Der Tagesspiegel von heute berichtet:
"Der Rabin-Platz im Herzen Tel Avivs hat viele Demonstrationen gesehen, linke, rechte, fröhliche, wütende – doch noch nie einen derart sortierten Protest wie am Sonntagabend. 2000 Menschen versammelten sich, um gegen aus ihrer Sicht undemokratische Maßnahmen der Regierung zu protestieren.
Wegen der Kontaktverbote zur Eindämmung des Coronavirus mussten die Teilnehmer einen Abstand von zwei Metern einhalten. Zu diesem Zweck hatten die Organisatoren erlaubte Stehpositionen mit Kreidekreuzen auf dem Boden markiert, an die die Demonstranten sich so vorbildlich hielten, dass es auf Luftaufnahmen wirkt, als hätte jemand ein großes Netz mit quadratförmigen Maschen über den Platz geworfen."
Der österreichische "Standard" spricht gar von 5000 Demonstrierenden.
Foto: reuters/corinna kern