Katarina Witt kotzt sich mal aus

Eigentlich will die ehe­ma­li­ge "Eislaufkönigin" brav sein. "Ich bin weder 'Corona-Verleugnerin', noch 'Lockdown-Gegnerin'! ". Mit ihrem Facebook-Beitrag vom 8.2. wird sie ver­mut­lich die Stimmung vie­ler Menschen getrof­fen haben, denen die "Maßnahmen" lang­sam zum Hals her­aus­hän­gen. Es heißt dort u.a.:

»Wahrscheinlich läuft bei uns in Deutschland zahl­rei­ches bes­ser als anders­wo und trotz­dem müs­sen wir fest­stel­len, dass wir gera­de all das aus­ba­den, was die Politik in der Vergangenheit ver­säumt, ver­schla­fen und ein­ge­spart hat!

Ermüdend wer­den lang­sam die stän­dig wie­der­keh­ren­den Parolen der Politik und das nicht enden­de Mantra: „Wir sit­zen alle in einem Boot und wir müs­sen gemein­sam durchhalten!“
Ja, das macht die Bevölkerung gera­de ganz diszipliniert!
Ich blei­be mal bei dem der­zeit von der Politik selbst ange­wand­ten belieb­ten Boots-Vergleich: Als Kapitän, inmit­ten eines Sturms mit meter­ho­hen Wellen, kann ich doch nicht im Leuchtturm sit­zen, mit Fernglas den Horizont nach Gefahrenquellen absu­chen und Durchhalteparolen über Funk durch­ge­ben, wenn der Mannschaft das Wasser bis zum Hals steht, die ersten schon unter­ge­gan­gen sind und dann mit trocke­nen Füßen sagen, wir sit­zen alle im glei­chen Boot. 
Nein, die Bürger rudern ver­zwei­felt und unter­schied­li­che Kapitäne geben stän­dig von oben ver­schie­de­ne Kursänderungen durch.

Vertrauen ist das Schlagwort der Politik – und immer wie­der­keh­ren­de voll­mun­di­ge Versprechen. Es gibt Unternehmen, die kom­men wegen ihres Umsatzes vor Lachen nicht ins Bett und ande­re fin­den vor Sorge kei­nen Schlaf.
Kleine mit­tel­stän­di­sche Unternehmen, Einzelhandel, Solo-Selbstständige, Künstler, so vie­le Branchen sind seit März 2020 in extre­me Schieflage gera­ten und die finan­zi­el­len, staat­li­chen Hilfen kom­men ent­we­der gar nicht oder nur tröpf­chen­wei­se an. Die ver­spro­che­ne Bazooka schießt Milliarden in Unternehmen mit der dem­entspre­chen­den Lobby in Berlin und bei der Großzahl der klei­nen Familien-Unternehmen ist aus der Bazooka eine Wasserspritzpistole gewor­den, mit dem berühm­ten Wassertropfen auf dem hei­ßen Stein!
Zisch, nur hei­ßer Dampf bleibt übrig…
Am lieb­sten wür­de ich Politiker und Entscheidungsträger auf­for­dern, bege­ben Sie sich end­lich selbst mal in die Lage, in der sie erwar­ten, dass so vie­le Menschen hier im Land über­le­ben sol­len – seit fast einem Jahr!!!
Wie wäre es daher mit fol­gen­der Solidarität?
Politiker und Entscheidungsträger ver­zich­ten kom­plett auf ihr Einkommen und Diäten. Außerdem könn­ten sie für Miete plus Nebenkosten, für Ministerniederlassungen, Büros, Mitarbeiter, Auto, Fahrer, Versicherungen, Kleinigkeiten wie Speichercloud oder Google-Workspace selbst auf­kom­men – nur ein gro­ber Auszug an regel­mä­ßig, monat­lich wie­der­keh­ren­den Kosten. Dann könn­ten sie ehr­li­cher­wei­se laut sagen: „Wir sit­zen alle im sel­ben Boot und wir schaf­fen das.“…
Ich möch­te die Politik auf­for­dern: "Nehmen Sie den Menschen end­lich die Kopfschmerzen und die finan­zi­el­len Existenz-Ängste weg und set­zen Ihre vor Monaten schon getrof­fe­nen Versprechen ohne Umschweife um.“
Schließlich haben wir alle jahr­zehn­te­lang reich­lich in das Steuersystem eingezahlt!…
Ein Großteil des Einzelhandels oder der Dienstleistung haben sofort, noch im Frühling, Hygienekonzepte erstellt, finan­ziert, streng umge­setzt und sich ver­ant­wor­tungs­voll an alle Auflagen gehalten!
Die Branchen dür­fen nicht gegen­ein­an­der auf­ge­bracht wer­den! Friseure gegen Nagelstudios, the­ra­peu­ti­sches Training gegen Sportstudios, Bundesliga gegen loka­len Sportverein, Schuhläden gegen Modeboutiquen, Galerien gegen Museen, Gastronomie gegen system­re­le­van­te Futtertempel.
Einzelhandel gegen Freizeitvergnügen.
Was kön­nen die einen bes­ser, was die andern nicht schaffen?
Berlin gegen Brandenburg!
Es ist so absurd! Und es macht mich wütend!…
Ich befürch­te nur, dass wir den Rest an Solidarität, Verständnis, Bereitschaft, Unterstützung und gegen­sei­ti­ge Rücksichtnahme ver­lie­ren werden!
Noch grö­ße­re sozia­le Gräben und die ein­her­ge­hen­den öko­no­mi­schen Verzweiflung lässt Menschen unter­ein­an­der unge­rech­ter wer­den!…«

29 Antworten auf „Katarina Witt kotzt sich mal aus“

  1. Zum Abschluss der Pressekonferenz nach einem der ersten Lock Down Beschlüsse wur­de Frau Merkel gefragt, wie denn über­prüft wer­de, ob sich die Bevölkerung dar­an hält.
    "VERTRAUEN IST DAS OBERSTE GEBOT IN EINER DEMOKRATIE ' sprach Frau Merkel.
    "WENN ICH KEIN VERTRAUEN HÄTTE, KÖNNTE ICH EINPACKEN "
    klapp­te ihre Unterlagen zu, PACKTE EIN, stand auf und verschwand.
    Und ich blieb stau­nend sitzen.

    1. @Eine Landapothekerin

      U.a erfolgt hier ein genau­es Monitoring unse­rer Meinungen, Stimmungen und unse­res Verhaltens

      COSMO—COVID-19 Snapshot Monitoring
      Ergebnisse aus dem wie­der­hol­ten quer­schnitt­li­chen Monitoring von Wissen, Risikowahrnehmung, Schutzverhalten und Vertrauen wäh­rend des aktu­el­len COVID-19 Ausbruchsgeschehens
      Ein Gemeinschaftsprojekt von Universität Erfurt, Robert Koch Institut, Bundeszentrale für gesund­heit­li­che Aufklärung, Leibniz-Institut für Psychologie, Science Media Center, Bernhard Nocht Institut für Tropenmedizin und Yale Institute for Global Health Mehr erfahren
      Zusammenfassung der letz­ten Erhebungen

      Welle 34—26./27.01.2021
      https://​pro​jek​te​.uni​-erfurt​.de/​c​o​s​m​o​2​0​2​0​/​w​e​b​/​s​u​m​m​a​r​y​/​34/

      Mutation und Schutzverhalten – Vertrauen in die Bundesregierung – Langfristiger Stufenplan und No COVID Strategie – Belastung, Sorgen und Pandemiemüdigkeit – Impfbereitschaft

      Sonderauswertung 2020
      Impfskepsis unter medi­zi­ni­schem Personal
      https://​dfncloud​.uni​-erfurt​.de/​s​/​b​Q​R​E​c​z​A​H​r​E​c​c​x7F
      https://​pro​jek​te​.uni​-erfurt​.de/​c​o​s​m​o​2​0​2​0​/​w​eb/

  2. Und sicher­lich wäh­len auch vie­le aus den betrof­fe­nen Dienstleistungsbranchen CDU/CSU/SPD.
    Für die­se Wähler kann man wohl wenig machen… 

    "Trotz der Auseinandersetzungen über die Anti-Corona-Maßnahmen der Bundesregierung kommt die Union laut einer Umfrage wei­ter auf hohe Zustimmungswerte. Würde der Bundestag jetzt neu gewählt wer­den, wür­de sie in 283 der 299 Wahlkreise das Direktmandat gewin­nen, wie die am Mittwoch ver­öf­fent­lich­te Erhebung des Meinungsforschungsinstitutes Forsa für das RTL/ntv-Trendbarometer ergab. Nur 16 Direktmandate wür­den von den ande­ren Parteien gewon­nen. 37 Prozent für CDU/CSU, 19 Prozent für die Grünen Im Bundestag wür­de die Union dem­nach auf 290 Sitze kom­men – ein Plus von 44 Mandaten gegen­über der Bundestagswahl von 2017."

    https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_89444524/union-weiter-mit-abstand-staerkste-partei-.html

    1. Das Problem am hie­si­gen Wahlsystem ist, dass das Nichtgebrauchmachen der Wahl zwi­schen einem Rieseneinlauf, einer Kotstulle und ande­ren, ähn­lich attrak­ti­ven "Alternativen" den antei­li­gen Einfluss der immer das­sel­be wäh­len­den Idioten stärkt. Selbst wenn nur noch 1 % wäh­len gin­ge, wür­de sich an den Verhältnissen nix ändern. Und par­la­men­ta­risch gibt es da ja der­zeit lei­der bis­lang nichts, was eine Chance hät­te. Die AfD wür­de, wäre sie an irgend­ei­ner Regierung betei­ligt, mind. genau­so hart, wenn nicht här­ter agie­ren. Hier in RLP ist gera­de "Wahlkampf" – auf den Wahlplakaten spielt Corona über­haupt kei­ne Rolle; die tun alle so, als wäre das alles normal.

    2. Wer noch einen Funken Vertrauen in eine angeb­lich in fer­ner Vergangenheit vor­han­de­ne "funk­tio­nie­ren­de Demokratie" behal­ten möch­te, soll­te fol­gen­des nicht lesen:

      Wolfgang Koschnick: Das Dilemma einer polit­schen Mißgeburt Teil1 von 6
      Alle sechs Teile fin­den sich hier: https://​www​.hei​se​.de/​t​p​/​a​u​t​o​r​e​n​/​W​o​l​f​g​a​n​g​-​J​-​K​o​s​c​h​n​i​c​k​-​3​4​5​7​7​5​2​.​h​tml

      Wer es trotz­dem liest, kann zu der Erkenntnis kom­men, das Parlamentarismus und Demokratie Gegensätze sind, die nicht über­wind­bar sind. Ein gewis­ses Gefährdungspotential bestimm­ter Grundüberzeugungen besteht also. Und da das Aufstellen von Grablichtern bereits den Staatsschutz auf den Plan ruft, Vorsicht…

      Und was Frau Witt angeht: Respekt Frau Witt, Sie machen heu­te eine eben­so gute Figur wie vor 30 Jahren!

    3. An Katharina Witt mei­nen herz­li­chen Dank.

      Und das kann ich nicht nach­voll­zie­hen, dass gera­de der Mittelstand die­se Partei zuhauf gewählt hat und trotz aller Maßnahmen wei­ter wäh­len wird.
      Ein gro­ßer Teil von die­sen Leuten schei­nen Masoschisten zu sein.

  3. dazu: 100 Tage im zwei­ten Lockdown!
    Und was wird man mor­gen FÜR unse­re Branche beschlie­ßen? Nichts, wir wer­den wie­der ver­trö­stet und mit son­der­ba­ren Zahlen bespielt von denen man denkt, dass man wohl was ver­passt haben muss. Denn die Bazooka hat defi­ni­tiv an mir vor­bei­ge­schos­sen. Außer Abschlägen ist nichts an Hilfen ange­kom­men. Seit November hat unser Haus wie­der (!) geschlos­sen, wir schrei­ben Februar.
    Und allen, die jetzt wie­der Sätze wie “der Weißflog jam­mert auf hohem Niveau” aus­packen, möch­te ich sagen: Seit einem Vierteljahrhundert nach mei­nem letz­ten Sprung habe ich mich nicht aus­ge­ruht son­dern mit viel Arbeit ein Unternehmen auf­ge­baut, das, mit dem besten Team, das ich mir wün­schen konn­te, auf soli­den Füßen stand. Ich bin es gewohnt, mich Widrigkeiten zu stel­len, mich auf Wesentliches zu kon­zen­trie­ren, Durststrecken zu mei­stern oder mich neu zu posi­tio­nie­ren. Immer den Kopf oben, immer den Blick nach vorn. Aber dies­mal kann ich nur noch reagie­ren und Schaden begren­zen. Ich kann kaum unter­neh­me­ri­sche Entscheidungen tref­fen. Für mich wird ent­schie­den-über mei­nen Kopf hinweg!
    https://​www​.face​book​.com/​H​o​t​e​l​J​e​n​s​W​e​i​s​s​f​l​o​g​/​p​o​s​t​s​/​3​6​2​5​1​6​0​7​8​7​5​3​7​782
    Quelle: Jens Weissflog via Facebook
    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​6​9​6​8​4​#​h02

    Zum Thema – Die Vergangenheit abschaffen
    Sigmund Jähns Namen soll ver­schwin­den, weil er DDR-Bürger war
    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​6​9​678

  4. Narrenschiff eben: Reinhard Mey , es ist immer mal wie­der wohl­tu­end, sich die­sen tref­fen­den Song anzu­hö­ren, bevor die Wut kommt.

  5. Es gibt gar nichts zu meckern – die Politik ist doch sehr flexibel:
    In Baden-Württemberg wur­de die nächt­li­che Ausgangssperre von 20 – 5 Uhr durch das Verwaltungsgericht kürz­lich gekippt. Schwupps hat die Politik schon einen neu­en Plan: sie wol­len neu defi­nie­ren, wann eine Gegend ein Hotspot ist, womit dann die Ausgangssperre in Hotspots bei einer Indizidenz von 50 wie­der inkraft­tre­ten könnte.

    https://​www​.badi​sche​-zei​tung​.de/​l​a​n​d​-​p​l​a​n​t​-​a​u​s​g​a​n​g​s​b​e​s​c​h​r​a​e​n​k​u​n​g​e​n​-​f​u​e​r​-​h​o​t​s​p​o​t​-​k​r​e​i​s​e​-​a​b​-​d​o​n​n​e​r​s​tag

    1. Stimmt!
      Die Politik ist fle­xi­bel; ins­be­son­de­re, wenn Wahlen anstehen!
      In RLP, BW und He sind im März 2021 Wahlen!!!!!!!!!!!
      https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​W​a​h​l​e​n​_​2​021

      und
      nach der erfolg­rei­chen Klage in der Nachbarstadt Mannheim (BW)
      https://​2020​news​.de/​k​a​t​z​-​u​n​d​-​m​a​u​s​-​i​n​-​b​a​d​e​n​-​w​u​e​r​t​t​e​m​b​e​rg/

      macht man in RLP (frei­wil­lig) mit, bevor den Staats-Streichlern die CoBeVo durch eine Klage um die Ohren fliegt?!

      Zitat:
      Stadt Ludwigshafen hebt Ausgangssperre und Maskenpflicht auf

      Die Stadt Ludwigshafen hebt ihre Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit sofor­ti­ger Wirkung auf. Damit fal­len vie­le Beschränkungen weg.

      Mit der Aufhebung ver­lie­ren sowohl die Ausgangsbeschränkungen von 21 bis 5 Uhr als auch die Maskenpflicht in Bereichen der Innenstadt von 8 bis 20 Uhr ihre Gültigkeit. Auch die Besuchsbeschränkungen in den Pflege- und Senioreneinrichtungen ent­fal­len. Die Beschränkungen gal­ten seit Ende Oktober.

      Stadt trägt Rückgang der Corona-Fallzahlen Rechnung

      Als erste Stadt hat­te Speyer sei­ne Beschränkungen auf­ge­ho­ben. Ludwigshafen zieht jetzt nach. Die Stadt reagie­re auf die rück­läu­fi­gen Fallzahlen und den damit ver­bun­de­nen Rückgang bei der Inzidenzzahl für sie­ben Tage, heißt es in einer Pressemitteilung. Dieser Wert liegt in Ludwigshafen der­zeit bei 66,2.

      Kein Ausbruch in Asylbewerber-Unterkunft
      Ein wei­te­rer Grund für die Entscheidung, die Allgemeinverfügung auf­zu­he­ben, sei­en die neu­en Testergebnisse in der Sammelunterkunft in der Mannheimer Straße. Demnach gebe es dort kei­ne Hinweise auf einen Corona-Massenausbruch.
      Zwar sei eine wei­te­re Infektion fest­ge­stellt wor­den, aber kei­ne mutier­te Form des Virus. 

      Anmerkung: Ohne anste­hen­de Wahl hät­te man wohl die kom­plet­te "Sammelunterkunft" ABGESONDERT?
      Da NICHT-mutier­te Virusvarianten, fast ein Widerspruch in sich, anschei­nend kei­ne Gefahr dar­stel­len, könn­te man auch sonst über­all in Deutschland alle Beschränkungen aufheben!
      Es sei denn, das Virus ist so schlau, dass es nur in Bundesländern mit anste­hen­der Wahl nicht gefähr­lich ist!


      "Corona bleibt den­noch gefähr­lich, die Pandemie ist noch lan­ge nicht vor­bei. Deswegen appel­lie­re ich an die Menschen in der Stadt, auch wei­ter­hin die bekann­ten Abstands- und Hygieneregeln ein­zu­hal­ten, die Kontaktbeschränkungen ernst zu neh­men und medi­zi­ni­sche Masken oder FFP2-Masken zu tragen."
      Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen

      Nachbarkommunen kri­ti­sie­ren Lockerungen

      https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​r​h​e​i​n​l​a​n​d​-​p​f​a​l​z​/​l​u​d​w​i​g​s​h​a​f​e​n​/​l​u​d​w​i​g​s​h​a​f​e​n​-​h​e​b​t​-​a​l​l​g​e​m​e​i​n​v​e​r​f​u​e​g​u​n​g​-​a​u​f​-​1​0​0​.​h​tml

  6. DAS Bundesverfassungsgericht
    https://rp-online.de/politik/deutschland/praesident-des-verfassungsgerichtes-grundrechte-sind-keine-privilegien_aid-56152945

    leider hinter der "Bezahl"Schranke, reported by WELT

    Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, hat Diktaturvorwürfe von Gegnern der Corona-Politik als „absurde und bösartige Parolen“ zurückgewiesen. „Wer die Gegenwart als ,Diktatur‘ bezeichnet, relativiert die Naziherrschaft und diffamiert die beste Republik unserer Geschichte“, sagte Harbarth der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.

    Das Grundgesetz räume ein Recht auf Widerstand dann ein, wenn versucht werde, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu beseitigen, und andere Abhilfe nicht möglich wäre. „Dass dies heute der Fall sein soll, lässt sich nicht ernstlich vertreten“, sagte Harbarth. Es werde versucht, mit rechtsstaatlichen Mitteln einer sehr großen Bedrohungslage entgegenzuwirken. Wenn Exekutive oder Legislative dabei Grenzen überschritten, würden sie von der Judikative korrigiert.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article226086933/Corona-Massnahmen-Verfassungsrichter-nennt-Diktatur-Vorwuerfe-absurd-und-boesartig.html

    WELTBILDER

    Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
    Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken
    Die Mannschaft, lauter meineidige Halunken
    Der Funker zu feig um SOS zu funken
    Klabautermann führt das Narrenschiff
    Volle Fahrt voraus und Kurs aufs Riff

    https://www.songtexte.com/songtext/reinhard-mey/das-narrenschiff-23da04d3.html

    Mannschaft komplett

    1. Die Künstler (nicht zu ver­wech­seln mit den Kunstgewerblern) schwei­gen nie, kön­nen sie gar nicht. Doch – wie wir hier ja gera­de schön lesen kön­nen – haben sie schon viel gesagt, im Voraus, und war­um soll­ten sie sich wie­der­ho­len? Es ist nicht Aufgabe der Kunst aktu­el­les poli­ti­sches Zeitgeschehen zu beglei­ten und auf den Wellen von Politik, Wirtschaft und Medien zu reiten.

  7. "Wir alle kön­nen 1 und 1 zusam­men zäh­len und die mei­sten wis­sen, es wird lan­ge kei­ne Normalität mehr geben, wie wir sie selbst­ver­ständ­lich bis­her ein Leben lang leb­ten. Wir neh­men den ver­damm­ten Virus mit den ein­her­ge­hen­den Mutationen sehr ernst und wir müs­sen eine neue Form von Realität akzep­tie­ren, für eine bestimm­te Zeit ler­nen, mit ein­ge­schränk­ten Bedingungen umzugehen. "

    Nein, Katharina Witt! Mir die­sem Satz wird alles zurück­ge­nom­men, was vor­her geschrie­ben wur­de. Es ist not­wen­dig zum vor­her­ge­hen­den Leben zurück­zu­keh­ren und scharf auf poli­ti­sche Scharfmacher zu ach­ten, die uns stän­dig erklä­ren wol­len, dass wir spä­te­stens mor­gen ster­ben, wenn nicht … Massnahmen … kei­ne Alternative … Greta … Baumsterben … Mutationen … Turbovirus … usw.

    1. @ickeicke
      ging mir nach Lektüre des (gesamt-)Fakebook-Posts genau so.

      Was mir aller­dings immer noch schlei­er­haft ist:
      WAS hat das mit "Greta" und Bio-Sterben zu tun?
      Dass man Klimawandel‑, Diesel- und/oder Kernkraftausstiegs-Skepsis mit "Corona-Maßnahmen"-Skepsis in einen Topf wirft hal­te ich für ziem­lich gewagt: Es ist mir bei Ersteren nicht auf­ge­fal­len, dass Freiheitseinschränkungen (dies­seits von Energiepreiserhöhungen o.ä.) oder eine Drangsalierung der Bevölkerung statt­ge­fun­den hät­ten, oder auch nur erwo­gen wurden.

      Das Pendant dazu fin­det sich nach mei­ner Beobachtung bei jenen Zeloten, die mei­nen, dass "Corona-Maßnahmen" des­we­gen sinn­voll sein müss­ten, weil man das den "Fridays for Future"-Demos schul­dig sei.
      Ich fin­de Beides daneben.

  8. ich kann die­sem Statement von Frau Witt nur zu 100% zustim­men!! Menschen sind wirt­schaft­lich, exi­sten­zi­ell bedroht und schon schon ver­nich­tet wor­den. Menschen die in den letz­ten Jahren sehr flei­ßig und krea­tiv waren muß­ten ihr Gewerbe auf­ge­ben. Viele kom­men psy­chisch damit nicht klar, wenn einem die Frage „wie soll ich das schaf­fen“ nicht aus dem Kopf geht und die der­zei­ti­ge Perspektivlosigkeit über einem lastet.

  9. Schleppende Corona-Hilfen Modehändlerin kippt ihren Frust und ihre Ware vor den Landtag

    Veröffentlicht am 05.02.21 um 17:33 Uhr
    Stapelweise Kleidung liegt vor dem Hessischen Landtag
    Haufenweise unver­kauf­te Kleidung vor dem Landtag. Bild © hr

    Eine Modehändlerin schmeißt hin: Zwar nicht ihr Geschäft, aber ihre kom­plet­te Kollektion vor den Landtag. Sie fühlt sich von der Politik im Stich gelas­sen und war­tet sehn­lichst auf Corona-Hilfen.
    https://​www​.hes​sen​schau​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​m​o​d​e​h​a​e​n​d​l​e​r​i​n​-​k​i​p​p​t​-​i​h​r​e​n​-​f​r​u​s​t​-​u​n​d​-​i​h​r​e​-​w​a​r​e​-​v​o​r​-​d​e​n​-​l​a​n​d​t​a​g​,​c​o​r​o​n​a​-​e​i​n​z​e​l​h​a​n​d​e​l​-​p​r​o​t​e​s​t​-​l​a​n​d​t​a​g​-​1​0​0​.​h​tml

  10. Auch älte­re CDU-Wähler wol­len die Haare schön.

    "Friseurbetriebe kön­nen unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts mit Reservierungen sowie unter Nutzung medi­zi­ni­scher Masken den Betrieb ab 1. März 2021 wie­der auf­neh­men. Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Friseuren für die Körperhygiene und der jetzt bereits seit län­ge­rem bestehen­den Schließung erscheint es erfor­der­lich, die Inanspruchnahme zu ermög­li­chen, da erheb­li­che Teile der Bevölkerung, ins­be­son­de­re älte­re Menschen, auf die­se ange­wie­sen sind."

    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​a​r​u​e​b​e​r​_​s​p​r​i​c​h​t​_​d​a​s​_​c​o​r​o​n​a​_​k​o​m​i​tee

    Danke an die Södolfs für die­se aus­ge-wäh­ler­ten Lock(er)ungen.

  11. Da hät­te ich auch ein Seemannslied…

    Kapitäne und Offiziere
    Und Millionen blin­de Passagiere
    Treffen sich zur blau­en Stunde
    Valijumcocktails wer­den serviert
    Der Kompass klemmt, die Navigatoren
    Haben schon längst die Richtung verloren
    Die Nacht ist Schwarz, der Nebel so dicht
    Und schon seit Jahren kein Land in Sicht

    Das ist die Odyssee, Odyssee und kei­ner weiß, wohin die Reise geht
    Odyssee, Odyssee weil der Wahnsinn am Steuer steht

    Udo Lindenberg, Odyssee

  12. Diese Dame hat 2009 schon die ggw. Zustände über­ra­schend genau vorherbeschrieben.
    Interessant das kein (inve­sti­ga­ti­ver) Journalist sol­che fast hell­seh­ri­schen Qualitäten und Inhaltsübereinstimmungen für berich­tens­wert hält. 🙂
    Ihre Aufrufe am Ende erschei­nen tagesaktuell…

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​i​G​x​G​d​i​7​u​3​o​o​&​f​e​a​t​u​r​e​=​y​o​u​t​u​.be

  13. Ich höre viel, lese viel und sehe viel. Viele Worte, gute Worte, tref­fen­de Worte. All dies seit Monaten! Gebracht hats nichts! Es ist an der Zeit auf­zu­ste­hen, die Mistgabeln wet­zen und gen Berlin mar­schie­ren. Worte, wah­re Worte sind unge­hört wäh­rend den letz­ten 12 Monaten unge­hört geblie­ben. Wir wur­den und wer­den nicht ernst genommen.

  14. Das ist mal eine ehr­li­che Ansage. Ich bin auch kein Corona Gegner oder Leugner, aber es wird mit zwei­er­lei Maß gemes­sen. Nun braucht sich kei­ner mehr wun­dern wenn er/sie/es bei einer Diät immer fet­ter wird. Die Politiker machen es vor und die klei­nen ver­hun­gern am aus­ge­streck­ten Arm.
    Ein Friseur Laden kann öff­nen und Kunde um Kunde her­ein­las­sen. Beim Arzt geht es auch.

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