"Wegen Corona verirren sich noch weniger Menschen in Gottesdienste" konstatiert die FAZ von heute. Sie berichtet vom Rückgang um etwa 70 Prozent der Zahl der Besucher katholischer Gottesdienste in den USA.
»Und in Deutschland? Eine Anfrage bei der Deutschen Bischofskonferenz und in drei recht unterschiedlichen Bistümern förderte Erstaunliches zutage. Zweimal hieß es "keine Ahnung", einmal nahm man die Frage gar nicht erst zur Kenntnis, und zu guter Letzt lautete die Antwort, Vergleiche mit dem Vorjahr seien sinnlos. Denn Kirchenräume dürften wegen der Abstandsregeln ohnehin nicht voll besetzt werden.
Und ob ein Vergleich sinnvoll ist: Auch 2019 waren viele Sonntagsgottesdienste so dürftig besucht, als wüssten die Katholiken längst, dass das Heil außer bei Gott in einem möglichst großen Abstand zu den Mitchristen liegt. Anders gesagt: Was bei vielen evangelischen Gottesdiensten längst normal ist, hat sich in den vergangenen Jahren auch in der katholischen Kirche zu einer neuen Normalität entwickelt. Der regelmäßige Besuch des Sonntagsgottesdienstes ist längst nicht mehr ein konfessionelles Distinktionsmerkmal.«
Freidenker werden ätzen: Corona ist doch für etwas gut.
Wie heißt es doch im ersten Gebot? Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Und wer der Gott ist, ist ja wohl klar … "Prof. Dr." Christus Drosten.