Andi Scheuer: "Öffnungen vor einer Inzidenz unter 0,8 Promille wären fatal"

Bei den heu­ti­gen Bund-Län­der-Bera­tun­gen über die Coro­na-Poli­tik hat Ver­kehrs­mi­nis­ter Scheu­er eine Zusam­men­le­gung des Infek­ti­ons­schutz- und des Stra­ßen­ver­kehrs­ge­set­zes gefor­dert und über­flüs­si­ge Öff­nungs­dis­kus­sio­nen abge­lehnt. "Ich ver­ste­he das gesell­schaft­li­che Anlie­gen, aber aus epi­de­mio­lo­gi­scher Sicht ist an eine Been­di­gung der Maß­nah­men erst zu den­ken, wenn das Infek­ti­ons­ge­sche­hen eine Sie­ben-Tage-Inzi­denz von 0,8 Pro­mil­le erreicht", sag­te Scheu­er. Das neu­ar­ti­ge Coro­na-Virus und sei­ne Mutan­ten sei­en weit­aus gefähr­li­cher als jede Alkoholvergiftung.

Unter­stüt­zung erhält der Minis­ter vom SPD-Gesund­heits­exper­ten Karl-Heinz Lau­ter­bach. Eine von ihm soeben gele­se­ne Stu­die der Uni­ver­si­tät Mel­bourne bele­ge klar, daß Long-Covid ein sehr viel höhe­res Risi­ko­po­ten­ti­al dar­stel­le als jeder Long­drink: "Ich sage nur: Bloo­dy Mary!". Aus der Oppo­si­ti­on kam Kri­tik. Kat­ja Kip­ping erklär­te, sie habe kein Ver­ständ­nis für vor­schnel­le Locke­rungs­de­bat­ten. Chris­ti­an Lind­ner mach­te eine Zustim­mung zu den Plä­nen von Steu­er­erleich­te­run­gen für alko­hol­er­zeu­gen­de Unter­neh­men abhän­gig. Ali­ce Wei­del beton­te, man wer­de sich an Plä­nen zur wei­te­ren Knech­tung deut­scher Auto­fah­rer nicht beteiligen.

Aber im Ernst:

»Exper­ten zur Lockerungsdebatte 
"Öff­nun­gen vor einer Inzi­denz unter 20 wären fatal"«

lesen wir am 10.2. auf t‑online.de. Ein Prof. Mar­kus Scholz (von denen es erstaun­lich vie­le in die­sem Land gibt, s.u.) ver­kün­det dort neue Exper­ti­se. Zum Bei­spiel zur Mutante:

»Bis­her gebe es zwar in Deutsch­land dazu kei­ne aus­rei­chen­den Daten, doch die Ent­wick­lung in ande­ren euro­päi­schen Län­dern lege dies nahe. "Des­halb sehe ich aktu­ell auch kaum Spiel­raum für Locke­run­gen", sagt Scholz t‑online. Er wür­de dafür Wochen­in­zi­den­zen von deut­lich unter 25 anstreben…

Der Lock­down sei ein Zeit­ge­winn, um die Durch­imp­fung der Bevöl­ke­rung vor­an­trei­ben zu können.«

Gefakete Argumente

Wie Lau­ter­bach ver­weist der Exper­te auf Stu­di­en, die er nur über­flo­gen hat:

»So erklärt Scholz: "Es kann mei­nes Erach­tens als bewie­sen gel­ten, dass in Schu­len ein star­kes Infek­ti­ons­ge­sche­hen statt­fin­det. Das zei­gen nicht nur Ergeb­nis­se vie­ler ande­rer Län­der, auch in Deutsch­land spre­chen die Zah­len sehr dafür." Er geht auf eine Ana­ly­se des Wis­sen­schaft­li­chen Insti­tuts der AOK Kran­ken­kas­se (Wido) ein, die zeigt, dass Leh­rer und Erzie­her die "am stärks­ten durch Covid-19 betrof­fe­ne Berufs­grup­pe – stär­ker sogar als Heil- und Pfle­ge­be­ru­fe" seien.«

Einer­seits steht das dort wirk­lich. Ande­rer­seits aber noch mehr. Näm­lich daß gera­de ein­mal 2.469 Erkrank­te auf 100.000 Beschäf­tig­te in die­sem Bereich kom­men, also 2,5 Pro­zent. Für nur 53,9 Pro­zent war "der gesi­cher­te Nach­weis der Infek­ti­on auf der Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gung doku­men­tiert". Auch das will nur hei­ßen, die Betrof­fe­nen waren posi­tiv getes­tet. "Ein star­kes Infek­ti­ons­ge­sche­hen" kann damit schwer­lich belegt werden.

Inzidenz-Tanz

»Mar­kus Scholz betont: "Ich ver­ste­he das gesell­schaft­li­che Anlie­gen, aber aus epi­de­mio­lo­gi­scher Sicht ist der Schul­be­reich auf­grund der hohen Kon­takt­dich­ten ein­fach beson­ders kri­tisch zu sehen." Sei­ne aus­tra­li­sche Kol­le­gin schlägt sogar kon­kre­te Zah­len vor: "Öff­nun­gen vor einer Sie­ben-Tage-Inzi­denz unter 20 Fäl­len pro 100.000 Ein­woh­ner wären fatal." Noch bes­ser wäre es ihrer Mei­nung nach, die Inzi­denz noch nied­ri­ger anzu­set­zen. Zudem müss­te es stren­ge Regeln bei einer Wie­der­öff­nung der Schu­len geben: "Alle Kin­der, die sicher eine Mas­ke tra­gen kön­nen, soll­ten dies tun, ins­be­son­de­re im Klassenzimmer."…

Über eine Öff­nung der Geschäf­te wird wei­ter dis­ku­tiert: … Bei einer sta­bi­len deutsch­land­wei­ten Sie­ben-Tage-Inzi­denz von höchs­tens 35 Neu­in­fek­tio­nen pro 100.000 Ein­woh­ner könn­ten dann Öff­nun­gen im Ein­zel­han­del, bei Muse­en und Gale­rien sowie kör­per­na­hen Dienst­leis­tungs­be­trie­ben mög­lich sein.«

Ist der Andi Scheu­er hier spa­ßes­hal­ber unter­stell­te Vor­schlag viel abwe­gi­ger? Die Zero­Co­vid-Befür­wor­ter wer­den das zurückweisen.

(Her­vor­he­bun­gen nicht in den Originalen.)


Beim genann­ten Prof. Dr. Mar­kus Scholz han­delt es sich nicht um den "foun­der and head of the Insti­tu­te for Busi­ness Ethics and Sus­tainable Stra­tegy (IBES)" aus Wien, obwohl auch das gut pas­sen wür­de. Auch nicht um den Son­der­päd­ago­gen aus Lud­wigs­burg. Eben­so­we­nig um den Kon­ser­va­tor vom Römisch-Ger­ma­ni­schen Zen­tral­mu­se­um. Der Wirt­schafts­prü­fer von Schäfer&Partner kann es nicht sein, weil des­sen Mar­cus mit "c" geschrie­ben wird. Nein, unser Prof. "lei­tet am Insti­tut für Medi­zi­ni­sche Infor­ma­tik, Sta­tis­tik und Epi­de­mio­lo­gie (IMISE) der Uni­ver­si­tät Leip­zig eine Arbeits­grup­pe zur Gene­ti­schen Sta­tis­tik und Sys­tem­bio­lo­gie."


Update:

»Aus dem Digitalministerium zu Facebook: Scheuers Freundin macht Karriere

Für Ver­kehrs­mi­nis­ter Andre­as Scheu­er (CSU) läuft es seit Mona­ten nicht rund. Wegen der Maut-Affä­re und der Pan­ne bei der Neu­auf­la­ge der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung steht er unter Dau­er­feu­er. Dafür legt sei­ne Freun­din eine stei­le Kar­rie­re hin: Julia Reuss, die seit knapp zwei Jah­ren mit Scheu­er liiert ist, hat einen neu­en Job. Ab Ende Febru­ar wird sie bei Face­book für den Bereich Zen­tral­eu­ro­pa zustän­dig sein und dort die Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem US-Kon­zern und poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­gern sowie zivil­ge­sell­schaft­li­chen Akteu­ren vor­an­trei­ben. Ihr offi­zi­el­ler Titel: Public Poli­cy Direc­tor, Cen­tral Europe.

Die pro­mo­vier­te Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin macht den Schritt von der Büro­lei­te­rin von Digi­tal­mi­nis­te­rin Doro­thee Bär (CSU) im Kanz­ler­amt zur hoch dotier­ten Chef-Lob­by­is­tin beim Social-Media-Rie­sen. Nur knapp zwei Jah­re war Reuss für Bär tätig, zuvor lei­te­te sie im Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um die Stabs­stel­le Urba­ne Mobi­li­tät, wur­de dort nach nur drei Mona­ten im Dienst ver­be­am­tet (Novem­ber 2018). Die­sen Sta­tus ver­liert die 37-Jäh­ri­ge nun durch den Wech­sel in die Wirt­schaft.«
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/aus-dem-digitalministerium-zu-facebook-scheuers-freundin-macht-karriere‑a/

14 Antworten auf „Andi Scheuer: "Öffnungen vor einer Inzidenz unter 0,8 Promille wären fatal"“

  1. Boooom.… ich bin vom Stuhl gefal­len… vor lachen. Der Schnee den die evtl nicht unter den Füs­sen haben, scheint von schlech­ter Qua­li­tät zu sein. Liest das nie­mand gegen oder ist mein klei­nes Hirn so verkümmert.…
    Die müs­sen ganz schnell w e c h.… die sind nicht gut für den Urnenpöbel!

  2. In Ba Wü ist die frisch gecan­cel­te Aus­gangs­sper­re flugs wie­der­be­lebt wor­den. Jetzt kreis­wei­se ab "Inzidenz50"
    WER KLAGT BITTE ERNEUT?
    …ich weiß nicht wie das geht.…

  3. jo mei, der Andi is ja fei an rich­ti­ger Hoffnungsträga!
    0,8 pro mille(=1000) für 7 Tage?
    macht (auch mit ohne Abitur) 80 pro 100000/Woche

    Hört's fei amal auf den Andie!

    Also Schluss mit Logg­daun in Dschörr­men­nie – 80 baassd scho!

  4. Der Beck­stein hat ja gemeint, mit 2 Maß Bier Auto­fah­ren sei voll­kom­men ok (hat ihm glaub ich damals der Wies­heu gesteckt – das war sein Gene­ral­se­kre­tär, der besof­fen ( 1,99 Pro­mil­le, ent­spricht 1,99 Maß Bier) zwei Rent­ner in ihrem Fiat 500 von der Auto­bahn geschos­sen hat – er hielt den Cin­que­cen­to für ein ste­hen­des Fahr­zeug – was für eine Begründung).
    Das Zitat von Prof. Leu­pertz ist – obwohl er ja eigent­lich aus dem Bau­recht kommt – ich sag mal bedrü­ckend. Doch die Sät­ze vor und nach dem hier zitier­ten sind es auch. Darf ich ergänzen?

    :„Gefähr­lich wird die Lage, wenn der Staat beginnt, schon die Gene­rie­rung der Infor­ma­tio­nen und ihre Inter­pre­ta­ti­on durch dann eben nicht mehr unab­hän­gi­ge Exper­ten zu orga­ni­sie­ren. Genau das ist hier gesche­hen. Das BMI […] zu erlan­gen. Das muss die Öffent­lich­keit erfah­ren. Wir ver­su­chen, die­se Kennt­nis zu vermitteln.“

  5. Wie­viel spa­ren die Macher der Covid-Poli­tik bei den Pen­si­ons­ver­pflich­tun­gen ein?

    Bei mei­ner erfolg­lo­sen Suche nach einer Ant­wort auf die­se ange­sichts des mit "Inbrunst" (Wie­ler) betrie­be­nen Kamp­fes gegen das Virus zum "Schutz der Risi­ko­grup­pen" pie­tät­lo­se Fra­ge ent­stand fol­gen­de klei­ne Chronologie.

    25.11.20: "Regie­rung spart 600 Mil­lio­nen Pfund an staat­li­chen Ren­ten­zah­lun­gen, da Covid… Fis­cal Watch­dog erhöht die geschätz­te Zahl der über­zäh­li­gen Todes­fäl­le bei Rent­nern um 45 Prozent …"
    https://​www​.tele​graph​.co​.uk/​m​o​n​e​y​/​c​o​n​s​u​m​e​r​-​a​f​f​a​i​r​s​/​g​o​v​e​r​n​m​e​n​t​-​s​a​v​e​s​-​6​0​0​m​-​s​t​a​t​e​-​p​e​n​s​i​o​n​-​p​a​y​m​e​n​t​s​-​c​o​v​i​d​-​d​e​a​t​h​s​-​s​u​r​ge/

    Mai 2020, Schock­pa­pier des BMI: "4. Schluss­fol­ge­run­gen für Maß­nah­men und offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on … 4 a. Worst case ver­deut­li­chen! Wir müs­sen weg­kom­men von einer Kom­mu­ni­ka­ti­on, die auf die Falls­terb­lich­keits­ra­te zen­triert ist. Bei einer pro­zen­tu­al uner­heb­lich klin­gen­den Falls­terb­lich­keits­ra­te, die vor allem die Älte­ren betrifft, den­ken sich vie­le dann unbe­wusst und unein­ge­stan­den: «Naja, so wer­den wir die Alten los, die unse­re Wirt­schaft nach unten zie­hen, wir sind sowie­so schon zu vie­le auf der Erde, und mit ein biss­chen Glück erbe ich so schon ein biss­chen frü­her». Die­se Mecha­nis­men haben in der Ver­gan­gen­heit sicher zur Ver­harm­lo­sung der Epi­de­mie beigetragen. …"
    https://​frag​den​staat​.de/​d​o​k​u​m​e​n​t​e​/​4​1​2​3​-​w​i​e​-​w​i​r​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​u​n​t​e​r​-​k​o​n​t​r​o​l​l​e​-​b​e​k​o​m​m​en/

    2019: " Nach der­zei­ti­ger Geset­zes­la­ge wür­den (Anm. von mir: in Deutsch­land) die öffent­li­chen Ren­ten­aus­ga­ben gemäß EU-Pro­gno­sen von heu­te etwa 10 % des BIP auf 12,5 % im Jahr 2060 stei­gen, obwohl das Ren­ten­ni­veau auf­grund des Nach­hal­tig­keits­fak­tors um 10 % sinkt." (Anm. von mir: Wie passt das zu der Aus­sa­ge von Mer­cer aus 2012; Feh­ler? Ergeb­nis der Anwen­dung ver­schie­de­ner Buchführungsstandards)?
    https://​www​.oecd​.org/​g​e​r​m​a​n​y​/​P​A​G​2​0​1​9​-​D​E​U​_​d​e​.​pdf
    https://​data​.oecd​.org/​s​o​c​i​a​l​e​x​p​/​p​e​n​s​i​o​n​-​s​p​e​n​d​i​n​g​.​h​t​m​#​i​n​d​i​c​a​t​o​r​-​c​h​art

    2019, In der Län­der­lis­te zur Staats­ver­schul­dung in Pro­zent des Brut­to­in­lands­pro­dukts, also ohne Gegen­rech­nung von staat­li­chen For­de­run­gen an Drit­te, ist Deutsch­land auf Platz 70; in der Län­der­lis­te zur Staats­ver­schul­dung in Pro­zent des Net­to­in­lands­pro­dukts, also ohne Gegen­rech­nung von staat­li­chen For­de­run­gen an Drit­te, auf Platz 44. Nicht ent­hal­ten sind in der Rech­nung "Ver­pflich­tun­gen für Beam­ten­pen­sio­nen, Kran­ken­ver­si­che­rung, Gesund­heits­pfle­ge und Ren­ten­ver­si­che­rung, für die kei­ne Kapi­tal­de­ckung besteht. …"
    Quel­le: Wikipedia/Internationaler Währungsfonds

    2015, "Bereits die Null­zins­po­li­tik hat hohe nicht-finan­zier­te Pen­si­ons­ver­pflich­tun­gen geschaf­fen … aber wie sol­len Pen­si­ons­ver­pflich­tun­gen bei nega­ti­ven Zin­sen über­haupt bewer­tet wer­den? Spa­rern, also der Mehr­heit der Ver­brau­cher, steht eine böse Über­ra­schung bevor."
    https://​de​.ire​f​eu​ro​pe​.org/​D​i​s​k​u​s​s​i​o​n​s​b​e​i​t​r​a​g​e​/​N​e​w​s​l​e​t​t​e​r​-​G​e​l​d​-​B​a​n​k​e​n​/​Z​e​n​t​r​a​l​b​a​n​k​e​n​-​W​u​n​s​c​h​-​v​o​m​-​E​n​d​e​-​d​e​s​-​B​a​r​g​e​l​des

    2012, "Daten von Mer­cer (Anm. von mir: des­sen CFA Insti­tu­te seit 12 Jah­ren den Glo­bal Pen­si­on Index erstellt) zufol­ge sind die staat­li­chen Pen­si­ons­ver­pflich­tun­gen in Frank­reich und Deutsch­land drei­mal höher als das jewei­li­ge Bruttoinlandsprodukt. …"
    https://​www​.welt​.de/​n​e​w​s​t​i​c​k​e​r​/​b​l​o​o​m​b​e​r​g​/​a​r​t​i​c​l​e​1​0​5​8​8​0​8​7​5​/​E​u​r​o​p​a​s​-​P​e​n​s​i​o​n​s​v​e​r​b​i​n​d​l​i​c​h​k​e​i​t​e​n​-​s​i​n​d​-​e​i​n​e​-​t​i​c​k​e​n​d​e​-​Z​e​i​t​b​o​m​b​e​.​h​tml

  6. 10.2.21, "Aus dem Digi­tal­mi­nis­te­ri­um zu Face­book: Scheu­ers Freun­din macht Karriere
    Die Büro­lei­te­rin von Digi­tal­mi­nis­te­rin Doro­thee Bär (CSU) wech­selt Ende Febru­ar vom Kanz­ler­amt zum US-Kon­zern Face­book. Dort wird sie für den Bereich Zen­tral­eu­ro­pa zustän­dig sein. …
    Julia Reuss, die seit knapp zwei Jah­ren mit Scheu­er liiert ist, hat einen neu­en Job. Ab Ende Febru­ar wird sie bei Face­book für den Bereich Zen­tral­eu­ro­pa zustän­dig sein und dort die Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem US-Kon­zern und poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­gern sowie zivil­ge­sell­schaft­li­chen Akteu­ren vor­an­trei­ben. Ihr offi­zi­el­ler Titel: Public Poli­cy Direc­tor, Cen­tral Europe"
    https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/aus-dem-digitalministerium-zu-facebook-scheuers-freundin-macht-karriere‑a/

  7. Cha­peau, Katha­ri­na! Es ist nicht leicht, in die­ser klein­fü­ßi­gen (-äh…detailierten) Welt die gro­ßen Schu­he anzu­be­hal­ten. Und Du tritts mit ihnen genau dahin wor­um es geht – um die weit­ge­dach­te Koh­le. Ich wün­sche uns Allen mehr so selek­ti­ve Tref­fer – genau unters Rücken­mark. So tro­cken, so treffend!
    Es gibt Bör­sen­wet­ten über Pen­si­ons­fonds betreffs der ger­ia­tri­schen Able­big­keit, gera­de und mit der Deut­schen Bank – kann und wer­de mor­gen ger­ne die Links hier­zu her­ein­stel­len. So unglaub­lich wie so vieles

  8. @Herr Brehm, vie­len Dank, ich bin gespannt und schaue mor­gen und auch spä­ter wie­der rein!

    Kor­rek­tur zu "2019, In der Län­der­lis­te zur Staats­ver­schul­dung …". Rich­tig ist: "… in der Län­der­lis­te zur Staats­ver­schul­dung in Pro­zent des Net­to­in­lands­pro­dukts, also mit Gegen­rech­nung von staat­li­chen Forderungen …"

    8.2.21, Facebook-"Update … at 10:00AM PT
    Ent­fer­nen wei­te­rer fal­scher Behaup­tun­gen über COVID-19 und Impfstoffe
    Heu­te erwei­tern wir unse­re Bemü­hun­gen, fal­sche Behaup­tun­gen auf Face­book und Insta­gram über COVID-19, COVID-19-Impf­stof­fe und Impf­stof­fe im All­ge­mei­nen wäh­rend der Pan­de­mie zu ent­fer­nen. Seit Dezem­ber haben wir fal­sche Behaup­tun­gen über COVID-19-Impf­stof­fe ent­fernt, die von Exper­ten des öffent­li­chen Gesund­heits­we­sens ent­larvt wor­den sind. Heu­te, nach Rück­spra­che mit füh­ren­den Gesund­heits­or­ga­ni­sa­tio­nen, ein­schließ­lich der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO), erwei­tern wir die Lis­te der fal­schen Behaup­tun­gen, die wir ent­fer­nen wer­den, um wei­te­re ent­larv­te Behaup­tun­gen über das Coro­na­vi­rus und Impf­stof­fe auf­zu­neh­men. Dazu gehö­ren Behaup­tun­gen wie:
    COVID-19 ist von Men­schen gemacht oder hergestellt
    Impf­stof­fe kön­nen die Krank­heit, gegen die sie schüt­zen sol­len, nicht wirk­sam verhindern
    Es ist siche­rer, die Krank­heit zu bekom­men, als geimpft zu werden
    Impf­stof­fe sind gif­tig, gefähr­lich oder ver­ur­sa­chen Autismus
    Die voll­stän­di­ge Lis­te der Behaup­tun­gen fin­den Sie hier, und wir ver­bie­ten die­se Behaup­tun­gen bereits in Anzei­gen. Die­se neu­en Richt­li­ni­en wer­den uns hel­fen, wei­ter­hin aggres­siv gegen Fehl­in­for­ma­tio­nen über COVID-19 und Impf­stof­fe vorzugehen. …"
    Über­setzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kos­ten­lo­se Version)
    https://​about​.fb​.com/​n​e​w​s​/​2​0​2​0​/​0​4​/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​m​i​s​i​n​f​o​-​u​p​d​a​t​e​/​#​r​e​m​o​v​i​n​g​-​m​o​r​e​-​f​a​l​s​e​-​c​l​a​ims

  9. Es war der db Kom­pass Life 3 ( sie­he stell­ver­tre­tend hier http://​dip21​.bun​des​tag​.de/​d​i​p​2​1​/​b​t​d​/​1​7​/​0​9​4​/​1​7​0​9​4​6​4​.​pdf der Pro­spekt selbst war bis vor ca 2 Jah­ren noch im Netz zu fin­den). Bei früh­zei­ti­gem Able­ben stieg die Ren­di­te, anders­her­um natür­lich fiel sie bei nega­ti­ven Ent­wick­lun­gen wie stei­gen­dem Alter der Refe­renz­grup­pe ( zB durch Ent­de­ckung von neu­en The­ra­pien, Medi­ka­men­ten etc).

  10. @Herr Brehm, dan­ke für den Link, ich schaue ihn mir mor­gen an. Ich lese gera­de "The Sta­te of Our Cur­ren­cy" von Cathe­ri­ne Aus­tin Fitts, bin erst am Anfang. Sie erwähnt, wie in vie­len Inter­views, zwei­stel­li­ge Bil­lio­nen­be­trä­ge, die in den USA aus öffent­lich ver­wal­te­ten Kas­sen ver­schwun­den sei­en, u.a. aus Pen­si­ons­fonds (nicht durch Entwertung).
    Vor ca. 10 Jah­ren wur­de eine öffent­lich-pri­va­te Part­ner­schaft zwi­schen Deut­scher Ren­ten­ver­si­che­rung und der deut­schen Filia­le von Iron Mountain/USA begrün­det. Iron Moun­tain hat die Akten digi­ta­li­siert und "im Juli 2013 begann die Über­füh­rung von rund zehn Mil­lio­nen Akten der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung Bund (DRV Bund) in Archi­ve des Infor­ma­ti­ons- und Archi­vie­rungs­dienst­leis­ters Iron Moun­tain", deren Abschluß 2017 bekannt­ge­ge­ben wur­de. Das heißt: Nicht nur so man­che Schu­len, kom­mu­na­le Kana­li­sa­tio­nen, U‑Bahnen und ande­re Trans­port­we­ge wer­den von Pri­vat-Unter­neh­men (nicht nur in den USA) betrie­ben und/oder zurück­ge­mie­tet, auch die Nach­wei­se der staat­li­chen Pen­si­ons­ver­pflich­tun­gen befin­den sich in pri­va­ter Hand.
    Wer mal einen Ren­ten­an­trag gestellt hat, kennt viel­leicht die Fra­ge an sich selbst: 'War­um wol­len die uralte Bele­ge als Beweis für Ein­zah­lun­gen sehen, die ihnen gemel­det wur­den und in Kon­ten­klä­run­gen bereits fixiert sind?'
    Wenn jetzt die­se Akten ver­schwän­den und ein Antrag­stel­ler die Papier-Bewei­se nicht auf­be­wahrt hät­te bzw. die Kon­ten­klä­run­gen ("gül­tig ohne Unter­schrift") nicht aner­kannt würden …
    Ich höre schon die Flö­he husten.
    https://​www​.iron​moun​tain​.de/​a​b​o​u​t​-​u​s​/​n​e​w​s​-​e​v​e​n​t​s​/​n​e​w​s​-​c​a​t​e​g​o​r​i​e​s​/​p​r​e​s​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​/​2​0​1​7​/​m​a​r​c​h​/​d​e​u​t​s​c​h​e​-​r​e​n​t​e​n​v​e​r​s​i​c​h​e​r​u​n​g​-​b​u​n​d​-​u​b​e​r​g​i​b​t​-​d​i​e​-​l​e​t​z​t​e​-​a​k​t​e​-​a​n​-​d​e​n​-​i​n​f​o​r​m​a​t​i​ons

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