"Keine Tabus!" lautet die Überschrift eines Kommentars auf bild.de am 2.3.:
»Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Corona-Politik: Die Bundesregierung hat es nicht geschafft, die Menschen dort vor dem Virus zu schützen, wo sie besonders gefährdet sind.
Sie hat die Alten in den Pflegeheimen nicht geschützt, genauso wenig wie die Menschen in Bezirken wie Duisburg-Marxloh oder Berlin-Neukölln, wo viele Menschen auf wenig Raum leben, viele kaum Deutsch sprechen.
Jeder Sozialarbeiter wusste, was die Bundesregierung nicht sehen wollte: Dass es Menschen gibt, die von der „Tagesschau“ nicht erreicht werden. Man nennt es mangelnden Anschluss an politischen Diskurs.
Wo sind die unzähligen Integrations- und Migrationsbeauftragten von Bund und Ländern geblieben? Haben sie im Homeoffice an Theorien für eine moderne Gesellschaft gearbeitet, anstatt in die Brennpunkte zu gehen, um Menschen die Corona-Regeln zu erklären?
Es darf kein Tabu sein, darüber zu sprechen, dass auf Intensivstationen viele Menschen mit Migrationshintergrund liegen. Es war und bleibt die Aufgabe der Bundesregierung, diese Menschen besser vor Corona zu schützen.«
Das hört sich etwas anders an als in dem Artikel »RKI-Chef: „Es ist
ein Tabu“« (ebenfalls bild.de hinter der Bezahlschranke). Dort ist zu lesen:
»Und was sagen Integrationspolitiker?
NRW-Migrationsstaatssekretärin Serap Güler (40, CDU) zu BILD: „Menschen mit Migrationsgeschichte sind nicht begriffsstutziger, aber es gibt manchmal vielleicht sprachliche Barrieren. Heute müssten die Gefahren sowie auch die Corona-Regeln jedem klar sein, unabhängig von der Herkunft. Wer dies immer noch nicht verstanden hat, dem helfen nur noch ordnungspolitische Maßnahmen wie zum Beispiel Bußgelder und nicht migrantenspezifische Angebote.“«
Hintergrund sind Aussagen von Lothar Wieler:
»Auf den Intensivstationen in Deutschland scheint ein sehr großer Teil der schweren Coronafälle Patienten mit Migrationshintergrund zu sein. Diese Tatsache wird offenbar in der Bundesregierung als Tabu empfunden, wie aus einem Gespräch von RKI-Chef Prof. Lothar Wieler (60) und Chefärzten hervorgeht.
Danach macht den Medizinern unter anderem Sorge, dass es hohe Ansteckungszahlen aufgrund sprachlicher Barrieren gibt. Ihre zweite Sorge: In der Bundesregierung wollte das Thema offenbar niemand aufgreifen – aus Angst vor einer Rassismus-Debatte.«
Wieler bezieht sich auf den Chef der Lungenklinik Moers.
»Er berufe sich auf Erhebungen vom November und Dezember 2020 sowie von Anfang Januar 2021, so Voshaar: „Nach meiner Erhebung hatten immer über 90 Prozent der intubierten, schwerst kranken Patienten einen Migrationshintergrund. Wir haben uns intern darauf geeinigt, dass wir solche Kranke als ‚Patienten mit Kommunikationsbarriere‘ bezeichnen wollen. Die scheinen wir nicht zu erreichen.“…
Als Beispiel nannte Wieler die Mutter eines Clanchefs, die im Herbst in einer Berliner Klinik mit dem Coronavirus gestorben war.
Wieler: „Da sind Parallelgesellschaften mitten in unserem Land. Wenn man dort etwas ausrichten will, klappt das nur mit beinharter Sozialarbeit in den Moscheen. Und da kommen wir nicht rein. Und das ist Mist. Diese Gruppe besteht aus vier Millionen Menschen in Deutschland. Das entspricht einem Anteil von 4,8 Prozent. Auf den Intensivstationen liegen aber deutlich über 50 Prozent aus dieser Gruppe.“…
Auf BILD-Anfrage erklärte Prof. Wieler: „Es handelte sich nicht um ein öffentliches Expertengespräch, sondern um einen persönlichen, informellen Austausch.“ Es habe sich um „keine abschließenden Feststellungen, sondern nur Überlegungen“ gehandelt.«
Man muß Wieler nicht unterstellen, daß er mit fragwürdigen Statistiken ein Bild von Clan-Angehörigen zeichnen will, die uns unsere Intensivbetten wegnehmen. Es wird vermutlich Menschen geben, die ihn genau so verstehen.
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Tagesschau und politischer Diskurs?
Gegensätze ziehen sich an, oder wie soll man das interpretieren?
Herr Wieler sollte beim BAMF nachfragen. Der Effekt ist nichts Neues:
https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Forschung/Forschungsberichte/fb09-mortalitaet.pdf?__blob=publicationFile&v=11
Körperliche Arbeit und Stress führen zu erhöhter Sterblichkeit. Vermutlich auch zu mehr Aufenthalten auf der Intensivstation.
Dass die Info zu Covid-19 nicht angekommen wäre, ist Unsinn. Türkei, Balkan-Staaten etc. hatten alle Lockdown. Die Türkei sogar einen ziemlich effizienten, mit Isolation der Pflegekräfte und besonderen Einkaufszeiten für alte Menschen.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass Familien ihre Mitglieder wegen der besseren medizinischen Versorgung und der Ungewissheit, ob die Grenzen offen bleiben nach Deutschland geholt haben.
Obige Untersuchung beweist, dass die Daten in irgendeiner Weise erfasst werden. Es ließe sich bei wirklichem Interesse also herausfinden, ob sich durch Covid-19 irgendetwas an der unterschiedlichen Sterberate geändert hat.
Das RKI hat offensichtlich kein Interesse an statistischer Klärung seiner Behauptungen.
Ich frage mich ernsthaft, welchen Zweck die Verbreitung dieser Geschichte hat. Haben die Querdenker ausgedient, benötigt die Politik ein neues Feindbild?
Wer weitere Ideen oder Ansatzpunkte hat, erhelle uns bitte.
Exakt mein Gedanke. Bevor die Leute langsam pissig auf die Regierung werden, hetzen wir sie noch schnell auf die bösen, alles verschuldenden Ausländer.
Klingt leider plausibel.
Hätte man doch in Verlauf vernünftige Statistiken ermöglicht.
Dann wüssten wir noch mehr über die Faktoren Übergewicht und erhöhte Ängstlichkeit/Hysterie.
Dieses Verhältnis von intubierten Covid-19 Patienten (+90% mit Migrationshintergrund) irritiert mich extrem. Ich frage mich, ob dieses Verhältnis tatsächlich mit „mangelndem Schutz der Gesundheit aufgrund von Kommunikationsbarrieren“ schlüssig erklärt werden kann. Gibt es zu diesem Thema nähere Untersuchungen? (Spontan frage ich mich z. B. ob allenfalls „unterschiedliche Behandlung aufgrund von Kommunikationsbarrieren“ in Betracht gezogen werden?).
ntv meldet folgendes:
++ 12:36 Biontech und Pfizer üben Rückruf von Impfstoffen +++
Die Unternehmen Biontech und Pfizer üben nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums seit Dienstag den weltweiten Rückruf von Impfstoff. Die Bundesländer seien darüber informiert worden, teilt das Ministerium mit. "Die Impfungen vor Ort sind durch den Test nicht beeinträchtigt. Die Impfstoffzentren werden nur virtuell und nicht real in die Übung einbezogen", erklärt ein Ministeriumssprecher mit Blick auf die laufenden Impfungen gegen das Coronavirus.
Hat jemand eine sinnvolle Erklärung für das "Üben eines Rückrufs"?
Wollen die Mörder kurz vor dem unvermeidlichen Rückruf
noch ein paar letzte Dosen loswerden?
@T.T. Die Aktionäre halten es nicht für harmlos.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/rueckruf-test-biontech-und-pfizer-ueben-rueckruf-von-impfstoffen-aktien-geben-nach-9873730
Rückruf heißt normalerweise Fehler in der Produktion. Wenn ich mich an den Corona Ausschuss richtig erinnere hat Biontech die Zulassung mit der Maßgabe bekommen, Verschmutzung in der Produktion auszuräumen.
https://www.ema.europa.eu/en/news/ema-recommends-first-covid-19-vaccine-authorisation-eu
"As Comirnaty is recommended for a conditional marketing authorisation, the company that markets Comirnaty will continue to provide results from the main trial, which is ongoing for 2 years. This trial and additional studies will provide information on how long protection lasts, how well the vaccine prevents severe COVID-19, how well it protects immunocompromised people, children and pregnant women, and whether it prevents asymptomatic cases.
The company will also carry out studies to provide additional assurance on the pharmaceutical quality of the vaccine as the manufacturing continues to be scaled up."
Ich gehe davon aus, dass die Zulassung von Astra Zeneca der Verzweiflung geschuldet war, dass Biontech die Produktion nicht ohne Weiteres erweitern kann. Grundsätzlich hat Biontech selbst immer offen und ehrlich Auskunft gegeben, z.B. dass der Impfstoff nicht mit alten Menschen getestet war, das eigentliche Marketing lief über Politik und Medien.
Vermutlich liegen die wahren Daten aus Israel vor und können nicht lange unter dem Deckel gehalten werden.
Es mag ja stimmen, dass die Blödzeitung eine derartige Absicht verfolgt. Aber mir geht die Frage, ob Menschen mit Migrationshintergrund möglicherweise stärker betroffen sein könnten von Infektionen und schweren Verläufen durch Covid, schon länger im Kopfe herum. Deshalb schaue ich bspw. auf den Strassen auch mal genauer hin, z.B. wer in den Gegenden ohne Maskenpflicht mit MNS herum läuft. Dabei ist mir aufgefallen, dass ein sehr hoher Anteil an Personen mit Migrationshintergrund dazu neigt. Das ist natürlich nur eine Wahrnehmung anhand äußerlicher Erkennungszeichen. Aber zumindest in einigen Stadtteilen Hamburgs ist das eindeutig zu beobachten. Auch glaube ich auch, viele dieser Menschen sind noch viel verunsicherter als die deutsche Durchschnittsbevölkerung und tun eher zu viel denn zu wenig zum Eigenschutz. Manche aus meinem engerem privaten Umfeld lassen sich z.B. nur noch von den engsten Verwandten besuchen. Also muß man durchaus auch ein Fragezeichen hinter die obigen Meldungen setzen.
Mir fällt dazu auch noch etwas ganz anderes ein. Wieso kommt das erst jetzt, nach einem Jahr "Pandemie"? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das bloß ein neuer "Knüppel aus dem Sack" darstellt. Genau so wenig wie sie sich für die alten und schwer kranken Menschen wirklich interessiert haben in dem Zusammenhang, spielt für sie die soziale Lage eine Rolle. Die betroffenen Menschen stellen lediglich eine Verschiebemasse dar im Rahmen propagandistischer Feldzüge. Zumindest für die Verantwortlichen auf der planerischen Ebene, wie bei einem Wieler. Und warum jetzt? Na, ihnen gehen langsam die Argumente aus: die sog. Infektionsraten sinken, das Frühjahr nähert sich und damit das natürliche Ende der Grippesaison.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier gezielt eine linke bis linksliberale Öffentlichkeit angesprochen werden und in Position gebracht werden soll, um weiterhin strenge Beschränkungen zu verlangen, also die No- oder zero-Covid Klientel z.B. Das passt dann auch zeitlich zu den heutigen Beschlüssen.
Das sieht für mich tatsächlich aus wie eine Strategie, die dahinter steckt, schon beim Auftauchen der "englischen Mutante" ging mir das so. Als ich von der das erste mal im November hörte, war mir klar, wozu die noch gebraucht werden wird. Und 'Bingo', als dann mal wieder Erschlaffungstendenzen von Seiten des Volkes gegenüber dem Verordnungswahnsinn der Behörden deutlich wurden, kam sie zum Einsatz. Deshalb interessiert mich langsam, ob und wo vielleicht Agenturen wie McKinsey oder auch für PR ihre Finger im Spiel haben.
Ganz nebenbei kann man mit diesem Thema auch die Spaltung der Bevölkerung befeuern. Denn wenn jetzt linke Stimmen wieder lauter werden zur Unterstützung der Betroffenen, was ja auch richtig wäre, gäbe es die behauptete Bedrohlichkeit der Lage, bekommen so die Einpeitscher der These, das alles einer "sozialistischen Hygienediktatur" zu verdanken wäre, neue Munition. Wem das wohl dient am Ende?
wem oder was widerspricht Bild bitte wo und wann ?
Nachdem das Nazi-Framing bröckelt, werden neue Opfer gesucht. Anders kann man das gar nicht verstehen – und Wieler weiß das auch. Obwohl, so neu sind die auch wieder nicht, man sah es vergangenen Sommer schon bei der Ghettoisierung der Mietsklaven in den Tiervernichtungsanstalten.
"Auf den Intensivstationen liegen aber deutlich über 50 Prozent aus dieser Gruppe.“…
Kann das vielleicht daran liegen, dass die sich nicht wehren können, garnicht verstehen könnne, was ihnen (bzw. ihren Angehörigen) geschieht, den Halbgöttern in Weiß vielleicht sogar noch mehr vertrauen als Einheimische, …
Wer weiß, dass über 50% der Intubierten STERBEN, die meisten davon DARAN, wird alles tun um das Intubieren zu vermeiden (oder wird seine Angehörigen davor schützen versuchen).
Und ja, die Kliniken machen damit den großen Reibach: für Intensivbetten mit Beatmung und Covid-19-Diagnose gibt es Extraklasse-Geld! Also rein mit den Patienten mit Kommunikationsbarrieren in die Intensivstationen! Lohnt! Und keiner beschwert sich – aufgrund mangelndem Verständnis der Sachlage.
So, jetzt ist die nächsten " Schuldigen " gefunden.
Resümee der bisherigen ( erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):
* Partygänger
* Kitakinder
* Osterurlauber
* Sommerurlaber
* Schüler
* Herbsturlauber
* Skifahrer
* Familien die mit Kindern rodeln
* Glühweintrinker
* Weihnachstbesucher
* Demonstranten
* Spaziergänger
* Menschen ,die auf der Bank sitzen
.……
M.E. sollen die Menschen mit solchen Nachrichten gespalten werden.
Lassen wir es nicht zu !
Da sich sie Intensivbettenbelegung durch Corona bekanntlich nicht verändert hat, wäre die Frage ob zu anderen Zeiten die Relationen anders waren, ansonsten die original Biodeutschen einer kollektiven Wunderheilung teilhaftig geworden wären.
Wenn man bedenkt, dass eine Anfrage des Herrn Luthe im Abgeordnetenhaus B.( bzgl. statistischer Feinheiten von Intensivbelegungen)noch Ende letzten Jahres mit dem Verweis auf Datenschutz u./o. ungenügender Erhebungen ablehnend beschieden wurde, darf man jetzt wohl davon ausgehen, genügend aussagekräftige Informationen zur Verfügung zu haben. Also her mit den Diagnosen(vor allem derer der ursprünglichen Einweisung), der Alters- und Geschlechtsverteilung, des Wohnortes (insbes.der Anteil der Übernahmepatienten aus d. Ausland), sowie den medikamentösenTherapien und Beatmungsmodi. Mal so ganz ohne Kommunikationsbarriere.
Das ist jetzt wirklich die Krönung.
Jetzt müssen auch noch Bürger mit Migrationshintergrund für Infektionszahlen
herhalten.
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen
möchte.
Dieser braune Dunst ist Erstickungsverdächtig.
Höflicher will ich diesen Umstand nicht zum Ausdruck bringen.
Ich glaube nicht das das nicht beachten der Maskenpflicht bei migrantisch geprägten Milieus zu vermehrten schweren Fällen führt.
Nach meiner Erfahrung sind die teilweise etwas weniger gebildet aber nicht blöd. Die können durchaus Risiken abschätzen. Auch dudelt in muttersprachlichen Sendungen Covid hier Corona da hoch und runter.
Ich kenne auch jede Menge autochtone Deutsche welche sich einen Dreck um die Auflagen scheren solange man nicht erwischt wird. Aus allen Bildungsschichten. Mit vollkommen nachvollziehbaren Ansichten.
Meine Vermutung wäre, das der Virus je nach genetischer Präferenz etwas stärker in der Auswirkung ist. Das wäre im Zusammenhang damit das der eventuell doch ein "Laborunfall" ist, doch recht interessant, wenn es besonders arabischstämmigen Menschen an den Kragen geht (generell aber mit geringen Fallzahlen). Auch abweichende Lebensgewohnheiten zur Mehrheitsbevölkerung könnten eine Erklärung sein. Also ein Verständnis von Lebensqualität und Wohlstand was in den Sechzigern generell vollkommen normal war und erhebliche gesundheitliche Probleme verursacht hatte.
Adipositas, Diabetis und männlich zu sein (kein spezielles Problem von Migranten aber von Männern die eh an allem schuld sind, selbst wenn sie von einer Kanzlerin regiert werden) kombiniert mit Bewegungsmangel (deshalb haben Informatiker und Physiker offenbar besonders viel Angst vorm Virus und erfinden andauernd neue apokalyptische Hochrechnungen) sind ja die Hauptrisiken um überhaupt Probleme mit Corona zu bekommen.