monat.
Für familienversicherte beträgt der BAföG-Höchstsatz (!) aktuell 752 € pro Monat.
Mir fehlen die Worte.
Grins, das wird die Studienabschlüsse noch weiter abwerten.
Es ist nun mal nicht sichergestellt, das sich die Besten der Besten regelkonform verhalten.
Könnte gut fürs Handwerk sein.
Es wird vermutlich einfacher qualifizierten Nachwuchs zu finden.
In dieser Hinsicht wäre ich gerne ein Straftäter 😀
Ansonsten… Leute (liebe Studierende) steht auf und wehrt euch!
Viele Grüße,
Der Ösi
Die AG Gute Lehre… ein buntes Bändchen zur Erkennung… eine Notfallnummer für den Wachdienst… das Schnelle Eingreifen und Unterstützen interner Expertinnen und Experten…
Das alles, um dann in Seminaren über die Elemente der Diktatur oder der Apartheid zu sitzen. Aus den ehemaligen Bändchentragenden werden bestimmt kreative, mitdenkende und innovative Köpfe.
Ich kann über fast alles lachen, aber da bleibt selbst meine Kehle stumm.
Wie wärs mit gelben Ohrmarken, wie sie auch für Rindviecher hierzulande vorgeschrieben sind.
Schreibt dieser Hochschule eine Mail! Das ist doch nicht zu fassen, was dort abläuft!
Seit wann ist der Verstoß eine Straftat? Sind wir jetzt schon so weit in diesem Land? Ich dachte, es war mal eine Ordnungswidrigkeit?
Apartheit und Spaltung. Systemtreue mit farbigen Bändern markieren. Mir kommt wirklich das Kotzen.
Wie tief kann ein Volk und vor allem systemtreue Organisationen abermals sinken?
Scheint mir ziemlich wissenschaftsfeindlich zu sein, diese Uni. Entlarvt sich selbst. Wer will schon so eine peinliche Institution in seinem Lebenslauf haben? Studenten, überlegt euch das.
Das ist doch nicht deren Ernst, oder?
Man könnte meinen, es würden nur fragile Senioren dort an den Unis studieren. Und selbst in einem Altersheim geht es nicht so pervers faschistisch zu.
Eine Schande für diese Uni!
Ein bizarrer Alptraum. Und ein Problem. Wie ist das, wenn wegen eines 3G-verweigernden 'Lernenden' die Polizei gerufen wird, und einer der Beamten ungeömpft die Lernendenstätte betritt? Muss das Beamtete dann sich selbst anzeigen?
Diese genderverschandelte Totalitarismus-Handreichung macht mich vollkommen mürbe im Kopf.
Den Kommentatoren scheint wohl hier nicht so ganz klar zu sein, dass das der nächste geplante Schritt ist ein akademisches Blockwärtersystem im Staat zu installieren!? Anders kann ich mir die Seichtheit der Kommentare nicht erklären.
Dass Hannover eine politische Schlüsselstadt ist mit enger Verzahnung zum Bund und Berlin dürfte hinlänglich bekannt sein.
In unserem Parlament hocken größtenteils nur noch Studienabgänger die nie in ihrem Leben mal gearbeitet haben draussen. Das System/Konformismus wird jetzt auf die Unis erweitert, hat man ja gesehen, dass es so einige ältere Profs. und emeritierte noch gibt von denen man Widerstand fürchten muss.
Die Leute sind mittlerweile so infantil und wenig vorrauschauend geworden, dass sogar solche entscheidenden Systemverändernungen nur noch als Corona-Alltags-Schikanen/-Surrealitäten wahrgenommen werden über die man flachst in seiner sozialen Gruppe, facebook Niveau halt.
Das dieses System bald an jeder Uni installiert ist, ist allen klar? Und was das bedeutet? Für die nächsten DEKADEN mit einem Parlament in das nur noch Studierte gelassen werden. Ihr könnt euch ja mal die jetztigen Direktkandidaten bei Grünen und SPD anschauen. 25 Studienabgängerinnen die weder vom Leben noch von sonst was ne Ahnung haben. Gute Nacht.
Dieses Vido zum Ende mit sehr interessanten Hinweisen für Studierende: https://www.youtube.com/watch?v=5lrzAnib8_Y&list=UUBWSjDXjtzJf5fymXkgaDAQ
Ich denke damit sollte man die Uni mal öffentlich Konfrontieren.