»GEW rät vom Anleiten der Selbsttests ab
Die Teststrategie des Senats ist chaotisch und unzumutbar! Es gibt keine rechtssicheren Regelungen für die Kolleg*innen in den Schulen. Wir raten daher dem schulischen Personal von der Anleitung der Tests ab.
Die Senatsbildungsverwaltung hat es nicht geschafft, rechtssichere und praktikable Regelungen zur Teststrategie zu schaffen. Arbeitsrechtlich und beamtenrechtlich kann den Beschäftigten mehr als ein Beaufsichtigen der Selbsttests nicht abverlangt werden.Die Kolleg*innen sind für die Anleitung von Selbststests nicht geschult.
Außerdem fehlt in Berlin, anders als beispielsweise in Brandenburg, eine Rechtsgrundlage für die Selbsttestung von Schüler*innen auf Anweisung der Lehrkräfte, die im Falle der Ablehnung zum Ausschluss vom Präsenzunterricht führen würde. Das Rundschreiben der Senatsverwaltung genügt den Anforderungen aus Artikel 6 (2) und 7 (1) Grundgesetz nicht. Wir gehen daher davon aus, dass sich Beschäftigte an Schulen, die ohne eine Rechtsgrundlage oder Einwilligung der Sorgeberechtigten den Schüler*innen einen Test abverlangen, eines Rechtsverstoßes schuldig machen.
Wir raten daher dem schulischen Personal von der Anleitung der Tests ab. Wir geben unseren Mitgliedern Rechtsschutz, um sie in ihrer Remonstration / Ablehnung der Ausführung der Weisung der Abteilungsleitungen zu unterstützen…
Die GEW BERLIN spricht sich angesichts des hohen Infektionsgeschehens und des weiterhin fehlenden Impfangebots für alle Pädagog*innen ohnehin dafür aus, den Unterricht in aller Regel im Distanzbetrieb durchzuführen. Wobei Schüler*innen mit spezifischen Unterstützungsbedarfen oder Schwierigkeiten mit dem Distanzlernen Präsenzangebote zum Lernen gemacht werden sollten.«
gew-berlin.de
Die Forderung der Testpflicht an Schulen durch den GEW-Bundesverband hat die Halbwertzeit erreicht.
Die Überschrift spricht mir aus dem Herzen!
Ich bin seit Monaten erschrocken darüber, wie impf- und einsperrbegeistert die GEW nach strengster sogenannter Pandemiebekämpfung hechelt. Der Eindruck, man möchte von dort das Distanzlernen ins Unendliche dehnen, um einem eher nervigen Schulbetrieb mit echten Schülern aus dem Weg zu gehen, bleibt.
Da kommt die "Testwelle" mit anschließend höheren Inzidenzen zwar einerseits gelegen, jedoch sollte sie nicht mit eigenem Zutun bei den Lernenden verbunden sein. Letzteres absolut nachvollziehbar.
Die anlasslosen Massentestungen an Schülern, durch wen auch immer, verurteile auch ich aufs Schärfste, wenn auch aus anderen, menschenwürdigeren Gründen.
Mein Eindruck jedoch bleibt, dass man seitens der GEW frühestens bei Durchimpfung aller Schüler und Lehrer wieder einen vorsichtigen Fuß ins Klassenzimmer setzen möchte, wenn überhaupt.
Die Pandemie-Hysterie samt Injektionsgeschehen der GEW bleibt verstörend. Da gehe auch ich lieber auf Distanz.
Vielleicht sollten die Freien Linken Berlin ein 1. Mai- Plakat auch an alle DGB- Einzelgewerkschaften senden mit der Einladung zur Teilnahme! Das würde möglicherweise neues Leben in deren trägen Geist einhauchen!!!!
Logisch. Wir essen falsch, kleiden uns falsch, sitzen falsch und schlafen falsch. Schon auf den Titelseiten der Schmierblätter steht was wir alles falsch machen, sogar beim Scheißen!
Offensichtlich besteht ein Bemühen, den Unsinn zurückzudrehen. Die FAZ war bisher die Bastion der Corona-Gläubigen, plötzlich stellt sie die essentlellen Fragen, können wir uns vor dem Tod schützen, indem wir aufhören zu leben.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/eine-pfarrerin-ueber-das-sterben-in-der-pandemie-17298895.html
Der Kern dürfte hier liegen: "Ich erlebe die große Angst vor dem einsamen Sterben im Krankenhaus und damit auch das Vermeiden von Krankenhausaufenthalten um jeden Preis. "
Das dürfte nicht nur für Krankenhäuser gelten, sondern auch für Arztpraxen und Teststationen.
Der Pharma-Industrie fliegt ihr Marketing um die Ohren. Vermutlich lassen sich auch die Nebenwirkungen von Biontech nicht länger unter den Teppich kehren.
Vielleicht ist ja das der Kipppunkt. Es gibt die Panikmütter, keine Frage! Aber wenn dann das eigene Kind dauerhafte körperliche Schäden von der Testung davonträgt, dann ist findet ein Umdenken statt.
Beabsichtigt oder kakokratische Nebenwirkung, dass die Verwaltungsgerichte “danach” nicht mehr zuständig sind?https://youtu.be/wVzKGt_eck0
Es paßt zwar nicht so ganz hier hinein, aber es könnte Dich/Euch interessieren: So wird mit einem nicht regelkonforme Wiens Kindergärtner*innen umgegangen: https://respekt.plus/duerfen-paedagoginnen-und-paedagogen-am-arbeitsplatz-ihre-kritische-meinung-aeussern-ein-kommentar-zum-aktenvermerk-der-ma-10-an-einen-mitarbeiter/
Liebe Grüße,
Der Ösi
So, jetzt ist auch die Süddeutsche so weit
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-rostock-rechtsmediziner-fordert-mehr-obduktionen-von-covid-19-toten-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101–210414-99–195855
"Der Direktor der Rechtsmedizin an der Universität Rostock, Andreas Büttner, hat viel häufigere Obduktionen von mutmaßlich an Covid-19 gestorbenen Menschen gefordert. Bisherige Studien unter anderem in Rostock zeigten, dass die Zahl der tatsächlich an dem Virus Verstorbenen niedriger ist als die offiziellen Zahlen vermuten lassen, sagte Büttner der Deutschen Presse-Agentur. Nur mit einer höheren Zahl von Obduktionen und einer vernünftigen Statistik könnten der Bevölkerung Ängste genommen werden, was zu einer Reduzierung der Verunsicherung führen könnte."
Die Nachricht lief über DPA. DPA – Eigentümer sind die Verlage und die Rundfunkanstalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Presse-Agentur
"Der immense Einfluss der dpa auf die öffentliche Meinung wird häufig kritisch gesehen. "
"Die Deutsche Presse-Agentur ist die mit Abstand größte Nachrichtenagentur Deutschlands und besitzt damit einen immensen Einfluss auf die öffentliche Meinung. Sie steht hauptsächlich mit den deutschen Ablegern der ausländischen Nachrichtenagenturen Agence France-Presse und Thomson Reuters im Wettbewerb. Einzige Konkurrenz aus dem Inland stellen Spezialagenturen wie der Evangelische Pressedienst, die Katholische Nachrichten-Agentur und der Sport-Informations-Dienst dar.
Der dpa wird von Kritikern regelmäßig vorgeworfen, ihre Machtstellung durch ihre Fähigkeit zum Agenda Setting zur Manipulation des Großteils der Bevölkerung zu missbrauchen.[20] Aufgrund dessen wird vereinzelt eine Einschränkung der Macht der Agentur gefordert.[21]
Bereits um 1970 wurden der Agentur zu große Regierungsnähe und entsprechende Färbung der Berichterstattung vorgeworfen, so 1969 in der ZEIT[22] und 1971 im Spiegel.[23] "
Da wird offenbar wirklich eine Notbremse gezogen. Die Kollateralschäden sind nicht mehr zu übersehen.
@B.M.Bürger: Darüber hatte am 15.4. schon der "Nordkurier" berichtet, siehe Rechtsmediziner zweifeln an der Zahl der Corona-Toten
Aha.… nicht testen aber trotzdem lustig …Netzfund:
https://twitter.com/i/status/1383344292148637700
Da ich (familiär bedingt) über einen ziemlich guten Überblick ins "LehrerInnenmilljöh" verfüge:
– Angst vor Ansteckung dürfte bei der Mehrheit der Ü50er (die auch in der GEW überrepräsentiert ist) eine große Rolle spielen
– bei der jüngeren LehrerInnengeneration überwiegt wohl eher die Angst vor Dauerquarantäne (angeheizt durch Dauertests)
Wenn es tatsächlich einen diabolischen Plan (von wem auch immer) gab (oder gibt), so war es tatsächlich sehr schlau, die Lehrerschaft subito mit ins Boot zu holen:
Ein (immer noch) angesehener Beruf, den jeder kennt, i.d.R. nur von Gesundheits- (statt Existenz-)ängsten betroffen und mit (angenommener) hoher Moralkompetenz.
Gefährder sind dann die Kinder (samt verantwortungsloser Eltern), wer sonst?
Wenn die Panikfraktion "durchgeimpft" ist und sich beruhigt hat, dann wird die "Quarantänefurchtliga" darauf bestehen, diesem Damoklesschwert nicht mehr ausgesetzt zu werden. Also lieber Schulschließung und virtuelle Ferien (notfalls aus Griechenland)
Die indirekte Impfpflicht für Kinder ist in Berlin mit Wirkung zum 18. 04. 2021 eingeführt !
Nachdem das Land Berlin vor eineinhalb Wochen eine Corona-Testpflicht für Schulen zum 19. April angekündigt hat, fehlte noch am Freitag eine formulierte Rechtsgrundlage.
Eine Resterinnerung an Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit scheint den Senat aber befallen zu haben – bzw. er wurde durch die GEW erinnert.
Am Samstag wurde ein sichtlich schnell produzierter Gesetzestext nachgeliefert – für einen ordentlichen Umbruch, oder Lektorat war keine Zeit mehr. Schon gar nicht für die Veröffentlichung im Gesetzblatt. Daher stellte man die von Frau Senatorin Scheeres handsignierte Urschrift online. Wie persönlich!, wie bürgernah!
(zu finden unter: Neunte Verordnung zur Änderung der Schul-Hygiene-Covid-19-Verordnung)
§ 5 (1) Satz 1 besagt, dass ein negatives Testergebnis zur Voraussetzung einer ordentlichen Beschulung wird.
Satz 2 hat es in sich:
"Satz 1 findet keine Anwendung, wenn die Schülerin oder der Schüler in der Schule einen Nachweis über eine vollständige Impfung mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff gegen SARS-CoV‑2 vorlegt und die für den vollständigen Impfschutz nötige Impfung mindestens 14 Tage zurückliegt."
Ein Passus, der vorläufig nur theoretische Anwendung hat, es sei denn bei Neuzuzug aus dem Reiche Sputniks.
Auffallend "weitsichtiges" Regierungshandeln, verglichen mit dem Beinahe-Versäumnis des Verkündungstermins.