Weiterer Ausbruch nach Impfung

»Mann­heim. In einem Feu­den­hei­mer Pfle­ge­heim ist es offen­bar zu einem Coro­na-Aus­bruch gekom­men. Dabei han­delt um das Theo­dor Flied­ner Haus. Ein Mit­ar­bei­ter woll­te dazu auf Anfra­ge am Fei­er­tag nichts sagen und ver­wies auf die erst an die­sem Don­ners­tag wie­der erreich­ba­re Heim­lei­tung. Auf einem Aus­hang an der Tür steht, wegen Coro­na-Infi­zier­ter gebe es ein Besuchs­ver­bot auf dem gesam­ten zwei­ten Stock. Auf dem ers­ten sei nur ein nament­lich fest­ge­leg­ter Besu­cher pro Bewoh­ner erlaubt.

Das Theo­dor Flied­ner Haus war das ers­te Mann­hei­mer Pfle­ge­heim, in dem ab 27. Dezem­ber geimpft wur­de. Exper­ten zufol­ge stellt sich nach der ers­ten Imp­fung nach etwa zehn Tagen ein gewis­ser Schutz ein (Link: So lief die Imp­fung damals ab). Mög­li­cher­wei­se sind also vie­le der Bewoh­ner bereits in einem gewis­sen Maße vor dem Virus geschützt. Für einen umfas­sen­den Schutz ist aller­dings eine zwei­te Imp­fung nötig (Link: Fra­gen und Ant­wor­ten rund um die Imp­fung).« (mor​gen​web​.de)

3 Antworten auf „Weiterer Ausbruch nach Impfung“

  1. Aber Biontech sagt dass die Wirk­sam­keit nach der ers­ten Sprit­ze 50% beträgt.

    https://​www​.phar​ma​zeu​ti​sche​-zei​tung​.de/​p​r​a​k​t​i​s​c​h​e​-​f​r​a​g​e​n​-​u​n​d​-​a​n​t​w​o​r​t​e​n​-​r​u​n​d​-​u​m​-​d​e​n​-​b​i​o​n​t​e​c​h​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​1​2​2​6​2​7​/​s​e​i​t​e​/2/

    "
    Tests zur Fest­stel­lung einer aku­ten SARS-CoV-2-Infek­ti­on (per PCR- oder Anti­gen­test) oder Tests zur Fest­stel­lung einer frü­he­ren Infek­ti­on (per Anti­kör­per­test) allein zum Zweck der Impf­ent­schei­dung wer­den nicht empfohlen."
    "Aller­dings soll­te die Imp­fung von Per­so­nen mit einer bekann­ten aku­ten SARS-CoV-2-Infek­ti­on auf­ge­scho­ben wer­den, bis die Per­son von der Erkran­kung gene­sen ist und die Kri­te­ri­en für die Auf­he­bung der Iso­lie­rung erfüllt sind. "
    "Da eine Reinfek­ti­on mit dem Coro­na­vi­rus inner­halb von 90 Tagen nach einer ers­ten Infek­ti­on unge­wöhn­lich ist, kön­nen Per­so­nen mit einer doku­men­tier­ten aku­ten SARS-CoV-2-Infek­ti­on in den vor­an­ge­gan­ge­nen 90 Tagen die Imp­fung bis kurz vor dem Ende die­ses Zeit­raums hin­aus­zö­gern, falls dies gewünscht wird."

    "Die Wirk­sam­keit des Impf­stoffs nach einer Ein­zel­do­sis wird auf 52,4 Pro­zent (95 % KI: 29,5 %, 68,4 %) geschätzt;"

    "Der­zeit ver­füg­ba­re Anti­kör­per­tests für SARS-CoV‑2 basie­ren auf dem IgM- und/oder IgG-Nach­weis für eines der zwei vira­len Pro­te­ine Spike oder Nukleo­kap­sid. Da der Biontech-Impf­stoff mRNA ent­hält, die für das Spike-Pro­te­in kodiert, könn­te ein posi­ti­ver Test auf Spike-Pro­te­in-IgM/IgG ent­we­der auf eine frü­he­re Infek­ti­on oder eine Imp­fung hinweisen.
    Um Hin­wei­se auf eine frü­he­re Infek­ti­on bei einer Per­son mit einer Imp­fung mit dem Biontech-Impf­stoff in der Vor­ge­schich­te zu ermit­teln, soll­te ein Test ver­wen­det wer­den, der auf dem Nach­weis von IgM/IgG-Anti­kör­pern gegen das Nukleo­kap­sid-Pro­te­in beruht.

    Ein Anti­kör­per­test wird der­zeit nicht emp­foh­len, um die Immu­ni­tät gegen Covid-19 nach einer Imp­fung mit dem Covid-19-Impf­stoff zu überprüfen."

  2. @Chrissi/Zitat: "Tests zur Fest­stel­lung einer aku­ten SARS-CoV-2-Infek­ti­on (per PCR- oder Anti­gen­test) oder Tests zur Fest­stel­lung einer frü­he­ren Infek­ti­on (per Anti­kör­per­test) *allein zum Zweck der Impf­ent­schei­dung* wer­den nicht emp­foh­len.…. Aller­dings soll­te die Imp­fung von Per­so­nen mit einer *bekann­ten* aku­ten SARS-CoV-2-Infek­ti­on auf­ge­scho­ben werden".

    Das ist doch per se abso­lut paradox!!!!!

    Es deu­tet auf prä­ven­ti­ve Ver­tu­schung des­sen hin, dass vllt eine Infek­ti­on sogar durch die Imp­fung selbst aus­ge­löst wer­den kann und damit wür­de der ehr­gei­zi­ge Impf-Plan gene­rell ad absur­dum geführt! 

    Die­sen radi­ka­len Ver­trau­ens­ver­lust in das Pro­dukt will man ver­mei­den; dar­um muss auch jeder Todes­fall nach der Imp­fung anders begrün­det werden.

  3. 7.1.21:
    "Land­kreis Kro­nach: Coro­na-Infek­ti­on trotz ers­ter Impfung
    Zwei Pfle­ge­hei­me mel­den mehr als zwei Dut­zend posi­ti­ve Tests bei Bewoh­nern und Per­so­nal. Woher die Anste­ckun­gen kom­men, das weiß kei­ner so genau.
    In der ober­frän­ki­schen Markt­ge­mein­de Küps (Land­kreis Kro­nach) haben sich im Senio­ren­heim "Son­nen-Blick" meh­re­re Bewoh­ner und Pfle­ge­kräf­te trotz einer ers­ten Coro­na-Imp­fung, die sie Ende Dezem­ber erhal­ten haben, mit dem Erre­ger Sars-CoV‑2 infi­ziert. Nach Anga­ben von Ein­rich­tungs­lei­te­rin Sil­via Meu­sel sind der­zeit 18 Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner sowie acht Pfle­ge­rin­nen und Pfle­ger infi­ziert. Ent­spre­chen­de Schnell­tests und teils auch PCR-Tests sei­en posi­tiv gewe­sen, sag­te Meu­sel am Donnerstag.
    Nun soll im Heim eine PCR-Rei­hen­tes­tung erfol­gen. Bei zwei Pfle­ge­kräf­ten sei­en Sym­pto­me auf­ge­tre­ten, die für die Erkran­kung Covid-19 typisch sind. Bei einem Teil der infi­zier­ten Bewoh­ner sei­en erhöh­te Tem­pe­ra­tu­ren gemes­sen wor­den, ins­ge­samt aber zeig­ten sie bis­lang leich­te Ver­läu­fe. Woher die Anste­ckun­gen kom­men, sei unklar, sag­te Meu­sel: "Wir wis­sen nicht, ob der Trä­ger des Virus nicht schon vor der Imp­fung infi­ziert war" – und das, ohne Sym­pto­me auf­zu­wei­sen, sag­te sie. Die regel­mä­ßi­gen Schnell­tests vor den Imp­fun­gen sei­en nega­tiv gewesen.
    In einer zwei­ten Ein­rich­tung im nahe­ge­le­ge­nen Stock­heim sei ein Bewoh­ner eben­falls nach der Imp­fung posi­tiv auf Coro­na getes­tet wor­den. Grund­sätz­lich braucht das Immun­sys­tem nach der ers­ten Imp­fung min­des­tens zehn Tage, um einen Schutz gegen das Virus aufzubauen.
    Für Georg Sigl-Leh­ner, den Prä­si­den­ten der Ver­ei­ni­gung der Pfle­gen­den in Bay­ern, sind die Vor­fäl­le in den ober­frän­ki­schen Ein­rich­tun­gen ein Beweis mehr dafür, dass auch für Geimpf­te die stren­gen Coro­na-Rege­lun­gen wei­ter­hin Bestand haben müs­sen. "Natür­lich muss man davon aus­ge­hen, dass nach der ers­ten Coro­na-Imp­fung immer noch Infek­tio­nen auf­tre­ten kön­nen", sag­te er. Erst mit der zwei­ten, vom Her­stel­ler Biontech vor­ge­se­he­nen Imp­fung sei ein Immun­schutz mit hoher Wahr­schein­lich­keit gewähr­leis­tet. Die voll­stän­di­ge Imp­fung schützt dann nicht gegen das Virus selbst, son­dern dar­an zu erkran­ken, also Sym­pto­me zu zeigen.
    Sor­gen berei­tet Sigl-Leh­ner auch die jüngs­te Umfra­ge der Deut­schen Inter­dis­zi­pli­nä­ren Ver­ei­ni­gung für Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin, nach wel­cher rund die Hälf­te der Pfle­ge­kräf­te und ein Vier­tel der Ärz­tin­nen und Ärz­te sich momen­tan nicht imp­fen las­sen wol­len – etwa des­halb, weil mög­li­che Neben­wir­kun­gen noch nicht sicher fest­stün­den. Den Frei­staat betref­fen­de Zah­len lie­gen Sigl-Leh­ner noch nicht vor, doch mit Blick auf eini­ge regio­na­le Ein­rich­tun­gen geht er in Bay­ern von fol­gen­der For­mel aus: "Ein Drit­tel lässt sich gleich imp­fen. Ein Drit­tel will sich erst imp­fen las­sen, wenn wei­te­re Erkennt­nis­se über den Impf­stoff vor­lie­gen. Und ein Drit­tel lehnt die Coro­na-Imp­fung prin­zi­pi­ell ab." An Letz­te­re will sich die Ver­ei­ni­gung der Pfle­gen­den mit einer breit ange­leg­ten Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne wenden.
    https://www.sueddeutsche.de/bayern/landkreis-kronach-corona-impfung-infektion‑1.5167002

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