Was ModelliererInnen schon 2013 wußten

"PANDEMISCHE INFLUENZA IN DEUTSCHLAND 2020. Sze­na­ri­en und Hand­lungs­op­tio­nen" ist ein Papier des "FRAUNHOFER-INSTITUTS FÜR NATURWISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE TRENDANALYSEN" über­schrie­ben. Es wur­de 2013 ver­öf­fent­licht, anschei­nend aber bereits 2010 erstellt.

Aus­führ­lich wird dar­ge­stellt, wie man über die Gewich­tung von Schlüs­sel­fak­to­ren zu erwünsch­ten Ergeb­nis­sen gelan­gen kann. "Aus den ermit­tel­ten ca. vier Mil­li­ar­den kon­sis­ten­ten Sze­na­ri­en wur­den durch Anwen­dung von Kri­te­ri­en­bün­deln drei Sze­na­ri­en aus­ge­wählt."

»Sze­na­rio 1: „Kri­sen­an­zei­chen trotz beherrsch­ba­rer Pandemielage“
Im Jahr 2020 erreicht uns eine glo­ba­le Pan­de­mie. Fünf Mil­lio­nen Deut­sche erkran­ken, von denen 5000–15000 Men­schen dem Influ­en­za­vi­rus erlie­gen. Trotz die­ses ver­gleichs­wei­se gerin­gen Aus­ma­ßes der Pan­de­mie in Deutsch­land – die Zah­len der Betrof­fe­nen sind auch für eine sai­so­na­le Influ­en­za nicht unüb­lich – ent­ste­hen erheb­li­che Pro­ble­me: Die Stim­mungs­la­ge in der Bevöl­ke­rung ist ver­un­si­chert und ver­ängs­tigt. Die Kran­ken­häu­ser sind mit dem sta­tio­nä­ren Pati­en­ten­auf­kom­men über­las­tet. Auf wel­che Fak­to­ren las­sen sich die­se Anzei­chen einer Kri­se zurückführen?

An einem Aus­fall der kri­ti­schen Infra­struk­tu­ren wie Strom‑, Trinkwasser‑, Lebens­mit­tel und Treib­stoff­ver­sor­gung sowie der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze liegt es nicht: Die­se sind von den Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie, etwa Per­so­nal­knapp­heit durch Erkran­kun­gen, nicht im Beson­de­ren betrof­fen. Die Ver­un­si­che­rung begrün­det sich auch nicht durch eine Desta­bi­li­sie­rung der öffent­li­chen Sicher­heit. Eine Aus­nut­zung der Kri­se, bei­spiels­wei­se durch Plün­de­run­gen oder ver­mehr­te kri­mi­nel­le Über­grif­fe, kann von der Poli­zei unter­bun­den werden…

Und den­noch sind die Kran­ken­häu­ser über­las­tet, was dar­auf hin­deu­ten könn­te, dass in die­sem Bereich – und gera­de auf den Inten­siv­sta­tio­nen – im Jahr 2020 zu weni­ge Kapa­zi­tä­ten vor­lie­gen. Wie gut sind die Behör­den und Orga­ni­sa­tio­nen mit Sicher­heits­auf­ga­ben (BOS) auf die Pan­de­mie vor­be­rei­tet und wie erfolg­reich bewäl­ti­gen sie sie? Die Bereit­schaft der Ent­schei­dungs- und Funk­ti­ons­trä­ger, inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gien und Stra­te­gien zur Wahr­neh­mung ihrer Auf­ga­ben im Bevöl­ke­rungs- und Kata­stro­phen­schutz anzu­wen­den, ist gering. Für die Ver­tei­lung und Bevor­ra­tung tech­ni­scher Aus­rüs­tung, dar­un­ter auch effek­ti­ves Res­sour­cen- und Logis­tik­ma­nage­ment für betrof­fe­ne Regio­nen und Kran­ken­häu­ser, exis­tiert kei­ne Stra­te­gie. Eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lage­bil­der­fas­sung in Echt­zeit kann ihr Poten­zi­al nicht entfalten…

Durch erkenn­ba­re Per­so­nal­eng­päs­se ins­be­son­de­re auf­grund von erkrank­ten Beschäf­tig­ten sind die BOS nur noch ein­ge­schränkt zur Wahr­neh­mung ihrer Auf­ga­ben fähig. Ein wesent­li­cher Fak­tor für die schlech­te Stim­mungs­la­ge besteht in der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Behör­den und der Öffent­lich­keit. Die­se ist teil­wei­se unvoll­stän­dig und ver­zö­gert, die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger füh­len sich schlecht informiert…

3.3.2 Sze­na­rio 2: „Schlech­te Vor­be­rei­tung führt zu Kri­se in Deutschland“
Eine Pan­de­mie führt in Deutsch­land zu deut­li­chen Kri­sen­sym­pto­men: Die Kran­ken­häu­ser sind voll, die Super­märk­te lee­ren sich, die Han­dy­net­ze bre­chen zusam­men. Die Men­schen wis­sen nicht, wie sie sich ver­hal­ten sol­len. Mel­dun­gen von offi­zi­el­ler Sei­te kom­men zu spät und lücken­haft. 24 Mil­lio­nen Men­schen erkran­ken an dem Virus. Wie kommt es zu die­ser Krise? 

Das medi­zi­ni­sche Per­so­nal ist nicht flä­chen­de­ckend für den Kata­stro­phen­fall geschult und die Kapa­zi­tä­ten der Kran­ken­häu­ser sind nicht auf die Anzahl der zu behan­deln­den Pati­en­ten vor­be­rei­tet, ins­be­son­de­re da nicht genü­gend Inten­siv­bet­ten zur Ver­fü­gung ste­hen. Eine Über­las­tung der Kran­ken­häu­ser ist die Fol­ge. 103.000 Men­schen kön­nen von der Influ­en­za nicht geheilt wer­den und ster­ben. Die­se Zahl über­steigt die Todes­ra­te einer sai­so­na­len Influ­en­za deut­lich. Pro­ble­me berei­ten die Tat­sa­chen, dass das Virus ein hohes Anste­ckungs­ri­si­ko birgt und ein geeig­ne­ter Impf­stoff erst gegen Ende der Pan­de­mie ver­füg­bar ist. Das medi­zi­ni­sche Per­so­nal und Sicher­heits­kräf­te wer­den daher prio­ri­siert geimpft. Ins­ge­samt sind unter 15 % der Bevöl­ke­rung geimpft…

Die BOS wei­sen in die­ser Situa­ti­on eben­falls erkenn­ba­re Per­so­nal­eng­päs­se auf, wodurch sie nur noch ein­ge­schränkt ein­satz- und hand­lungs­fä­hig sind…

Immer­hin trägt eine Ein­schrän­kung der Mobi­li­tät der Bevöl­ke­rung, etwa durch Aus­gangs­sper­ren, dazu bei, die Aus­brei­tung der Pan­de­mie einzuschränken. 

Bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Behör­den und Bevöl­ke­rung wer­den Feh­ler gemacht. Durch die häu­fig ver­zö­ger­te und unvoll­stän­di­ge Infor­ma­ti­on, durch das schlech­te Kri­sen­ma­nage­ment ins­ge­samt und die Aus­fäl­le eini­ger Infra­struk­tu­ren ist die Stim­mung in der Bevöl­ke­rung sehr auf­ge­heizt. Die Men­schen sind panisch und reagie­ren immer unkontrollierbarer. 

Ein Grund dafür, dass die­se eigent­lich nicht all­zu star­ke Pan­de­mie den­noch eine mitt­le­re Kri­se aus­ge­löst hat, kann in dem Feh­len einer sorg­fäl­ti­gen Pla­nung und Durch­füh­rung von Katastrophenschutz­maßnahmen liegen…

3.3.3 Sze­na­rio 3: „Wir sind auf alles vorbereitet“
Auf­grund von abschre­cken­den Bei­spie­len wie Influ­en­za-Viren, die andern­orts schwe­re Kri­sen aus­ge­löst haben, hat sich Deutsch­land in den letz­ten Jah­ren inten­siv auf eine Pan­de­mie vor­be­rei­tet. Es sind alle not­wen­di­gen Maß­nah­men im Vor­feld getrof­fen wor­den und als 2020 tat­säch­lich eine Pan­de­mie Deutsch­land erreicht, han­deln die Behör­den und Orga­ni­sa­tio­nen mit Sicher­heits­auf­ga­ben (BOS) umsichtig. 

Die in den Jah­ren vor der Pan­de­mie vor­han­de­ne sehr hohe Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit in den BOS ermög­licht nun den Ein­satz ver­bes­ser­ter Tech­no­lo­gien und Dienst­leis­tun­gen. Durch eine umfas­sen­de Pan­de­mie­pla­nung kann die öffent­li­che Ver­wal­tung die Wah­rung der Sicher­heit und die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung sicher­stel­len. Die ver­schie­de­nen Akteu­re des Kata­stro­phen­schut­zes auf Bun­des- und Län­der­ebe­ne wis­sen um ihre Zustän­dig­keits­be­rei­che und stim­men sich eng mit ein­an­der ab. Eine per­ma­nen­te regio­na­le und über­re­gio­na­le Bevor­ra­tung und Lage­rung tech­ni­scher Aus­rüs­tung ermög­licht, dass die stra­te­gi­sche Ver­tei­lung der Aus­rüs­tung auf Basis defi­nier­ter Prio­ri­sie­rungs­kri­te­ri­en funk­tio­niert. Die BOS haben aus­rei­chend Personal…

Im Medi­zin­be­trieb sind gemäß neu­er, gesetz­li­cher Vor­ga­ben eben­falls umfas­sen­de Vor­be­rei­tungs­maß­nah­men auf einen Pan­de­mie­fall getrof­fen wor­den. Das medi­zi­ni­sche Per­so­nal wur­de dies­be­züg­lich flä­chen­de­ckend geschult. Dies zahlt sich aus, denn das Virus ist hoch infek­ti­ös und die Kran­ken­häu­ser sind ausgelastet…

Der Impf­stoff wird so rasch wie mög­lich ent­wi­ckelt und steht zum Peak der Pan­de­mie zur Ver­fü­gung. Immer­hin sind über 40 % der Bevöl­ke­rung bereits gegen das Virus geimpft. Mit fünf Mil­lio­nen Erkrank­ten und 5000–15000 Toten ist das Aus­maß der Pan­de­mie in Deutsch­land begrenzt. 

Auch in Hin­blick auf die Kom­mu­ni­ka­ti­on geben die Behör­den ihr Mög­lichs­tes, die Öffent­lich­keit opti­mal über die Gesamt­si­tua­ti­on und über ihre Vor­ge­hens­wei­se und getrof­fe­ne Maß­nah­men zu infor­mie­ren. Trotz­dem ist die Stim­mung in der Bevöl­ke­rung ver­un­si­chert und ver­ängs­tigt. Mög­li­cher­wei­se liegt dies am Ver­lauf der Pan­de­mie in ande­ren Län­dern oder einem all­ge­mei­nen Miss­trau­en in die deut­schen Behör­den, das in die­sem Fall nicht gerecht­fer­tigt wäre. Mög­li­cher­wei­se wird aber auch die von den Behör­den ange­ord­ne­te Ein­schrän­kung der Mobi­li­tät der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger als „über­trie­ben“ emp­fun­den. Emp­feh­lun­gen zur Nicht-Benut­zung des ÖPNV, aber auch die ver­mehr­ten Absa­gen von Groß­ver­an­stal­tun­gen wer­den als Ein­grif­fe in die per­sön­li­che Frei­heit emp­fun­den und ver­schlech­tern dadurch die Stimmungslage…

Ins­ge­samt zeigt sich aber, dass die gründ­li­che Vor­be­rei­tung und ein umsich­ti­ges Kri­sen­ma­nage­ment wesent­lich zu dem ver­gleichs­wei­se glimpf­li­chen Aus­gang der Kri­se bei­getra­gen haben.«

Zu den Schluß­fol­ge­run­gen aus den Sze­na­ri­en wird ausgeführt:

»Ver­bes­se­rung der Krisenkommunikation
Im Rah­men der Kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on wäh­rend einer Pan­de­mie ist es von ent­schei­den­der Bedeu­tung, dass die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger so früh und so umfas­send wie mög­lich über die Pan­de­mie­la­ge infor­miert wer­den und die Glaub­wür­dig­keit die­ser Infor­ma­tio­nen gewähr­leis­tet ist. Nur dann sind die Men­schen auch bereit ent­spre­chen­den, zum Teil auch restrik­ti­ven Hand­lungs­an­wei­sun­gen der Behör­den Fol­ge zu leis­ten. Emp­feh­lens­wert erscheint dabei eine täg­li­che Unter­rich­tung der Bevöl­ke­rung zur sel­ben Uhr­zeit und durch die­sel­be Per­son, bei­spiels­wei­se ein täg­li­ches Brie­fing zur Pan­de­mie­la­ge in den 20 Uhr-Nach­rich­ten durch den Bun­des­prä­si­den­ten, den Prä­si­den­ten des Robert Koch­In­sti­tuts oder einer ande­ren Per­son, die in der Bevöl­ke­rung Ver­trau­en genießt. Außer­dem soll­te auf mit­tel- bis lang­fris­ti­ge Sicht ein wis­sen­schaft­li­ches Exper­ten­netz­werk auf­ge­baut wer­den, um den Medi­en kom­pe­ten­te und ver­trau­ens­wür­di­ge Ansprech­part­ner zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen. Ziel die­ser Maß­nah­men ist die Ver­rin­ge­rung von Fehl­in­for­ma­tio­nen, wie sie z. B. bei der EHEC-Epi­de­mie 2011 durch zum Teil Fach­frem­de ver­mit­telt wur­den. Zusätz­lich soll­ten die Infor­ma­ti­ons­quel­len der Exper­ten bekannt gemacht wer­den, um die Nach­prüf­bar­keit und somit die Glaub­wür­dig­keit der berich­te­ten Infor­ma­tio­nen zu erhöhen…

Ver­bes­se­rung stra­te­gi­scher Maß­nah­men zur Pandemievorbereitung
Bestimm­te Ver­brauchs­ma­te­ria­li­en oder Gerä­te kön­nen nach dem Aus­bruch einer Pan­de­mie schnell knapp wer­den. Des­halb emp­fiehlt sich hier u. a. eine aus­rei­chen­de Bevor­ra­tung, auch wenn Ver­brauchs­ma­te­ria­li­en regel­mä­ßig erneu­ert oder Gerä­te in Stand gehal­ten wer­den müs­sen. Dazu zäh­len medi­zi­ni­sche Ein­weg­ma­te­ria­li­en wie Ein­weg­sprit­zen, Atem­mas­ken oder auch Des­in­fek­ti­ons­mit­tel, medi­zi­ni­sche Gerät­schaf­ten wie Beatmungs­ge­rä­te, tech­ni­sche Aus­rüs­tung wie Not­strom­ag­gre­ga­te und wei­te­re im Kri­sen­fall benö­tig­te Ressourcen…

Impf­prä­ven­ti­on
Damit mehr Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sich imp­fen las­sen, müss­te das The­ma Impf­prä­ven­ti­on stär­ker in den Vor­der­grund gerückt und posi­ti­ver in der Öffent­lich­keit dis­ku­tiert wer­den. Dazu sind Auf­klä­rung und gege­be­nen­falls auch Image-Kam­pa­gnen not­wen­dig, ins­be­son­de­re nach den nega­ti­ven Erfah­run­gen, die mit dem Impf­stoff gegen den Erre­ger der Schwei­negrip­pe (Stich­wort „Kanz­ler­impf­stoff“) gemacht wurden.«

Fast der ein­zi­ge Punkt, der umge­setzt wur­de, ist der regel­mä­ßi­ge Auf­tritt des Prä­si­den­ten des RKI. Das läßt die Fra­ge auf­kom­men, ob der Ver­zicht auf vor­beu­gen­de Maß­nah­men vor allem bei Per­so­nal und Aus­stat­tung des Gesund­heits­sys­tems Unfä­hig­keit war. Nicht aus­zu­schlie­ßen ist die Absicht, eine Situa­ti­on von Panik und Über­for­de­rung her­bei­zu­füh­ren, um lan­ge geheg­te Plä­ne zur Über­wa­chung vor allem per Digi­ta­li­sie­rung und Ein­schrän­kung von Frei­heits­rech­ten her­bei­zu­füh­ren. Denn wie beim "Kampf gegen den Ter­ror" eig­net sich nichts mehr als Angst dazu, zumin­dest für eine gewis­se Zeit Akzep­tanz in der Bevöl­ke­rung zu erreichen.

(Her­vor­he­bun­gen nicht im Original.)

15 Antworten auf „Was ModelliererInnen schon 2013 wußten“

  1. Ange­la Mer­kel, die belieb­te Kanz­le­rin, ver­rät im Sti­le der DDR nicht, was sie weiß, was sie ver­folgt und war­um. Das ist ver­stö­rend, und es passt nicht zu uns. Dass sie sich offen­sicht­lich ein­sei­tig bera­ten lässt, kommt hinzu.
    Es geht unter Ein­satz von Mil­li­ar­den nur abwärts für das nach wie vor füh­ren­de Land in Euro­pa, für sei­ne Gesund­heit, sei­ne Kul­tur, sei­ne Wirt­schaft. Egal? Nein!!
    Wenn die Ver­fas­sungs­ge­rich­te nicht begrei­fen, dass wir kei­ne Unter­ta­nen sind, müs­sen wir sie fort­ge­setzt ein­krei­sen und öffent­lich an ihre ver­fas­sungs­ge­mä­ßen Pflich­ten erin­nern. Ist das Rechts­sys­tem noch aus alter Tra­di­ti­on so schwach gegen die Herr­schen­den? Das gehört geän­dert. Unse­re Ver­fas­sung ist sehr stark. Unse­re füh­ren­den Christ­de­mo­kra­ten haben das Land für einen Schwin­del des Glo­ba­lis­mus rui­niert, damit muss end­lich Schluss sein.

    1. @Roseberry: Wo kommt nur die­ser Glau­be her, daß Frau Mer­kel hier irgend­ei­ne DDR-Poli­tik ver­folgt und unse­re Regie­ren­den uns bis­her immer gesagt hät­ten, was sie wis­sen, was sie ver­fol­gen und war­um? Waren Dros­ten und Wie­ler und Söder und die Ande­ren auch Jun­ge Pioniere?

      1. @aa: Ich füh­le mich an die Zei­ten erin­nert, als die DDR-Füh­rung alles für den gro­ßen Bru­der mach­te, egal wie blöd es war, und jede Mei­nung dage­gen unter­drückt hat. Sie hängt an einem ande­ren Band als uns und sagt es nicht. Das mei­ne ich. Dage­gen hilft Zero Merkel.

        1. @Roseberry: Stim­me dem zu. Am ande­ren Ende des Ban­des sitzt Klaus Schwab, das wur­de inzwi­schen mehr als ein­mal deut­lich. Nach mei­nem juris­ti­schen Ver­ständ­nis han­delt es sich hier um Hoch­ver­rat, aber ich bin kein Jurist.

          1. An Hoch­ver­rat den­ke ich auch schon gerau­me Zeit. Weil sie irgend­ein Ziel ver­folgt, aber sie sagt nicht welches.
            Und die Kol­la­te­ral­schä­den sind tau­sen­de mal grös­ser als das was sie meint zu retten.

      2. @aa: Das ist zwar rich­tig, aber es ging noch nie so sehr ums Gan­ze, immer nur um unter­ge­ord­ne­te Geset­ze. Dies­mal geht es gegen das Grund­ge­setz selbst.

  2. Vor allem sind die­se neu­ar­ti­gen "Impf­stof­fe", die – wie wir wis­sen – gar kei­ne Impf­stof­fe, son­dern ‑im bes­ten Fall – Medi­ka­men­te sind, nicht dazu geeig­net, trotz ihrer aggres­si­ven Impf-Kam­pa­gnen, posi­ti­ver in der Öffent­lich­keit dis­ku­tiert" zu werden.
    Ansons­ten: Plan zur Kata­stro­phen­schutz­übung – nur dass die das IfSG mit­samt 28a kei­ne Übung, son­dern verfassungsrechtlich
    ein­schrän­ken­de poli­ti­sche Rea­li­tät gewor­den sind und die Chan­ce, der Vekün­dung: april­a­pril-war nur ne Übung – prak­tisch 0 ist.

    1. @stellteuchdasmalvor!Ich den­ke, dass es eine Kata­stro­phen­schutz­übung ohne Kata­stro­phe , aber mit bekann­ter Ziel­ga­be ist (mein Bezug: Buch Paul Schrey­er), aller­dings mit mas­si­ven Ein­grif­fen in die see­li­sche Gesund­heit und Ver­ur­sa­chung diver­ser mate­ri­el­ler und krank­ma­chen­der , ja töd­li­cher Schä­den. Fast all­um­fas­send, aber nur fast. Ver­trau­en futsch, aber es gibt noch eine ande­re Art von Ver­trau­en und Schön­heit, die von die­sen Mons­tern los­ge­löst ist, Uto­pien, die gilt es in der eige­nen­Per­son zu fin­den und zu stär­ken, sonst drif­tet man wahr­schein­lich wirk­lich ab.

  3. Wuss­ten Sie schon, daß im Kapi­ta­lis­mus auch mit Krank­hei­ten gehan­delt wird!? Nein, es ist nicht die gan­ze Mensch­heit die so per­vers ist! MFG

  4. Über­ein­stim­mun­gen mit der Gegen­wart sind rein zufällig!?

    Zeit­lich anschei­nend etwas vor­her wur­de die­ses Gut­ach­ten erstellt:
    Deut­scher Bun­des­tag Druck­sa­che 17/12051 17. Wahl­pe­ri­ode 03. 01. 2013 Zuge­lei­tet mit Schrei­ben des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums des Innern vom 21. Dezem­ber 2012…

    Deut­scher Bun­des­tag 17. Wahl­pe­ri­ode Druck­sa­che 17/12051
    03. 01. 2013
    Unter­rich­tung durch die Bundesregierung
    Bericht zur Risi­ko­ana­ly­se im Bevöl­ke­rungs­schutz 2012

    2.3 Risi­ko­ana­ly­se „Pan­de­mie durch Virus Modi-SARS“ .… … 5
    ..
    Anhang 4 Ergeb­nis Risi­ko­ana­ly­se „Pan­de­mie durch Virus Modi-SARS“ . . 55
    https://​dipbt​.bun​des​tag​.de/​d​i​p​2​1​/​b​t​d​/​1​7​/​1​2​0​/​1​7​1​2​0​5​1​.​pdf

    Ach ja
    Zitat Sei­te 81:
    Schä­di­gung von Kul­tur­gut (I 4 ):
    Mit unmit­tel­ba­ren Aus­wir­kun­gen auf Kul­tur­gut ist nicht zu rechnen.

  5. Die armen Trot­tel machen sich so vie­le Gedan­ken wie sie inter­ve­nie­ren kön­nen. Dabei machen die­se mas­si­ven Inter­ven­tio­nen AHA+Lockdown+Massenimpfung mit­ten in der Pan­de­mie alles nur krass viel schlimmer:

    "Due to human inter­ven­ti­on, the cour­se of this pan­de­mic has been tho­rough­ly dis­tur­bed as of the very begin­ning. Wide­spread and strin­gent infec­tion pre­ven­ti­on mea­su­res com­bi­ned with mass vac­ci­na­ti­on cam­paigns using ina­de­qua­te vac­ci­nes will undoub­ted­ly lead to a situa­ti­on whe­re the pan­de­mic is get­ting incre­asing­ly ‘out of control’."

    https://​dry​burgh​.com/​g​e​e​r​t​-​v​a​n​d​e​n​-​b​o​s​s​c​h​e​-​o​p​e​n​-​l​e​t​t​e​r​-​t​o​-​w​h​o​-​h​a​l​t​-​a​l​l​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​m​a​s​s​-​v​a​c​c​i​n​a​t​i​on/

  6. Die Lock­downs und der Wirt­schafts­ein­bruch kos­ten wei­te­re Men­schen­le­ben: in Dezem­ber und Janu­ar wur­den in Spa­ni­en 23% weni­ger Babies gebo­ren, ins­ge­samt etwa 13000 weni­ger als ein Jahr zuvor. Wenn man davon aus­geht, dass die Wirt­schafts­kri­se 5 Jah­re dau­ert, dann macht das 13000 * 6 * 5 = 400000 neue Men­schen­le­ben aus, die geop­fert wur­den, dafür dass ein paar sehr alte sehr kran­ke Men­schen ein paar Mona­te län­ger leben kön­nen (even­tu­ell).

    https://​unherd​.com/​t​h​e​p​o​s​t​/​f​i​r​s​t​-​e​v​i​d​e​n​c​e​-​f​r​o​m​-​s​p​a​i​n​-​t​h​e​-​i​m​p​a​c​t​-​o​f​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​o​n​-​f​e​r​t​i​l​i​ty/

    1. Übri­gens 400k Babies bei einer Lebens­er­war­tung von 80 Jah­ren bedeu­tet 32 Mio. Lebens­jah­re ver­lo­ren in Spanien.
      Falls ande­rer­seits 10k Leben geret­tet wur­den, dann dürf­te das maxi­mal 30k Lebens­jah­re aus­ma­chen, die man geret­tet hat.

      Man hat also allein auf "Baby- Basis" einen 1000 mal grös­se­ren Scha­den ange­rich­tet, als was man geret­tet zu haben glaubt.

  7. Der Schutz der alten Leu­te war m.E. nur ein Vor­wand für einen ganz ande­ren Plan: Der Schä­di­gung des Mit­tel­stan­des, d.h. funk­tio­nie­ren­der selb­stän­di­gen Klein­be­trie­be, die noch ech­te Wer­te ent­hal­ten, um sie eis­kalt zu über­neh­men, sobald sie plei­te sind. Damit wer­den die "Luft­num­mern" der Spe­ku­lan­ten in soli­des Eigen­tum ver­wan­delt, wel­ches sie auch uns Klein­an­le­gern und Spa­rern abja­gen und ent­eig­nen. Dar­um hat Gates in letz­ter Zeit auch so viel Acker­land in USA gekauft. Wenn der Plan auf­geht, ste­hen wir hin­ter­her als Ein­zel­ne und als gan­zer Staats­haus­halt in der Schuld der reichs­ten Inves­to­ren der Welt ohne irgend­ein ein Mit­spra­che­recht und als die Arbeits­skla­ven+ Leib­ei­ge­nen der Davos- Clique.

  8. Nun ja, war­um hät­te man anhand die­ser drei Sze­na­ri­en auch etwas anders machen sol­len als "die Kom­mu­ni­ka­ti­on zu ver­bes­sern", auch bekannt als "ein Netz­werk zur Beein­flus­sung und Mani­pu­la­ti­on der öffent­li­chen Mei­nung" zu schaffen"?
    Sze­na­rio 1 und Sze­na­rio 3 unter­schei­den sich nur mar­gi­nal, näm­lich in einer "Über­las­tung" der Kran­ken­häu­ser vs einer "Aus­las­tung" der Kran­ken­häu­ser, wobei die­ser Unter­schied eben­so­we­nig prak­ti­schen Ein­fluss hat wie die Imp­fung – es sind iden­ti­sche Infek­ti­ons- und Todes­zah­len kalkuliert. 

    So ein Netz­werk nütz­li­cher und eit­ler Idio­ten kos­tet kaum etwas, Ver­bes­se­run­gen in der Infra­struk­tur kos­ten viel Geld.
    Wes­halb also soll­te die Poli­tik viel Geld aus­ge­ben, wenn sie aus Modell­sicht ein genau so gutes Ergeb­nis mit wenig Geld errei­chen kann?

    Das, lie­be Gemein­de, ist die gewal­ti­ge Gefahr, die von Modell­rech­nun­gen aus­geht. Sie fokus­sie­ren den Blick auf einen will­kür­li­chen Teil­aspekt, der im Grun­de kei­ne Rol­le spielt, aber durch das Modell plötz­lich ein zen­tra­ler Fak­tor wird. Aus dem Fokus gera­ten hin­ge­gen zunächst die tat­säch­li­che Effi­zi­enz und nütz­li­che Ergeb­nis­se sowie ganz neben­bei auch Anstand, Moral, Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und lang­fris­ti­ge Planung.

    Dar­um wäre die Poli­tik gut bera­ten, Leu­te wie Brink­mann, Prie­se­mann und Mey­er-Her­mann mit der Nil­pferd­peit­sche fort­zu­ja­gen, sobald sie auch nur "Modell" sagen…

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