n‑tv.de berichtet heute:
»Corona-Kritiker nur Minderheit
Medien gewinnen in Krise an Glaubwürdigkeit
Medien in Deutschland sind einer Studie zufolge für mehr Menschen glaubwürdig als noch vor Jahren. 67 Prozent der Befragten halten die Informationen in den Medien alles in allem für glaubwürdig, wie aus einer Befragung für den Westdeutschen Rundfunk (WDR) hervorgeht. Im Vergleich zu früheren Studien seit 2015 ist das ein Höchstwert: Im vorigen Jahr lag er bei 61 Prozent, 2015 noch bei 52 Prozent (2016: 57 Prozent, 2018: 65 Prozent)…
Demnach gehen 35 Prozent davon aus, dass den deutschen Medien von Staat und Regierung vorgegeben wird, worüber sie berichten sollen. Das ist also rund jeder Dritte in Deutschland ab 18 Jahren. Innerhalb der Gruppe, die das annehmen, glauben viele, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk davon besonders betroffen sei.«
Nur mal ne Frage von einem, der nach zwei Semestern ein Mathe-Studium abgebrochen hat: 67% halten etwas für glaubwürdig, 35% nicht. Geht das zusammen? (Auch für diesen Hinweis Dank an einen Leser!)
Lassen wir mal die marginalen Rundungsfehler aussen vor, so bleibt die überaus interessante Zahl 2/3 = 66.6…%, die vermutlich bis auf die aberwitzigtausendste Stelle hinter dem Komma mit dem Anteil der Zufriedenen mit der Arbeit der Groko übereinstimmt. Woran kann diese phänomenale Koinzidenz liegen? Sind die Auswertungsalgorithmen der demoskopischen Zunft mittlerweile gleichgeschaltet, gar gleichgültig ob der Fragestellung? Oder etwa konstant? D.h. energetisch optimiert, da keinerlei Rechen- oder intellektuelle Leistung mehr nötig, wegen feststehendem Ergebnis?
Bleibt nur anzumerkeln, dass nordkoreanische Demoskopie scheinbar besser funktioniert und asymptotisch (sic!) nach 1 = 100% verläuft. Vielleicht sind die weiter.