Katarina Witt kotzt sich mal aus

Eigent­lich will die ehe­ma­li­ge "Eis­lauf­kö­ni­gin" brav sein. "Ich bin weder 'Coro­na-Ver­leug­ne­rin', noch 'Lock­down-Geg­ne­rin'! ". Mit ihrem Face­book-Bei­trag vom 8.2. wird sie ver­mut­lich die Stim­mung vie­ler Men­schen getrof­fen haben, denen die "Maß­nah­men" lang­sam zum Hals her­aus­hän­gen. Es heißt dort u.a.:

»Wahr­schein­lich läuft bei uns in Deutsch­land zahl­rei­ches bes­ser als anders­wo und trotz­dem müs­sen wir fest­stel­len, dass wir gera­de all das aus­ba­den, was die Poli­tik in der Ver­gan­gen­heit ver­säumt, ver­schla­fen und ein­ge­spart hat!

Ermü­dend wer­den lang­sam die stän­dig wie­der­keh­ren­den Paro­len der Poli­tik und das nicht enden­de Man­tra: „Wir sit­zen alle in einem Boot und wir müs­sen gemein­sam durchhalten!“
Ja, das macht die Bevöl­ke­rung gera­de ganz diszipliniert!
Ich blei­be mal bei dem der­zeit von der Poli­tik selbst ange­wand­ten belieb­ten Boots-Ver­gleich: Als Kapi­tän, inmit­ten eines Sturms mit meter­ho­hen Wel­len, kann ich doch nicht im Leucht­turm sit­zen, mit Fern­glas den Hori­zont nach Gefah­ren­quel­len absu­chen und Durch­hal­te­pa­ro­len über Funk durch­ge­ben, wenn der Mann­schaft das Was­ser bis zum Hals steht, die ers­ten schon unter­ge­gan­gen sind und dann mit tro­cke­nen Füßen sagen, wir sit­zen alle im glei­chen Boot. 
Nein, die Bür­ger rudern ver­zwei­felt und unter­schied­li­che Kapi­tä­ne geben stän­dig von oben ver­schie­de­ne Kurs­än­de­run­gen durch.

Ver­trau­en ist das Schlag­wort der Poli­tik – und immer wie­der­keh­ren­de voll­mun­di­ge Ver­spre­chen. Es gibt Unter­neh­men, die kom­men wegen ihres Umsat­zes vor Lachen nicht ins Bett und ande­re fin­den vor Sor­ge kei­nen Schlaf.
Klei­ne mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men, Ein­zel­han­del, Solo-Selbst­stän­di­ge, Künst­ler, so vie­le Bran­chen sind seit März 2020 in extre­me Schief­la­ge gera­ten und die finan­zi­el­len, staat­li­chen Hil­fen kom­men ent­we­der gar nicht oder nur tröpf­chen­wei­se an. Die ver­spro­che­ne Bazoo­ka schießt Mil­li­ar­den in Unter­neh­men mit der dem­entspre­chen­den Lob­by in Ber­lin und bei der Groß­zahl der klei­nen Fami­li­en-Unter­neh­men ist aus der Bazoo­ka eine Was­ser­spritz­pis­to­le gewor­den, mit dem berühm­ten Was­ser­trop­fen auf dem hei­ßen Stein!
Zisch, nur hei­ßer Dampf bleibt übrig…
Am liebs­ten wür­de ich Poli­ti­ker und Ent­schei­dungs­trä­ger auf­for­dern, bege­ben Sie sich end­lich selbst mal in die Lage, in der sie erwar­ten, dass so vie­le Men­schen hier im Land über­le­ben sol­len – seit fast einem Jahr!!!
Wie wäre es daher mit fol­gen­der Solidarität?
Poli­ti­ker und Ent­schei­dungs­trä­ger ver­zich­ten kom­plett auf ihr Ein­kom­men und Diä­ten. Außer­dem könn­ten sie für Mie­te plus Neben­kos­ten, für Minis­ter­nie­der­las­sun­gen, Büros, Mit­ar­bei­ter, Auto, Fah­rer, Ver­si­che­run­gen, Klei­nig­kei­ten wie Spei­cher­cloud oder Goog­le-Workspace selbst auf­kom­men – nur ein gro­ber Aus­zug an regel­mä­ßig, monat­lich wie­der­keh­ren­den Kos­ten. Dann könn­ten sie ehr­li­cher­wei­se laut sagen: „Wir sit­zen alle im sel­ben Boot und wir schaf­fen das.“…
Ich möch­te die Poli­tik auf­for­dern: "Neh­men Sie den Men­schen end­lich die Kopf­schmer­zen und die finan­zi­el­len Exis­tenz-Ängs­te weg und set­zen Ihre vor Mona­ten schon getrof­fe­nen Ver­spre­chen ohne Umschwei­fe um.“
Schließ­lich haben wir alle jahr­zehn­te­lang reich­lich in das Steu­er­sys­tem eingezahlt!…
Ein Groß­teil des Ein­zel­han­dels oder der Dienst­leis­tung haben sofort, noch im Früh­ling, Hygie­ne­kon­zep­te erstellt, finan­ziert, streng umge­setzt und sich ver­ant­wor­tungs­voll an alle Auf­la­gen gehalten!
Die Bran­chen dür­fen nicht gegen­ein­an­der auf­ge­bracht wer­den! Fri­seu­re gegen Nagel­stu­di­os, the­ra­peu­ti­sches Trai­ning gegen Sport­stu­di­os, Bun­des­li­ga gegen loka­len Sport­ver­ein, Schuh­lä­den gegen Mode­bou­ti­quen, Gale­rien gegen Muse­en, Gas­tro­no­mie gegen sys­tem­re­le­van­te Futtertempel.
Ein­zel­han­del gegen Freizeitvergnügen.
Was kön­nen die einen bes­ser, was die andern nicht schaffen?
Ber­lin gegen Brandenburg!
Es ist so absurd! Und es macht mich wütend!…
Ich befürch­te nur, dass wir den Rest an Soli­da­ri­tät, Ver­ständ­nis, Bereit­schaft, Unter­stüt­zung und gegen­sei­ti­ge Rück­sicht­nah­me ver­lie­ren werden!
Noch grö­ße­re sozia­le Grä­ben und die ein­her­ge­hen­den öko­no­mi­schen Ver­zweif­lung lässt Men­schen unter­ein­an­der unge­rech­ter wer­den!…«

29 Antworten auf „Katarina Witt kotzt sich mal aus“

  1. Zum Abschluss der Pres­se­kon­fe­renz nach einem der ers­ten Lock Down Beschlüs­se wur­de Frau Mer­kel gefragt, wie denn über­prüft wer­de, ob sich die Bevöl­ke­rung dar­an hält.
    "VERTRAUEN IST DAS OBERSTE GEBOT IN EINER DEMOKRATIE ' sprach Frau Merkel.
    "WENN ICH KEIN VERTRAUEN HÄTTE, KÖNNTE ICH EINPACKEN "
    klapp­te ihre Unter­la­gen zu, PACKTE EIN, stand auf und verschwand.
    Und ich blieb stau­nend sitzen.

    1. @Eine Land­apo­the­ke­rin

      U.a erfolgt hier ein genau­es Moni­to­ring unse­rer Mei­nun­gen, Stim­mun­gen und unse­res Verhaltens

      COSMO—COVID-19 Snapshot Monitoring
      Ergeb­nis­se aus dem wie­der­hol­ten quer­schnitt­li­chen Moni­to­ring von Wis­sen, Risi­ko­wahr­neh­mung, Schutz­ver­hal­ten und Ver­trau­en wäh­rend des aktu­el­len COVID-19 Ausbruchsgeschehens
      Ein Gemein­schafts­pro­jekt von Uni­ver­si­tät Erfurt, Robert Koch Insti­tut, Bun­des­zen­tra­le für gesund­heit­li­che Auf­klä­rung, Leib­niz-Insti­tut für Psy­cho­lo­gie, Sci­ence Media Cen­ter, Bern­hard Nocht Insti­tut für Tro­pen­me­di­zin und Yale Insti­tu­te for Glo­bal Health Mehr erfahren
      Zusam­men­fas­sung der letz­ten Erhebungen

      Wel­le 34—26./27.01.2021
      https://​pro​jek​te​.uni​-erfurt​.de/​c​o​s​m​o​2​0​2​0​/​w​e​b​/​s​u​m​m​a​r​y​/​34/

      Muta­ti­on und Schutz­ver­hal­ten – Ver­trau­en in die Bun­des­re­gie­rung – Lang­fris­ti­ger Stu­fen­plan und No COVID Stra­te­gie – Belas­tung, Sor­gen und Pan­de­mie­mü­dig­keit – Impfbereitschaft

      Son­der­aus­wer­tung 2020
      Impf­skep­sis unter medi­zi­ni­schem Personal
      https://​dfncloud​.uni​-erfurt​.de/​s​/​b​Q​R​E​c​z​A​H​r​E​c​c​x7F
      https://​pro​jek​te​.uni​-erfurt​.de/​c​o​s​m​o​2​0​2​0​/​w​eb/

  2. Und sicher­lich wäh­len auch vie­le aus den betrof­fe­nen Dienst­leis­tungs­bran­chen CDU/CSU/SPD.
    Für die­se Wäh­ler kann man wohl wenig machen… 

    "Trotz der Aus­ein­an­der­set­zun­gen über die Anti-Coro­na-Maß­nah­men der Bun­des­re­gie­rung kommt die Uni­on laut einer Umfra­ge wei­ter auf hohe Zustim­mungs­wer­te. Wür­de der Bun­des­tag jetzt neu gewählt wer­den, wür­de sie in 283 der 299 Wahl­krei­se das Direkt­man­dat gewin­nen, wie die am Mitt­woch ver­öf­fent­lich­te Erhe­bung des Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tu­tes For­sa für das RTL/ntv-Trend­ba­ro­me­ter ergab. Nur 16 Direkt­man­da­te wür­den von den ande­ren Par­tei­en gewon­nen. 37 Pro­zent für CDU/CSU, 19 Pro­zent für die Grü­nen Im Bun­des­tag wür­de die Uni­on dem­nach auf 290 Sit­ze kom­men – ein Plus von 44 Man­da­ten gegen­über der Bun­des­tags­wahl von 2017."

    https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_89444524/union-weiter-mit-abstand-staerkste-partei-.html

    1. Das Pro­blem am hie­si­gen Wahl­sys­tem ist, dass das Nicht­ge­brauch­ma­chen der Wahl zwi­schen einem Rie­sen­ein­lauf, einer Kot­stul­le und ande­ren, ähn­lich attrak­ti­ven "Alter­na­ti­ven" den antei­li­gen Ein­fluss der immer das­sel­be wäh­len­den Idio­ten stärkt. Selbst wenn nur noch 1 % wäh­len gin­ge, wür­de sich an den Ver­hält­nis­sen nix ändern. Und par­la­men­ta­risch gibt es da ja der­zeit lei­der bis­lang nichts, was eine Chan­ce hät­te. Die AfD wür­de, wäre sie an irgend­ei­ner Regie­rung betei­ligt, mind. genau­so hart, wenn nicht här­ter agie­ren. Hier in RLP ist gera­de "Wahl­kampf" – auf den Wahl­pla­ka­ten spielt Coro­na über­haupt kei­ne Rol­le; die tun alle so, als wäre das alles normal.

    2. Wer noch einen Fun­ken Ver­trau­en in eine angeb­lich in fer­ner Ver­gan­gen­heit vor­han­de­ne "funk­tio­nie­ren­de Demo­kra­tie" behal­ten möch­te, soll­te fol­gen­des nicht lesen:

      Wolf­gang Koschnick: Das Dilem­ma einer polit­schen Miß­ge­burt Teil1 von 6
      Alle sechs Tei­le fin­den sich hier: https://​www​.hei​se​.de/​t​p​/​a​u​t​o​r​e​n​/​W​o​l​f​g​a​n​g​-​J​-​K​o​s​c​h​n​i​c​k​-​3​4​5​7​7​5​2​.​h​tml

      Wer es trotz­dem liest, kann zu der Erkennt­nis kom­men, das Par­la­men­ta­ris­mus und Demo­kra­tie Gegen­sät­ze sind, die nicht über­wind­bar sind. Ein gewis­ses Gefähr­dungs­po­ten­ti­al bestimm­ter Grund­über­zeu­gun­gen besteht also. Und da das Auf­stel­len von Grab­lich­tern bereits den Staats­schutz auf den Plan ruft, Vorsicht…

      Und was Frau Witt angeht: Respekt Frau Witt, Sie machen heu­te eine eben­so gute Figur wie vor 30 Jahren!

    3. An Katha­ri­na Witt mei­nen herz­li­chen Dank.

      Und das kann ich nicht nach­voll­zie­hen, dass gera­de der Mit­tel­stand die­se Par­tei zuhauf gewählt hat und trotz aller Maß­nah­men wei­ter wäh­len wird.
      Ein gro­ßer Teil von die­sen Leu­ten schei­nen Maso­schis­ten zu sein.

  3. dazu: 100 Tage im zwei­ten Lockdown!
    Und was wird man mor­gen FÜR unse­re Bran­che beschlie­ßen? Nichts, wir wer­den wie­der ver­trös­tet und mit son­der­ba­ren Zah­len bespielt von denen man denkt, dass man wohl was ver­passt haben muss. Denn die Bazoo­ka hat defi­ni­tiv an mir vor­bei­ge­schos­sen. Außer Abschlä­gen ist nichts an Hil­fen ange­kom­men. Seit Novem­ber hat unser Haus wie­der (!) geschlos­sen, wir schrei­ben Februar.
    Und allen, die jetzt wie­der Sät­ze wie “der Weiß­flog jam­mert auf hohem Niveau” aus­pa­cken, möch­te ich sagen: Seit einem Vier­tel­jahr­hun­dert nach mei­nem letz­ten Sprung habe ich mich nicht aus­ge­ruht son­dern mit viel Arbeit ein Unter­neh­men auf­ge­baut, das, mit dem bes­ten Team, das ich mir wün­schen konn­te, auf soli­den Füßen stand. Ich bin es gewohnt, mich Wid­rig­kei­ten zu stel­len, mich auf Wesent­li­ches zu kon­zen­trie­ren, Durst­stre­cken zu meis­tern oder mich neu zu posi­tio­nie­ren. Immer den Kopf oben, immer den Blick nach vorn. Aber dies­mal kann ich nur noch reagie­ren und Scha­den begren­zen. Ich kann kaum unter­neh­me­ri­sche Ent­schei­dun­gen tref­fen. Für mich wird ent­schie­den-über mei­nen Kopf hinweg!
    https://​www​.face​book​.com/​H​o​t​e​l​J​e​n​s​W​e​i​s​s​f​l​o​g​/​p​o​s​t​s​/​3​6​2​5​1​6​0​7​8​7​5​3​7​782
    Quel­le: Jens Weiss­flog via Facebook
    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​6​9​6​8​4​#​h02

    Zum The­ma – Die Ver­gan­gen­heit abschaffen
    Sig­mund Jähns Namen soll ver­schwin­den, weil er DDR-Bür­ger war
    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​6​9​678

  4. Nar­ren­schiff eben: Rein­hard Mey , es ist immer mal wie­der wohl­tu­end, sich die­sen tref­fen­den Song anzu­hö­ren, bevor die Wut kommt.

  5. Es gibt gar nichts zu meckern – die Poli­tik ist doch sehr flexibel:
    In Baden-Würt­tem­berg wur­de die nächt­li­che Aus­gangs­sper­re von 20 – 5 Uhr durch das Ver­wal­tungs­ge­richt kürz­lich gekippt. Schwupps hat die Poli­tik schon einen neu­en Plan: sie wol­len neu defi­nie­ren, wann eine Gegend ein Hot­spot ist, womit dann die Aus­gangs­sper­re in Hot­spots bei einer Indi­zi­denz von 50 wie­der inkraft­tre­ten könnte.

    https://​www​.badi​sche​-zei​tung​.de/​l​a​n​d​-​p​l​a​n​t​-​a​u​s​g​a​n​g​s​b​e​s​c​h​r​a​e​n​k​u​n​g​e​n​-​f​u​e​r​-​h​o​t​s​p​o​t​-​k​r​e​i​s​e​-​a​b​-​d​o​n​n​e​r​s​tag

    1. Stimmt!
      Die Poli­tik ist fle­xi­bel; ins­be­son­de­re, wenn Wah­len anstehen!
      In RLP, BW und He sind im März 2021 Wahlen!!!!!!!!!!!
      https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​W​a​h​l​e​n​_​2​021

      und
      nach der erfolg­rei­chen Kla­ge in der Nach­bar­stadt Mann­heim (BW)
      https://​2020​news​.de/​k​a​t​z​-​u​n​d​-​m​a​u​s​-​i​n​-​b​a​d​e​n​-​w​u​e​r​t​t​e​m​b​e​rg/

      macht man in RLP (frei­wil­lig) mit, bevor den Staats-Streich­lern die CoBe­Vo durch eine Kla­ge um die Ohren fliegt?!

      Zitat:
      Stadt Lud­wigs­ha­fen hebt Aus­gangs­sper­re und Mas­ken­pflicht auf

      Die Stadt Lud­wigs­ha­fen hebt ihre All­ge­mein­ver­fü­gung zur Bekämp­fung der Coro­na-Pan­de­mie mit sofor­ti­ger Wir­kung auf. Damit fal­len vie­le Beschrän­kun­gen weg.

      Mit der Auf­he­bung ver­lie­ren sowohl die Aus­gangs­be­schrän­kun­gen von 21 bis 5 Uhr als auch die Mas­ken­pflicht in Berei­chen der Innen­stadt von 8 bis 20 Uhr ihre Gül­tig­keit. Auch die Besuchs­be­schrän­kun­gen in den Pfle­ge- und Senio­ren­ein­rich­tun­gen ent­fal­len. Die Beschrän­kun­gen gal­ten seit Ende Oktober.

      Stadt trägt Rück­gang der Coro­na-Fall­zah­len Rechnung

      Als ers­te Stadt hat­te Spey­er sei­ne Beschrän­kun­gen auf­ge­ho­ben. Lud­wigs­ha­fen zieht jetzt nach. Die Stadt reagie­re auf die rück­läu­fi­gen Fall­zah­len und den damit ver­bun­de­nen Rück­gang bei der Inzi­denz­zahl für sie­ben Tage, heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung. Die­ser Wert liegt in Lud­wigs­ha­fen der­zeit bei 66,2.

      Kein Aus­bruch in Asylbewerber-Unterkunft
      Ein wei­te­rer Grund für die Ent­schei­dung, die All­ge­mein­ver­fü­gung auf­zu­he­ben, sei­en die neu­en Test­ergeb­nis­se in der Sam­mel­un­ter­kunft in der Mann­hei­mer Stra­ße. Dem­nach gebe es dort kei­ne Hin­wei­se auf einen Corona-Massenausbruch.
      Zwar sei eine wei­te­re Infek­ti­on fest­ge­stellt wor­den, aber kei­ne mutier­te Form des Virus. 

      Anmer­kung: Ohne anste­hen­de Wahl hät­te man wohl die kom­plet­te "Sam­mel­un­ter­kunft" ABGESONDERT?
      Da NICHT-mutier­te Virus­va­ri­an­ten, fast ein Wider­spruch in sich, anschei­nend kei­ne Gefahr dar­stel­len, könn­te man auch sonst über­all in Deutsch­land alle Beschrän­kun­gen aufheben!
      Es sei denn, das Virus ist so schlau, dass es nur in Bun­des­län­dern mit anste­hen­der Wahl nicht gefähr­lich ist!


      "Coro­na bleibt den­noch gefähr­lich, die Pan­de­mie ist noch lan­ge nicht vor­bei. Des­we­gen appel­lie­re ich an die Men­schen in der Stadt, auch wei­ter­hin die bekann­ten Abstands- und Hygie­ne­re­geln ein­zu­hal­ten, die Kon­takt­be­schrän­kun­gen ernst zu neh­men und medi­zi­ni­sche Mas­ken oder FFP2-Mas­ken zu tragen."
      Jut­ta Stein­ruck, Ober­bür­ger­meis­te­rin von Ludwigshafen

      Nach­bar­kom­mu­nen kri­ti­sie­ren Lockerungen

      https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​r​h​e​i​n​l​a​n​d​-​p​f​a​l​z​/​l​u​d​w​i​g​s​h​a​f​e​n​/​l​u​d​w​i​g​s​h​a​f​e​n​-​h​e​b​t​-​a​l​l​g​e​m​e​i​n​v​e​r​f​u​e​g​u​n​g​-​a​u​f​-​1​0​0​.​h​tml

  6. DAS Bundesverfassungsgericht
    https://rp-online.de/politik/deutschland/praesident-des-verfassungsgerichtes-grundrechte-sind-keine-privilegien_aid-56152945

    leider hinter der "Bezahl"Schranke, reported by WELT

    Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, hat Diktaturvorwürfe von Gegnern der Corona-Politik als „absurde und bösartige Parolen“ zurückgewiesen. „Wer die Gegenwart als ,Diktatur‘ bezeichnet, relativiert die Naziherrschaft und diffamiert die beste Republik unserer Geschichte“, sagte Harbarth der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.

    Das Grundgesetz räume ein Recht auf Widerstand dann ein, wenn versucht werde, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu beseitigen, und andere Abhilfe nicht möglich wäre. „Dass dies heute der Fall sein soll, lässt sich nicht ernstlich vertreten“, sagte Harbarth. Es werde versucht, mit rechtsstaatlichen Mitteln einer sehr großen Bedrohungslage entgegenzuwirken. Wenn Exekutive oder Legislative dabei Grenzen überschritten, würden sie von der Judikative korrigiert.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article226086933/Corona-Massnahmen-Verfassungsrichter-nennt-Diktatur-Vorwuerfe-absurd-und-boesartig.html

    WELTBILDER

    Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
    Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken
    Die Mannschaft, lauter meineidige Halunken
    Der Funker zu feig um SOS zu funken
    Klabautermann führt das Narrenschiff
    Volle Fahrt voraus und Kurs aufs Riff

    https://www.songtexte.com/songtext/reinhard-mey/das-narrenschiff-23da04d3.html

    Mannschaft komplett

    1. Die Künst­ler (nicht zu ver­wech­seln mit den Kunst­ge­werb­lern) schwei­gen nie, kön­nen sie gar nicht. Doch – wie wir hier ja gera­de schön lesen kön­nen – haben sie schon viel gesagt, im Vor­aus, und war­um soll­ten sie sich wie­der­ho­len? Es ist nicht Auf­ga­be der Kunst aktu­el­les poli­ti­sches Zeit­ge­sche­hen zu beglei­ten und auf den Wel­len von Poli­tik, Wirt­schaft und Medi­en zu reiten.

  7. "Wir alle kön­nen 1 und 1 zusam­men zäh­len und die meis­ten wis­sen, es wird lan­ge kei­ne Nor­ma­li­tät mehr geben, wie wir sie selbst­ver­ständ­lich bis­her ein Leben lang leb­ten. Wir neh­men den ver­damm­ten Virus mit den ein­her­ge­hen­den Muta­tio­nen sehr ernst und wir müs­sen eine neue Form von Rea­li­tät akzep­tie­ren, für eine bestimm­te Zeit ler­nen, mit ein­ge­schränk­ten Bedin­gun­gen umzugehen. "

    Nein, Katha­ri­na Witt! Mir die­sem Satz wird alles zurück­ge­nom­men, was vor­her geschrie­ben wur­de. Es ist not­wen­dig zum vor­her­ge­hen­den Leben zurück­zu­keh­ren und scharf auf poli­ti­sche Scharf­ma­cher zu ach­ten, die uns stän­dig erklä­ren wol­len, dass wir spä­tes­tens mor­gen ster­ben, wenn nicht … Mass­nah­men … kei­ne Alter­na­ti­ve … Gre­ta … Baum­ster­ben … Muta­tio­nen … Tur­bo­vi­rus … usw.

    1. @ickeicke
      ging mir nach Lek­tü­re des (gesamt-)Fakebook-Posts genau so.

      Was mir aller­dings immer noch schlei­er­haft ist:
      WAS hat das mit "Gre­ta" und Bio-Ster­ben zu tun?
      Dass man Klimawandel‑, Die­sel- und/oder Kern­kraft­aus­stiegs-Skep­sis mit "Corona-Maßnahmen"-Skepsis in einen Topf wirft hal­te ich für ziem­lich gewagt: Es ist mir bei Ers­te­ren nicht auf­ge­fal­len, dass Frei­heits­ein­schrän­kun­gen (dies­seits von Ener­gie­preis­er­hö­hun­gen o.ä.) oder eine Drang­sa­lie­rung der Bevöl­ke­rung statt­ge­fun­den hät­ten, oder auch nur erwo­gen wurden.

      Das Pen­dant dazu fin­det sich nach mei­ner Beob­ach­tung bei jenen Zelo­ten, die mei­nen, dass "Coro­na-Maß­nah­men" des­we­gen sinn­voll sein müss­ten, weil man das den "Fri­days for Future"-Demos schul­dig sei.
      Ich fin­de Bei­des daneben.

  8. ich kann die­sem State­ment von Frau Witt nur zu 100% zustim­men!! Men­schen sind wirt­schaft­lich, exis­ten­zi­ell bedroht und schon schon ver­nich­tet wor­den. Men­schen die in den letz­ten Jah­ren sehr flei­ßig und krea­tiv waren muß­ten ihr Gewer­be auf­ge­ben. Vie­le kom­men psy­chisch damit nicht klar, wenn einem die Fra­ge „wie soll ich das schaf­fen“ nicht aus dem Kopf geht und die der­zei­ti­ge Per­spek­tiv­lo­sig­keit über einem lastet.

  9. Schlep­pen­de Coro­na-Hil­fen Mode­händ­le­rin kippt ihren Frust und ihre Ware vor den Landtag

    Ver­öf­fent­licht am 05.02.21 um 17:33 Uhr
    Sta­pel­wei­se Klei­dung liegt vor dem Hes­si­schen Landtag
    Hau­fen­wei­se unver­kauf­te Klei­dung vor dem Land­tag. Bild © hr

    Eine Mode­händ­le­rin schmeißt hin: Zwar nicht ihr Geschäft, aber ihre kom­plet­te Kol­lek­ti­on vor den Land­tag. Sie fühlt sich von der Poli­tik im Stich gelas­sen und war­tet sehn­lichst auf Corona-Hilfen.
    https://​www​.hes​sen​schau​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​m​o​d​e​h​a​e​n​d​l​e​r​i​n​-​k​i​p​p​t​-​i​h​r​e​n​-​f​r​u​s​t​-​u​n​d​-​i​h​r​e​-​w​a​r​e​-​v​o​r​-​d​e​n​-​l​a​n​d​t​a​g​,​c​o​r​o​n​a​-​e​i​n​z​e​l​h​a​n​d​e​l​-​p​r​o​t​e​s​t​-​l​a​n​d​t​a​g​-​1​0​0​.​h​tml

  10. Auch älte­re CDU-Wäh­ler wol­len die Haa­re schön.

    "Fri­seur­be­trie­be kön­nen unter Auf­la­gen zur Hygie­ne, zur Steue­rung des Zutritts mit Reser­vie­run­gen sowie unter Nut­zung medi­zi­ni­scher Mas­ken den Betrieb ab 1. März 2021 wie­der auf­neh­men. Vor dem Hin­ter­grund der Bedeu­tung von Fri­seu­ren für die Kör­per­hy­gie­ne und der jetzt bereits seit län­ge­rem bestehen­den Schlie­ßung erscheint es erfor­der­lich, die Inan­spruch­nah­me zu ermög­li­chen, da erheb­li­che Tei­le der Bevöl­ke­rung, ins­be­son­de­re älte­re Men­schen, auf die­se ange­wie­sen sind."

    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​a​r​u​e​b​e​r​_​s​p​r​i​c​h​t​_​d​a​s​_​c​o​r​o​n​a​_​k​o​m​i​tee

    Dan­ke an die Södolfs für die­se aus­ge-wäh­ler­ten Lock(er)ungen.

  11. Da hät­te ich auch ein Seemannslied…

    Kapi­tä­ne und Offiziere
    Und Mil­lio­nen blin­de Passagiere
    Tref­fen sich zur blau­en Stunde
    Vali­jum­cock­tails wer­den serviert
    Der Kom­pass klemmt, die Navigatoren
    Haben schon längst die Rich­tung verloren
    Die Nacht ist Schwarz, der Nebel so dicht
    Und schon seit Jah­ren kein Land in Sicht

    Das ist die Odys­see, Odys­see und kei­ner weiß, wohin die Rei­se geht
    Odys­see, Odys­see weil der Wahn­sinn am Steu­er steht

    Udo Lin­den­berg, Odyssee

  12. Die­se Dame hat 2009 schon die ggw. Zustän­de über­ra­schend genau vorherbeschrieben.
    Inter­es­sant das kein (inves­ti­ga­ti­ver) Jour­na­list sol­che fast hell­seh­ri­schen Qua­li­tä­ten und Inhalts­über­ein­stim­mun­gen für berich­tens­wert hält. 🙂
    Ihre Auf­ru­fe am Ende erschei­nen tagesaktuell…

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​i​G​x​G​d​i​7​u​3​o​o​&​f​e​a​t​u​r​e​=​y​o​u​t​u​.be

  13. Ich höre viel, lese viel und sehe viel. Vie­le Wor­te, gute Wor­te, tref­fen­de Wor­te. All dies seit Mona­ten! Gebracht hats nichts! Es ist an der Zeit auf­zu­ste­hen, die Mist­ga­beln wet­zen und gen Ber­lin mar­schie­ren. Wor­te, wah­re Wor­te sind unge­hört wäh­rend den letz­ten 12 Mona­ten unge­hört geblie­ben. Wir wur­den und wer­den nicht ernst genommen.

  14. Das ist mal eine ehr­li­che Ansa­ge. Ich bin auch kein Coro­na Geg­ner oder Leug­ner, aber es wird mit zwei­er­lei Maß gemes­sen. Nun braucht sich kei­ner mehr wun­dern wenn er/sie/es bei einer Diät immer fet­ter wird. Die Poli­ti­ker machen es vor und die klei­nen ver­hun­gern am aus­ge­streck­ten Arm.
    Ein Fri­seur Laden kann öff­nen und Kun­de um Kun­de her­ein­las­sen. Beim Arzt geht es auch.

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