»Oft wurden Hunde unüberlegt gekauft. Jetzt, da das normale Leben wieder losgeht, werden die Tiere abgegeben. Die Tierheime haben die Kapazitätsgrenze erreicht. Der Tierschutzbund erkennt eine beunruhigende Entwicklung…«
shz.de (6.9.)
"Normal" wird offenbar so verstanden, daß Menschen keine Hunde mehr mißbrauchen müssen, um Ausgangssperren zu entgehen. Daß sie ihre "besten Freunde" aus Zeiten der Kontaktverbote jetzt nicht mehr benötigen. Solange es mehr Klagen über ausgesetzte Tiere gibt als über "gengeimpfte" Kinder, ist alles in Ordnung in der BRD. Richtig kritisch würde es erst, wenn man den Deutschen an ihre Autos wollte.
Wie ist das eigentlich mit diesem hochansteckenden Delta-Rona bei Hunden und Katzen? Besonders so dicht zusammengepfercht wie in Schulen—Verzeihung!—Tierheimen an der Kapazitätsgrenze? Müssen diese gemeingefährlichen Vierbeiner nicht geimpft und regelmäßig getestet werden?
Frage für einen Freund. /Sarkasmus
Wurde nicht zu Beginn der Plandemie die Sau durchs Mediendorf gejagt, daß Katzen und Hunde selbst auch infektiös wären? Gab es da nicht Berichte aus Hongkong? Was ist daraus geworden?
Zur Richtigstellung: Die Triebkraft für den Tierhandel ist nicht Corona sondern die Profitgier!
Sehr gruselig.
Da sieht man, "wes Kindes Geister" viele Leute sind!*
Es gibt ein Buch von dem Biologen und Philosophen Andreas Weber, das heißt "Alles fühlt". Ich zitiere mal einen Ausschnitt aus dem Klappentext: "Die darwinistische Vorstellung, alles Lebendige sei gleichsam mechanisch von einer egoistischen Gier beherrscht, versagt demgegenüber immer häufiger. Tiere und Pflanzen sind uns inniger verwandt, als wir uns lange träumen ließen. An ihnen erfahren wir zentrale Dimensionen unserer Gefühle, ohne die wir seelisch verkümmern müssten. Daraus ergibt sich die – auch politisch – brisante Erkenntnis: Nur wenn wir die Natur bewahren, werden wir langfristig unsere eigene Humanität und Freiheit retten können."
Ja. In dem Buch steht auch, dass viele Menschen Gefühle erst erkennen können, wenn sie verbal geäußert werden. Vorher nicht. (no comment). Ganz schlechte Karten für Tiere und auch für Menschen, die nicht gerne viel reden, die scheu sind oder eine andere Sprache sprechen.
Die politische Dimension finde ich aktueller denn je. Ansonsten ein wirklich poetisch geschriebenes Buch, z.B. die Beschreibung der Kröten und ihrer schönen Augen werde ich nie vergessen. Auch das Bild von Darwin, der seine Theorie widerrufen hat – was aber keinen mehr interessiert hat, da sie so nützlich war, um die Leute zu scheuchen – und an seinem Lebensabend lt. Weber nur noch die sanftesten Tiere, nämlich Regenwürmer, untersucht hat (hoffentlich nicht massakriert), hat sich tief in mein Gedächtnis eingegraben.
*(Joke: Volker oder Robert im Jahre 2000 )
Schon letztes Jahr habe ich die Behauptung aufgestellt, dass der Aufschrei sehr viel größer wäre, wenn eine Maulkorbpflicht für Hunde eingeführt würde, als bei der Maskenpflicht für Kinder.
Bin selbst Hundebesitzerin, dennoch sehe ich diese Tränendrüsen erzählungen im Tierschutz kritisch.
Es sind v.a. die Tierheime, die Hunde oft aus dem Ausland zuhauf vermitteln, ohne die Tiere genauer zu kennen und oft falsch einschätzen. Ist halt auch eine Einnahmequelle.
Hunde sind teuer, brauchen viel Aufmerksamkeit und Auslauf. Leider denken tatsächlich viele zu wenig nach und meinen man könne den Hund in die Abstellkammer stellen, wie ein Spielgerät, wenn man gerade keine Zeit oder Lust hat.
Dieser Biologe und Philosoph Andreas Weber hat Darwin aber gründlich mißverstanden.
Die darwinistische Vorstellung, alles Lebendige sei gleichsam mechanisch von einer egoistischen Gier beherrscht,
Ist völliger Blödsinn, Darwin sagt nämlich etwas ganz Anderes nämlich das Gegenteil. Wenn das so wäre, gäbe es ganz bestimmt nicht die heutige uns umgebende Artenvielfalt. Wenn also das Recht des Stärkeren gelten würde, dann wären wir heute umgeben von einem Horrorzoo voller blutrünstiger Monster die jeden fressen der bei 3 nicht auf die nächstglegene Palme geklettert ist. Falls die anderen Pflanzenfreß-Monster von den Palmen überhaupt was übrig gelassen hätten.
Also wenn das so wäre, dann würde es den Spezie Mensch gar nicht geben. Im Übrigen muß der Mensch erst einmal an seinen gesellschaftlichen Verhältnissen ein paar grundlegende Dinge ändern bevor er überhaupt den Rachen aufreißt um vom Klima- wie Naturschutz zu faseln.
MFG