Auch diese Nachricht auf bild.de bleibt wieder dem Lokalteil (und zahlenden AbonenntInnen) vorbehalten. Hier war gestern über den "Ausbruch" nach der zweiten Impfung in einem Pflegeheim bei Osnabrück berichtet worden. "Bild" schreibt heute:
»ZWEIFACH GEIMPFTE SENIOREN HABEN MUTATION
Heimleiter: „Mir ist ein bisschen angst und bange“
Sämtliche 100 Bewohner des Alten- und Pflegeheims St. Marien im niedersächsischen Belm bei Osnabrück wurden bereits zweimal gegen das Virus geimpft, dennoch kam es in der Einrichtung zu einem Corona-Ausbruch der britischen Variante B 1.1.7. 14 infizierte Senioren werden nun in einem abgetrennten Bereich separat betreut. Sie haben ihr eigenes Personal. Die Pfleger tragen alle Vollschutzanzüge. Den Infizierten treten sie nur mit Maske, Visier und Handschuhen gegenüber.
„Ich bin ehrlich. Wir waren froh, als wir die zweite Impfung erhalten haben. Es hat uns ein Gefühl von Sicherheit gegeben“, sagte Einrichtungsleiter Tim Rotthaus (41) zu BILD. „Dass die Fälle jetzt bei uns aufgetreten sind, hat mich sehr überrascht. Mir ist ein bisschen angst und bange, ich habe berechtige [so im Original, AA] Sorgen um unsere Bewohner und mein Personal.“
Für das St. Marien ist die Situation völlig neu. Bisher war das Alten- und Pflegeheim coronafrei. Mitarbeiter und Besucher wurden täglich getestet. Die Bewohner wurden am 4. Januar das erste Mal geimpft. Drei Wochen später erhielte sie ihre zweite Dosis. „Bis zur letzten Woche hatten wir nicht einen einzigen Fall, waren froh und stolz, dass wir so gut durch das gesamte Jahr gekommen sind. Wir haben daher keine Idee, wie das Virus es ins Heim geschafft hat“, sagte Rotthaus.«
Merkwürdiger Verlauf
Jemand, der sich selbst attestiert, "berechtigte Sorgen" zu haben, sollte beginnen zu denken.
»Ein erster positiver Befund fiel Rahmen der täglichen Schnelltests der Mitarbeiter am 2. Februar auf [so im Original, AA]. Also keine zehn Tage nach der zweiten Impfung am 25. Januar. Erst nach diesem Zeitraum ist der volle Impfschutz gegeben. Wegen des Corona-Falls testete das Altenheim sofort alle Bewohner und Mitarbeiter.
Als dabei acht Bewohner positive Befunde erhielten, wurden bei der anschließenden kompletten Testung und Typisierung der Bewohner die 14 Fälle der britischen Variante zum Ende der vergangenen Woche nachgewiesen.
Den Infizierten geht es soweit gut, niemand muss medizinisch versorgt werden. Laut dem Sprecher des Landkreises ist der Krankheitsverlauf der Patienten bisher „asymptomatisch bis mild“. Mediziner des Gesundheitsamtes vermuteten, dass dafür die vorherigen Impfungen mit dem Mittel des Herstellers Biontech/Pfizer verantwortlich sein könnte.«
Ungenannte Mediziner behaupten ohne jeglichen Anhaltspunkt, ein milder Verlauf sei der Impfung zuzuschreiben. Sie kommen nicht auf den Gedanken, Impfstoff oder ‑team könnten für den "Ausbruch" verantwortlich sein. Auch diese Merkwürdigkeiten sind kein Thema:
Am 25.1 sind alle BewohnerInnen ein zweites Mal geimpft. Zum Personal wird nichts mitgeteilt. Ein Schnelltest (!) unter den MitarbeiterInnen führt am 2.2. zu einem positiven Ergebnis. Sofort werden "alle Bewohner und Mitarbeiter" getestet, acht BewohnerInnen positiv. Daraufhin werden sie erneut getestet mit plötzlich 14 Fällen, die dazu noch sämtlich die Mutante betreffen sollen. Und nun das:
»Der Sprecher des Landkreises Osnabrück, Burkhard Riepenhoff, [hatte] BILD mitgeteilt, dass die Tests der Mitarbeiter negativ waren. „Trotzdem dürfen sie ihre Wohnungen nur für den Arbeitsweg verlassen“, sagte der Kreissprecher.«
Auf welch wundersame Weise ist der am 2.2. entdeckte "Fall" inzwischen "genesen"? Welches Vertrauen haben die Verantwortlichen in ihre Tests, wenn die "negativen" Beschäftigten unter Quarantäne gestellt werden?
Spahn laviert am Thema vorbei
»Der Corona-Ausbruch wird auch das Robert Koch-Institut und das Paul-Ehrlich-Institut beschäftigten. Er habe beide Institute am Montag um eine Prüfung gebeten, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin. Die Infektionen nach den Impfungen beschäftigten die Behörden sehr.
Spahn betonte, es könne mehrere Erklärungen geben. Unter anderem könne es sein, dass die Patientinnen und Patienten bereits vor vielen Wochen mit dem Coronavirus infiziert waren, die Infektionen aber unerkannt geblieben seien. Anhand des Falls sei auch nicht auszuschließen, dass die Impfungen die Infektionen nicht verhindert hätten, sondern nur den Krankheitsverlauf abmilderten. Oder es hänge damit zusammen, dass es nach der Impfung eine Zeit lang dauere bis zum vollen Impfschutz.«
Denn es gibt doch anscheinend nur zwei Erklärungen: Entweder taugen die Tests rein gar nichts (denn bei täglicher Durchführung kann nicht "unerkannt geblieben" sein, daß angebliche Infektionen "vor vielen Wochen" stattgefunden haben) oder der Impfvorgang selbst ist die Ursache für die "Ausbrüche". In jedem Fall hat der Minister schlechte Karten, selbst wenn es in diesem Heim bislang nicht zu Todesfällen gekommen ist.
Der Wirrkopf im Gesundheitsministerium ist dermaßen schlicht im Hirn, daß er sich hoffentlich bald um Kopf und Kragen gelabert hat. Der kann ja nicht einmal die Ausreden korrekt wiedergeben, die er sich beim täglichen Briefing mühsam in die Birne schafft.
Gleichwohl, und das sage ich hier mit allem Nachdruck, benutzt Herr Spahn das Wort „Gleichwohl“ überdurchschnittlich häufig. Vor allen Dingen, wenn er inhaltlich nichts sagt.
"In jedem Fall hat der Minister schlechte Karten,…"
"Spahn betonte .…." bis ".… zu Todesfällen gekommen ist."
Der Minister redet wie gewohnt Unsinn und scheint von dem, was er sagt, selber nichts zu verstehen . Dieser Mann müsste längst seines Amtes enthoben sein, denn so langsam wird es kriminell, was er da in seinem Unvermögen von sich gibt.
Aber das wirklich schlimme ist, keiner wagt zu widersprechen. Das finde ich langsam gefährlich.
Man nimmt von diesen "Regierenden" alles in Kauf ohne auch nur im geringsten zu hinterfragen und stellt sich drauf ein.
Dieses Pflegeheim hatte das ganze Jahr über nicht einen einzigen Fall und jetzt plötzlich 14 Fälle. Und alle scheinen noch froh zu sein, dass es ein "leichter Verlauf" ist. Vielleicht gäbe es gar keinen "Verlauf," wenn die alten Menschen nicht geimpft worden wären.
Es kann einem nur noch Angst und Bange werden, aber nicht wegen Corona.
Nur mal punktuell: das sieht man das Problem der vereinfachten Gehirnwindungen, Denkunfähigkeit, und Substitution der Originalinformationen durch Standardpresse und Normalsprech:
'Die volle Impfwirkung' wird da immer genannt.
Aber selbst die offiziellen Angaben ohne jede kritische Würdigung (dies es von qualifizierten Stellen gibt) sagen folgendes über 'die volle Impfwirkung':
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2034577
'Impfwirkung über alle': 95.0 (90–97.9 bei 95% CI)
'Impfwirkung Altersgruppe >= 65': 94.7 (66.7–99.9 bei 95% CI)
'Impfwirkung >= 75': 100.0 (-13.1–100.0 bei 95% CI).
Bei nun 14 Fällen von 100 Bewohnern, auch ohne neue Virusvariante, könnten bei Alter >65 sich locker 1/3 oder 32 Personen anstecken und es wär immer noch im 95% Konfidenzintervall…es wär noch kein 'fat tail'.
Oder bei Alter >75 könnten sich auch alle anstecken…
Oder wie lesen und interpretieren Sie (nicht aa speziell, für jeden Leserhinweis dankbar) die Zahlen der Impfstudie?
Könnte alles 'bestens' abgelaufen sein…und voll im Soll liegen.
Die Impfwirksamkeit bezieht sich auf Erkrankungen (also Testpositiv mit Symptomen). Nicht auf Infektionen (Testpositiv ohne Symtpome). Dass Infektionen auftreten, ist also gar nicht überraschend, da es dazu gar keine Daten gibt. Lediglich beim AstraZeneca Impfstoff wurde auch die Wirksamkeit bezüglich Asymptomatischer untersucht, und das Ergebnis liegt bei 2% Wirksamkeit. Also keine Wirksamkeit bezüglich asymptomatischer Infektionen!
Widersprüche? Seltsamkeiten?
Spielt doch alles keine Rolle beim heroischen Kampf gegen das Virus, dass es mit Stumpf und Stiel auszurotten gilt (mitsamt seinen Mutanten und MutantInnen) um die Volksgesundheit in vollem Umfang und gegen jegliche Widerstände und gegen jedes Querulantentum, gegen Defätismus und Kleingeisterei, Verzagtheit und Bedenkenträgerei mit aller Härte durchzusetzen.
Koste es (an Menschenleben, Lebensmut, Lebensqualität und Freiheitsrechten), was es wolle.
"Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Anti-Viren-Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können? … Nun, Volk, steh auf und Sturm brich los!"
Denn nie vergessen: "Totaler Krieg – kürzester Krieg!"
Das wusste damals Goebbels, Himmler, Hitler, heute Lauterbach, Merkel, Wieler und Drosten ganz genau.
Spahn.…Pressspahn.…Spahnplatte…
nicht zurechnungsfähig! Meine Hoffnung ist daß diese Politspezie bald implodiert ohne zu viel Trauer bei den Hinterbliebenen und Schmutz auf den Teppichen zu hinterlassen.
Meine zwei FFP2 Masken Gutscheine gehen jedenfalls zurück ans Kanzleramt. War das Verhöhnung oder Dummheit mir solch ein Werbemist ungefragt zuzusenden?