Alles Gute kommt aus Frankfurt (Goethe-Universität). Interessenkonflikt von Klaus Cichutek

Nicht wirk­lich alle, aber eine gan­ze Rei­he der Haupt­dar­stel­ler auf der Coro­na-Büh­ne, sind auf die eine oder ande­re Wei­se mit der Hoch­schu­le in Frank­furt am Main ver­ban­delt. Zual­ler­erst natür­lich Chris­ti­an Dros­ten, der dort 2003 eine umstrit­te­ne Dis­ser­ta­ti­on vor­ge­legt hat­te. Wei­ter ist da San­dra Cie­sek, Pro­fes­so­rin für Medi­zi­ni­sche Viro­lo­gie, sei­ner­zeit "die neue Viro­lo­gin an der Sei­te von Chris­ti­an Dros­ten" bei sei­nem Pod­cast. Neben der Lei­tung des her­vor­ra­gend an Tests ver­die­nen­den Pri­vat­la­bors hat Mar­tin Stür­mer als Lehr­be­auf­trag­ter für Viro­lo­gie an der Uni zu wir­ken. Klaus Cichutek wie­der­um ist nicht nur Prä­si­dent des Paul-Ehr­lich-Insti­tuts, son­dern auch außer­plan­mä­ßi­ger Pro­fes­sor für Bio­che­mie an der Johann Wolf­gang Goe­the-Uni­ver­si­tät. Zu den ers­ten drei Per­so­nen fin­det man hier zahl­rei­che Bei­trä­ge. Heu­te sei Herr Cichutek kurz dargestellt.

Klaus Cichutek

»Seit 1988 arbei­tet Cichutek als Wis­sen­schaft­ler am Paul-Ehr­lich-Insti­tut. 1992 erfolg­te sei­ne Habi­li­ta­ti­on und 1998 sei­ne Ernen­nung zum außer­plan­mä­ßi­gen Pro­fes­sor im Fach­be­reich Bio­che­mie, Che­mie und Phar­ma­zie der Goe­the-Uni­ver­si­tät in Frank­furt am Main…

Seit dem 1. Dezem­ber 2009 ist er Prä­si­dent des Paul-Ehrlich-Instituts…

Im Jahr 2012 wur­de er Grün­dungs­mit­glied und PDU (Pro­duct Deve­lo­p­ment Unit)-Koordinator des Deut­schen Zen­trums für Infek­ti­ons­for­schung (DZIF) und Mit­glied des Loe­we-Zen­trums Zell- und Gen­the­ra­pie in Frank­furt am Main…

Seit Juni 2012 ist er Mit­glied des WHO Expert Advi­so­ry Panel on Bio­lo­gi­cal Stan­dar­diza­ti­on, von dem er 2016 und 2017 zum Vor­sit­zen­den gewählt wur­de, und seit Febru­ar 2014 ist er Mit­glied des Pro­duct Deve­lo­p­ment for Vac­ci­nes Advi­so­ry Com­mit­tee (PD-VAC) der WHO…

In der Gen­the­ra­pie gelang ihm die Ent­wick­lung einer Rei­he von retro­vi­ra­len Pseu­do­typ-Vek­to­ren sowie retro- und len­ti­vi­ra­len Vek­to­ren für den geziel­ten Gen­trans­fer in aus­ge­such­te Zell­ty­pen, soge­nann­te Zell­tar­ge­ting-Vek­to­ren. Er zeig­te die Mög­lich­keit, mensch­li­che Zel­len im Labor und aus­ge­wähl­te Zell­ty­pen in vivo, d. h. im Kör­per von Mäu­sen, mit die­sen Vek­to­ren zu modi­fi­zie­ren. Dazu bau­te er Anti­kör­per­do­mä­nen in die Vek­tor­hül­le ein, die bestimm­te Ober­flä­chen­mo­le­kü­le auf Zel­len erken­nen, so dass die Vek­to­ren ihre the­ra­peu­ti­sche Gene über die­se Ober­flä­chen­mo­le­kü­le ins Erb­gut der Kör­per­zel­len übertragen.«
https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​K​l​a​u​s​_​C​i​c​h​u​tek

Offen­sicht­lich ist Cichutek nicht nur fach­lich mit der Mate­rie ver­traut, son­dern auch bes­tens mit Pro­dukt­ent­wick­lung und Mar­ke­ting. Das kann, wie wir sehen wer­den, zu Inter­es­sen­kon­flik­ten führen.

Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)

Zu den exter­nen Koope­ra­ti­ons­part­nern des For­schungs­ver­bun­des zäh­len die Fir­men BioNTECH und IDT Bio­lo­gi­ka. Bei­de sind in der Ent­wick­lung und Ver­mark­tung von Covid-19-Impf­stof­fen enga­giert. Sie wer­den dabei bera­ten und – so steht es geschrie­ben – über­prüft durch das Paul-Ehr­lich-Insti­tut des Herrn Cichutek.

Chris­ti­an Dros­ten wird als "Stellv. Koor­di­na­tor Neu auf­tre­ten­de Infek­ti­ons­krank­hei­ten" genannt. 2014 hat­te er selbst For­schungs­gel­der vom DZIF erhal­ten (s. Bei Dros­ten geht es immer um Geld). Bereits damals hat­te man einen wei­ten Blick:

»Für die DZIF-Wis­sen­schaft­ler ist die der­zeit lau­fen­de Impf­stu­die mehr als eine Stu­die zu MERS-Coro­na­vi­ren. Sie hof­fen, nach dem­sel­ben Prin­zip eine Impf­stoff-Platt­form auf­bau­en zu kön­nen, mit der auch auf Aus­brü­che ande­rer neu­er Infek­ti­ons­er­re­ger in kur­zer Zeit geant­wor­tet wer­den kann.«

Nähe­res dazu in "Pro­ak­tiv Impf­stof­fe ent­wi­ckeln". Explo­si­ves von Prof. Addo.

Rein­hard Bur­ger, der Vor­sit­zen­de des Wis­sen­schaft­li­chen Bei­rats des DZIF war von 2010 bis 2015 Prä­si­dent des Robert Koch-Insti­tuts (RKI).

Eigene Impfstoffentwicklung

Einer Pres­se­mit­tei­lung des DZIF vom 1.12.20 ist zu entnehmen:

»Masern­impf­vi­rus als Vek­tor für einen Impf­stoff gegen COVID-19

Welt­weit wird mit Hoch­druck an Impf­stof­fen gegen COVID-19 geforscht und inzwi­schen sind meh­re­re Impf­stoff­kan­di­da­ten in der Pha­se 3 der kli­ni­schen Prü­fung. For­sche­rin­nen und For­scher des Paul-Ehr­lich-Insti­tuts um Pri­vat­do­zent Dr. Micha­el Müh­le­bach for­schen seit Jah­ren inten­siv an Impf­stof­fen auf Basis von abge­schwäch­ten harm­lo­sen Masern­impf­vi­ren als Modell­sys­tem für moder­ne Vek­torimpf­stof­fe. Ein Teil die­ser Arbei­ten erfolgt im Rah­men der For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten des Paul-Ehr­lich-Insti­tuts im Deut­schen Zen­trum für Infek­ti­ons­for­schung (DZIF)…

Die Daten wei­sen also dar­auf hin, dass sich mit die­sem Impf­stoff ein Impf­schutz sowohl gegen COVID-19 als auch gegen Masern erzeu­gen las­sen könnte.«

Das sieht aus wie eine Bre­douil­le. Glaubt man dem DZIF, ist das aber kein Pro­blem, denn man forscht ja nur:

»Das Paul-Ehr­lich-Insti­tut, Bun­des­in­sti­tut für Impf­stof­fe und bio­me­di­zi­ni­sche Arz­nei­mit­tel, trägt auch mit sei­nen For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten zur Erfor­schung wirk­sa­mer und siche­rer COVID-19-Impf­stof­fe bei. Auf­grund sei­nes regu­la­to­ri­schen Auf­trags betreibt das Paul-Ehr­lich-Insti­tut jedoch kei­ne Impf­stoff­pro­dukt­ent­wick­lung. Zu den regu­la­to­ri­schen Auf­ga­ben gehö­ren die Geneh­mi­gung kli­ni­scher Prü­fun­gen und die Zulas­sung von Impf­stof­fen in Deutsch­land, die Nut­zen-Risi­ko­be­wer­tung im Rah­men des zen­tra­li­sier­ten Zulas­sungs­ver­fah­ren bei der Euro­päi­schen Arz­nei­mit­tel­agen­tur sowie die Char­gen­prü­fung und ‑frei­ga­be.«

https://​www​.dzif​.de/​d​e​/​i​n​f​r​a​s​t​r​u​k​t​u​r​/​p​r​o​d​u​k​t​e​n​t​w​i​c​k​l​ung

Das DZIF, des­sen Koor­di­na­tor Pro­dukt­ent­wick­lung Cichutek ist, mel­det stolz Fort­schrit­te bei der Ent­wick­lung von Impf­stof­fen durch das PEI. Impf­stof­fe wer­den geprüft durch das PEI, des­sen Prä­si­dent Cichutek ist. Das Insti­tut darf sie offen­bar nicht pro­du­zie­ren, also wird es bei Erfolg die Forschungs­ergebnisse an eine Fir­ma wei­ter­rei­chen. Der Impf­stoff die­ser Fir­ma wird anschlie­ßend ganz unab­hän­gig vom PEI geprüft.

Product Development Unit, PDU

Die­se Pra­xis wird ganz offen beschrie­ben:

»Im DZIF beglei­ten… Exper­ten der Infra­struk­tur „Produk­tentwicklung“ (Pro­duct Deve­lo­p­ment Unit, PDU) die Wis­sen­schaft­ler von der Pro­jekt­idee bis zu ers­ten kli­ni­schen Prü­fun­gen. Die PDU arbei­tet eng mit den For­schern im DZIF zusam­men, um früh geeig­ne­te Ansät­ze für neue Impf­stof­fe und The­ra­peu­ti­ka zu iden­ti­fi­zie­ren. Ziel ist es, die Ent­wick­lung inno­va­ti­ver Kon­zep­te bis zu einer mög­li­chen Über­nah­me und Wei­ter­ent­wick­lung durch die phar­ma­zeu­ti­sche Indus­trie zu unter­stüt­zen. In die­sem part­ner­schaft­li­chen Modell über­neh­men Bio­tech­no­lo­gie- oder Phar­ma­fir­men die nach­ge­la­ger­ten Ent­wicklungsschritte bis zur Zulas­sung und Ver­mark­tung des Produktes.«

Noch eine wei­te­re Bekann­te aus der PR-Arbeit der Phar­ma­in­dus­trie pro­fi­tiert. Mary­lyn Addo vom Uni­kli­ni­kum Eppen­dorf wird erwähnt mit einem inzwi­schen ein­ge­stell­ten Pro­jekt. Auch zu ihr gibt es hier Bei­trä­ge mit wei­te­ren Informationen.

Ganz so schnell ging es doch nicht…

Product Development for Vaccines Advisory Committee (PD-VAC) der WHO

In die­sen Tagen hören wir die Emp­feh­lung der WHO, trotz der Risi­ken des Astra­Ze­ne­ca-Stof­fes die Imp­fun­gen fort­zu­set­zen. Wir hören fer­ner, daß sich die euro­päi­sche Zulas­sungs­be­hör­de EMA an den Rat­schlä­gen der WHO ori­en­tiert. Das PEI wie­der­um wird der EMA folgen.

Kon­kret wird also der PEI-Prä­si­dent Cichutek der Emp­feh­lung des WHO-Funk­tio­närs Cichutek nach­kom­men. Denn er gehört dem genann­ten Komi­tee an (sie­he sei­nen Lebens­lauf). Des­sen Auf­ga­be wird so beschrie­ben:

»Die Auf­ga­be des PDVAC ist es, die Pro­dukt­ent­wick­lung von Impf­stof­fen und Tech­no­lo­gien, die drin­gend benö­tigt wer­den, zu erleich­tern und zu beschleunigen…«

Dazu gehört:

»Ent­wick­lung von tech­ni­schen F&E‑Roadmaps für Impf­stof­fe und Tech­no­lo­gien, die den Forschungs‑, Pro­dukt­ent­wick­lungs- und Kapa­zi­täts­be­darf arti­ku­lie­ren und pro­ak­tiv einen Kan­di­da­ten für die LMIC-Zulas­sung und eine posi­ti­ve poli­ti­sche Emp­feh­lung positionieren«.

LMIC steht für "low and midd­le inco­me countries".

»Hin­ter­grund
Das 2014 gegrün­de­te Pro­duct Deve­lo­p­ment for Vac­ci­nes Advi­so­ry Com­mit­tee (PDVAC) ist ein unab­hän­gi­ges, stän­di­ges Exper­ten­ko­mi­tee der WHO, das die Abtei­lung für Immu­ni­sie­rung, Impf­stof­fe und Bio­lo­gi­ka (IVB) der WHO in Bezug auf Impf­stoff- und Anti­kör­per­kan­di­da­ten für Infek­ti­ons­krank­hei­ten, die sich in der Regel in der Pha­se 2 der kli­ni­schen Bewer­tung oder frü­her befin­den, extern berät.«

Unde­mo­kra­ti­sche Zusam­men­set­zung – Son­der­re­gel für Cichutek

»Das PDVAC [besteht] aus bis zu 15 Mit­glie­dern, die in ihrer per­sön­li­chen Eigen­schaft tätig sind…

Die Mit­glie­der des Komi­tees wer­den vom Direk­tor des IVB nach einer offe­nen Aus­schrei­bung ernannt…

Alle PDVAC-Mit­glie­der wer­den zunächst für eine Amts­zeit von einem Jahr ernannt, gefolgt von einer Amts­zeit von drei Jah­ren. In Aus­nah­me­fäl­len und je nach glo­ba­lem Bedarf kann die drei­jäh­ri­ge Amts­zeit ein­mal ver­län­gert wer­den. Die Amts­zeit der Mit­glie­der wird gestaf­felt, um sicher­zu­stel­len, dass nicht alle Grup­pen­mit­glie­der gleich­zei­tig ausscheiden.«

Für Cichutek gel­ten die­se Regeln nicht, wenn man sei­nem Lebens­lauf Glau­ben schenkt. Dort heißt es:

»Seit Febru­ar 2014 ist er Mit­glied des "Pro­duct Deve­lo­p­ment for Vac­ci­nes Advi­so­ry Com­mit­tee (PD-VAC)" der WHO. «

(Her­vor­he­bun­gen nicht in den Originalen.)

Sie­he auch Fins­te­re Tra­di­tio­nen der Goethe-Universität

19 Antworten auf „Alles Gute kommt aus Frankfurt (Goethe-Universität). Interessenkonflikt von Klaus Cichutek“

  1. Das ist zwar sehr sub­jek­tiv und unqua­li­fi­ziert, aber wenn er mit sei­nem Wackel­kopf spricht, erin­nert er mich an irgend so ein schrä­ges Indi­vi­du­um aus Ali­ce hin­ter den Spie­geln. Irgend­wie trief­tet er sofort mei­nen Arg­wohn an.

    1. Das wer­den wir sehen, wenn der Kurs sei­nes Nach­fol­gers offen­bar wird. Wir kön­nen ja eine Wet­te ein­ge­hen, aber wir brauch­ten jeman­den, der dage­gen hält …

  2. 2004 – 2010 co-chair­man of the "ICH Gene The­ra­py Dis­cus­sion Group" ("Inter­na­tio­nal Con­fe­rence on Har­mo­ni­sa­ti­on of
    Phar­maceu­ti­cal Requirements…")

    https://​www​.who​.int/​b​i​o​l​o​g​i​c​a​l​s​/​e​x​p​e​r​t​_​c​o​m​m​i​t​t​e​e​/​C​I​C​H​U​T​E​K​_​K​l​a​u​s​_​B​I​O​.​pdf

    soll­te man auch erwähnen.

    Die ICH ist für die Stan­dards zuständig.
    https://​www​.ich​.org/​p​a​g​e​/​h​i​s​t​ory
    Das klingt unwich­tig, ist es aber nicht, denn sie sind auch für die Stan­dards zustän­dig, die die Her­stel­ler für die Sicher­heits­prü­fun­gen ver­wen­den müs­sen. Sozu­sa­gen DER wesent­li­che Teil der inter­nen Gesetz­ge­bung, also Com­pli­ance, an die sich WHO, EMA, PEI und Her­stel­ler halten.
    https://​ichgcp​.net/de
    Zu die­sem Zweck sit­zen sie dort auch mit am Tisch – es ist wie GAVI eine als öffent­lich-recht­li­che Ein­rich­tung getarn­te PPP.
    https://​www​.ich​.org/​p​a​g​e​/​m​e​m​b​e​r​s​-​o​b​s​e​r​v​ers
    Die stan­ding obser­vers sind die WHO und die IFPMA – der Dach­ver­band der Pharmaindustrie.
    https://​www​.ifp​ma​.org/​r​e​s​o​u​r​c​e​-​c​e​n​t​r​e​/​i​c​h​-​a​n​n​o​u​n​c​e​s​-​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​a​l​-​c​h​a​n​g​e​s​-​a​s​-​i​t​-​m​a​r​k​s​-​2​5​-​y​e​a​r​s​-​o​f​-​s​u​c​c​e​s​s​f​u​l​-​h​a​r​m​o​n​i​s​a​t​i​on/
    ICH und IFPMA haben ihren Sitz in Genf.

    Es ist immer wie­der beein­dru­ckend fest­zu­stel­len, wie soli­da­risch und demo­kra­tisch die Län­der­ver­tre­ter, Behör­den, die NGOs und die Phar­ma­kon­zer­ne zusam­men­ar­bei­ten und ver­netzt sind. Stän­dig wird beschlos­sen, ver­ein­bart und abge­stimmt. Bloß wir sind nicht dabei, son­dern darunter.
    Das ist ein eige­nes Uni­ver­sum, das längst die Welt verwaltet.
    Also uns.

    1. Inter­na­tio­nal Fede­ra­ti­on of Phar­maceu­ti­cal Manufacturers
      IFPMA
      Fédé­ra­ti­on Inter­na­tio­na­le de l'Industrie du Médicament
      FIIM
      Che­min des Mines
      Genf 

      The Inter­na­tio­nal Fede­ra­ti­on of Phar­maceu­ti­cal Manu­fac­tu­r­ers & Asso­cia­ti­ons (IFPMA) is a trade asso­cia­ti­on that repres­ents phar­maceu­ti­cal com­pa­nies around the world. It was for­med in 1968 and is based in Gen­e­va, Switzerland. 

      Pre­si­dent Ste­fan Osch­mann

      https://en.wikipedia.org/wiki/International_Federation_of_Pharmaceutical_Manufacturers_%26_Associations

      Ste­fan Osch­mann

      Merck Group … Merck & Co. … holds a doc­to­ra­te in vete­ri­na­ry medi­ci­ne … Osch­mann star­ted his care­er at an agen­cy of the Inter­na­tio­nal Ato­mic Ener­gy Agen­cy [ IAEA ]. In 1987 he star­ted working for the Ger­man Ani­mal Health Fede­ra­ti­on (Bun­des­ver­band für Tier­ge­sund­heit), the trade asso­cia­ti­on for Ger­man manu­fac­tu­r­ers of vete­ri­na­ry drugs and feed additives. 

      en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​S​t​e​f​a​n​_​O​s​c​h​m​ann

      World Medi­cal Asso­cia­ti­on [ Welt­ärz­te­bund ] has retweetet 

      17.08.2021 | IFPMA @IFPMA ( " IFPMA fos­ters dia­lo­gue and infor­med decis­i­on-making for phar­maceu­ti­cal inno­va­ti­on and glo­bal health. " ) | The world needs youn­ger peo­p­le to get vac­ci­na­ted too. We can all play our part to stop the spread of COVID-19, no mat­ter how young or old we are. #Team­V­ac­ci­nes #19ThingsToKnow team​v​ac​ci​nes​.ifp​ma​.org/​1​9​-​t​h​i​n​g​s​-​t​o​-​k​now

      twit​ter​.com/​I​F​P​M​A​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​2​7​5​3​3​1​7​6​0​8​8​5​0​6​371

      27.08.2021 9:45—Frank Ulrich Mont­go­me­ry, Andre­as Böhnisch—SWR

      Welt­ärz­te­bund hofft auf Impf­stoff­zu­las­sung für Kin­der ab fünf

      Der Vor­sit­zen­de des Welt­ärz­te­bun­des, Frank Ulrich Mont­go­me­ry, hofft dar­auf, dass bald auch Kin­der ab fünf Jah­ren gegen COVID-19 geimpft wer­den kön­nen. Mont­go­me­ry sag­te im Gespräch mit SWR Aktu­ell-Mode­ra­tor Andre­as Böh­nisch: "Ich weiß, dass es Stu­di­en gibt und hof­fe, dass die bald zu Ergeb­nis­sen kom­men, dass man auch Kin­der ab dem Alter von fünf Jah­ren imp­fen kann. Das wäre ein gro­ßer Schritt vorwärts." 

      https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​r​a​d​i​o​/​w​e​l​t​a​e​r​z​t​e​b​u​n​d​-​h​o​f​f​t​-​a​u​f​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​z​u​l​a​s​s​u​n​g​-​f​u​e​r​-​k​i​n​d​e​r​-​a​b​-​f​u​e​n​f​-​1​0​0​.​h​tml

      27.08.2021—Deutschlandfunk

      Der Vor­sit­zen­de des Welt­ärz­te­bun­des, Mont­go­me­ry, sag­te im Süd­west­rund­funk, wenn etwa Kin­der ab fünf Jah­ren geimpft wer­den könn­ten, käme man bei Bekämp­fung der Pan­de­mie einen gro­ßen Schritt vor­an. Es gebe bereits Stu­di­en dazu, und er hof­fe, dass die Wis­sen­schaft­ler bald zu Ergeb­nis­sen kämen. Aller­dings müs­se man dabei mit Blick auf Lang­zeit­fol­gen sehr vor­sich­tig vor­ge­hen. Kin­der hät­ten noch vie­le Jahr­zehn­te an Lebens­er­war­tung vor sich. Mont­go­me­ry for­der­te zugleich, das Impf­tem­po bei all jenen zu erhö­hen, die man schon jetzt imp­fen kön­ne. Es gel­te, skep­ti­sche Men­schen zu über­zeu­gen, dass die­se Imp­fung ein abso­lut lebens­ret­ten­der und lebens­er­hal­ten­der Akt sei. 

      https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​k​i​n​d​e​r​-​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​m​o​n​t​g​o​m​e​r​y​-​h​o​f​f​t​-​a​u​f​-​z​u​l​a​s​s​u​n​g​-​v​o​n​-​c​o​r​o​n​a​.​2​9​3​2​.​d​e​.​h​t​m​l​?​d​r​n​:​n​e​w​s​_​i​d​=​1​2​9​5​235

  3. Dan­ke. Sehr auf­schluss­reich, und erklärt sehr vie­les. Ich hät­te immer gedacnt dass so ein Cichutek Arzt sein müs­se, und zum Woh­le der Men­schen han­deln müs­se. Weit gefehlt also. Es geht in ers­ter Linie ums Busi­ness. War schon stut­zig gewor­den als er die Impf­lin­ge als "die Ver­brau­cher" bezeichnete.

    1. @Edith

      https://www.zeit.de/news/2021–03/17/tansanias-praesident-john-magufuli-ist-gestorben
      Er habe aber kein Covid gehabt, son­dern sei einem Herz­ver­sa­gen erle­gen (wie Tho­mas Oppermann…).

      Viel­leicht starb er an gebro­che­nem Her­zen, weil er ihm nicht zuge­mu­tet hat, sein Volk ins Unglück zu füh­ren und sich dabei auch noch an die Spit­ze zu set­zen. Davor erreich­ten einen ja noch selt­sa­me Bot­schaf­ten, Tan­sa­nia wür­de nun doch den Wahn mitmachen .…

      Oder er ist im Kampf unter­le­gen, der alle Mit­tel kennt …

      Bei­des wür­de ihn adeln!

      Möge er es ver­dient haben, dass ich sei­ner Asche von gan­zem Her­zen Frie­den wünsche!

    2. @ Edith

      Ich kann nicht ein­schät­zen, wo afri­ca­news steht, aber zumin­dest sind sie dich­ter dran:

      https://​www​.afri​ca​news​.com/​2​0​2​1​/​0​3​/​1​7​/​t​a​n​z​a​n​i​a​-​p​r​e​s​i​d​e​n​t​-​j​o​h​n​-​p​o​m​b​e​-​m​a​g​u​f​u​l​i​-​i​s​-​d​e​ad/

      Auf deren Sei­te erfährt man auch, dass die bis­he­ri­ge Vize­prä­si­den­tin Nach­fol­ge­rin wir­de. Gen­der­ge­recht, die ers­te Prä­si­den­tin Tan­sa­ni­as. Wie passend.

  4. Man soll ja nicht ad homi­nem (haben die Hel­le­nen ihren römi­schen Epi­go­nen auch ein "ad phy­sio­gno­mem" zur Ver­fü­gung gestellt?) argu­men­tie­ren: aber bereits wäh­rend der ers­ten TV-Minu­ten von Cichutek dach­te ich an ein per­fek­tes Cas­ting für ein Remake von Stan­ley Kubricks Dr.Seltsam.
    Wenn (Falls?) der Wahn­sinn jemals been­det und ver­filmt wird, kann cich Sichutek hof­fent­lich noch selbst spielen.

  5. Ich glau­be ich wer­de dem­nächst noch das Kac­zyn­ski Mani­fest lesen , mich dann zurück­zie­hen und ler­nen mein Gemü­se anzu­bau­en. Das Zeug, das Wis­sen, ist ein­fach zu gruselig.

  6. Tan­z­a­nia,
    Sehr geehr­ter Herr Asch­mon­eit und alle Leser,
    ich bin noch immer in Tan­sa­nia und möch­te fol­gen­des beitragen.
    In 8 Städ­ten und auch in den Dör­fern war ich in den Dis­pen­sa­ry, staat­li­chen und pri­va­ten Krankenhäusern.
    Hier herrscht KEINE Seuche.
    Es sind Frau­en mit Kin­dern, Schwan­ge­re, Unfäl­le und sehr gebrech­li­che, hilfs­be­dürf­ti­ge alte Men­schen in Beglei­tung dort.
    Ich durf­te über­all sowohl die Pati­en­ten als auch die Mit­ar­bei­ter befragen.
    Seit Wochen ver­fol­ge ich in der euro­päi­schen Pres­se einen sehr gro­ßen Druck durch die katho­li­sche Kirche/ WHO usw. der auf Tan­z­a­nia aus­ge­übt wird.
    Die Stim­mung im Land war bis letz­te Woche sehr ent­spannt, aber ich befürch­te, jetzt wird das Glei­che pas­sie­ren wie in Burun­di im letz­ten Jahr.
    Auf jeden Fall " passt" der Tod des Prä­si­den­ten sehr gut um end­lich auch hier die " rich­ti­gen" Mass­nah­men durchzusetzen.
    Es ist eine Tra­gö­die für das Land.
    Wir sind aus Deutsch­land hier­her gekom­men, WEIL es fast das Ein­zi­ge Land ohne faschis­ti­sche Mass­nah­men gegen eine natür­li­che Krank­heit ist.

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