App statt Arzt: Freie Ärzteschaft kritisiert digitale Plattform-Medizin

In einer Pres­se­mit­tei­lung des Ver­ban­des vom 28.01.2021 heißt es:

»Das Bun­des­ka­bi­nett hat in der ver­gan­ge­nen Woche den Ent­wurf zum drit­ten Digi­tal­ge­setz von Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn beschlos­sen. Die Freie Ärz­te­schaft (FÄ) hat einen kri­ti­schen Blick hin­ein­ge­wor­fen. „Die 172 Sei­ten des Digi­ta­le-Ver­sor­gung-und-Pfle­ge-Moder­ni­sie­rungs-Geset­zes (DVPMG) haben es in sich“, sag­te FÄ-Vize­vor­sit­zen­de Dr. Sil­ke Lüder am Don­ners­tag in Ham­burg. „Im Pro­jekt Tele­ma­tik­in­fra­struk­tur bahnt sich ein 180-Grad-Kurs­wech­sel an: weg von der per­sön­li­chen Pati­en­ten­be­treu­ung durch Ärz­te und Psy­cho­the­ra­peu­ten hin zu einer lob­by­ge­steu­er­ten digi­ta­len Plattform-Medizin.“…

Die FÄ-Vize erläu­tert: „Neu­es Ziel ist jetzt das, was wir aus der Öko­no­mie ken­nen: Ein­zel­ne Digi­tal­kon­zer­ne wie die soge­nann­ten GAFA-Unter­neh­men (Goog­le, Apple, Face­book, Ama­zon) beherr­schen den Markt. Selbst pro­du­zie­ren sie nichts, strei­chen aber astro­no­mi­sche Gewin­ne dadurch ein, dass die Men­schen von zuhau­se bestel­len und sich die Waren ohne per­sön­li­che Kon­tak­te lie­fern lassen.“

Ohne per­sön­li­che Kon­tak­te, das ist nach Lüders Ein­schät­zung auch das Ziel von Minis­ter Spahn: Tele­me­di­zin statt Arzt­be­such, Video­sprech­stun­de statt Pra­xis­be­such, digi­ta­le Gesund­heits­an­wen­dun­gen (DiGA) statt per­sön­li­cher Betreu­ung. „DiGA sind ein Geschäfts­mo­dell. Obgleich kein Nut­zen nach­ge­wie­sen sein muss, zah­len die gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen bei­spiels­wei­se für eine Adi­po­si­tas-App für 90 Tage 500 Euro. Das ist mehr als ein gesetz­lich Ver­si­cher­ter durch­schnitt­lich für die gesam­te ambu­lan­te Medi­zin inklu­si­ve aller Arzt‑, Tech­nik- und Labor­leis­tun­gen im Jahr kostet.“…

Die Platt­form-Medi­zin soll offen­bar Haus- und Fach­ärz­te sowie Psy­cho­the­ra­peu­ten immer mehr über­flüs­sig machen. Die FÄ-Vize­vor­sit­zen­de kri­ti­siert, dass weder das Minis­te­ri­um noch die gema­tik ernst­haf­te Daten­si­cher­heits­kri­te­ri­en ver­öf­fent­li­chen. „Die sen­si­bels­ten Daten, die es gibt, sol­len von pri­va­ten Fir­men gespei­chert und wei­ter­ge­lei­tet wer­den. Das Ver­trau­ens­kri­te­ri­um ‚hoch‘, das für die­se Daten als Ein­zi­ges anzu­neh­men wäre, taucht in den Geset­zen nicht auf und wird in den Zugangs­richt­li­ni­en nicht kon­kre­ti­siert.“ Solan­ge das so sei, kön­ne man kei­nem Arzt, kei­ner Ärz­tin und kei­nem Psy­cho­the­ra­peu­ten raten, TI-Anwen­dun­gen zu nutzen.

Über die Freie Ärzteschaft e.V.

Die Freie Ärz­te­schaft e. V. (FÄ) ist ein Ver­band, der den Arzt­be­ruf als frei­en Beruf ver­tritt. Er wur­de 2004 gegrün­det und zählt heu­te mehr als 2.000 Mit­glie­der: vor­wie­gend nie­der­ge­las­se­ne Haus- und Fach­ärz­te sowie ver­schie­de­ne Ärz­te­net­ze. Vor­sit­zen­der des Bun­des­ver­ban­des ist Wie­land Diet­rich, Der­ma­to­lo­ge in Essen. Ziel der FÄ ist eine unab­hän­gi­ge Medi­zin, bei der Pati­ent und Arzt im Mit­tel­punkt ste­hen und die ärzt­li­che Schwei­ge­pflicht gewahrt bleibt.«

5 Antworten auf „App statt Arzt: Freie Ärzteschaft kritisiert digitale Plattform-Medizin“

  1. "… Außer einer Kon­fe­renz in Washing­ton, in der Mit­glie­der der NSCAI (Anm. von mir: Natio­nal Secu­ri­ty Com­mis­si­on on Arti­fi­ci­al Intel­li­gence), ehe­ma­li­ge Nato-Offi­zi­el­le und ande­re in wol­ki­gen Wor­ten über die neue Welt­ord­nung und ande­re The­men phi­lo­so­phier­ten, hat die Öffent­lich­keit wenig von der Arbeit der NSCAI mit­be­kom­men. Doch jüngst beför­der­te das Elec­tro­nic Pri­va­cy Infor­ma­ti­on Cen­ter (EPIC) mit­hil­fe eines Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­set­zes eine Prä­sen­ta­ti­on der NSCAI vom Mai 2019 ans Licht, die aus gutem Grund eini­ges Auf­se­hen erregt hat.
    Eine bri­san­te Präsentation
    Unter dem Titel „Chi­ne­se Tech Land­scape Over­view“ wird dar­in sehr detail­liert auf­ge­lis­tet und erläu­tert, wel­che struk­tu­rel­len Vor­tei­le es Chi­na ermög­li­chen, so rapi­de vor­an­zu­schrei­ten, sowohl bei er künst­li­chen Intel­li­genz (AI), als auch bei digi­ta­len Geschäfts­mo­del­len gene­rell, die als Basis für die Anwen­dung von AI gel­ten. So schnell, dass dadurch die tech­no­lo­gi­sche und mili­tä­ri­sche Vor­herr­schaft der USA bedroht ist. [If the link does not work as it should, I sug­gest copy­ing it (right click) into your brow­ser window.]
    Bei der Schaf­fung der Tech­no­lo­gie sei­en die USA immer noch füh­rend. Aber bei der Anwen­dung und prak­ti­schen Wei­ter­ent­wick­lung fal­le man auf­grund ungüns­ti­ger struk­tu­rel­ler Fak­to­ren immer wei­ter hin­ter Chi­na zurück. Die dort genann­ten struk­tu­rel­len Hin­der­nis­se sind zum einen Daten­schutz­re­geln, zum ande­ren alles, was in Indus­trie­län­dern, anders als in Chi­na, an ana­lo­ger, gut funk­tio­nie­ren­der Infra­struk­tur vor­han­den ist, so wie flä­chen­de­cken­de Bar­geld­ver­sor­gung und Bank­fi­lia­len, Ärz­te und Kran­ken­häu­ser, Leh­rer, gut sor­tier­te Läden selbst in länd­li­chen Gebie­ten, funk­tio­nie­ren­der Indi­vi­du­al- und öffent­li­cher Ver­kehr etc.
    An Bei­spie­len wird ange­führt, dass in man­chen Regio­nen Chi­nas zu wenig Gesund­heits­ein­rich­tun­gen vor­han­den sei­en, sodass Fern­dia­gno­sen und Behand­lun­gen mit AI-Unter­stüt­zung attrak­ti­ver sind, als in den USA, wo es genug Ärz­te gibt, und dass ver­stopf­te Städ­te die Ent­wick­lung von selbst­fah­ren­den Miet­au­to­flot­ten als Ersatz für indi­vi­du­el­len Auto­be­sitz dring­li­cher machten.
    Mas­sen­über­wa­chung als Killer-Anwendungen
    Weil es kei­nen Schutz der Pri­vat­sphä­re gebe, kön­ne in Chi­na die Regie­rung unge­hemmt Auf­trä­ge für tech­nik­ge­stütz­te Mas­sen­über­wa­chung an die Digi­tal­tech­no­lo­gie­kon­zer­ne ver­ge­ben. Das hel­fe die­sen ganz ent­schei­dend dabei, ihre Tech­no­lo­gie wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und durch Mas­sen­pro­duk­ti­on Kos­ten­sen­kun­gen und einen Wett­be­werbs­vor­teil zu erzie­len. Die Prä­sen­ta­ti­on bezeich­net staat­li­che Pro­gram­me der Mas­sen­über­wa­chung als “ers­te und bes­te Kun­den für künst­li­che Intel­li­genz” und als „Kil­ler­an­wen­dun­gen“ für Maschi­nen­ler­nen. Stra­ßen, die mit Kame­ras gepflas­ter sind, sei­en “gute Infra­struk­tur für Smart Cities”.
    Es wird in der Prä­sen­ta­ti­on zwar nicht aus­drück­lich gesagt, aber doch im Kon­text sehr deut­lich erkenn­bar, dass man die struk­tu­rel­len Hin­der­nis­se der US-Wirt­schaft in Form von Daten­schutz und alt­her­ge­brach­ten, funk­tio­nie­ren­den (ana­lo­gen) Ein­rich­tun­gen besei­ti­gen möch­te, weil man dies als ein­zi­gen Weg sieht, Chi­na am Über­ho­len und Davon­zie­hen zu hindern.
    Neid­voll wird in der Prä­sen­ta­ti­on berich­tet, dass die chi­ne­si­schen Digi­tal-Kon­zer­ne ihre enge Zusam­men­ar­beit mit der Regie­rung für die Wer­bung benutz­ten, wäh­rend es in den USA immer wie­der öffent­li­chen Kon­tro­ver­sen gebe, wenn ruch­bar wer­de, dass Kon­zer­ne mit der Regie­rung gemein­sa­me Sache machen. …
    In Sachen Gesund­heits­ver­sor­gung warnt die Kom­mis­si­on in der Prä­sen­ta­ti­on davor, dass Chi­na hier bei der Nut­zung von künst­li­cher Intel­li­genz die inter­na­tio­na­len Stan­dards set­zen und gro­ße Export­erfol­ge erzie­len könn­te. Hier sieht man die USA durch zu viel Regu­lie­rung des Gesund­heits­we­sen, Daten­schutz und zu vie­le ver­füg­ba­re Ärz­te benach­tei­ligt, vor allem aber dadurch, dass die US-Regie­rung nicht, wie die chi­ne­si­sche, den Digi­tal­kon­zer­ne rie­si­ge Daten­ban­ken mit den bio­me­tri­schen und Gesund­heits­da­ten der Bür­ger zur Ver­fü­gung stel­len kön­ne. Es sei nicht unwahr­schein­lich, dass die Regie­rung in Chi­na, als logi­schen nächs­ten Schritt, eine DNA-Daten­bank aller Bür­ger auf­bau­en werde.
    Ein Virus kommt wie gerufen
    Seit der Covid-19-Virus umgeht, sind vie­le Sor­gen der NSCAI deut­lich klei­ner geworden. …"
    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​d​i​e​-​r​e​g​e​n​t​e​n​-​d​e​r​-​w​e​l​t​/​n​s​c​ai/

  2. Sol­len Ärz­te ruhig ihre sym­ptom­ori­en­tier­te Maschi­nen­me­di­zin, die Ent­mensch­li­chung, Ent­frem­dung und Digi­ta­li­sie­rung vor­an­trei­ben. Umso mehr schlaue Pati­en­ten wer­den sich wie­der einer ursa­chen­ori­en­tier­ten , indi­vi­du­el­len Behand­lung beim Heil­prak­ti­ker zuwenden.

  3. .

    04.07.2018
    busi­ness insider 

    Jens Spahn will durch­set­zen, dass Kran­ken­kas­sen für Gesund­heits-Apps zah­len

    Die Gesund­heits­po­li­tik ent­deckt das The­ma Digi­ta­li­sie­rung für sich. Im Video-Inter­view spricht der Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter über sei­ne Erfah­run­gen mit Health-Apps. 

    Am 10. Mai die­ses Jah­res schick­te Jens Spahn eine SMS mit Glück­wün­schen an Frank Mont­go­me­ry. Der ist aktu­ell Prä­si­dent der Bun­des­ärz­te­kam­mer. Der Grund für die SMS war eine weg­wei­sen­de Abstim­mung auf dem 121. Deut­schen Ärz­te­tag. „Mit über­wäl­ti­gen­der Mehr­heit“, wie Mont­go­me­ry es beschrieb, hat­ten die Ver­bands­mit­glie­der für eine Locke­rung des Fern­be­hand­lungs­ge­set­zes gestimmt. Sowohl der Ärz­te­prä­si­dent als auch der Gesund­heits­mi­nis­ter hat­ten sich zuvor für die­ses Ergeb­nis ein­ge­setzt. Für sie ist es ein gro­ßer Schritt in Rich­tung der Digi­ta­li­sie­rung des Gesund­heits­we­sens. Und gleich­zei­tig ist es wohl auch eine gro­ße Chan­ce für zahl­rei­che Start­ups, die in die­sen Markt drängen. 

    https://​www​.busi​ness​in​si​der​.de/​g​r​u​e​n​d​e​r​s​z​e​n​e​/​h​e​a​l​t​h​/​j​e​n​s​-​s​p​a​h​n​-​e​-​h​e​a​l​t​h​-​i​n​t​e​r​v​i​ew/

    Gott­fried Lude­wig

    Lude­wig ist seit April 2018 Chef der Abtei­lung für Digi­ta­li­sie­rung des Gesund­heits­we­sens im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesundheit. 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​G​o​t​t​f​r​i​e​d​_​L​u​d​e​wig

    30.10.2021
    Visio­nä­re der Gesundheit 

    Epi­so­de 6 | Dr. Gott­fried Lude­wig über die Digi­ta­li­sie­rungs­agen­da des Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums

    Inga Ber­gen inter­viewt Gott­fried Lude­wig. Er ist Lei­ter der Abtei­lung Digi­ta­li­sie­rung und Inno­va­ti­on im Bun­des­mi­nis­te­ri­um der Gesund­heit. Er steht für mehr Schnel­lig­keit und neue Wege in der Gesetz­ge­bung und ist einer der Trei­ber hin­ter dem "Digi­ta­le Ver­sor­gung-Gesetz". [ DVG ]

    Inga Ber­gen und Gott­fried Lude­wig ken­nen sich schon seit­dem Inga Geschäfts­füh­re­rin bei well­doo war. Gott­fried war zu dem Zeit­punkt Gesund­heits­po­li­ti­scher Spre­cher der CDU Frak­ti­on in Ber­lin. Damals haben bei­de in den Räu­men von well­doo zusam­men Tisch­ten­nis gespielt, als Gott­fried das inno­va­ti­ve Unter­neh­men in Ber­lin mit einer Dele­ga­ti­on besuch­te. Heu­te lei­tet er die Abtei­lung 5 für Digi­ta­li­sie­rung und Inno­va­ti­on im Bun­des­mi­nis­te­ri­um der Gesund­heit (BMG). Bevor der heu­ti­ge Gesund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn die­se Abtei­lung im Jahr 2018 grün­de­te, waren ver­schie­de­ne, ein­zel­ne Refe­ra­te für Digi­ta­li­sie­rung zustän­dig. Die neu­ge­schaf­fe­ne Abtei­lung bün­delt das The­ma und ver­folgt das Ziel, unser Gesund­heits­we­sen schnel­ler, bes­ser, fort­schritt­li­cher und digi­ta­ler zu machen. 

    Nach kur­zer Vor­stel­lung star­tet das Gespräch mit einem span­nen­den The­ma: dem gro­ßen lau­fen­den Pro­jekt des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Gesund­heit, dem Health Inno­va­ti­on Hub – Gesund­heit neu den­ken. Die Idee des Hubs hat­te nicht das BMG, son­dern das Bun­des­mi­nis­te­ri­um der Ver­tei­di­gung, das Anfang 2017 den Cyber Inno­va­ti­on Hub grün­de­te. Wel­che Auf­ga­ben das Hub inne hat und war­um es außer­halb der Struk­tu­ren des Minis­te­ri­ums ange­sie­delt wur­de, ver­rät Gott­fried ab Minu­te 4:00.

    App auf Rezept 

    Mit sei­ner Abtei­lung will Gott­fried nicht nur Hubs und Pro­jek­te för­dern, son­dern vor allem Geset­zes­grund­la­gen für rea­le Ver­än­de­rung schaf­fen. Das Kern­stück ist dabei das Digi­ta­le Ver­sor­gung-Gesetzt (DVG), das ab 2020 in Kraft tritt. Ab Minu­te 7:00 dreht sich alles um die drei wesent­li­che Best­an­tei­le des DVGs: 

    1. Digi­ta­le Anwen­dun­gen auf Rezept
    2. Telemedizin
    3. Forschungsdatenzentrum 

    (…)

    Ab Minu­te 21:00 wen­den wir uns der Per­son Gott­fried Lude­wig und sei­nem Wer­de­gang zu. (…) 

    https://​visio​nae​re​-gesund​heit​.de/​e​p​s​i​o​d​e​6​-​g​o​t​t​f​r​i​e​d​l​u​d​e​w​ig/

    05.04.2019

    Spahn rich­tet Health Inno­va­ti­on Hub ein: "Digi­ta­le Revo­lu­ti­on gestal­ten, nicht erleiden" 

    Spahn hat die neue Ein­heit unter dem Namen 'Health Inno­va­ti­on Hub – Gesund­heit neu den­ken' ein­ge­rich­tet. Trä­ger des Hubs ist die BWI GmbH, ein IT-Dienst­leis­ter des Bun­des, der auch für das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um arbei­tet. Das Pro­jekt ist auf drei Jah­re ange­legt. Sitz des Hubs ist ein Co-Working-Space in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Minis­te­ri­um. Die offi­zi­el­le Eröff­nung soll am 11. April 2019 erfolgen. 

    https://​www​.health​ca​re​mar​ke​ting​.eu/​p​u​b​l​i​c​a​f​f​a​i​r​s​/​d​e​t​a​i​l​.​p​h​p​?​r​u​b​r​i​c​=​P​o​l​i​t​i​k​&​n​r​=​6​1​781

    08.11.2019

    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 

    Maria Klein-Schmeink zur Digi­ta­li­sie­rung im Gesund­heits­wei­sen

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​v​P​w​k​F​1​b​e​QYc

    [ 07.11.2019 ]

    Digi­tal Health Act and cer­ti­fied health apps ( DiGA )

    The appr­oval of the “Act to Impro­ve Health­ca­re Pro­vi­si­on through Digi­ta­liza­ti­on and Inno­va­ti­on” (Digi­tal Health­ca­re Act – DVG) on Novem­ber 7, 2019, paved the way for apps on pre­scrip­ti­on in a health system 

    https://sidekickhealth.com/news/a‑year-with-apps-on-prescription-in-germany/

    Abtei­lung 5 

    Digi­ta­li­sie­rung und Innovation 

    Herr Dr. Ludewig 

    https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​nis​te​ri​um​.de/​m​i​n​i​s​t​e​r​i​u​m​/​a​u​f​g​a​b​e​n​-​u​n​d​-​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​/​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​s​p​l​a​n​-​o​r​g​a​n​i​g​r​a​m​m​.​h​tml

    https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​nis​te​ri​um​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​D​a​t​e​i​e​n​/​3​_​D​o​w​n​l​o​a​d​s​/​O​/​O​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​s​p​l​a​n​/​O​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​s​p​l​a​n​_​D​E​.​pdf

    Oli­ver Ewald

    Start­ing in 2021, Oli­ver Ewald works at the depart­ment for digi­tiza­ti­on and inno­va­ti­on of the Ger­man Fede­ral Minis­try of Health (Bundesgesundheitsministerium/ Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit / BMG). 

    From 2009 to 2020, Ewald ser­ved as a press offi­cer and spo­kesper­son for the ministry. 

    https://​www​.pod​cha​ser​.com/​c​r​e​a​t​o​r​s​/​o​l​i​v​e​r​-​e​w​a​l​d​-​1​0​7​a​N​G​6​xmw

    09.12.2019
    18.12.2019

    Bun­des­ge­setz­blatt Teil I 2019 Nr. 49 vom 18.12.2019

    Gesetz für eine bes­se­re Ver­sor­gung durch Digi­ta­li­sie­rung und Inno­va­ti­on

    ( Digi­ta­le-Ver­sor­gung-Gesetz – DVG )

    Vom 9. Dezem­ber 2019 

    https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&start=%2F%2F%2A%5B%40attr_id=%27bgbl119s2562.pdf%27%5D#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl119s2562.pdf

    .

  4. BWI GmbH

    Die BWI GmbH ist eine 100-pro­zen­ti­ge Bun­des­ge­sell­schaft. Als IT-Sys­tem­haus der Bun­des­wehr sowie IT-Dienst­leis­ter des Bun­des ent­wi­ckelt und betreibt sie die Infor­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik ihrer Kun­den, ins­be­son­de­re der Bundeswehr. 

    Dar­über hin­aus gehört es zu den Auf­ga­ben der BWI, die IT-Infra­struk­tur der Bun­des­wehr bei­spiels­wei­se durch die Rea­li­sie­rung einer Bun­des­wehr-Cloud wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Ein wei­te­res Digi­ta­li­sie­rungs­vor­ha­ben der BWI ist die Digi­ta­li­sie­rung der Gesund­heits­ver­sor­gung der Bun­des­wehr. Hier schafft die BWI zusam­men mit der Bun­des­wehr die Grund­la­gen für die Ein­füh­rung einer digi­ta­len Gesund­heits- und Pati­en­ten­ak­te.

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​B​W​I​_​G​mbH

    Health Inno­va­ti­on Hub star­tet

    Gelei­tet wird der Health Inno­va­ti­on Hub von Pro­fes­sor Jörg Deba­tin. Deba­tin hat die Digi­ta­li­sie­rung des Uni­kli­ni­kums Ham­burg-Eppen­dorf vor­an­ge­trie­ben und die Kli­nik zum papier­ärms­ten Kran­ken­haus Deutsch­lands gemacht. Durch sei­ne Arbeit als Vice-Pre­si­dent von GE Health­ca­re bringt er außer­dem die inter­na­tio­na­le Exper­ti­se aus einem Groß­kon­zern ein. 

    Ein wei­te­rer Exper­te im Team ist Hen­rik Mat­thies. Mat­thies war Geschäfts­füh­rer von Mimi Hea­ring. Das Unter­neh­men bie­tet digi­ta­le Prä­ven­ti­ons­lö­sun­gen rund ums Hören an und ist als eines der ers­ten Digi­tal-Health-Unter­neh­men als Medi­zin­pro­dukt in Euro­pa zertifiziert. 

    Das Exper­ten­gre­mi­um soll das Minis­te­ri­um eng bera­ten. Trä­ger ist die BWI GmbH, ein IT-Dienst­leis­ter des Bun­des, der auch für das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um arbei­tet. Ange­legt ist das Pro­jekt auf drei Jah­re. Sitz des Hubs ist ein Co-Working-Space in der Tor­stra­ße, in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Ministerium. 

    https://​www​.bun​des​ge​sund​heits​mi​nis​te​ri​um​.de/​m​i​n​i​s​t​e​r​i​u​m​/​m​e​l​d​u​n​g​e​n​/​2​0​1​9​/​h​e​a​l​t​h​-​i​n​n​o​v​a​t​i​o​n​-​h​u​b​.​h​tml

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