Bei Corona-Infektion: Geschirr nicht mit Klobürste reinigen!

ber​li​ner​-zei​tung​.de (8.4.)

Was wür­den wir tun ohne die hilf­rei­chen Rat­ge­ber der frei­en Presse?

»Was und womit muss ich putzen?
Eine gute Nach­richt vor­weg: Das gan­ze Haus muss nicht geschrubbt wer­den! Peter Wal­ger vom Vor­stand der deut­schen Gesell­schaft für Kran­ken­haus­hy­gie­ne bezeich­net das gegen­über T‑Online als „völ­lig über­flüs­sig“. Doch bereits wäh­rend der Infek­ti­on soll­ten nach Mög­lich­keit regel­mä­ßig berühr­te Ober­flä­chen und Gegen­stän­de gesäu­bert wer­den. Das betrifft zum Bei­spiel Smart­phones, Fern­be­die­nun­gen, Nacht­ti­sche, Bett­rah­men, Tür­grif­fe, Licht­schal­ter, die Toi­let­ten-Spül­tas­te und Schrank­tü­ren. Das gilt ins­be­son­de­re, wenn nega­tiv getes­te­te Per­so­nen im glei­chen Haus­halt leben.

Die Bun­des­zen­tra­le für gesund­heit­li­che Auklä­rung emp­fiehlt dar­über hin­aus: „Ver­wen­den Sie für die Küche sowie für Bad und Toi­let­te unbe­dingt sepa­ra­te Putz­lap­pen. Las­sen Sie Putz­tü­cher luf­tig auf­ge­hängt und auch Uten­si­li­en wie einen Mopp nach Gebrauch schnell trock­nen, da sich Bak­te­ri­en und Viren in feuch­ter Umge­bung gut ver­meh­ren. Putz­lap­pen soll­ten gene­rell nach jeder Putz­ak­ti­on gewech­selt und bei min­des­tens 60 Grad gewa­schen wer­den.“«

Mit durch­feuch­te­ten Mund-Nasen-Lap­pen kön­nen Sie tage­lang rumlaufen.

»Was sollte ich nach einer Corona-Infektion wegwerfen?

… Wei­ter­hin wird emp­foh­len, benutz­te Coro­na-Test­kits und Taschen­tü­cher in sepa­ra­ten Müll­beu­teln zu sam­meln, die gut ver­schlos­sen und regel­mä­ßig ent­sorgt wer­den soll­ten, wie Ernst Tabo­ri, Fach­arzt für Hygie­ne und Infek­tio­lo­gie, im Inter­view mit rbb24 erklärt.

Haar­bürs­ten oder Rasie­rer hin­ge­gen kön­nen nach einer gründ­li­chen Rei­ni­gung wei­ter­hin genutzt wer­den. Auch ange­bro­che­ne Lebens­mit­tel dür­fen nach einer Infek­ti­on mit dem Coro­na­vi­rus pro­blem­los wei­ter ver­zehrt werden.«
ber​li​ner​-zei​tung​.de (8.4.)

Aus­ge­nom­men davon sind Rus­sisch Brot, Bœuf Stro­gan­off und Soljanka.

12 Antworten auf „Bei Corona-Infektion: Geschirr nicht mit Klobürste reinigen!“

  1. Mit gleich­ge­sinn­ten ein Gläs­chen Dome­s­tos zu genies­sen, im Anschluß an eine erfolg­rei­che Säu­be­rung, ist bestimmt auch nicht zu verachten…

  2. TV, Radio, Tages­zei­tung-Abo soll­ten umge­hend ent­sorgt wer­den (Son­der­müll?). Par­tei­buch auch, falls vorhanden.
    Tan­te Käthe kann bleiben.

  3. Kann man gebrauch­te Taschen­tü­cher nicht trock­nen las­sen und dann wie­der­ver­wen­den? Evtl. bissl den Rotz rauskratzen.
    Ob die Sump­fung uns nach­hal­tig von den Idio­ten befreit?

    1. @fabianus I: Die Hoff­nung stirbt zuletzt. Ich fürch­te aber, dass die Mit­läu­fer qua­si auch mutie­ren und der Käse irgend­wie wei­ter­ge­hen wird. Momen­tan ist es recht ein­fach, die Gläu­bi­gen am Maul­korb zu erken­nen. Wobei da nicht wirk­lich Über­ra­schun­gen dabei sind. Viel­mehr wird das dump­fe Bauch­ge­fühl bestätigt.

  4. Vira­le Jungfernzeugung? 

    "Die Bun­des­zen­tra­le für gesund­heit­li­che Auklä­rung emp­fiehlt dar­über hin­aus: (…) Las­sen Sie Putz­tü­cher luf­tig auf­ge­hängt und auch Uten­si­li­en wie einen Mopp nach Gebrauch schnell trock­nen, da sich Bak­te­ri­en und Viren in feuch­ter Umge­bung gut vermehren."

    Viren haben kei­nen eige­nen Stoff­wech­sel, sie sind zur Ver­meh­rung STETS auf leben­de (Fremd-)Zellen angewiesen!
    Nur ein IDIOT käme auf die Idee, daß simp­le Feuch­tig­keit zur Ver­meh­rung aus­rei­chen wür­de … und die BZGA.

    "Die Bes­ten der Bes­ten der Bes­ten, SIR!"
    (MiB I) 

    S.P.

      1. Ich bin lei­der so schlecht im Verlinken.
        Der Bil­der­witz zeigt, wie eine Knol­len­na­se eine Klo­bürs­te zu benut­zen hat. Geben Sie ein­fach mal Lori­ot Klobürstenbenutzung
        ein. Ich hat­te die­ses Bild auf jeden Fall direkt im Kopf.

  5. Die Leu­te, die sol­che Anlei­tun­gen nötig haben, das sind die­sel­ben, die 2020 erst­ma­lig in ihrem Leben Sei­fe, Nudeln und Mehl gekauft haben – sicher­heits­hal­ber in Rie­sen­men­gen. Und bis heu­te hat ihnen kein Bun­des­amt Lehr­fil­me zur Ver­fü­gung gestellt, was man mit dem Kram anfängt. Ach, sor­ry, zu den Sei­fen gab es ja ein "Tuto­ri­al", irgend­was mit mani­schem Gesumme…

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