Daß er wieder mal nicht richtig liest, was er zitiert?
Das von Drosten zitierte Dokument enthält "Schätzungen für England, Wales, Nordirland und Schottland".
Der Kernsatz in Bezug auf Drostens Behauptung und die gezeigte Grafik lautet:
»In der letzten Woche ist der Prozentsatz der positiv getesteten Personen in allen Altersgruppen gestiegen, außer bei Kindern im Schulalter und bei den 35- bis 49-Jährigen.«
»In diesem Bulletin beziehen wir uns auf die Anzahl der aktuellen COVID-19-Infektionen innerhalb der Gemeinschaftsbevölkerung; Gemeinschaft bezieht sich in diesem Fall auf private Wohnhaushalte und schließt diejenigen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und/oder anderen institutionellen Einrichtungen aus.
Die Positivitätsrate ist der Prozentsatz der Personen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt positiv auf COVID-19 getestet wurden. Unter aktuellen COVID-19-Infektionen verstehen wir positiv auf SARS-CoV‑2 getestete Personen mit oder ohne Symptome, mit einem Abstrich aus Nase und Rachen. Dies ist ein Unterschied zur Inzidenzrate, die nur die Neuinfektionen in einem bestimmten Zeitraum misst.
Alle Analysen wurden mit unseren Forschungspartnern an der Universität Oxford erstellt.«
Also mit der Institution, die mit Astra-Zenecas einen Impfstoff anbietet, und zwar nach wie vor mit fragwürdigen Tests auch bei symptomlosen Menschen. Ein weiteres Mal wird darauf verwiesen, daß es sich um Schätzungen handelt:
»Wie die Daten in diesem Bulletin verwendet werden können
Die Daten können verwendet werden für:
Schätzung der Anzahl der aktuellen positiven Fälle in der Bevölkerung, einschließlich der Fälle, bei denen die Betroffenen keine Symptome angeben…
Anmerkungen:
Diese Ergebnisse sind vorläufig und können überarbeitet werden.
Alle Schätzungen sind mit Unsicherheiten behaftet, da eine Stichprobe nur einen Teil der Grundgesamtheit darstellt. Das Modell, das für diese Schätzungen verwendet wurde, ist ein Bayes'sches Modell…
Bei der Verwendung der 14-Tage-Schätzung ist Vorsicht geboten, da die Durchschnittsbildung des Prozentsatzes positiver Tests über den vergangenen 14-Tage-Zeitraum Änderungen des Prozentsatzes positiver Tests überdecken kann, die in den letzten zwei Wochen aufgetreten sind.«
Zu der von Drosten gezeigten Grafik heißt es weiter:
»Die modellierten Schätzungen werden mit dem Referenzwert für eine Region, nämlich die East Midlands, dargestellt. Dies hat keinen Einfluss auf den Gesamttrend im Laufe der Zeit, aber die geschätzten Wahrscheinlichkeiten für andere Regionen würden in der Höhe variieren.«
Weitere Informationen, die Drosten nicht interessieren:
»Der Prozentsatz der positiv getesteten Personen ist in letzter Zeit in Wales gesunken…
In der letzten Woche scheint der Prozentsatz der positiv getesteten Personen in Nordirland nicht mehr zu sinken.«
Zu Nordirland wird angeführt:
»Aufgrund der relativ kleinen Anzahl von Tests und einer geringen Anzahl von Positiven in unserer Stichprobe sind die Glaubwürdigkeitsintervalle breit und die Ergebnisse sollten daher mit Vorsicht interpretiert werden.«
Was alles unbekannt ist
»Die Schätzungen… beziehen sich auf den prozentualen Anteil der privaten Wohnbevölkerung, der positiv auf das Coronavirus (COVID-19) getestet wurde, auch bekannt als Positivitätsrate. Wir berichten nicht über die Prävalenzrate. Um die Prävalenzrate zu berechnen, bräuchten wir eine genaue Kenntnis der Sensitivität (wahr-positive Rate) und Spezifität (wahr-negative Rate) des Abstrichs.
Obwohl wir die wahre Sensitivität und Spezifität des Tests nicht kennen, geben unsere Daten und verwandte Studien einen Hinweis darauf, wie hoch diese wahrscheinlich sind. Insbesondere deuten die Daten darauf hin, dass die falsch-positive Rate sehr niedrig ist, unter 0,005 %. Die Sensitivität des Abstrichs ist uns nicht bekannt. Andere Studien deuten jedoch darauf hin, dass die Sensitivität irgendwo zwischen 85 % und 98 % liegen könnte.
Um die möglichen Auswirkungen von falsch-positiven und falsch-negativen Ergebnissen zu verstehen, können wir abschätzen, wie hoch die Prävalenz für verschiedene beobachtete Positivitätsraten unter verschiedenen Annahmen über die Sensitivität und Spezifität des Tests wäre. Dazu verwenden wir die Bayes'sche Analyse, um zu berechnen, wie hoch die Prävalenz in zwei verschiedenen Szenarien wäre, eines mit mittlerer Sensitivität und das andere mit niedriger Sensitivität, und beide mit der gleichen Spezifität. Wir können dies für jede beobachtete Positivitätsrate tun…
Alle in diesem Bulletin dargestellten Schätzungen sind vorläufige Ergebnisse. Da die Abstriche vom Labor nicht unbedingt in der Reihenfolge des Datums analysiert werden, haben wir noch nicht für alle Abstriche, die an den in dieser Analyse enthaltenen Daten genommen wurden, Testergebnisse erhalten. Die Schätzungen können daher revidiert werden, wenn mehr Testergebnisse einbezogen werden.«
Wer spielt noch mit bei dieser Studie?
»Die Analyse der Coronavirus (COVID-19) Infektionserhebung wurde vom Office for National Statistics (ONS) in Zusammenarbeit mit unseren Forschungspartnern an der Universität Oxford, der Universität Manchester, Public Health England (PHE) und Wellcome Trust erstellt. «
Übersetzt mit Hilfe von www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Mal abgesehen vom restlichen Irrwitz:
"Die modellierten Schätzungen … die geschätzten Wahrscheinlichkeiten … würden in der Höhe variieren"
Sehr gut. Ich weiss dass ich nix weiss aber kann's irgendwie anders formulieren. Unschlagbar die bullshit-Phrase "modellierte Schätzungen". Was ist ein Modell? Na, zumindest ist für ein Modell charakteristisch, dass das allermeiste weggelassen wird. Wir haben hier also eine Schätzung bei der nochmal das Meiste weggelassen wurde. Also, da ist das Glasauge von meinem Opa im lesen des pelzigen Kaffeesatzes aus dem Vorjahr genauer.
Das ist wieder mal Belehrung für Doofe! Der Meister hat wohl wieder besonders kräftig in die Tasten gedrückt. Ist doch klar, dass in den Ferien niemand mehr genötigt wird sich testen zu lassen. Ein Positiver zieht in der Schule logischerweise einen ziemlich langen Rattenschwanz hinterher.
Ach ja der Sumpf wird immer dichter.
https://m.tagesspiegel.de/wissen/open-society-foundations-gates-und-wellcome-trust-berlin-wird-zur-stadt-der-stiftungen/22866030.html
Witzig, ich hatte Drostens Tweets (eigentlich sind es zwei) gerade bei Twitter gesehen und mich gefragt, wie er seine These aus den Kurvenverläufen ableiten will. Also ich bin ja kein Statistikexperte, aber die Kurven der Kinder (2–6, 7–12) und ‑wie von Drosten so schön hergeleitet- der Elterngeneration (35–39) sehen in ihrem Verlauf ja ziemlich gleich aus. Mit bloßem Auge würde ich da keine signifikanten Unterschiede entdecken.
Also wieder so ein Panik erzeugender, wenngleich völlig überflüssiger Kommentar unseres geschätzten Herrn Professors? Abgeleitet aus einer Studie ganz anderen Inhalts.
Oh Mann, ey. Kann er bitte wieder in den Weihnachtsurlaub zurück? Oder noch besser … in den Winterschlaf bis Ende März?
Herr Aschmoneit !!!
Haben Sie etwa AUCH einem Dr. Vir. wie ein gewisser Drostem ?
Und Sie haben wohl den Prof für Statistik in ihrer Tasche versteckt, der würde da mehr weiterhelfen. Gehen Sie bitte wieder auf Twitter zu Ihrem Propheten, wenn Sie keine besseren Argumente haben.
Also für mich zeigen alle Graphen bis auf den für die Altersgruppen 12 bis 24 nach unten. Der gute Klausi hat wohl zu viel Glühwein gehabt.
Ich glaube das Herr Drosten mit den deutschen Daten solche Aussagen nicht tätigen könnte. Ich habe Euch mal welche aus MV verlinkt. Diese gelten übrigens nach aktuellem Stand der Wissenschaft für Gesamtdeutschland. Ohne Widerrede, basta!
https://www.lagus.mv-regierung.de/serviceassistent/download?id=1631281
Also offensichtlich handelt es sich bei der Relation nicht um den Anteil positiver Tests an den durchgeführten Tests (sonst bräuchte man wohl nicht zu schätzen) sondern um den Anteil an der Gesamtbevölkerung der jeweiligen Altersgruppe und da frage ich mich doch, ob es denn so ungewöhnlich ist, wenn in einer Zeit, wo die Schulen geschlossen sind und demzufolge wohl dort auch keine regelmäßigen Tests durchgeführt werden können, dann auch insgesamt einfach weniger Personen im Schulalter positiv getestet werden?
Dr.Osten modelliert sich seine eigene Welt, so wie es ihm gefällt.
Wäre er doch besser Töpfern gegangen, der Schaden wäre überschaubar geblieben.
Also ich fasse mal kurz zusammen, was Dr. Osten hier versucht zu zeigen: Kinder (7–11) haben die höchste Positivrate, Alte (70+) die niedrigste. Damit hat er die Geschichte von Sars-Cov2 völlig neu geschrieben. Wir sollten wohl besser nicht in den Altersheimen impfen, sondern in den Schulen. An Kindern ist der Impfstoff übrigens ebenso nicht erprobt wie an Alten.
Ist schon peinlich, wie er immer noch versucht, seine unrühmliche Rolle bei den Schulschließungen im März zu rechtfertigen, entgegen der vielen internationalen Studien, die ihn widerlegen.
Bullshit
Weiso geben Sie diesem Wirrologen hier immer wieder Platz und breiten seinen Wahnsinn aus? machen Sie damit etwas anderes als der Mainstream – nur eben für ein Publikum dass der mainstrwam verloren hat?
Haben Sie das gleiche Konzept wie die lächerlichen Nachdenkseiten: bewusst mainstreamfernen Menschen trotzdem den sowieso bestverbreiteten Schwachsinn ins Hirn treiben – mit einem Sahnehäubchen "Resistance" und "linke Soße" drauf?