CEPI im Rausch: Für die nächste "Krankheit X" Impstoffe in 100 Tagen

»Was wäre, wenn es 100 Tage dau­ern wür­de, einen siche­ren und wirk­sa­men Impfstoff gegen ein belie­bi­ges Virus herzustellen?

CEPI und die bri­ti­sche Regierung haben kürz­lich den Global Pandemic Preparedness Summit ver­an­stal­tet, um zu unter­su­chen, wie wir auf die näch­ste "Krankheit X" reagie­ren kön­nen, indem wir inner­halb von 100 Tagen siche­re, wirk­sa­me Impfstoffe her­stel­len.«
100​days​.cepi​.net

»Die Weltgemeinschaft hat sich zur Unterstützung unse­rer 100-Tage-Mission zusam­men­ge­fun­den und über 1,5 Milliarden Dollar für den Pandemiebekämpfungsplan der CEPI zugesagt.«

»Hätten wir jedoch die Entwicklungszeiten für Impfstoffe auf 100 Tage ver­kür­zen kön­nen, hät­ten Millionen von Menschenleben geret­tet und Billionen von Dollar an wirt­schaft­li­chen Schäden ver­mie­den wer­den können. 

Das Erreichen der 100-Tage-Mission wür­de der Welt eine reel­le Chance geben, einen zukünf­ti­gen Ausbruch ein­zu­däm­men, bevor er sich zu einer glo­ba­len Pandemie ausbreitet.

CEPI hat einen ehr­gei­zi­gen F&E‑Plan im Wert von 3,5 Mrd. USD auf­ge­stellt, der auf einen gerech­ten Zugang abzielt und der Welt hel­fen soll, inner­halb von 100 Tagen siche­re und wirk­sa­me Impfstoffe zu entwickeln…«

Wer ist dieses CEPI?

Bevor auf die­se Frage ein­ge­gan­gen wird, sei auf einen Artikel des World Economic Forum ver­wei­sen, der vor fast einem Jahr erschien und die Überschrift trug "Der COVID-Impfstoffmarkt ist min­de­stens 150 Milliarden Dollar wert. Können wir ver­hin­dern, dass er mit Fälschungen über­schwemmt wird?" und über den hier berich­tet wurde.

Ansonsten grei­fe ich ger­ne auf die Darstellung zurück, die hier am 9.7.2020 ver­öf­fent­licht wur­de. Ein Teil der Angaben wur­de auf der CEPI-Seite inzwi­schen umformuliert:

CEPI – Coalition for Epidemic Preparedness Innovations

»CEPI ist eine inno­va­ti­ve glo­ba­le Partnerschaft zwi­schen öffentlichen,
pri­va­ten, phil­an­thro­pi­schen und zivil­ge­sell­schaft­li­chen Organisationen.
Wir arbei­ten zusam­men, um die Entwicklung von Impfstoffen gegen neu
auf­tre­ten­de Infektionskrankheiten zu beschleunigen…
CEPI wur­de in Davos von den Regierungen Norwegens und Indiens,
der Bill & Melinda Gates Foundation, dem Wellcome Trust und dem
World Economic Forum gegründet…
Das wich­tig­ste Leitungsgremium ist der Verwaltungsrat mit 12 stimm­be­rech­tig­ten Mitgliedern (vier Investoren und acht unab­hän­gi­gen Mitgliedern, die Kompetenzen wie Industrie, glo­ba­le Gesundheit, Wissenschaft, Ressourcenmobilisierung, Finanzen ver­tre­ten) und fünf Beobachtern.«

»Vorsitzende des Verwaltungsrats ist Jane Halton. [Sie] ist ehe­ma­li­ge Gesundheits- und Finanzministerin…
Frau Halton ist Mitglied der Verwaltungsräte der Australischen
und Neuseeländischen Bankengruppe (ANZ Bank)… und des
Australian Strategic Policy Institute… Zuvor hat­te Frau Halton
zahl­rei­che inter­na­tio­na­le Ernennungen inne, dar­un­ter den Vorstand der Weltgesundheitsorganisation (2004–2007), der Präsidentin der Weltgesundheitsversammlung (2007), der Vorsitzenden des Exekutivrates der WHO und der Vorsitzenden des
OECD-Gesundheitsausschusses ( 2007–2012).
Sie ist auch Vorsitzende des Komitees Executive and Investment.«

Weitere Mitglieder des Verwaltungsrats sind:

»David Reddy war Vizepräsident in der Abteilung für globale
Produktstrategie bei F. Hoffman-La Roche AG in Basel,
Schweiz, wo er als Leiter der Pandemic Taskforce tätig war. Er
ver­fügt über 20 Jahre Managementerfahrung in der Gesundheitsbranche, die sich über erfolg­rei­che Führungsqualitäten erstreckt von Arzneimittelentwicklungsteams; Lizenzierung und
Allianzmanagement; Marktanalyse und Geschäftsplanung; Produkt- und Krankheitsbereichsmanagement; und Schnittstellen
zu Regierungen.«

»Dr. Rajeev Venkayya ist Präsident der Global Vaccine Business Unit der Takeda Pharmaceutical Company Limited. Er ist ver­ant­wort­lich für das kom­mer­zi­el­le Impfstoffgeschäft von Takeda und eine Entwicklungspipeline, die Impfstoffkandidaten umfasst. Dr. Venkayya war zuvor Director of Vaccine Delivery bei der Bill & Melinda Gates Foundation.« 

»Dr. Richard Hatchett (nicht stimm­be­rech­tigt) war unter Präsident George W. Bush Mitglied des Heimatschutzrates des Weißen Hauses und unter Präsident Barack Obama Mitglied des Nationalen Sicherheitspersonals des Weißen Hauses.«

Im Wissenschaftlichen Beirat sind 2 Vertreter der Bill & Melinda Gates Stiftung stimm­be­rech­tigt ver­tre­ten. Nichtstimmberechtigt sind Vertreter der Konzerne Takeda, Sanofi Pasteur, Johnson & Johnson und Pfizer.

(Update: Nicht zu ver­ges­sen ist das Mitglied Christian Drosten.)

Quellen: CEPI, zu Jane Halton.

Mitglieder im Leadership-Team sind u.a.:

»Astrid Helgeland, Leiterin der Personalabteilung…
Astrid ist eine aus­ge­bil­de­te Wirtschaftswissenschaftlerin mit über 20 Jahren Erfahrung in der inter­na­tio­na­len Entwicklungsarbeit bei der Weltbank. Dort arbei­te­te sie als Teamleiterin für Operationen in den Sektoren Gesundheit, Ernährung und Bevölkerung in der Region Afrika mit den Schwerpunkten Reform des Gesundheitssektors, repro­duk­ti­ve Gesundheit und Kindergesundheit, Seuchenbekämpfung und Wiederaufbau des Gesundheitssektors..

Mads Høgholen, Direktor für Finanzen und Betrieb…
Er ver­fügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Pharma- und Biotech-Industrie in Norwegen sowie über drei Jahre Erfahrung von Ernst & Young und Arthur Andersen im Bereich Wirtschaftsprüfung und Beratung.

Dr. Melanie Saville, Direktorin für Impfstoffforschung und ‑ent­wick­lung, kam im Jahr 2000 zu Wyeth nach Großbritannien…
2004 wech­sel­te sie zu Sanofi Pasteur nach Lyon, Frankreich…
2016 wech­sel­te sie zu Janssen Vaccines and Prevention… und beauf­sich­tig­te meh­re­re in der Entwicklung befind­li­che Impfstoffe, dar­un­ter für Ebola, HIV, RSV und E.coli.

Nicole Lurie ist eine ame­ri­ka­ni­sche Ärztin, Professorin für Medizin und Beamtin des öffent­li­chen Gesundheitswesens. Während der Amtszeit von Präsident Barack Obama war sie von 2009 bis 2015 stell­ver­tre­ten­de Sekretärin für Bereitschaft und Reaktion (ASPR) im US-ame­ri­ka­ni­schen Ministerium für Gesundheit und mensch­li­che Dienste (HHS)…

Per Etholm, Strategischer Berater des CEO … Per ver­fügt über umfang­rei­che Erfahrung im Verwaltungsrat und in der Unternehmensführung als Verwaltungsratsmitglied und stell­ver­tre­ten­der Vorsitzender der Citibank International Plc Europe und des Diners Club Switzerland sowie in den Verwaltungsräten der nor­we­gi­schen und Schweizer Bankierverbände, der Schweizerischen Handelskammer und des Schweizerischen Finanzinstituts. Per war Executive Advisor, Vorstandsmitglied und Vorsitzender eines füh­ren­den nor­di­schen Private-Equity-Unternehmens, FSN Capital Partners.…Per war fünf Jahre lang ehren­amt­li­cher Vorsitzender der glo­ba­len unter­neh­me­ri­schen NGO-Organisation Junior Achievement-Young Enterprise Switzerland…
(Update: Etholm wird inzwi­schen nicht mehr erwähnt.)

Rachel Grant, Direktorin für Kommunikation und Anwaltschaft … Ihre Karriere umfass­te Arbeiten im öffent­li­chen, pri­va­ten und gemein­nüt­zi­gen Sektor, dar­un­ter Zeit als McKinsey und Global Director of Media Relations des Unternehmens sowie als Kommunikationsdirektor des ehe­ma­li­gen bri­ti­schen Premierministers Tony Blair… 

Richard Wilder, General Counsel und Direktor für Geschäftsentwicklung… Zuvor hat­te er eine ähn­li­che Rolle im Global Health Program der Bill & Melinda Gates Foundation. In die­ser Funktion ist er für die recht­li­che Unterstützung in einer Reihe von Projekten zur Entwicklung und Lieferung von Arzneimitteln, Impfstoffen und Diagnostika in Entwicklungsländern ver­ant­wort­lich. Zuvor war er Associate General Counsel für Richtlinien zum Schutz des gei­sti­gen Eigentums bei der Microsoft Corporation… Zuvor war er Partner in einer glo­ba­len Anwaltskanzlei, in der er sich auf inter­na­tio­na­les Recht spe­zia­li­sier­te. Dort ver­trat er Länder und Unternehmen in inter­na­tio­na­len Handelsstreitigkeiten – ins­be­son­de­re im Bereich des gei­sti­gen Eigentums.«
(Update: Wilder wird inzwi­schen nicht mehr erwähnt.)

Im Komitee "Compensation and Nomination" ver­tre­ten sind u.a. Charlotte Watts, Mitglied im UK Vaccine Network und Dr. Rajeev Venkayya von der Firma Takeda.

»Das UK Vaccine Network bringt Industrie, Wissenschaft und rele­van­te Finanzierungsstellen zusam­men, um gezielt in spe­zi­fi­sche Impfstoffe und Impfstofftechnologien für Infektionskrankheiten zu inve­stie­ren, die mög­li­cher­wei­se eine Epidemie aus­lö­sen kön­nen.«

(Update: Frau Watts gehört dem Gremium seit dem Mai 2022 nicht mehr an.)

Quellen: CEPI, zu Nicole Lurie, zu UK Vaccine Network.

Im Komitee "Audit and Risk" ver­tre­ten (ohne Stimmrecht) ist Alex Cebotari für die Weltbank. Im Komitee "Equitable Access" sit­zen Charlotte Watts und David Reddy von der Firma Roche (s.o.) sowie John Nkengasong von den Africa Centers for Disease Control and Prevention. Im Januar erhielt die Organisation eines Spende der Bill & Melinda Gates Stiftung in Höhe von 5 Mio. US.Dollar. Quelle


Wer hier mit https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​c​epi nach dem Begriff sucht, wird auf­fal­lend oft den Namen Curevac fin­den, aber auch Ciesek und Drosten.

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

9 Antworten auf „CEPI im Rausch: Für die nächste "Krankheit X" Impstoffe in 100 Tagen“

  1. Es gibt halt mehr oder weni­ger lukra­ti­ve Gesundheitsprobleme.

    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​3​5​7​8​8​/​H​o​s​p​i​t​a​l​i​s​i​e​r​u​n​g​e​n​-​w​e​g​e​n​-​A​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​n​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​n​e​h​m​e​n​-zu?

    "Hospitalisierungen wegen Arzneimittelnebenwirkungen
    neh­men zu

    Liverpool – Immer häu­fi­ger müs­sen Menschen im Krankenhaus behan­delt wer­den, weil sie ihre Medikamente nicht ver­tra­gen haben. In einer bri­ti­schen Klinik war einer Studie in BMJ Open (2022; DOI: 10.1136/bmjopen-2021–055551) wur­de jede 6. Krankenhausbehandlung direkt oder mit­tel­bar durch eine Arzneimittelnebenwirkung (UAW) aus­ge­löst, ein deut­li­cher Anstieg gegen­über einer frü­he­ren Studie.

    Vor 20 Jahren hat­te Munir Pirmohamed von der Universität Liverpool die Krankenakten von mehr als 18.000 Patienten über­prü­fen las­sen, die im Verlauf von 6 Monaten an 2 Kliniken behan­delt wur­den. Der Pharmakologe kam damals im Britischen Ärzteblatt (BMJ 2004; DOI: 10.1136/bmj.329.7456.15) (Pu) zu dem Ergebnis, dass nicht weni­ger als 6,5 % aller Hospitalisierungen auf UAW zurück­zu­füh­ren waren, wobei die UAW in 80 % der Fälle direkt zur Einweisung führten.

    Die Patienten ver­brach­ten medi­an 8 Tage in der Klinik, was 4 % der Krankenhausbetten­kapazität ent­sprach. Nach einer Hochrechnung von Pirmohamed ver­ur­sach­ten UAW dem „National Health Service“ jedes Jahr Kosten von 466 Mio. Pfund.

    Jetzt hat Pirmohamed die Studie an einer klei­ne­ren Stichprobe wie­der­holt. Dieses Mal wur­den 1.187 Krankenakten aus­ge­wer­tet. Ergebnis: In 196 Fällen (16,5 %) wur­de die Klinikeinweisung direkt oder mit­tel­bar durch eine UAW aus­ge­löst. Landesweit könn­ten UAW Kosten von 2,2 Milliarden Pfund aus­ge­löst haben.

    Die Zahl der durch UAW-beding­ten Krankenhausbehandlungen hat sich damit mehr als ver­dop­pelt, die damit ver­bun­de­nen Kosten wären sogar um mehr als das Vierfache gestie­gen. Pirmohamed führt die Zunahme nicht auf eine schlech­te­re Qualität der Behandlung zurück. Der Anteil der UAW, die der Pharma://news.liverpool.ac.uk/2022/07/05/study-highlights-rising-tide-in-adkologe als ver­meid­bar ein­stuf­te, ist im Gegenteil von 72 % auf 40 % gesunken. "

    Der Artikel im Ärzteblatt bezieht sich auf fol­gen­de Arbeit :

    https://​news​.liver​pool​.ac​.uk/​2​0​2​2​/​0​7​/​0​5​/​s​t​u​d​y​-​h​i​g​h​l​i​g​h​t​s​-​r​i​s​i​n​g​-​t​i​d​e​-​i​n​-​a​d​v​e​r​s​e​-​d​r​u​g​-​r​e​a​c​t​i​o​ns/

  2. Oh, der gerichts­flüch­ti­ge* Scharlatan Christian Drosten ist auch dabei? Noch weitere?
    * Er hat bis heu­te die vom Gericht ange­ord­ne­te Beantwortung der Zusatzfragen von Rechsanwältin Bahner (von vor rund andert­halb Jahren) nicht beant­wor­tet: kann ein PCR-Test eine Infektion feststellen?

    1. Da wur­de doch eine neue Richterin ein­ge­setzt, für die es schein­bar nicht mehr not­wen­dig war, die Zusatzfragen beant­wor­ten zu lassen!

      Aber was ist jetzt aktu­el­ler Stand?

  3. Was wäre, wenn es 100 Tage dau­ern wür­de, einen siche­ren und wirk­sa­men Impfstoff gegen ein belie­bi­ges Virus herzustellen?

    Genau das sind ja die Geschäfte an der Börse. Auch Warentermingeschäfte genannt. Mit Gesundheit hat sowas frei­lich gar nichts zu tun.

  4. @JJPershing
    Weiß ich lei­der auch nicht. Die Justiz ist eh poli­ti­siert. Wäre ich Politikberater wür­de ich emp­feh­len alle, wirk­lich alle Register zu zie­hen um den Fall nie­der­zu­schla­gen, mei­net­we­gen die Strafe gegen den Kläger fal­len zu las­sen, damit um Himmels kein Streisand-Effekt die Scharlatanerie Drostens in den Fokus rückt.
    Bahner hat ihn per­fekt in die aus­wegs­lo­se Ecke gestellt:
    – erklärt er der PCR-Test kön­ne Infektionen nach­wei­sen ist er wis­sen­schaft­lich tot. Seine Einrichtung müß­te ihn wohl ent­las­sen. Als Biologe kann er nicht behaup­ten Bakterien hät­ten 4 Beine.
    – sagt er das könn­ten PCR-Tests nicht ist die viel­leicht wich­tig­ste Säule des Großen Betrugs kaputt. Denn die­ser leb­te von Anfang an wesent­lich von die­ser Falschaussage.
    Daher haben wir allen Grund gespannt zu sein.

  5. Dauert es wirk­lich nur hun­dert Tage, um Etiketten zu drucken, auf denen "wirk­sam und sicher" steht? 

    Alles kön­nen die, ein­fach alles! 

    S.P.

  6. “Anbetracht der Wirkung, die eine frü­he­re, weit­rei­chen­de Verfügbarkeit von Impfstoffen auf die Eindämmung von Pandemien haben könn­te, hat CEPI ein ehr­gei­zi­ges Ziel for­mu­liert: Impfstoffe sol­len inner­halb von 100 Tagen nach Erkennung eines pan­de­mi­schen Erregers für die Erstzulassung und die Herstellung in gro­ßem Maßstab bereit ste­hen. Mit der Verfügbarkeit eines Impfstoffs inner­halb von 100 Tagen hät­te die glo­ba­le Gemeinschaft eine bes­se­re Chance, zukünf­ti­ge patho­ge­ne Bedrohungen ein­zu­däm­men und zu kon­trol­lie­ren und die kata­stro­pha­len sozio­öko­no­mi­schen und glo­ba­len Auswirkungen auf die öffent­li­che Gesundheit, die mit COVID-19 ein­her­gin­gen, abzuwenden.” 

    “Investition in Initiativen zur Erreichung die­ser Voraussetzungen könn­ten ein Bereitschaftsniveau schaf­fen, das es ermög­licht, inner­halb von 100 Tagen mit einem Impfstoff auf einen Ausbruch zu reagieren.” 

    “Das Moonshot-Ziel, in 100 Tagen einen Impfstoff gegen einen neu­en pan­de­mi­schen Erreger her­zu­stel­len, ist ehr­gei­zig. Gleichzeitig zeigt die­se Studie, dass es mög­lich ist. Weder ein ein­zel­nes Land noch eine Organisation kann allein, und noch dazu in 100 Tagen, die näch­ste Pandemie auf­hal­ten oder verhindern.” 

    Neue Pandemie-Impfstoffe in 100 Tagen

    — CEPI · Coalition for Epidemic Preparedness Innovations. 

    (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Gesundheit, Unterausschusses für Globale Gesundheit. (UA GlobG). Ausschussdrucksache. 20(14–1)1 2 zu Top 3 der 9. Sitzung am 23.01.2023.)

    https://​www​.bun​des​tag​.de/​r​e​s​o​u​r​c​e​/​b​l​o​b​/​9​3​1​0​2​6​/​b​4​4​d​c​0​4​7​d​a​2​b​7​1​1​c​e​7​8​5​1​3​8​8​b​d​9​8​2​8​9​1​/​2​0​_​1​4​-​1​_​0​0​1​2​_​C​E​P​I​-​1​0​0​-​d​a​y​s​-​r​e​p​o​r​t​-​i​n​t​r​o​d​u​c​t​i​o​n​-​d​a​t​a​.​pdf

    ·

    • Preparedness pre-100 days—requiring deve­lo­p­ment of rapid respon­se plat­forms, vac­ci­ne libra­ri­es, cri­ti­cal reagents, infras­truc­tu­re, and part­ner­ships across the manu­fac­tu­ring sectors. 

    • Reaction within the 100 days—requiring a shift fol­lo­wing a dise­a­se out­break trig­ger to rapid­ly advan­ce pro­to­ty­pe vac­ci­nes through cli­ni­cal test­ing allo­wing ear­ly emer­gen­cy use aut­ho­rizati­on, sca­le-up, manu­fac­tu­re, and supply. 

    • Roll-out post-100 days—requiring con­tin­ued manu­fac­tu­re, release, con­ti­nuing cli­ni­cal effi­ca­cy eva­lua­tions and real world effec­ti­ve­ness moni­to­ring, and inter­ven­ti­on evaluation. 

    (…) The G7 Pandemic Preparedness Partnership, the Global Preparedness and Monitoring Board and The
    Independent Panel for Pandemic Preparedness and Response, sup­port indi­vi­du­al action by governments
    and regio­nal institutions (…) 

    — CEPI · Coalition for Epidemic Preparedness Innovations. 

    Answers by CEPI to que­sti­ons posed by MPs German Parliament’s Subcommittee on Global Health on 23 January 2023

    (Deutscher Bundestag, Ausschuss f. Gesundheit, UA GlobG. Ausschussdrucksache. 20(14–1)22. 07.02.2023 im Nachgang zur 9. Sitzung vom. 23.01.2023.)

    https://​www​.bun​des​tag​.de/​r​e​s​o​u​r​c​e​/​b​l​o​b​/​9​3​5​9​4​0​/​6​f​7​4​9​b​b​d​d​1​e​6​7​c​b​7​c​0​3​8​8​6​1​1​5​3​d​7​f​2​8​8​/​2​0​_​1​4​-​1​_​0​0​2​2​_​C​E​P​I​_​G​e​r​m​a​n​-​P​a​r​l​i​a​m​e​n​t​-​s​-​S​u​b​c​o​m​m​i​t​t​e​e​-​o​n​-​G​l​o​b​a​l​-​H​e​a​l​t​h​-​o​n​-​2​3​-​J​a​n​u​a​r​y​-​2​0​2​3​-​d​a​t​a​.​pdf

    ·

    “mοdRNA, incor­rect­ly named mRNA, harms or kills.”

  7. ·

    UK Biological Security Strategy

    — Presented to Parliament by the Deputy Prime Minister and Chancellor of the Duchy of Lancaster by Command of His Majesty. 

    June 2023.

    “Lead efforts to imple­ment the 100 Days Mission, inclu­ding sup­port to the International Pandemic Preparedness Secretariat.”

    “Capability to sca­le up dis­co­very and deve­lo­p­ment of the­ra­peu­tics and vac­ci­nes within 100 days under­pin­ned by tar­ge­ted R&D pro­gram­mes across the ran­ge of bio­lo­gi­cal threats.” 

    “AlphaFold’s struc­tu­ral pre­dic­tion of NSP4 from the Chikungunya Virus,35 one of the virus­es high­ligh­ted in the G7’s 100 Days Mission.” 

    “We will con­ti­n­ue to be a world lea­der in glo­bal health. In 2023 we have laun­ched the Global Health Framework set­ting out the UK’s con­tin­ued com­mit­ment to glo­bal health efforts. We con­ve­ned the Global Vaccine Summit in 2020 and, as part of the UK’s pre­si­den­cy of the G7 in 2021, we agreed ambi­tious glo­bal vac­ci­na­ti­on targets,53 a ground­brea­king Clinical Trials charter54 and a Global 100 Days Mission to respond to future pan­de­mic threats.55 Through our sup­port for nego­tia­ti­ons to estab­lish a legal­ly bin­ding instru­ment for pan­de­mic pre­ven­ti­on, pre­pared­ness and respon­se, we will push to streng­then work in key are­as inclu­ding data, sam­ple sha­ring and sur­veil­lan­ce, and embed­ding a One Health approach into stan­dard ways of working on pan­de­mic pre­ven­ti­on, pre­pared­ness and response.” 

    “As part of the 100 Days Mission,68 which aims to have safe and effec­ti­ve vac­ci­nes, the­ra­peu­tics and dia­gno­stics available within 100 days of an epi­de­mic or pan­de­mic thre­at being iden­ti­fi­ed, we will sup­port the deve­lo­p­ment of pro­to­ty­pe dia­gno­stic libra­ri­es against prio­ri­ty patho­gens and pests, as well as against a future ‘Disease X’.” 

    “As part of the 100 Days Mission, we will sup­port the work of the Global Pandemic Data Alliance74 to impro­ve the avai­la­bi­li­ty and acce­s­si­bi­li­ty of data for cri­ti­cal insights during public health emergencies.” 

    “We will explo­re how to best sup­port UK indu­stry and aca­de­mia to maxi­mi­se the­se oppor­tu­ni­ties, sup­port­ing our ambi­ti­on to have the­ra­peu­tics and vac­ci­nes rea­dy to be deployed within 100 days of a future pan­de­mic. We will dri­ve fur­ther col­la­bo­ra­ti­on across the bio­se­cu­ri­ty com­mu­ni­ty, adop­ting a One Health approach to invest in tech­no­lo­gies which can sup­port the deve­lo­p­ment of coun­ter­me­a­su­res against prio­ri­ty human, ani­mal and plant threats.” 

    “Leveraging our uni­que strengths in the UK, we will scope opti­ons to incen­ti­vi­se indu­stry and aca­de­mia to deve­lop pro­to­ty­pe vac­ci­nes and the­ra­peu­tics against a ran­ge of high prio­ri­ty virus fami­lies. We will faci­li­ta­te col­la­bo­ra­ti­on with our aca­de­mic cen­tres of excel­lence, to acce­le­ra­te this pro­cess in line with the ambi­tious time­lines out­lined in the 100 Days Mission.” 

    Case Study: The 100 Days Mission

    “The 100 Days Mission aims to have safe and effec­ti­ve vac­ci­nes, the­ra­peu­tics and dia­gno­stics within 100 days of an epi­de­mic or pan­de­mic thre­at being iden­ti­fi­ed. It calls on the inter­na­tio­nal com­mu­ni­ty, inclu­ding govern­ments, indu­stry, aca­de­mia and inter­na­tio­nal orga­ni­sa­ti­ons, to work tog­e­ther to achie­ve the mis­si­on, which could pre­vent future pan­de­mics befo­re they start, saving mil­li­ons of lives. The mis­si­on was put for­ward by the UK under its Presidency of the Group of 7 (G7) in 2021 and has been wel­co­med by lea­ders of the G7 and Group of 20 (G20) and backed by repre­sen­ta­ti­ves of the life sci­en­ces indu­stry. The 100 Days Mission report99 sets out a road­map for making coll­ec­ti­ve resi­li­ence to pan­de­mics achie­va­ble, through recom­men­da­ti­ons for govern­ments, inter­na­tio­nal orga­ni­sa­ti­ons, and indu­stry partners …” 

    assets​.publi​shing​.ser​vice​.gov​.uk/​g​o​v​e​r​n​m​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​s​y​s​t​e​m​/​u​p​l​o​a​d​s​/​a​t​t​a​c​h​m​e​n​t​_​d​a​t​a​/​f​i​l​e​/​1​1​7​3​7​8​1​/​U​K​_​B​i​o​l​o​g​i​c​a​l​_​S​e​c​u​r​i​t​y​_​S​t​r​a​t​e​g​y​_​-​_​L​a​r​g​e​_​P​r​i​n​t​.​pdf

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