Berlin impft. Und wie…

https://​www​.doc​to​lib​.de/​i​n​s​t​i​t​u​t​/​b​e​r​l​i​n​/​c​i​z​-​b​e​r​l​i​n​-​b​e​r​lin

In der Mes­se Ber­lin sol­len in vier Wochen 94.385 "Pik­se" statt­fin­den, im Velo­drom 48.413, im Flug­ha­fen Tegel 45.914 mit BionTech – für den Laden­hü­ter Astra­Ze­ne­ca gibt es schon Ostern Ter­mi­ne. Auch im Flug­ha­fen Tem­pel­hof darf man sich an den Fei­er­ta­gen mit Astra­Ze­ne­ca bedie­nen las­sen, BionTech gibt es nicht. Anmel­den kön­nen sich ohne­hin nur Men­schen mit Ein­la­dung des Amts.

Bei die­sem Tem­po könn­te es über ein Jahr dau­ern, bis 60 Pro­zent der Ber­li­ne­rIn­nen den "klei­nen Piks" erhiel­ten. Alles steht unter dem Vor­be­halt, daß es Stoff gibt und die Men­schen mit­spie­len. Noch eine Schikane:

»Pri­vat­ver­si­cher­te benö­ti­gen… ein ärzt­li­ches Attest, mit dem sie sich an die Senats­ver­wal­tung (Impf-Hot­line 030 / 9028 2200) wen­den. Auf die­ser Grund­la­ge erstellt die Senats­ver­wal­tung ein Ein­la­dungs­schrei­ben mit einem Impf­code, mit dem dann ein Impf­ter­min in einem Impf­zen­trum gebucht wer­den kann.«
https://​www​.kvber​lin​.de/​f​u​e​r​-​p​a​t​i​e​n​t​e​n​/​c​o​r​o​n​a​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​gen

Für alle ande­ren ist es ganz, ganz ein­fach. Es gibt nur fünf Schritte:

»1. Schritt: Abwar­ten, bis eine per­sön­li­che Ein­la­dung mit Impf­code im Brief­kas­ten liegt…

2. Schritt: Ter­mi­ne buchen (zwei im Abstand von 21 Tagen), dafür brau­chen Sie Ihren Impf­code.«

Das geht per Tele­fon oder über das oben genann­te Portal.

»3. Schritt: Die Papie­re aus dem Ein­la­dungs­brief genau durch­le­sen. Und dann sowohl das Auf­klä­rungs­blatt (2 Sei­ten) und die Ana­mne­se-Ein­wil­li­gung (Blatt im Quer­for­mat) aus­fül­len und unterschreiben.«

Jetzt schon (!) soll man unterschreiben:

»4. Schritt: Wenn Sie wohl­auf sind und kein Fie­ber haben, am Tag der Imp­fung fol­gen­des mitbringen:

► FFP2-Mas­ke

► Ein­la­dungs­schrei­ben

► Iden­ti­täts­nach­weis (Per­so­nal­aus­weis, Rei­se­pass oder elek­tro­ni­scher Aufenthaltstitel)

► Auf­klä­rungs­merk­blatt

► Ana­mne­se- und Einwilligungsbogen

► Impf­aus­weis (falls vorhanden)

5. Schritt: Durch­schnitt­li­che Bear­bei­tungs­zeit im Impf­zen­trum – bit­te rech­nen Sie mit 1 bis 1,5 Stun­den. Muss man etwas zah­len? Nein! Für die Imp­fung fällt kei­ne Gebühr an.«
https://​www​.bz​-ber​lin​.de/​b​e​r​l​i​n​/​i​n​-​d​i​e​s​e​n​-​f​u​e​n​f​-​s​c​h​r​i​t​t​e​n​-​k​o​m​m​e​n​-​b​e​r​l​i​n​e​r​-​z​u​r​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​ung

4 Antworten auf „Berlin impft. Und wie…“

  1. »Pri­vat­ver­si­cher­te benö­ti­gen…“ bla, bla, bla.
    Woher weiß die Ber­li­ner Senats­ver­wal­tung wer pri­vat­ver­si­chert ist?

  2. Also auch in Ber­lin für Men­schen, die kei­ne Mas­ke tra­gen kön­nen, kei­ne Imp­fung in Impfzentren.
    Da sieht man mal, daß Mensch ohne Mas­ke die Exis­tenz­be­rech­ti­gung fehlt.
    Wie ist das wohl in Testzentren?
    Wie schön, dass ich bei­des nicht will.
    Ich hät­te nur ger­ne mehr Leben in mei­nem Leben, dass man mir genom­men hat, damit ich nicht an Covid 19 sterbe.

  3. Ja, schön und gut, ganz so ein­fach ist es nicht: man kann nur unter­schrei­ben, wenn man das Auf­klä­rungs­blatt und den Ana­mne­se­bo­gen SELBST AUSGEDRUCKT HAT! Der ellen­lan­ge Link dafür ist ers­tens FALSCH (die Sei­te exis­tiert nicht) und zwei­tens beim RKI nicht sofort zu fin­den. Was natür­lich für vie­le Älte­re und sol­che in Pfle­ge­hei­men (die mit die­ser Ein­la­dungs­char­ge beson­ders ange­spro­chen wer­den) nicht gut bzw. kaum mach­bar ist. Aller­dings kann man mit Unter­schrift die Imp­fung auch ableh­nen (ich habe mei­ne Ein­la­dung abgeheftet).
    Ich habe vor zwei Wochen 8 Bögen bekom­men, 6 davon Hin­wei­se zum Daten­schutz – natür­lich beson­ders wich­tig was die Imp­fung selbst anbelangt!!!

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