Unzulässige Werbung: Verbraucherzentrale siegt gegen Stada. Was ist mit Biontech?

»Frank­furt am Main – Die Ver­brau­cher­zen­tra­le Nord­rhein-West­fa­len hat einen juris­ti­schen Sieg gegen Sta­da errun­gen. Sie zog gegen eine Wer­be­aus­sa­ge des Kon­zerns zu einem Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel bei Histami­nintoleranz vor das Land­ge­richt Frank­furt und bekam Recht, wie das Gericht heu­te bestä­tig­te (Az. 3–12 O 28/22). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig…

Die Ver­brau­cher­schüt­zer kri­ti­sier­ten, dass Sta­da für das Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel online mit der Aus­sa­ge wer­be: „Dao­sin-Tablet­ten unter­stüt­zen den Abbau des mit der Nah­rung im Darm auf­ge­nom­me­nen Histamins.“..«
aerz​te​blatt​.de (1.2.23)

Das lie­ßen Biontech und Pfi­zer verbreiten:

    • "Biontech-Imp­fung ver­hin­dert Aus­brei­tung des Virus" (welt​.de, 26.2.21)
    • "Stu­die aus Isra­el: Biontech-Impf­stoff ver­hin­dert auch Virus­über­tra­gung zu 89,4 Pro­zent" (rnd​.de, 21.2.21)
    • "»Die­se Aus­wer­tun­gen sind von gro­ßer Bedeu­tung. Sie sind der ers­te kla­re Hin­weis dar­auf, dass man sich nach der Imp­fung nicht ansteckt und auch nicht anste­ckend ist«, führt er [Karl Lau­ter­bach] aus." (spie​gel​.de, 21.2.21)
    • "Die Coro­na-Imp­fung von Pfizer/Biontech soll nicht nur vor einer Erkran­kung schüt­zen, son­dern sie ver­hin­dert offen­bar auch, dass man ande­re mit dem Virus ansteckt." (srf​.ch, 21.2.21)
    • "In Stu­di­en aus Isra­el etwa konn­te nach vor­läu­fi­gen Daten mit dem Biontech-Impf­stoff nach­ge­wie­sen wer­den, dass rund 90 Pro­zent der Geimpf­ten das Virus nicht mehr wei­ter­ge­ben. Sie waren dem­nach kaum mehr anste­ckend." (zdf​.de, 10.3.21)
    • "Noch bahn­bre­chen­der scheint aber die Nach­richt, dass auch die Wei­ter­ga­be des Coro­na­vi­rus bei asym­pto­ma­ti­schen Fäl­len zu 89,4 Pro­zent und bei sym­pto­ma­ti­schen Fäl­len zu 93,7 Pro­zent ver­hin­dert wer­den soll, wie Reu­ters schreibt." (rtl​.de, 22.2.21)
    • "'Die Impf­stoff­ver­su­che zei­gen, dass Men­schen nicht mehr sym­pto­ma­tisch erkran­ken', sagt Andre­as Pod­biel­ski, Direk­tor des Insti­tuts für Medi­zi­ni­sche Mikro­bio­lo­gie, Viro­lo­gie und Hygie­ne an der Uni­ver­si­tät Ros­tock." (welt​.de, 27.12.20)

Das sind nur eini­ge weni­ge Beispiele.

3 Antworten auf „Unzulässige Werbung: Verbraucherzentrale siegt gegen Stada. Was ist mit Biontech?“

  1. Die Lis­te der Falsch­aus­sa­gen ueber die mRNA "Impf­stof­fe" ist (wie aan­ge­deu­tet) noch weit­aus laen­ger. Wenn die Kal­ge gegen den Nah­rungs­er­gaen­zunngs­mit­tel­her­stel­ler erfolg­reich war, muess­te man eigent­lich *alle* Hers­stel­ler der hier­zu­lan­de zugel­a­as­se­nen "Covid Impf­stof­fe" mit den sel­ben Arguen­ten zu ver­kla­gen sein.
    Nur wir es lei­der kei­ne sol­che Ent­schei­dung geben, denn BioNTech (die neue Hoff­nung eines "neu­en deut­schen Wirt­schafts­wun­ders") wird sich kein Rich­ter trau­en zu ver­ur­teii­len. Zu gross wae­re das Risi­ko von Fol­gen see­i­teens der Poli­tik (wie z.B. auch der Fami­li­i­en­rich­ter Chris­ti­an Dett­mer erfah­ren musste).

    1. Genau @Juergen Ilse

      die gan­ze Coro­na­ge­schich­te ist ein ein­zi­ges Lügen­ge­bäu­de. Münch­hau­sen-Stell­ver­tre­ter-Syn­drom sozusagen.

  2. Das dürf­ten den­noch unter­schied­lich gela­ger­te Fäl­le sein, bei der Wer­bung für Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel dürf­te gegen die Health-claims-Ver­ord­nung ver­sto­ßen wor­den sein, so dass die Fäl­le nicht ganz ver­gleich­bar sind. 

    Ich fra­ge mich aber auch, wie­so das Heil­mit­tel­wer­be­ge­setz bei der gan­zen Impf­pro­pa­gan­da der Regie­rung nicht greift. Mei­nes Wis­sens nach wur­de ja nur für die Tests (Nase boh­ren) das HWG expli­zit auf­ge­ho­ben, was in mei­nen Augen auch schon ein Skan­dal ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.