Anreize erhöhen Impfbereitschaft der Unentschlossenen

50 Euro soll­ten es schon sein. Das teilt tages​spie​gel​.de unter obi­gem Titel am 9.5. mit:

»Impfskepsis gefähr­det die Impfprogramme. Nach einer Studie der Humboldt-Universität las­sen sich Junge und Alte aber mit unter­schied­li­chen Anreizen überzeugen.

… [Zur Gruppe der Unentschlossenen] gehö­ren nach einer aktu­el­len Befragung etwa 17 Prozent der Erwachsenen in Deutschland.

Die Studie, die dem Tagesspiegel vor­liegt, zeigt, wie sich mehr Menschen für die Impfung gewin­nen las­sen könn­ten. Sie belegt aber auch, dass die Impfskepsis das Ziel gefähr­den könn­te, einen so gro­ßen Anteil der Bevölkerung zu immu­ni­sie­ren, dass das Coronavirus Sars-CoV‑2 dau­er­haft unter Kontrolle gehal­ten wer­den kann…

„Wir woll­ten mit unse­rer Studie Strategien iden­ti­fi­zie­ren, die Regierungen hel­fen, mehr Menschen für die Impfung zu gewin­nen“, erklärt [Studienleiterin] Klüver. Eine zen­tra­le Erkenntnis sei, dass Impfkampagnen ver­su­chen soll­ten, die Unentschlossenen zu errei­chen. „Unter ihnen lässt sich die Impfbereitschaft deut­lich erhöhen.“.

Dagegen zeig­ten die erprob­ten Anreize in der Gruppe der Impfgegner kaum Wirkung. Die Forschenden haben die Wirkung von drei­en unter­sucht: die Rückgabe von Freiheiten an Geimpfte, finan­zi­el­le Vergütungen und Impfungen bei Hausärzten statt nur in Impfzentren. Unter den Unentschlossenen erhöh­te jeder der drei Anreize die Wahrscheinlichkeit, mit der sich die Menschen imp­fen las­sen wür­den um etwa fünf Prozentpunkte. In Kombination erreich­ten die Anreize bis zu 13 Prozentpunkte…

Ein finan­zi­el­ler Anreiz kann die Impfbereitschaft merk­lich erhö­hen. Allerdings muss der Betrag aus­rei­chend hoch sein. In der Befragung zeig­te sich die Wirkung bei 50 Euro, ein Angebot von 25 Euro war unzureichend…

Das Forschungsteam von der Humboldt-Universität und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung will in wei­te­ren Untersuchungen ver­fol­gen, wie sich die Gruppe der Unentschlossenen auf­teilt: ob die Menschen sich für eine Impfung ent­schei­den, wei­ter­hin unent­schlos­sen sind oder sie ableh­nen. Ein wei­te­res Thema der in fünf Wellen orga­ni­sier­ten Untersuchung wird die inter­na­tio­na­le Impfsolidarität sein. Die Forschenden wol­len her­aus­fin­den, wel­che Faktoren die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger für Impfprogramme für ande­re Länder erhöhen.«

Die "inter­na­tio­na­le Impfsolidarität" soll es jetzt rich­ten. Es wird sich zei­gen, ob genug Menschen käuf­lich sind. Wir sehen, wie die­je­ni­gen die Impfzentren gera­de stür­men, die auch vor­her schon wild ent­schlos­sen waren, sich egal was in den Arm sprit­zen zu las­sen. Daß die der psy­cho­lo­gi­schen Kriegsführung ent­lehn­ten Methoden bei den Zweifelnden auf­ge­hen, steht doch sehr in Frage. Der Schuß könn­te nach hin­ten losgehen.

14 Antworten auf „Anreize erhöhen Impfbereitschaft der Unentschlossenen“

  1. In Serbien gibts 3000 Dinar (25 EUR) aller­dings lie­gen durch­schnitt­li­che Einkommen dort bei ca. 500 EUR im Monat, da wären 50 EUR ver­gleichs­wei­se eher mager.…

  2. Tja, wenn du den "nudge" merkst, wirst du misstrauisch.
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​N​u​dge
    Allerdings ist hier­zu­lan­de der "nudge" schon längst zur Übergriffigkeit geworden.
    Sofortige ver­mu­te­te Impfnebenwirkungen von 1 Prozent bei 2 Millionen Impfungen (d.h. 20.000 Menschen und das ist noch lan­ge nicht "durch­ge­impft") sind schon hef­tig bei einer Krankheit, die 80 bis 90 Prozent über­haupt nicht wahr­neh­men – von poten­ti­el­len Langzeitwirkungen und ob die­se Nebenwirkungen Langzeitfolgen haben ganz zu schweigen.
    https://​www​.klei​ne​zei​tung​.at/​l​e​b​e​n​s​a​r​t​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​5​9​6​9​0​5​7​/​I​m​p​f​s​t​a​t​i​s​t​i​k​_​V​e​r​m​u​t​e​t​e​-​N​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​b​e​i​-​e​i​n​e​m​-​P​r​o​z​e​n​t​-​v​o​n​-​z​wei
    Diese Art von Impfnebenwirkungen bei Kindern, die von Covid null gefähr­det sind, ist völ­lig indiskutabel
    Ich sehe nicht, wer in die­sem Szenario die­se Politik noch ver­tei­di­gen soll, da ja alle wirk­lich alle betrof­fen sind.

  3. Der Begriff "Solidarität" wird seit nun­mehr 14 Monaten im Zusammenhang mit der C‑Krise infla­tio­när missbraucht.
    Zunächst war es "flat­ten the cur­ve", dann kam bald die wis­sen­schaft­lich unsin­ni­ge und Menschen ein­engen­de wie krank­ma­chen­de Maskenpflicht; auch das däm­li­che Dauertesten und Schnelltesten wird als soli­da­risch verkauft.

    Jetzt soll es die Impfung richten.

    Alle wachen und kri­ti­schen Zeitgenossen, die wil­lens und fähig sind, den Missbrauch der Solidarität zu erken­nen und indi­vi­du­el­le Schlüsse zu zie­hen, wer­den sich wohl kaum von der neu-nor­ma­len Impfpropaganda beein­drucken las­sen, im Gegenteil:

    Es bestä­ti­gen sich doch gera­de in die­sen Wochen alle Befürchtungen und Prognosen von Maßnahmen- und Impfkritikern, die bis vor kur­zem vom Mainstream noch als "Verschwörungsideologien" geframed wur­den und immer noch werden.

    Ich ken­ne nie­man­dem in mei­nem inzwi­schen erfreu­lich gro­ßem kri­ti­schen Umfeld, die oder der eine Impfung in Erwägung zieht, auch die Testungen wer­den ja weit­ge­hend verweigert.

    Denke, dass min­de­stens 20 % der Bevölkerung stand­haft blei­ben und sei­nen Unmut ange­sichts der immer wei­ter fort­schrei­ten­den, staat­lich gewoll­ten Spaltung der Gesellschaft immer deut­li­cher arti­ku­lie­ren werden.

    Ein klei­ner Teil der 80% mehr oder weni­ger Impfwilligen tut mir leid, wenn der Gruppendruck am Arbeitsplatz (Krankenhaus, Altenheim etc.) grö­ßer ist als die eigent­li­che Überzeugung. 

    Der Großteil der­je­ni­gen, die sich auf­grund selbst­ver­schul­de­ten Wissens- und Informationslücken ein­fach imp­fen las­sen, inter­es­siert mich nicht mehr. Sollen sie sich sprit­zen las­sen. Ich mache es nicht.

    1. Ich las­se mich auch nicht imp­fen, auch nicht, wenn ich 50,00€ monat­lich in Zukunft dazu­be­kom­men würde.
      Was sind schon 50,00 €.

      Da müss­ten die ganz anders ansetzen.
      Jedem eine Person geneh­mi­gen, die sofort zur Stelle ist und alles für den Patienten macht, wenn er in Schwierigkeiten gerät und – das erscheint mir sehr wich­tig – für alle anfal­len­den Kosten zustän­dig ist.
      50,00€ ist wie­der ein­mal Verscheißerung und die wenig­sten bekom­men es mit.
      Aber dar­an sieht man auch wie­der ein­mal, dass für vie­le Menschen 50,00 € sehr viel Geld ist.
      Und das nut­zen die­se Verbrecher aus.

  4. Nennt sich Entgelt für die Teilnahme an einer Pharmastudie. Dürfte ein sehr gün­sti­ger Preis für eine solch groß ange­leg­te Feldstudie sein. Und gezahlt wer­den muss noch nicht ein­mal von den for­schen­den Pharmaunternehmen.

  5. Bei all dem was jetzt immer mehr zu Tage tritt, kei­nen sofor­ti­gen Impfstopp zu ver­lan­gen, wird lang­sam fahrlässig.
    Statdessen noch, auf Teufel komm raus, den gan­zen Dreck schnell los­wer­den. 130Mio. bei der Schweinegrippe zu ent­sor­gen, war schon pein­lich genug.

  6. Ich wür­de mich nicht ein­mal für 1000 Euro mit die­sem unzu­rei­chend erprob­ten Zeug imp­fen lassen.
    Meine Gesundheit ist nicht käuflich.

  7. Srysry, "Testungen" gesetzeswidrig.
    Bin zu auf­ge­regt. Hatte direkt davor etwas über die Masken gele­sen. Sry
    Aber das machts irgend­wie sogar noch besser.

  8. Fünfzig Jahre Lebenserfahrung, vor­her war ich sicher noch zu klein um das bewusst war zuneh­men: Ob Erich Honecker, Helmut Kohl, Gerhard Schröder oder jetzt die Merkelin, wer sich durch finan­zi­el­le Anreize oder ver­spro­che­ne son­sti­ge Privilegien hat dazu ver­lei­ten las­sen den Wünschen, Ratschlägen oder Empfehlungen der Regierenden zu fol­gen war am Ende frü­her oder spä­ter immer der Dumme. Und irgend­wie hab´ ich´s im Urin, das wird dies­mal schnel­ler gehen als wir uns das über­haupt vor­stel­len können.

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