Diese Schwurbler-Behauptung ist zu lesen in einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit vom 30.4. Es geht um die
»Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise
Ergebnisse für den Zeitraum Januar bis Dezember 2020 Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit«
Als Ergebnis der Diskussion dieses Papiers kommt der Beirat des Ministeriums zu dem Ergebnis:
»Die Mitglieder des Beirats betonten, dass die Pandemie zu keinem Zeitpunkt die stationäre Versorgung an ihre Grenzen gebracht hat. Darüber hinaus haben sie die Hoffnung, dass die Expertise des Gremiums weiterhin genutzt wird, und auch im Jahr 2021 die Auswirkungen der Pandemie auf die Krankenhäuser transparent betrachtet werden.«
Zuvor war festgestellt worden: "Im Jahresdurchschnitt waren vier Prozent aller Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und ‑Patienten belegt."
Ausführlicher dazu: "BGM-Analyse: Corona war nie eine Gefahr" heute auf laufpass.com.
Unfassbar.
das sind ja fast 5%
1.
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Man weiß nicht mehr, was man noch sagen soll. Wann wachen die Lemminge endlich auf? In mir macht sich Verzweiflung breit.
2.
Positive Corona – Fälle (Stand heute) :
https://absolute-zahlen.com/
Bundesweit
Einwohner 83.166.711
seit Beginn der Aufzeichnung (27.01.2020) ↓
positiv getestet 3.451.728
davon genesen 3.075.230
Todesfälle 83.890
tagesaktuell, Stand 05.05.2021 ↓
positive Fälle 292.608
Anteil Einwohner mit SARS-CoV‑2 0,35 %
Anteil Einwohner ohne SARS-CoV‑2 99,65 %
Nicht mit/ohne SARS-Covid2, sondern positiv getestet und negativ getestet!!
Gleich dem Verfassungsschutz melden !
Reine Verschwörungstheorien !
Man beachte auch besonders:
(Seite 8): "Verweildauertage auf Intensivstationen: Im gesamten DRG-Bereich ging die Zahl leicht um 1% zurück."
sowie:
"Bettenauslastung auf Intensivstationen: Da die Anzahl der dem InEK gemeldeten Intensivbetten praktisch konstant blieb (2019: 26 581; 2020: 26 787), sank die Auslastung insgesamt leicht um
1%-Punkt ab."
Der Gipfel der "2.Welle" (laut DIVI am 2.1.2021) ist darin (OK, bis auf 2 Tage) schon enthalten.
Man darf gespannt sein, ob und wann die "Faktenchecker" bei solch "irreführenden Behauptungen" endlich mal dazwischengrätschen, (wie z.B. hier
https://correctiv.org/faktencheck/2020/12/03/nein-waehrend-der-pandemie-wurden-nicht-nonstop-intensivbetten-abgebaut/ )
Letzte Verteidigungslinie der Rechtgläubigen:
– dass man die besondere Gefahr der (neuartigen!) Erkrankung berücksichtigen müsse (ist es zynisch, wenn man dem entgegenhält, dass es mir als Patient im Koma scheißegal ist, ob ich wegen einer gefährlichen oder ungefährlichen Erkrankung ein Intensivbett "belege"?) und
– eben wegen des höheren Personalaufwands Operationen
verschoben oder unterlassen habe (es ist sicher ketzerisch, wenn man dazu anmerkt, dass der gern geschilderte höhere Aufwand nicht unerheblich auf die neuen Vorschriften aka "Sicherheitsmaßnahmen" zurückzuführen ist)
Mein absoluter Favorit im
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Analyse_Leistungen_Ausgleichszahlungen_2020_Corona-Krise.pdf
ist auf Seite 20
"Schaubild 10
Anzahl Behandlungsfälle mit akuter Atemwegserkrankung (inkl. Lungenentzündung) nach KW
der Aufnahme
2020 vs. 2019"
Staunend nimmt man zur Kenntnis, dass:
1. die Anzahl der Behandlungsfälle im Jahr 2019 bis KW44 höher war als in den entsprechenden KWs 2020
2. die Anzahl der Behandlungsfälle auch 2020 ab KW44 nur unwesentlich höher war als 2019 (und das trotz fürchterlicher "2.Welle", mit Hilferufen von Intensivmedizinern und Metaphern mit täglich abstürzenden Jumbos)
und
3. man grübelt etwas über die Kurve
"Alle Fälle mit COVID-19 (ND U07.1) 2020" und dass diese erstaunlich parallel verläuft mit
"Akute Atemwegserkrankung mit COVID-19 (ND U07.1)" plus "Akute Atemwegserkrankung ohne COVID-19"
Zu ergänzen wäre noch -> Zitat Beirat:
"Im Jahr 2020 hat der Bund 10,2 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt, […] Die ausschließlich stationären Erlöse der allgemeinen Krankenhäuser sind durchschnittlich um 3,7 Prozent und die der psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken durchschnittlich um 10,6 Prozent gestiegen, wobei die geleisteten Ausgleichszahlungen des Bundes hierfür maßgebend gewesen sind.
Die Intensivbetten waren doch von Anfang an der Aufhänger für die ganze Geschichte.
Jetzt sind es lediglich 4,x % der Gesamtbelegung.
Und bei diesen ist nichtmal wirklich nachgewiesen, dass eine Infektion bestand. Wie auch. Mit PCR geht das nicht.
Spätestens jetzt ist jede Rechtfertigung dahin.