Berlin impft keine Jüngeren mehr mit Astrazeneca

»Ber­lin setzt Coro­na-Imp­fun­gen mit dem Vak­zin des Her­stel­lers Astra­ze­ne­ca für Pati­en­ten unter 60 Jah­ren vor­sorg­lich aus. Das sag­te Gesund­heits­se­na­to­rin Dilek Kalay­ci (SPD), sie ver­wies auf neue Daten über etwa­ige Neben­wir­kun­gen des Impfstoffs.

Am Mor­gen hat­ten schon Ber­lins lan­des­ei­ge­ne Kli­ni­ken die Imp­fun­gen mit dem Astra­ze­ne­ca-Prä­pa­rat für Frau­en unter 55 Jah­ren aus­ge­setzt. "Obwohl in der Cha­ri­té kei­ne Kom­pli­ka­tio­nen nach Imp­fun­gen mit Astra­ze­ne­ca auf­ge­tre­ten sind, will die Cha­ri­té hier vor­sorg­lich agie­ren und abschlie­ßen­de Bewer­tun­gen abwar­ten", teil­te die Cha­ri­té mit.

Sowohl in der Cha­ri­té als auch in den Vivan­tes-Kran­ken­häu­sern haben Tau­sen­de Mit­ar­bei­ter schon die ers­te Astra­ze­ne­ca-Dosis erhal­ten. Da in den Kli­ni­ken mehr­heit­lich Frau­en arbei­ten, dürf­ten nun den­noch vie­le Imp­fun­gen vor­erst ausfallen.

An der Cha­ri­té arbei­ten ins­ge­samt 19.000 Beschäf­tig­te. Im Vivan­tes-Kon­zern, der neben Kli­ni­ken auch Pfle­ge­hei­me betreibt, sind es 17.000. In der Cha­ri­té sind nach Tages­spie­gel-Infor­ma­tio­nen zwei Drit­tel der Mit­ar­bei­ter geimpft, davon wie­der­um 70 Pro­zent mit dem Astrazeneca-Mittel.

Ab Jah­res­wech­sel waren an der Cha­ri­té und in den Vivan­tes-Kli­ni­ken zuerst Pfle­ge­kräf­te und Ärz­te auf Covid-19-Sta­tio­nen mit dem Biontech-Mit­tel geimpft wor­den. In den letz­ten Wochen wur­de das Per­so­nal ande­rer Sta­tio­nen, zuletzt auch pati­en­ten­fer­ne Mit­ar­bei­ter mit Astra­ze­ne­ca geimpft. Kom­men­de Woche soll­ten ein­zel­ne Pati­en­ten, an der Cha­ri­té zudem Stu­den­ten mit Astra­ze­ne­ca ver­sorgt werden…

Der Impf­stoff von Astra­ze­ne­ca ist in Ber­lin deut­lich unbe­lieb­ter als vom Senat erhofft. Hun­dert­tau­sen­de, die Zugriff auf einen Impf­code haben, nut­zen die­se Berech­ti­gung offen­bar nicht, um einen Impf­ter­min auszumachen.

Astrazeneca-Stopp auch bei Berliner Polizei

Die Ber­li­ner Poli­zei hat­te die Imp­fun­gen mit Astra­ze­ne­ca bereits in der ver­gan­ge­nen Woche aus­ge­setzt. Das geht aus einem Schrei­ben an die 25.000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter her­vor, das dem Tages­spie­gel vor­liegt…«
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6 Antworten auf „Berlin impft keine Jüngeren mehr mit Astrazeneca“

  1. Ver­ste­he ich nicht. Ich for­de­re die sofor­ti­ge Wider­auf­nah­me sowie Zwangs­imp­fung der Ber­li­ner Behör­den und Senats­mit­glie­der! Der Impf­stoff ist sicher (Kal­le aus Köl­le selbst hat das gesagt).

  2. Natür­lich ist der Impf­stoff sicher.
    Und soll­ten trotz­dem eini­ge weni­ge jün­ge­re Frau­en in zeit­li­cher Nähe zur Imp­fung ster­ben, sind sie 100%ig an ihren Vor­er­kran­kun­gen verschieden.

  3. Komisch, Mer­kel und Lau­ter­bach und die Sti­ko und das RKI, alle sagen es sei total sicher? Nur Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker wür­den ande­res behaupten?

  4. Vor zwei Mona­ten wur­de bekannt gege­ben, dass der Impf­stoff für über 65-jäh­ri­ge zu unsi­cher sei und des­halb nur jün­ge­re geimpft wür­den. Jetzt ist er auch für unter 60-jäh­ri­ge zu unsi­cher. Blei­ben noch die 61- bis 64-jäh­ri­gen, für die der Impf­stoff garan­tiert sicher ist!

  5. Wenn ich kurz vor 56. Geburts­tag den Erst-Schuss bekom­men täte, müß­te ich dann 5 Jah­re auf den zwei­ten war­ten tun? Frag­lich­kei­ten über Frag­lich­kei­ten.… Oder soll­te ich bes­ser vor­sorg­lich im Opel Astra-Zene­ca zum Ter­min vor­fah­ren und behaup­ten, ich wäre schon ver­sorgt? Ich weiß es nicht…

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