Nicht wirklich alle, aber eine ganze Reihe der Hauptdarsteller auf der Corona-Bühne, sind auf die eine oder andere Weise mit der Hochschule in Frankfurt am Main verbandelt. Zuallererst natürlich Christian Drosten, der dort 2003 eine umstrittene Dissertation vorgelegt hatte. Weiter ist da Sandra Ciesek, Professorin für Medizinische Virologie, seinerzeit "die neue Virologin an der Seite von Christian Drosten" bei seinem Podcast. Neben der Leitung des hervorragend an Tests verdienenden Privatlabors hat Martin Stürmer als Lehrbeauftragter für Virologie an der Uni zu wirken. Klaus Cichutek wiederum ist nicht nur Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, sondern auch außerplanmäßiger Professor für Biochemie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Zu den ersten drei Personen findet man hier zahlreiche Beiträge. Heute sei Herr Cichutek kurz dargestellt.
Klaus Cichutek
»Seit 1988 arbeitet Cichutek als Wissenschaftler am Paul-Ehrlich-Institut. 1992 erfolgte seine Habilitation und 1998 seine Ernennung zum außerplanmäßigen Professor im Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main…
Seit dem 1. Dezember 2009 ist er Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts…
Im Jahr 2012 wurde er Gründungsmitglied und PDU (Product Development Unit)-Koordinator des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) und Mitglied des Loewe-Zentrums Zell- und Gentherapie in Frankfurt am Main…
Seit Juni 2012 ist er Mitglied des WHO Expert Advisory Panel on Biological Standardization, von dem er 2016 und 2017 zum Vorsitzenden gewählt wurde, und seit Februar 2014 ist er Mitglied des Product Development for Vaccines Advisory Committee (PD-VAC) der WHO…
In der Gentherapie gelang ihm die Entwicklung einer Reihe von retroviralen Pseudotyp-Vektoren sowie retro- und lentiviralen Vektoren für den gezielten Gentransfer in ausgesuchte Zelltypen, sogenannte Zelltargeting-Vektoren. Er zeigte die Möglichkeit, menschliche Zellen im Labor und ausgewählte Zelltypen in vivo, d. h. im Körper von Mäusen, mit diesen Vektoren zu modifizieren. Dazu baute er Antikörperdomänen in die Vektorhülle ein, die bestimmte Oberflächenmoleküle auf Zellen erkennen, so dass die Vektoren ihre therapeutische Gene über diese Oberflächenmoleküle ins Erbgut der Körperzellen übertragen.«
https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Cichutek
Offensichtlich ist Cichutek nicht nur fachlich mit der Materie vertraut, sondern auch bestens mit Produktentwicklung und Marketing. Das kann, wie wir sehen werden, zu Interessenkonflikten führen.
Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)
Zu den externen Kooperationspartnern des Forschungsverbundes zählen die Firmen BioNTECH und IDT Biologika. Beide sind in der Entwicklung und Vermarktung von Covid-19-Impfstoffen engagiert. Sie werden dabei beraten und – so steht es geschrieben – überprüft durch das Paul-Ehrlich-Institut des Herrn Cichutek.
Christian Drosten wird als "Stellv. Koordinator Neu auftretende Infektionskrankheiten" genannt. 2014 hatte er selbst Forschungsgelder vom DZIF erhalten (s. Bei Drosten geht es immer um Geld). Bereits damals hatte man einen weiten Blick:
»Für die DZIF-Wissenschaftler ist die derzeit laufende Impfstudie mehr als eine Studie zu MERS-Coronaviren. Sie hoffen, nach demselben Prinzip eine Impfstoff-Plattform aufbauen zu können, mit der auch auf Ausbrüche anderer neuer Infektionserreger in kurzer Zeit geantwortet werden kann.«
Näheres dazu in "Proaktiv Impfstoffe entwickeln". Explosives von Prof. Addo.
Reinhard Burger, der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des DZIF war von 2010 bis 2015 Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI).
Eigene Impfstoffentwicklung
Einer Pressemitteilung des DZIF vom 1.12.20 ist zu entnehmen:
»Masernimpfvirus als Vektor für einen Impfstoff gegen COVID-19
Weltweit wird mit Hochdruck an Impfstoffen gegen COVID-19 geforscht und inzwischen sind mehrere Impfstoffkandidaten in der Phase 3 der klinischen Prüfung. Forscherinnen und Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts um Privatdozent Dr. Michael Mühlebach forschen seit Jahren intensiv an Impfstoffen auf Basis von abgeschwächten harmlosen Masernimpfviren als Modellsystem für moderne Vektorimpfstoffe. Ein Teil dieser Arbeiten erfolgt im Rahmen der Forschungsaktivitäten des Paul-Ehrlich-Instituts im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)…
Die Daten weisen also darauf hin, dass sich mit diesem Impfstoff ein Impfschutz sowohl gegen COVID-19 als auch gegen Masern erzeugen lassen könnte.«
Das sieht aus wie eine Bredouille. Glaubt man dem DZIF, ist das aber kein Problem, denn man forscht ja nur:
»Das Paul-Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, trägt auch mit seinen Forschungsaktivitäten zur Erforschung wirksamer und sicherer COVID-19-Impfstoffe bei. Aufgrund seines regulatorischen Auftrags betreibt das Paul-Ehrlich-Institut jedoch keine Impfstoffproduktentwicklung. Zu den regulatorischen Aufgaben gehören die Genehmigung klinischer Prüfungen und die Zulassung von Impfstoffen in Deutschland, die Nutzen-Risikobewertung im Rahmen des zentralisierten Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittelagentur sowie die Chargenprüfung und ‑freigabe.«
Das DZIF, dessen Koordinator Produktentwicklung Cichutek ist, meldet stolz Fortschritte bei der Entwicklung von Impfstoffen durch das PEI. Impfstoffe werden geprüft durch das PEI, dessen Präsident Cichutek ist. Das Institut darf sie offenbar nicht produzieren, also wird es bei Erfolg die Forschungsergebnisse an eine Firma weiterreichen. Der Impfstoff dieser Firma wird anschließend ganz unabhängig vom PEI geprüft.
Product Development Unit, PDU
Diese Praxis wird ganz offen beschrieben:
»Im DZIF begleiten… Experten der Infrastruktur „Produktentwicklung“ (Product Development Unit, PDU) die Wissenschaftler von der Projektidee bis zu ersten klinischen Prüfungen. Die PDU arbeitet eng mit den Forschern im DZIF zusammen, um früh geeignete Ansätze für neue Impfstoffe und Therapeutika zu identifizieren. Ziel ist es, die Entwicklung innovativer Konzepte bis zu einer möglichen Übernahme und Weiterentwicklung durch die pharmazeutische Industrie zu unterstützen. In diesem partnerschaftlichen Modell übernehmen Biotechnologie- oder Pharmafirmen die nachgelagerten Entwicklungsschritte bis zur Zulassung und Vermarktung des Produktes.«
Noch eine weitere Bekannte aus der PR-Arbeit der Pharmaindustrie profitiert. Marylyn Addo vom Uniklinikum Eppendorf wird erwähnt mit einem inzwischen eingestellten Projekt. Auch zu ihr gibt es hier Beiträge mit weiteren Informationen.
Product Development for Vaccines Advisory Committee (PD-VAC) der WHO
In diesen Tagen hören wir die Empfehlung der WHO, trotz der Risiken des AstraZeneca-Stoffes die Impfungen fortzusetzen. Wir hören ferner, daß sich die europäische Zulassungsbehörde EMA an den Ratschlägen der WHO orientiert. Das PEI wiederum wird der EMA folgen.
Konkret wird also der PEI-Präsident Cichutek der Empfehlung des WHO-Funktionärs Cichutek nachkommen. Denn er gehört dem genannten Komitee an (siehe seinen Lebenslauf). Dessen Aufgabe wird so beschrieben*:
* inzwischen nur noch hier: web.archive.org
»Die Aufgabe des PDVAC ist es, die Produktentwicklung von Impfstoffen und Technologien, die dringend benötigt werden, zu erleichtern und zu beschleunigen…«
Dazu gehört:
»Entwicklung von technischen F&E‑Roadmaps für Impfstoffe und Technologien, die den Forschungs‑, Produktentwicklungs- und Kapazitätsbedarf artikulieren und proaktiv einen Kandidaten für die LMIC-Zulassung und eine positive politische Empfehlung positionieren«.
LMIC steht für "low and middle income countries".
»Hintergrund
Das 2014 gegründete Product Development for Vaccines Advisory Committee (PDVAC) ist ein unabhängiges, ständiges Expertenkomitee der WHO, das die Abteilung für Immunisierung, Impfstoffe und Biologika (IVB) der WHO in Bezug auf Impfstoff- und Antikörperkandidaten für Infektionskrankheiten, die sich in der Regel in der Phase 2 der klinischen Bewertung oder früher befinden, extern berät.«
Undemokratische Zusammensetzung – Sonderregel für Cichutek
»Das PDVAC [besteht] aus bis zu 15 Mitgliedern, die in ihrer persönlichen Eigenschaft tätig sind…
Die Mitglieder des Komitees werden vom Direktor des IVB nach einer offenen Ausschreibung ernannt…
Alle PDVAC-Mitglieder werden zunächst für eine Amtszeit von einem Jahr ernannt, gefolgt von einer Amtszeit von drei Jahren. In Ausnahmefällen und je nach globalem Bedarf kann die dreijährige Amtszeit einmal verlängert werden. Die Amtszeit der Mitglieder wird gestaffelt, um sicherzustellen, dass nicht alle Gruppenmitglieder gleichzeitig ausscheiden.«
Für Cichutek gelten diese Regeln nicht, wenn man seinem Lebenslauf Glauben schenkt. Dort heißt es:
»Seit Februar 2014 ist er Mitglied des "Product Development for Vaccines Advisory Committee (PD-VAC)" der WHO. «
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Siehe auch Finstere Traditionen der Goethe-Universität
Das ist zwar sehr subjektiv und unqualifiziert, aber wenn er mit seinem Wackelkopf spricht, erinnert er mich an irgend so ein schräges Individuum aus Alice hinter den Spiegeln. Irgendwie trieftet er sofort meinen Argwohn an.
triggert er meinen Argwohn an.…wird Zeit fürs Bett;)
@Marianne Schuster: "trieftet" war doch nett!
https://www.spiegel.de/politik/ausland/tansania-praesident-john-magufuli-ist-tot-a-ac25e385-8260–4294-ab80-3ecd15483470
Da wurde garantiert nicht nachgeholfen! Alte Menschen sterben halt.
Sooo alt schon?
Er wurde 61 Jahre alt.
Das werden wir sehen, wenn der Kurs seines Nachfolgers offenbar wird. Wir können ja eine Wette eingehen, aber wir brauchten jemanden, der dagegen hält …
@ Tom
Der Autor nachfolgend verlinkten Artikels warnt u.a. den belarussischen Präsident, der sich ja ebenfalls gegen die Coronamaßnahmen stellt, bereits davor, allzu langfristige Pläne zu machen.
https://off-guardian.org/2021/03/12/tanzania-the-second-covid-coup/
2004 – 2010 co-chairman of the "ICH Gene Therapy Discussion Group" ("International Conference on Harmonisation of
Pharmaceutical Requirements…")
https://www.who.int/biologicals/expert_committee/CICHUTEK_Klaus_BIO.pdf
sollte man auch erwähnen.
Die ICH ist für die Standards zuständig.
https://www.ich.org/page/history
Das klingt unwichtig, ist es aber nicht, denn sie sind auch für die Standards zuständig, die die Hersteller für die Sicherheitsprüfungen verwenden müssen. Sozusagen DER wesentliche Teil der internen Gesetzgebung, also Compliance, an die sich WHO, EMA, PEI und Hersteller halten.
https://ichgcp.net/de
Zu diesem Zweck sitzen sie dort auch mit am Tisch – es ist wie GAVI eine als öffentlich-rechtliche Einrichtung getarnte PPP.
https://www.ich.org/page/members-observers
Die standing observers sind die WHO und die IFPMA – der Dachverband der Pharmaindustrie.
https://www.ifpma.org/resource-centre/ich-announces-organisational-changes-as-it-marks-25-years-of-successful-harmonisation/
ICH und IFPMA haben ihren Sitz in Genf.
Es ist immer wieder beeindruckend festzustellen, wie solidarisch und demokratisch die Ländervertreter, Behörden, die NGOs und die Pharmakonzerne zusammenarbeiten und vernetzt sind. Ständig wird beschlossen, vereinbart und abgestimmt. Bloß wir sind nicht dabei, sondern darunter.
Das ist ein eigenes Universum, das längst die Welt verwaltet.
Also uns.
International Federation of Pharmaceutical Manufacturers
IFPMA
Fédération Internationale de l'Industrie du Médicament
FIIM
Chemin des Mines
Genf
The International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations (IFPMA) is a trade association that represents pharmaceutical companies around the world. It was formed in 1968 and is based in Geneva, Switzerland.
President Stefan Oschmann
https://en.wikipedia.org/wiki/International_Federation_of_Pharmaceutical_Manufacturers_%26_Associations
Stefan Oschmann
… Merck Group … Merck & Co. … holds a doctorate in veterinary medicine … Oschmann started his career at an agency of the International Atomic Energy Agency [ IAEA ]. In 1987 he started working for the German Animal Health Federation (Bundesverband für Tiergesundheit), the trade association for German manufacturers of veterinary drugs and feed additives.
en.wikipedia.org/wiki/Stefan_Oschmann
World Medical Association [ Weltärztebund ] has retweetet
17.08.2021 | IFPMA @IFPMA ( " IFPMA fosters dialogue and informed decision-making for pharmaceutical innovation and global health. " ) | The world needs younger people to get vaccinated too. We can all play our part to stop the spread of COVID-19, no matter how young or old we are. #TeamVaccines #19ThingsToKnow teamvaccines.ifpma.org/19-things-to-know
twitter.com/IFPMA/status/1427533176088506371
27.08.2021 9:45—Frank Ulrich Montgomery, Andreas Böhnisch—SWR
Weltärztebund hofft auf Impfstoffzulassung für Kinder ab fünf
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, hofft darauf, dass bald auch Kinder ab fünf Jahren gegen COVID-19 geimpft werden können. Montgomery sagte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch: "Ich weiß, dass es Studien gibt und hoffe, dass die bald zu Ergebnissen kommen, dass man auch Kinder ab dem Alter von fünf Jahren impfen kann. Das wäre ein großer Schritt vorwärts."
https://www.swr.de/swraktuell/radio/weltaerztebund-hofft-auf-impfstoffzulassung-fuer-kinder-ab-fuenf-100.html
27.08.2021—Deutschlandfunk
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Montgomery, sagte im Südwestrundfunk, wenn etwa Kinder ab fünf Jahren geimpft werden könnten, käme man bei Bekämpfung der Pandemie einen großen Schritt voran. Es gebe bereits Studien dazu, und er hoffe, dass die Wissenschaftler bald zu Ergebnissen kämen. Allerdings müsse man dabei mit Blick auf Langzeitfolgen sehr vorsichtig vorgehen. Kinder hätten noch viele Jahrzehnte an Lebenserwartung vor sich. Montgomery forderte zugleich, das Impftempo bei all jenen zu erhöhen, die man schon jetzt impfen könne. Es gelte, skeptische Menschen zu überzeugen, dass diese Impfung ein absolut lebensrettender und lebenserhaltender Akt sei.
https://www.deutschlandfunk.de/kinder-impfungen-montgomery-hofft-auf-zulassung-von-corona.2932.de.html?drn:news_id=1295235
Danke. Sehr aufschlussreich, und erklärt sehr vieles. Ich hätte immer gedacnt dass so ein Cichutek Arzt sein müsse, und zum Wohle der Menschen handeln müsse. Weit gefehlt also. Es geht in erster Linie ums Business. War schon stutzig geworden als er die Impflinge als "die Verbraucher" bezeichnete.
Ich bin bestürzt. In dem Bericht über den Tod von Magufuli gibt es einen Verweis hierzu:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-krise-in-ostafrika-john-magufuli-tansanias-oberster-querdenker-a-e260e081-1bd5-47dc-a46b-c5df90960c02
Ich gestehe, ich bekomme all diese widersprüchlichen Meldungen nicht mehr zusammen. Gibt es zu Kenia und Tansania noch Berichte oder Meldungen außerhalb der MM?
@Edith
https://www.zeit.de/news/2021–03/17/tansanias-praesident-john-magufuli-ist-gestorben
Er habe aber kein Covid gehabt, sondern sei einem Herzversagen erlegen (wie Thomas Oppermann…).
Vielleicht starb er an gebrochenem Herzen, weil er ihm nicht zugemutet hat, sein Volk ins Unglück zu führen und sich dabei auch noch an die Spitze zu setzen. Davor erreichten einen ja noch seltsame Botschaften, Tansania würde nun doch den Wahn mitmachen .…
Oder er ist im Kampf unterlegen, der alle Mittel kennt …
Beides würde ihn adeln!
Möge er es verdient haben, dass ich seiner Asche von ganzem Herzen Frieden wünsche!
@ Edith
Ich kann nicht einschätzen, wo africanews steht, aber zumindest sind sie dichter dran:
https://www.africanews.com/2021/03/17/tanzania-president-john-pombe-magufuli-is-dead/
Auf deren Seite erfährt man auch, dass die bisherige Vizepräsidentin Nachfolgerin wirde. Gendergerecht, die erste Präsidentin Tansanias. Wie passend.
Man soll ja nicht ad hominem (haben die Hellenen ihren römischen Epigonen auch ein "ad physiognomem" zur Verfügung gestellt?) argumentieren: aber bereits während der ersten TV-Minuten von Cichutek dachte ich an ein perfektes Casting für ein Remake von Stanley Kubricks Dr.Seltsam.
Wenn (Falls?) der Wahnsinn jemals beendet und verfilmt wird, kann cich Sichutek hoffentlich noch selbst spielen.
@aa
Danke für die neuerliche umfangreiche Recherche zu diesem unappetitlichen Sumpf!
Ich glaube ich werde demnächst noch das Kaczynski Manifest lesen , mich dann zurückziehen und lernen mein Gemüse anzubauen. Das Zeug, das Wissen, ist einfach zu gruselig.
Gemüseanbau ist ganz sicher eine gute Idee.
Die Zeit des gepflegten Rasens vor der Tür geht zuende.
Tanzania,
Sehr geehrter Herr Aschmoneit und alle Leser,
ich bin noch immer in Tansania und möchte folgendes beitragen.
In 8 Städten und auch in den Dörfern war ich in den Dispensary, staatlichen und privaten Krankenhäusern.
Hier herrscht KEINE Seuche.
Es sind Frauen mit Kindern, Schwangere, Unfälle und sehr gebrechliche, hilfsbedürftige alte Menschen in Begleitung dort.
Ich durfte überall sowohl die Patienten als auch die Mitarbeiter befragen.
Seit Wochen verfolge ich in der europäischen Presse einen sehr großen Druck durch die katholische Kirche/ WHO usw. der auf Tanzania ausgeübt wird.
Die Stimmung im Land war bis letzte Woche sehr entspannt, aber ich befürchte, jetzt wird das Gleiche passieren wie in Burundi im letzten Jahr.
Auf jeden Fall " passt" der Tod des Präsidenten sehr gut um endlich auch hier die " richtigen" Massnahmen durchzusetzen.
Es ist eine Tragödie für das Land.
Wir sind aus Deutschland hierher gekommen, WEIL es fast das Einzige Land ohne faschistische Massnahmen gegen eine natürliche Krankheit ist.