„Wir können von einem Versagen der Wissenschaft sprechen“

Unter die­sem Titel ist am 27.1. auf cice​ro​.de (Bezahl­schran­ke) ein Inter­view mit Jür­gen Win­de­ler zu lesen. Er wird so vorgestellt:

»Der 1957 gebo­re­ne Arzt und Epi­de­mio­lo­ge Jür­gen Win­de­ler lei­tet seit 2010 das Insti­tut für Qua­li­tät und Wirt­schaft­lich­keit im Gesund­heits­we­sen (IQWiG). Das Insti­tut wur­de 2004 unter der dama­li­gen Gesund­heits­mi­nis­te­rin Ulla Schmidt (SPD) gegrün­det, um die Qua­li­tät und Wirt­schaft­lich­keit der Pati­en­ten­ver­sor­gung in Deutsch­land zu ver­bes­sern. Das IQWiG küm­mert sich vor­wie­gend um eine evi­denz­ba­sier­te Bewer­tung des aktu­el­len medi­zi­ni­schen Wis­sens­stan­des sowie um Nut­zen und Scha­den medi­zi­ni­scher Maß­nah­men. Genug Know­how für eine Pan­de­mie, soll­te man mei­nen. Doch in der aktu­el­len Coro­na-Kri­se hat Win­delers Insti­tut inter­es­san­ter­wei­se kei­ne Rol­le gespielt…«

»[Hat] die Poli­tik hat in der aktu­el­len Kri­se kein Inter­es­se an Evidenz?

Evi­denz­ba­sier­te Medi­zin (EbM) hat in der Pan­de­mie in der Tat kei­ne gro­ße Rol­le gespielt. Ich habe sogar den Ein­druck, dass vie­le, die der­zeit als wis­sen­schaft­li­che Play­er auf­tre­ten oder als sol­che ange­spro­chen wer­den, nicht ein­mal wis­sen, was sich hin­ter evi­denz­ba­sier­ter Medi­zin verbirgt.

Herr Dros­ten hat in einem sei­ner frü­hen Coro­na-Pod­casts sogar gesagt, dass er nicht wis­se, was sich hin­ter dem Netz­werk Evi­denz­ba­sier­te Medi­zin ver­ber­ge, dem Sie selbst ja von 2005 bis 2007 vor­ge­stan­den haben.

„… so ein Papier von einem Netz­werk“, nann­te er die Stel­lung­nah­me einer wis­sen­schaft­li­chen Fach­ge­sell­schaft – ein typi­sches Bei­spiel für die Dis­kus­si­ons­kul­tur in der Pan­de­mie. Aber auch schon in den Jah­ren vor der Pan­de­mie war EbM nicht aus­rei­chend prä­sent und ver­an­kert. Die aktu­el­le Situa­ti­on hat das Pro­blem nur noch ein­mal verdeutlicht.

Wor­an liegt das?

Das hat meh­re­re Grün­de. Wir haben hier­zu­lan­de kei­ne Kul­tur der empi­ri­schen Betrach­tung und des ruhi­gen Hin­gu­ckens. Da sind die Eng­län­der oder die Skan­di­na­vi­er viel bes­ser. Wir glau­ben ger­ne, dass die Auto­ri­tä­ten und Kapa­zi­tä­ten das schon irgend­wie sor­tie­ren. Zudem gibt es eine durch­aus ver­ständ­li­che Unlust an dem The­ma. Denn evi­denz­ba­sier­te Erkennt­nis­se schrän­ken auch die Frei­heit der Ent­schei­der ein – eine Kon­se­quenz, die ja gewollt ist. Und zuletzt mag Evi­denz auch Inter­es­sen stö­ren, die man mit „Indus­trie­stand­ort Deutsch­land“ zusam­men­fas­sen kann. Denn wenn wirk­lich nur die zuvor geprüf­ten Din­ge auf den Markt kom­men, dann baut man Hür­den auf…

Auch die Medi­en haben nur auf die viro­lo­gisch ver­sier­ten und die model­lie­ren­den Frau­en und Män­ner geguckt. An Evi­denz hat kaum jemand gedacht. Das kann ich in dem initia­len Alarm­zu­stand sogar noch ver­ste­hen. Aber an die­ser Situa­ti­on hat sich auch spä­ter nichts ver­än­dert. Zumin­dest in der letz­ten Legis­la­tur hat Evi­denz, wie wir sie ver­ste­hen, kei­ne spür­ba­re Rol­le gespielt.

Viel­leicht defi­nie­ren Sie noch ein­mal kurz, wie Sie die­sen Begriff genau mit Inhalt füllen.

Evi­denz­ba­sier­te Medi­zin meint eine medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung, die sich nicht allein auf Mei­nun­gen, Über­ein­künf­te und Grund­la­gen­wis­sen stützt, son­dern auf Bele­ge in der Anwen­dung – auf Evi­denz. Sol­che Bele­ge fin­den sich in aus­sa­ge­kräf­ti­gen wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en. Evi­denz bedeu­tet, dass man sich um die Vor- und Nach­tei­le, um den Nut­zen und Scha­den von getrof­fe­nen Ent­schei­dun­gen, von Maß­nah­men und Inter­ven­tio­nen küm­mert. Am bes­ten macht man das vor der jewei­li­gen Ent­schei­dung, indem man ent­spre­chen­de Stu­di­en mit Ver­gleichs­ar­men auf­setzt, damit die Ergeb­nis­se auch aus­sa­ge­kräf­tig sind. In der Pan­de­mie war eine vor­ge­la­ger­te Evi­denz aus nahe­lie­gen­den Grün­den nicht immer mög­lich; aber dann hät­te man wenigs­tens beglei­tend für Evi­denz sor­gen müs­sen. Da ist bei uns sehr, sehr wenig passiert…

Erwar­ten Sie sich eine Kurs­kor­rek­tur durch den neu­en Gesund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach – immer­hin war der einst Grün­dungs­mit­glied des Deut­schen Netz­werks Evi­denz­ba­sier­ter Medizin?

Die Fra­ge kann ich mit einem unein­ge­schränk­ten „Ja“ beant­wor­ten. Und ich set­ze dahin­ter noch ein Aus­ru­fe­zei­chen. Karl Lau­ter­bach hat noch im Okto­ber in einem Inter­view betont, dass er einer der Grün­dungs­vä­ter unse­res Insti­tuts unter der dama­li­gen Gesund­heits­mi­nis­te­rin Ulla Schmidt gewe­sen ist. Und auch in sei­ner ers­ten Twit­ter-Bot­schaft als Gesund­heits­mi­nis­ter hat er die Evi­denz­ba­sie­rung sei­ner Poli­tik zum Aus­druck gebracht. Dass er noch wäh­rend der Pan­de­mie das Ruder rum­wirft, kann ich mir zwar nur schwer vor­stel­len. Aber was die kom­men­den Jah­re angeht, da erwar­te und wün­sche ich mir in der Tat mehr Evidenzbasierung.

Am Beginn jeg­li­cher Evi­denz ste­hen Fra­gen und Zwei­fel. Oft hat man den Ein­druck, schon die sind in der aktu­el­len Situa­ti­on nicht wirk­lich gewünscht.

Wir haben voll­kom­men aus­ge­blen­det, dass Fra­gen und Zwei­feln wich­tig ist. Schlim­mer noch: Es wur­de in den letz­ten zwei Jah­ren ein Bild von Wis­sen­schaft gezeich­net und beju­belt, das gro­ßen­teils ein Zerr­bild ist. Wir könn­ten genau­so gut von einem Ver­sa­gen von Wis­sen­schaft spre­chen, wenn man die­se als bestän­di­ge Suche und ste­tes Hin­ter­fra­gen ansieht und nicht als das Ver­kün­den letzt­gül­ti­ger Wahrheiten…

An wel­che Fra­gen den­ken Sie da?

Gene­rell an die Fra­gen, ob die poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen und Exper­ten­emp­feh­lun­gen zum Pan­de­mie­ma­nage­ment sinn­voll, „alter­na­tiv­los“, waren, wel­che Fol­gen sie außer auf Inzi­denz­wer­te gehabt haben und ob die Vor­tei­le die nega­ti­ven Kon­se­quen­zen über­wo­gen. War es z.B. sinn­voll und not­wen­dig, Schu­len, Uni­ver­si­tä­ten und Kul­tur­ein­rich­tun­gen mona­te­lang zuzumachen? …

Fra­gen muss man sich aber auch leis­ten kön­nen. Sie selbst haben Ende letz­ten Jah­res auf eine inter­es­san­te Stu­die der Uni­ver­si­tät Basel ver­wie­sen, die unter ande­rem zu dem Ergeb­nis kam, dass die meis­ten Stu­di­en zu Coro­na und Covid-19 phar­ma­fi­nan­ziert waren. Ist in einer sol­chen Gemenge­la­ge offe­nes Fra­gen über­haupt mög­lich und gewollt?

Die Haupt­aus­sa­ge der Stu­die war, dass es über­haupt nur mar­gi­na­le Bei­trä­ge aus Deutsch­land gab. Auch schon vor der Pan­de­mie wur­den kli­ni­sche Stu­di­en in Deutsch­land vor­wie­gend von der Phar­ma­in­dus­trie finan­ziert und dien­ten dazu, die Zulas­sung von Medi­ka­men­ten vor­zu­be­rei­ten. Ande­re Stu­di­en, die auf Grund­la­ge evi­denz­ba­sier­ter Metho­den durch­ge­führt wer­den und deren Ergeb­nis­se somit eini­ger­ma­ßen belast­bar sind, sind dage­gen bei uns Mangelware…

Wel­che Daten und Stu­di­en feh­len denn Ihrer Mei­nung nach?

Es feh­len Daten zum eigent­li­chen Infek­ti­ons­ge­sche­hen. In der ers­ten Pha­se der Pan­de­mie waren zum Bei­spiel regel­mä­ßig Hand­wer­ker bei mir daheim. Die hiel­ten von Mas­ken und Schutz­maß­nah­men rela­tiv wenig. Ich habe den­noch nie eine Aus­wer­tung gese­hen, nach der Hand­wer­ker über­mä­ßig häu­fig von Coro­na infi­ziert gewe­sen wären. Ähn­li­ches gilt für Kas­sie­re­rin­nen im Super­markt. Die Fra­ge also, wer sich wo infi­ziert, liegt eigent­lich immer noch im Nebel. Zudem ist auch immer noch nicht geklärt, wel­che Maß­nah­men unter der Abwä­gung aller Vor- und Nach­tei­le am sinn­volls­ten sind. Es gibt Din­ge, die leuch­ten ein: Wenn ich mir etwa eine neue FFP2-Mas­ke sorg­fäl­tigst auf­set­ze, ist die Wahr­schein­lich­keit, dass auf die­se Wei­se Viren abge­hal­ten wer­den, hoch. Gilt das aber auch noch für den all­tags­üb­li­chen Umgang mit der­lei Mas­ken, wie ich ihn in mei­ner direk­ten Umge­bung beob­ach­te? Auch hat man sich nur sel­ten um die Neben­wir­kun­gen der Maß­nah­men geküm­mert. Im Gegen­teil: Es gab Pha­sen, da wur­den allein Fra­gen danach als Häre­sie ange­se­hen. Bei jedem Arz­nei­mit­tel wür­de man sagen: Wir unter­su­chen Wir­kung und Neben­wir­kung und dann set­zen wir sie ins Ver­hält­nis. Das ist in der Pan­de­mie aber kaum passiert…

Keh­ren wir noch ein­mal zu den offe­nen Fra­gen zurück. Sie selbst haben sehr früh dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für Sie die Fra­ge der Infek­ti­ons­sterb­lich­keit voll­kom­men offen sei. Haben Sie da mitt­ler­wei­le Ant­wor­ten erhalten?

Ich behaup­te, dass kein Mensch die Infek­ti­ons­sterb­lich­keit wirk­lich kennt und dass die genaue Zahl auch heu­te nie­man­den mehr interessiert.

Bit­te? Das ist doch der Dreh- und Angel­punkt der Debatte.

Nein. Ein sehr wich­ti­ger Aspekt ist zwei­fel­los, wer durch die Infek­ti­on beson­ders, mehr als ande­re, gefähr­det ist. Auch die Rela­ti­on – mit 80 ist es x‑mal gefähr­li­cher als mit 20 – ist von Inter­es­se. Aber unter Infek­ti­ons­sterb­lich­keit ver­ste­he ich die Sterb­lich­keit nach einer Infek­ti­on. Da wir zwar die Zahl der an Coro­na ver­stor­be­nen Men­schen ken­nen oder ken­nen könn­ten, aber die Zahl der Infek­tio­nen auf­grund der Dun­kel­zif­fer nicht ken­nen, ken­nen wir auch die Rate nicht. Es gab ver­schie­dens­te seriö­se Abschät­zun­gen, die zwi­schen grob 0,2% und 2% lagen, sich also schon im Fak­tor 10 unter­schie­den. Aber unter Imp­fun­gen, neu­en Virus­va­ri­an­ten, ver­bes­ser­ten The­ra­pien und geän­der­ten Ver­hal­tens­wei­sen gel­ten die­se Zah­len sicher nicht mehr. „Ken­nen“ im Sin­ne von aus­rech­nen kön­nen wer­den wir die Infek­ti­ons­sterb­lich­keit nicht.

Es gibt noch eine ande­re Fra­ge, auf die es kei­ne Ant­wort gibt: War­um hat es nie die immer wie­der gefor­der­te reprä­sen­ta­ti­ve Kohor­ten­stu­die zum Infek­ti­ons­ge­sche­hen gege­ben? Wer­den wir auch hier für immer auf eine Ant­wort war­ten müssen?

Ich kann Ihnen die Fra­ge nach dem „War­um“ auch nicht beant­wor­ten. Ich kann nur fest­stel­len, dass expli­zi­te Bemü­hun­gen – sogar mit Vor­stel­lig­wer­den bei den rele­van­ten Minis­te­ri­en – abschlä­gig beschie­den wur­den. Man hat gesagt, dass man dar­an kein Inter­es­se habe und auch nicht zustän­dig sei… 

Die Fra­gen stell­te Ralf Han­sel­le.«

22 Antworten auf „„Wir können von einem Versagen der Wissenschaft sprechen““

  1. ich bin per­plex. einer­seits scheint mir der man aus der see­le zu spre­chen, mei­ne gedan­ken zu lesen, die er bes­ser kennt als ich, ande­rer­seits bin ich erstaunt, sprach­los. karl lau­ter­bach als evi­denz­ba­sier­ter gesundheitsminister?

  2. Dan­ke, vie­len Dank @aa, ich war näm­lich auf der Suche nach dem Arti­kel, im gekauf­ten CICERO war er nicht. In der Zeit hin­ter der Bezahl­schran­ke kauf­te ich ihn für 1€, aber ein schwa­cher Abklatsch zu die­sem Inter­view. Es kommt halt immer auf die Fra­ge­stel­lung an und was weg­ge­las­sen wird! Juhu, Sie haben es geschafft, you make my day!

  3. War­um es kei­ne Kohor­ten­stu­di­en gab hat er ja wei­ter oben schon beantwortet:

    "Denn evi­denz­ba­sier­te Erkennt­nis­se schrän­ken auch die Frei­heit der Ent­schei­der ein …

    und das woll­ten die Damen und Her­ren "Ent­schei­der" nicht. Die woll­ten lie­ber Hokus­po­kus machen und Angst verbreiten.

  4. ENDLICH – ENDLICH SCHEINT SICH ETWAS ZU REGEN. SCHON LÄNGST HÄTTE DAS IQWIG BEAUFTRAGT WERDEN MÜSSEN, HÄTTE DER GBA ÜBER DIE FRAGESTELLUNGEN VON STUDIEN BERATEN MÜSSEN. DIES AUCH IN ERINNERUNG AN WINDELERS VORGÄNGER SAWICKI, DER UNTER VORWÄNDEN AUS DEM AMT ENTFERNT WURDE, UND DIES AUF BETREIBEN DER PHARMA-INDUSTRIE HOFFENTLICH WERDEN DIE KAMMERN UND KASSEN UNTER DRUCK GESETZT, DAMIT SIE DAS IQWIG EINSCHALTEN.

    1. Ich kann mich erin­nern, dass es schon vor län­ge­rer Zeit ein Inter­view mit Win­de­ler gab, wo er dar­leg­te, war­um (Kohorten)studien zum Infek­ti­ons­ge­sche­hen so wich­tig sei­en und wo er sag­te, dass sein Insti­tut dazu bereit sei, die­se durch­zu­füh­ren. Die Medi­en hät­ten das eigent­lich ver­tie­fen müs­sen, hät­ten bei der Poli­tik nach­ha­ken müs­sen, war­um man es ablehnte.

  5. Vie­les sehe ich ähn­lich. Von Anfang an hat man model­lier­te Zah­len und Ver­mu­tun­gen durch die Gegend gebla­sen und tut dies jetzt noch, statt das zu tun, was man in der pro­fes­sio­nel­len ange­wand­ten Sta­tis­tik und in der Umset­zung in die Poli­tik eigent­lich tut: neue Zah­len anhand ande­rer, län­ger bekann­ter Zah­len ein­zu­ord­nen. Man hat sich dafür ent­schie­den so zu tun, als wäre eine neue Bedro­hung auf­ge­tre­ten, für die völ­lig neue Maß­stä­be gel­ten. Über die Grün­de möch­te ich nicht spe­ku­lie­ren, kei­ner der mir in den Sinn kommt ist schmei­chel­haft für die Beteiligten.

    Herz­lich lachen muss ich über die Nai­vi­tät Herrn Win­delers. Karl Lau­ter­bach an Evi­denz inter­es­siert? Herr "Auf den Inten­siv­sta­tio­nen lie­gen vor allem 47,48 jäh­ri­ge. Das hat mir ein befreun­de­ter Arzt gesagt" Lau­ter­bach? Nun gut, viel­leicht möch­te er auch ein­fach einen Auf­trag vom Kla­bau­ter­bach an Land zie­hen, da kann er ihn natür­lich nicht mit den Attri­bu­ten bele­gen, die dem Kla­bau­ter­bach zustehen.

  6. Erschüt­ternd und bei jeden ech­ten Wis­sen­schaft­ler Beschä­mung auslösend!

    Aber nicht bei den Prie­se, Brink und sons­ti­gen Männchen…

  7. "Das Insti­tut wur­de 2004 unter der dama­li­gen Gesund­heits­mi­nis­te­rin Ulla Schmidt (SPD) gegründet, (…)"
    Also eine Insti­tu­ti­on, von der Poli­tik geschaf­fen und vom Steu­er­zah­ler finan­ziert, die dafür da ist poli­ti­sches Han­deln zu legi­ti­mie­ren und die wei­ter­hin vom Steu­er­zah­ler finan­ziert aber von der Poli­tik igno­riert wird wenn sich mit den Ergeb­nis­sen ihrer Arbeit poli­ti­sches Han­deln nicht mehr legi­ti­mie­ren lässt.

  8. Das ist eine Schlüs­sel­stel­le zur Beur­tei­lung der Pan­de­mie-Poli­tik in Deutsch­land. Im April 2020 hat­te das RKI ja die Anfer­ti­gung der drin­gend nöti­gen reprä­sen­ta­ti­ven Kohor­ten­stu­die zum Infek­ti­ons­ge­sche­hen zuge­sagt. Aber die­se nie vorgelegt.
    "Ich kann Ihnen die Fra­ge nach dem „War­um“ auch nicht beant­wor­ten. Ich kann nur fest­stel­len, dass expli­zi­te Bemü­hun­gen – sogar mit Vor­stel­lig­wer­den bei den rele­van­ten Minis­te­ri­en – abschlä­gig beschie­den wur­den. Man hat gesagt, dass man dar­an kein Inter­es­se habe und auch nicht zustän­dig sei… "
    Man sagt also mit­ten in der unge­heu­ren Kata­stro­phe welt­wei­ten Aus­mas­ses dass man an den Kern­da­ten dazu kein Inter­es­se hat.
    Das bedeu­tet dass man "im Appa­rat" wuß­te dass CoV‑2 nur ein Vor­wand zum Errei­chen ganz ande­rer Zie­le ist. Oder aber dass man die nament­lich nicht ange­spro­che­nen sofort auf ihre Zurech­nungs­fä­hig­keit prü­fen muss.

  9. Wich­ti­ger Arti­kel auf der Seite:
    Sanus reli​gio​.de
    Der Arti­kel, lang, aber bis zur letz­ten Zei­le ein Triller.
    Bes­te Zusam­men­schau, die ich bis­her gele­sen habe.

    Titel:

    Impf­pflicht – Miss­ach­tung des Nürn­ber­ger Kodex ?

    Dr. med.

    1. @ AA
      30. Janu­ar 2022

      Auch sonn­tags immer auf der Brücke ?!
      Dan­ke für ihr Engagement
      Bes­te Grü­ße und einen schö­nen Sonn­tag wünscht
      Ihnen

      Dr. med

  10. Frank­fur­ter All­ge­mei­ne, aktua­li­siert am 18.01.2022

    Peer Review :
    Das Netz­werk liest mit

    Ein neu­es stu­den­ti­sches Jour­nal will das Peer-Review-Ver­fah­ren refor­mie­ren. Die For­schungs­ar­bei­ten sol­len öffent­lich dis­ku­tiert, statt von unbe­kann­ten Gut­ach­tern aus­ge­wählt werden. 

    Vor­schlä­ge:

    1.)
    Circulation
    Ste­ven R Gundry
    Ori­gi­nal­ly published8 Nov 2021

    Abs­tract 10712: Obser­va­tio­nal Fin­dings of PULS Car­diac Test Fin­dings for Inflamm­a­to­ry Mar­kers in Pati­ents Recei­ving mRNA Vaccines

    Abs­tract 10712: Beob­ach­tungs­er­geb­nis­se der PULS-Herz­tests für Ent­zün­dungs­mar­ker bei Pati­en­ten, die mRNA-Impf­stof­fe erhalten

    2.)
    ResearchGate
    Preprint
    Neue Stu­die aus den USA:

    Inna­te Immu­ne Sup­pres­si­on by SARS-CoV‑2 mRNA Vac­ci­na­ti­ons: The role of G‑quadruplexes, exo­so­mes and microRNAs

    Unter­drü­ckung des ange­bo­re­nen Immun­sys­tems durch SARS-CoV‑2 mRNA-Imp­fun­gen: Die Rol­le von G‑Quadruplexen, Exo­so­men und microRNAs

    3.)

    Mein Tag Apotheke
    Neu­es aus der Wissenschaft
    Ist Coro­na gar kei­ne Atemwegserkrankung?

    Aus­zug
    Detail­lier­te Erklä­rung gefun­den, wie das Pro­te­in die Blut­ge­fä­ße schädigt

    Für die Stu­die arbei­te­ten Salk-For­scher mit Wis­sen­schaft­lern der Uni­ver­si­ty of Cali­for­nia in San Die­go zusammen.
    Sie stell­ten dabei fest, dass die cha­rak­te­ris­ti­schen „Spike“-Proteine von SARS-CoV‑2 eine Schlüs­sel­rol­le bei der Erkran­kung selbst spie­len. Bis­lang lag das Augen­merk dar­auf, dass die­se Pro­te­ine dem Virus hel­fen, den Wirt zu infi­zie­ren, indem sie sich an gesun­de Zel­len heften.
    Obwohl die Ergeb­nis­se selbst nicht ganz über­ra­schend sind, wer­ten die For­scher sie als eine kla­re Bestä­ti­gung und als detail­lier­te Erklä­rung, wie das Pro­te­in zur Schä­di­gung von Endo­thel­zel­len beiträgt.
    Die­se Zel­len klei­den die Blut­ge­fä­ße aus. Der Vor­gang wur­de nun erst­mals dokumentiert.

    Das Spike-Pro­te­in allein reicht zur Schä­di­gung der Zel­len aus

    Das Team repli­zier­te dann die­sen Pro­zess im Labor und setz­te gesun­de Endo­thel­zel­len dem Spike-Pro­te­in aus.
    Dabei zeig­te sich, dass die­ses Pro­te­in die Zel­len schä­digt, indem es ACE2 bindet.
    ACE2 ist die Kurz­form für Angio­ten­sin Con­ver­ting Enzy­me 2 (ACE2).
    Das Enzym, so die For­schung, ermög­licht es dem Coro­na­vi­rus, in die Zel­le ein­zu­drin­gen und den ers­ten Schritt der vira­len Infek­ti­on zu setzen.
    Die ACE2-Bin­dung durch das Spike­pro­te­in führ­te dazu, dass unse­re Kraft­werk-Zel­len, die Mito­chon­dri­en, beschä­digt und frag­men­tiert wur­den, erläu­tert das Team.
    Frü­he­re Stu­di­en haben bereits einen ähn­li­chen Effekt nach­ge­wie­sen, wenn Zel­len dem SARS-CoV-2-Virus aus­ge­setzt waren.
    Aber dies ist die ers­te Doku­men­ta­ti­on, die zeigt, dass Scha­den auf­tritt, wenn die Zel­len dem Spike-Pro­te­in allein aus­ge­setzt sind, erklä­ren die Fachleute.
    „Wenn man die Repli­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten des Virus ent­fernt, hat es immer noch eine gro­ße schä­di­gen­de Wir­kung auf die Gefäß­zel­len”, erläu­tert Pro­fes­sor Uri Man­or in einer Pres­se­mit­tei­lung des Salk Insti­tu­te for Bio­lo­gi­cal Studies.

    Und was erklärt man uns zur Wir­kungs­wei­se der Impfstoffe?

    z.B. der NDR am 24.01.2022

    Die im Impf­stoff ent­hal­te­ne mRNA baut der Kör­per in eini­gen Tagen ab, sie gelangt nicht in das mensch­li­che Erb­gut, die DNA. Die Mus­kel­zel­len um die Impf­stel­le ver­meh­ren!!! das Spike-Pro­te­in. Das Immun­sys­tem des Geimpf­ten erkennt sie als Fremd­kör­per, akti­viert Abwehr­zel­len und bil­det Anti­kör­per gegen das Spike-Pro­te­in des Coro­na­vi­rus sowie Abwehrzellen.
    Folgt spä­ter eine Infek­ti­on, erkennt der Kör­per das Spike-Pro­te­in wie­der und bekämpft es.

    Und nun?

  11. Guter Ein­wand, dass die Wis­sen­schaft nicht evi­denz­ba­siert genug ist, aber mein Ein­wand lau­tet, dass das auch nicht ver­hin­dert hät­te, dass das Kind in den Brun­nen fällt.
    Evi­denz­ba­sier­te Wis­sen­schaft erhebt lei­der auch Zah­len­ko­lon­nen, Sta­tis­ti­ken und Aus­wer­tun­gen zum non-plus-Ultra.
    Es ist immer­hin bes­ser, als Zah­len zu ver­dre­hen und Sta­tis­ti­ken falsch zu lesen und dreist zu lügen.

    Was aber wirk­lich wich­tig wäre: Die Wis­sen­schaft lie­fert HINWEISE und bil­det EINEN Teil der Wahr­heit ab. Von einer Wahr­heit, die für jeden anders es. Es gibt kei­ne ulti­ma­ti­ve Wahr­heit und kein ulti­ma­ti­ves "rich­tig", das nur mit Hil­fe der Wis­sen­schaft gefun­den wer­den müsse.
    Es gibt vie­le ande­re Berei­che, die berück­sich­tigt wer­den müs­sen, auch Berei­che, die man nicht mit tech­no­kra­ti­schem Regel­werk "fas­sen" kann, son­dern Wer­te wie "Mensch­lich­keit", "Huma­ni­tät", "Men­schen­wür­de", "Dis­kus­si­ons­kul­tur", "Offen­heit", "sich selbst hinterfragen". 

    Das sind 'wei­che Wer­te', aber in der coro­na-Kri­se hat sich für mich her­aus­ge­stellt, dass man mit Tech­no­kra­tie und Wis­sen­schaft­lich­keit auch das Töten begrün­den könn­te. Mit Mit­mensch­lich­keit aber und Huma­ni­tät kann man nie­mals das Töten begrün­den. Des­halb dür­fen wir nicht nur auf Tech­no­kra­tie und Wis­sen­schaft abstel­len, auch wenn die Wis­sen­schaft evi­denz­ba­siert wäre/ist.

  12. Über­all, wo es um das Ver­hin­dern von Wis­sen­schaft ging fällt der Name des Anti­wis­sen­schaft­lers und Schar­la­tans Dr. Osten.

    1. Rich­tig, unser „Haupt­mann von Köpe­nick“! Was hat er denn wirk­lich groß­ar­ti­ges geleis­tet? Immer hor­rend fal­sche Zah­len vor­ge­legt, ich wie­der­ho­le jetzt nicht alle und dazu einen PCR crei­ert! Das ist kei­ne Zau­be­rei, das ler­nen die ent­spre­chen­den Stu­den­ten schon im 2. Stu­di­en­jahr, wie uns Frau Dr. Kem­me­rer berich­te­te im Aus­schuss. Und sei­ne Dok­tor­ar­beit? Dazu braucht er sich auch nicht äußern, denn er steht unter beson­de­rem Schutz, er kann schwur­beln und ver­dre­hen, genau wie die übri­gen Exper­ten. Und wir haben so her­vor­ra­gen­de Wis­sen­schaft­ler, Ihr kennt sie alle. Es gibt einen Psalm: bin Ex-Katho­lo­kin, der beginnt: „Tag des Zor­nes, Tag der Zäh­ren, wirst die Welt in Asche keh­ren, und Sybill wird David lehren…“

  13. Die dama­li­ge Gesund­heits­mi­nis­te­rin Ulla Schmidt (SPD) hat­te das Gesetz zur Ein­füh­rung der "elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­te" (eGK) ein­ge­bracht, das im Jah­re 2003 vom Deut­schen Bun­des­tag ver­ab­schie­det wur­de. Damit wur­de ein Pro­zess in Gang gebracht, der das pri­vi­le­gier­te Ver­trau­ens­ver­hält­nis zwi­schen Ärz­ten und Pati­en­ten zuguns­ten von wirt­schaft­li­chen Inter­es­sen eini­ger Kon­zer­ne und der Olig­ar­chen hin­ter den Kon­zer­nen besei­tig­te. Die eGK ist natür­lich kein Stück Plas­tik, "auf" dem sen­si­ti­ve Daten gesam­melt wer­den, son­dern ein Pla­ce­bo. Tat­säch­lich befin­det sich hin­ter dem Sys­tem eine Daten­bank, die von der Fir­ma Ber­tels­mann Arva­to betrie­ben wird. Ber­tels­mann Arva­to war und ist eine der übels­ten Daten­schleu­dern des Landes.

    Heu­te ist der Impf­pass offi­zi­ell eine optio­na­le Zusatz­leis­tung zur "elek­tro­ni­schen Pati­en­ten­ak­te" (ePA). Die eGK wur­de anfangs als Ange­bot ein­ge­führt. Heu­te ist sie "Pflicht". Inzwi­schen ist der "Impf­pass" de fac­to "Pflicht". Der "Impf­pass" ist außer­dem iden­tisch mit dem "Green Pass", auch als "EU Green Pass" bekannt. Dahin­ter steckt die Agen­da ID2020. Ziel ist die tota­li­tä­re Kon­trol­le aller Men­schen mit einem sol­chen "Pass" nach dem Modell, das bereits in Chi­na den Men­schen auf­ge­zwun­gen wur­de. Am Ende des Kon­troll­sys­tems fin­det man gut ver­steckt hin­ter Kon­zer­nen eine Ban­de von kri­mi­nel­len Super­rei­chen, die mei­nen, sie müss­ten in ihrem geis­tes­kran­ken Zustand der Gier die gesam­te Welt kontrollieren.

  14. Wie­ler hat­te damals, ich mei­ne es war April 2020, als die For­de­rung nach reprä­sen­ta­ti­ven Tests auf­kam, gesagt: "Das ist nicht ziel­füh­rend." Damals habe ich schon gefragt: Ja, was ist denn dann das Ziel???

  15. face­book Wuhan Sto­rys, haben nicht nur bei Dros­ten die Wis­sen­schaft über­nom­men, mit erfun­de­nen Geschich­ten, und nicht das Ers­te Mal. Gies­ecke, Prie­se­mann, sind doch ganz dum­me Frau­en, die stän­dig ihre Ver­mu­tun­gen ver­brei­ten, wie Ande­re. Das Ora­kel von Del­fie hat­te eine höhe­re Tref­fer Quote

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