Der Bericht auf t‑online.de vom 22.1. ist von Lars Wienand1, also mit Zurückhaltung aufzunehmen.
»Im Landkreis Uelzen warten die Behörden auf das Ergebnis einer Obduktion: Eine Pflegekraft war kurz nach einer Covid-19-Impfung gestorben. Allerdings gibt es bisher keine Hinweise, dass ihr Tod im Zusammenhang damit steht.
Todesfälle von schwerkranken alten Menschen kurz nach der Schutzimpfung gegen Corona gab es in Deutschland bereits mehrere. Nun schlägt ein Fall hohe Wellen: Eine Frau "im mittleren Alter" ist verstorben, wie ein Sprecher des Kreises Uelzen bestätigte. In Kreisen von Impfgegnern wird dieser Vorfall genutzt, um Vorbehalte gegen das Impfen zu schüren. Doch es gibt bisher keine Anzeichen, dass die Frau wegen der Impfung gestorben ist.
Nach Informationen von t‑online hatte eine 42-Jährige am Mittwoch in einer Einrichtung die erste Impfdosis erhalten. In der Nacht zum Donnerstag verstarb sie. Über vorherige Symptome ist bisher nichts bekannt. Der Landkreis teilte mit, dass aus Sicht des ärztlichen Leiters des Uelzener Impfzentrums bisher kein kausaler Zusammenhang mit der Impfung erkennbar sei.«
Journalismus ist, wenn im Zusammenhang mit einer Straftat oder einem Vergehen zunächst der Beschuldigte befragt wird.
»Eine Sprecherin der Staatsanwalt Lüneburg sagte t‑online, dass am Freitag die Obduktion erfolgen werde. Mit einem aussagekräftigen Ergebnis sei jedoch erst in der kommenden Woche zu rechnen…
Die Staatsanwaltschaft steht vor der Frage, ob sie ein Todesermittlungsverfahren wegen Anhaltspunkten für ein Fremdverschulden führt. Bisher gibt es diese Anzeichen nicht.«
1 Zu Wienand siehe u.a. Lars Wienand hetzt gegen Schiffmann
"In Kreisen von Impfgegnern wird dieser Vorfall genutzt, um Vorbehalte gegen das Impfen zu schüren. Doch es gibt bisher keine Anzeichen, dass die Frau wegen der Impfung gestorben ist."
Mich schockiert, mit welcher Eiseskälte und teilnahmslos darüber berichtet wird, ohne eine eigene Betroffenheit zum Ausdruck zu bringen und sich nicht auch selbst zu fragen, ob der Impfung völlig zu trauen ist.
Es wirkt so, als dass "nicht sein darf, was nicht sein soll" , damit die allgemeine Impfbereitschaft nicht nachlässt. Unter dem Druck der zu erwartenden Reaktionen bei dieser Meldung werden die Impfskeptiker vorauseilend als Hetzer diffamiert, bevor sie überhaupt Gelegenheit hatten, davon Kenntnis zu nehmen.
Damit wird jede eigene Meinung und Kritik per se kriminalisiert. Als ob die arme Frau von Impfgegnern post mortem "missbraucht" würde, um das (heilige) Impfen vorsätzlich in Verruf zu bringen!
"(…) Die Staatsanwaltschaft steht vor der Frage, ob sie ein Todesermittlungsverfahren wegen Anhaltspunkten für ein Fremdverschulden führt. Bisher gibt es diese Anzeichen nicht."
Ach so?
Wenn das einzige Ereignis, das sich im Leben dieser bedauernswerten Frau von ihren sonstigen Gewohnheiten unterschieden hat, die Impfung war … dann hat sie sich diese offensichtlich nicht selbst gespritzt, sondern jemand Fremdes.
Aber vermutlich war es ihre Schuld, dass sie auf den Impfstoff tödlich reagierte. Un.fass.bar.
Ich bin für die Einführung einer Obduktionspflicht bei schweren Autounfallopfer. Es sollte routinemäßig gepüft werden, ob die kurz nach dem Unfall verstorbenen Opfer tatsächlich an den Unfallfolgen gestorben sind. Schließlich sterben ja immer Menschen.
Und aus vermeintlichen Unfalltoten werden Straßenverkehrsgegner immer Vorbehalte gegen das Autofahren schüren – böswilliger Weise! Es gbt schließlich keinerlei Anzeichen, dass Autofahrer durch Unfälle sterben – wenn man lange und fest genug die Augen zudrückt.
22.1.21, Italien
"Ravenna, plötzliche Erkrankung. Eine Apothekerin, Mutter von 4 Kindern, stirbt
Eine plötzliche Krankheit nahm Gabriela Godoy, eine hoch angesehene Apothekerin, die seit mehreren Jahren in Porto Corsini gearbeitet hatte. In der Apotheke fühlte sie sich am vergangenen Freitag krank und wurde in ein Krankenhaus in Cesena gebracht, wo sie leider trotz der Rettungsversuche des medizinischen Personals am Mittwoch verstarb. Ihr Tod scheint durch einen Schlaganfall verursacht worden zu sein; ihre Familie hat die Spende ihrer Organe veranlasst. Am vergangenen Donnerstag hatte sie im Rahmen des Schutzprogramms der Apotheker den Impfstoff gegen Covid erhalten. Allein die Tatsache, dass sie die Entnahme der Organe veranlasst haben und eine Obduktion nicht für notwendig erachtet wurde, schließt einen Zusammenhang zwischen dem Tod und der Verabreichung des Serums aus. Mutter von vier Kindern, die älteste besucht die Universität und die beiden jüngsten Töchter sind Zwillinge und gehen in die Grundschule. Die Leiche wird ab heute in der Leichenhalle von Ravenna ausgestellt sein."
https://www.corriereromagna.it/ravenna-malore-improvviso-muore-farmacista-madre-di-4-figli/?fbclid=IwAR2mpbLWZAtYZ4ogBlLM4oGjo5yPuvSVG-u5xYfvwrUvfyxK_u0ACqtfp5A
Das Obduktionsergebnis spricht gegen einen vom Impfstoff verursachten Tod.:
"Die Obduktion hat laut Staatsanwaltschaft Gewissheit gebracht: Die Corona-Impfung war wie erwartet nicht die Ursache, warum eine 42-Jährige im Landkreis Uelzen gestorben ist."
https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/id_89344410/fall-in-uelzen-pflegekraft-starb-nicht-an-corona-impfung.html