Das wird mit Blick auf die BRD sorgenvoll in der Schweiz beobachtet:
»In Deutschland müssen Coronatests wie in der Schweiz seit einem Monat selbst berappt werden, dies soll sich nächste Woche ändern: Jede und Jeder soll mindestens einmal pro Woche kostenlos einen Schnelltest machen dürfen, auch ohne Symptome. Dies bestätigt ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums der Nachrichtenagentur AFP.
Hintergrund der Änderung ist, dass sich auch Ungeimpfte mit dem Virus infizieren können – es soll verhindert werden, dass sie vulnerable Personen anstecken.«
fm1today.ch (10.11.)
Update: In einem Kommentar wird ein Schreibfehler vermutet. Dafür spricht etwas. Andererseits erscheint so viel Unsinn in den Medien…
Die Erklärung ist – wie immer – Hüttenkäse.
Das ist wieder ein Brüller:"Hintergrund der Änderung ist, dass sich auch Ungeimpfte mit dem Virus infizieren können…"
So langsam hege ich den Verdacht das Maschinen diese Texte generieren …
Falls das eine Maschine geschrieben hat, dann ist die KI wohl doch schon weiter als gedacht und es gibt endlich doch intelligentes Leben auf der Erde 😉 .
Gerd Antes:
[…]
"Natürlich will die Politik so wenig Tote und Patienten auf den Intensivstationen wie möglich, aber was heißt das? Das heißt nicht, um jeden Preis Infektionen zu vermeiden, weil damit das Problem auf ewig verlängert wird", sagt Antes.
Es brauche eine Immunisierung der Gesellschaft. "Wenn wir sagen, wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben, dann heißt das, dass die kontrollierte Infizierung in irgendeiner Form passieren muss." Es sei unvermeidlich, dass sich jeder über kurz oder lang mit dem Virus infizieren wird, auch die Geimpften, nur dass diese vor einem schweren Verlauf besser geschützt sind. Der Weg zur Normalität verlaufe seiner Ansicht nach über die Immunisierung durch Impfung und natürliche Immunisierung nach Infektion." […]
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/medizinstatistiker-antes-haelt-corona-politik-in-bw-fuer-grob-fahrlaessig-100.html
Ich halte es für möglich, dass sich die Blogger hier an einem profanen Schreibfehler hochziehen: "Hintergrund der Änderung ist, dass sich auch (Un) Geimpfte mit dem Virus infizieren können …" Wer verklickert das der fm1today-Redaktion? – … – NEIN, i‑c-h nicht!
Hintergrund der Änderung ist, dass sich auch Ungeimpfte mit dem Virus infizieren können – es soll verhindert werden, dass sie vulnerable Personen anstecken.
Was die so alles feststellen.
Da muss man mindestens Prof. Dr. Dr. sein.
Aber mal Spaß beiseite, in meinem Umfeld gibt es Infizierte (PCR getestet) die geimpft und ungeimpft sind.
Ungeimpft aktuell von gar nichts bis maximal wie eine mittlere Grippe.
Geimpft leichte Grippe bis beatmet auf der ITS (aktuell 2, eine Person sehr schlechte Prognose).
Die Geimpften sind teilweise sehr sauer, weil die Realität (ich habe es mir nicht nehmen lassen das sich beide Gruppen von Infizierten sich mal telefonisch näher kommen) sich stark von den Versprechen des Schutzes und der Freiheit von Seiten der Medien und der Politik unterscheidet.
Hintergrund ist, dass sich auch GEIMPFTE anstecken können.
@AA
Darf man im Zusammenhang mit dem massiven Anstieg der Corona-Infektionen auch mal die Frage nach dem ct-wert der Laborergebnisse stellen?
Angeblich soll ja oberhalb von 30 Replikationszyklen keine Ansteckungsgefahr mehr bestehen.
Die SZ schrieb am 07.10.20:
Positiv getestet, aber nicht ansteckend
"Bei Proben mit viel Virusmaterial schlägt der Test oft schon nach 15 Ct-Runden an. Ab etwa 30 Runden findet sich in der Regel aber kein Virus mehr, das vermehrungsfähig wäre. "
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-test-ct-wert-umfrage-gesundheitsaemter‑1.5057646
Auch der wiss. Dienst des Bundestages wies am 28.10.20 auf Seite 10 darauf hin:
„Ein wichtiges Kriterium zur Bestimmung der Kontagiösität könnte der sog. Ct-Wert (cycle-threshold-Wert) liefern. Dieser Laborwert gibt an, wie viele Zyklen ein PCR-Test durchlaufen musste, um ein positives Ergebnis zu zeigen. Je höher der Wert ist, desto weniger Viruslast ist vorhanden. "
"Nach Ansicht von Christan Drosten, Leiter des Instituts für Virologie an der Charité, sollte in diesem Zusammenhang vermehrt auf Infektiosität statt auf Infektion getestet werden. Drosten führt aus, dass „eine niedrige Viruslast bedeutet, dass ein Patient nicht mehr ansteckend ist. Würden wir uns zutrauen, aus den inzwischen vorliegenden wissenschaftlichen Daten eine Toleranzschwelle der Viruslast abzuleiten, könnten Amtsärzte diejenigen sofort aus der Abklingzeit entlassen, deren Viruslast bereits unter die Schwelle gesunken ist. Es würden wohl die allermeisten sein.“
https://www.bundestag.de/resource/blob/814072/87c6bad448d70b632cf121af59c145ea/WD‑9–086-20-pdf-data.pdf