»Zweite Auffrischung für über 60-Jährige eine Herausforderung«

"Ministerium: Erst ein Fünftel der über 60-Jährigen mit 2. Booster

Schwerin (dpa/mv) – Bei den Corona-Impfungen sieht das Schweriner Gesundheitsministerium vor allem in der zwei­ten Auffrischung für über 60-Jährige eine Herausforderung. Bis vor einer Woche habe im Nordosten erst rund ein Fünftel die­ser Altersgruppe den zwei­ten Booster erhal­ten, teil­te das Ministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit…

Die neu­en Impfstoffe ste­hen den Angaben zufol­ge etwa seit Mitte September zur Verfügung. Seit kur­zem gebe es zusätz­lich auch ein auf die Omikron-Variante BA.4/5 ange­pass­tes Vakzin. Insgesamt sei­en schon mehr als 1500 Impfungen mit den neu­en Omikron-Impfstoffen erfolgt. Das Interesse neh­me zu…

Drese erklär­te: «Ziel der Impfkampagne im Herbst und Winter ist pri­mär, schwe­re Krankheitsverläufe zu ver­mei­den und so auch das Gesundheitssystem und die kri­ti­sche Infrastruktur zu schüt­zen.».."
kran​ken​kas​sen​.de (3.10.)

Offenbar fal­len die alten Menschen nicht mehr so leicht auf die immer wie­der sich ändern­den Begründungen her­ein. Lehrermangel? Pflegenotstand? Personalkrise bei Feuerwehr und eigent­lich über­all – des­halb sol­len SeniorInnen sich einen Viertstich ver­pas­sen las­sen, der abseh­bar nicht der letz­te sein soll? Und das alles, wäh­rend sie in den Heimen gekne­belt werden?

5 Antworten auf „»Zweite Auffrischung für über 60-Jährige eine Herausforderung«“

  1. "Insgesamt sei­en schon mehr als 1500 Impfungen mit den neu­en Omikron-Impfstoffen erfolgt. Das Interesse neh­me zu…"

    Ist ja doll!!! 1500 Dosen von bestell­ten 14 Mio biva­len­tem BA.1 Impfstoff und 100 Mio biva­len­tem BA.4/5 Impfstoff sind schon ver­impft. Das ist ja ein rie­si­ger Anteil. Da wird ja Herr Lauterbach zum Jahreswechsel unbe­dingt nach­be­stel­len muessen …

    1. @Juergen Ilse:
      Na, Na!
      Da geht's ja nur um MeckVoP mit <2% der BRD-Einwohnerschaft; anteil­mä­ßig also gera­de mal 280000 des "bestell­ten 14 Mio biva­len­tem BA.1 Impfstoff"s.

      Veranschlagt man den Anteil der Ü60er mit etwa 35% so kann man von ca. 100000 "Betroffenen" aus­ge­hen, von denen laut
      https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​D​a​t​e​n​/​I​m​p​f​q​u​o​t​e​n​m​o​n​i​t​o​r​i​n​g​.​x​l​s​x​?​_​_​b​l​o​b​=​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​F​ile
      22% (ca. 22000) die "Zweite Auffrischungsimpfung" bereits erhal­ten haben.
      Immerhin hat man damit zwei streng­gläu­bi­ge Alt-Südländer (Bayern und BaWü) hin­ter sich gelas­sen (lie­ße sich das nicht gut vermarkten?).

      Insofern könn­ten 1500 + angeb­lich "stei­gen­de Nachfrage" (für die Ü60er) die "Zweite Auffrischungsimpfquote" sogar noch beträcht­lich steigern.
      Was man mit Propaganda + Druck errei­chen kann ist schließ­lich nicht erst seit dem ver­gan­ge­nen Jahr bekannt.

    1. Danke fuer den Link. Dass dort aber *wie­der* behaup­tet wird, dass die Impfstoffe die Infektion ver­hin­dern koenn­ten (das konn­ten sie noch nie, wie wir alle inzwi­schen wis­sen), ist in mei­nen Augen mal wie­der genau­so erbaerm­lich wie typisch fuer die Berichterstattung in unse­ren "oef­fent­lich recht­li­chen" Medien.
      Geht es nicht zumin­dest *ein* mal ohne sol­che Luegen?

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