Corona-Ausbruch nach Impfung in Kanada

"Coronavirus-Ausbruch trifft die erste Impfstelle in Quebec, das öffent­li­che Gesundheitswesen sagt, es sei zu erwar­ten" ist am 30.12. auf cbc​.ca zu lesen.

»Am 11. Dezember, als die Gesundheitsregion Quebec City sich dar­auf vor­be­rei­te­te, die ersten kana­di­schen Dosen des Impfstoffs COVID-19 zu ver­ab­rei­chen, wur­den zwei Bewohner des CHSLD Saint-Antoine posi­tiv auf das Coronavirus getestet.

Am näch­sten Tag waren es 15 wei­te­re. Die betrof­fe­nen Personen stamm­ten aus einer ein­zi­gen Einheit und wur­den schnell isoliert.

Die Behörden hat­ten geplant, die etwa 230 Bewohner der Einrichtung zu imp­fen, auch um zu testen, ob der Impfstoff die Ausbreitung des Virus in einer Pflegeeinrichtung, in der es noch nicht vor­kam, ver­hin­dern kann. Jetzt scheint es, dass es am 14. Dezember, dem Tag, an dem die ersten Impfungen ver­ab­reicht wur­den, zu spät war.

Mehr als 80 Personen in der Einrichtung, dar­un­ter 66 Bewohner, wur­den posi­tiv auf das neu­ar­ti­ge Coronavirus gete­stet, nach­dem sie die erste von zwei Impfstoffdosen erhal­ten hatten.

Der Impfstoff selbst ent­hält kein vira­les oder infek­tiö­ses Material und der Ausbruch soll­te nicht als Indiz dafür genom­men wer­den, dass er nicht wirk­sam ist, beton­te ein Beamter der Gesundheitsregion.

Ein Sprecher des CIUSSS de la Capitale Nationale sag­te, posi­ti­ve Tests und dar­aus resul­tie­ren­de Fälle von COVID-19 sei­en immer wahr­schein­lich. Nach den Erkenntnissen aus kli­ni­schen Studien kann es bis zu zwei Wochen dau­ern, bis eine 50-pro­zen­ti­ge Immunität erreicht ist, und eine zwei­te Dosis ist nach 21 Tagen erfor­der­lich, um 95 Prozent zu erreichen.

"Wir haben erwar­tet, dass es mehr Fälle unter dem Personal und den Bewohnern geben könn­te, die geimpft sind, weil sie nur eine Dosis des Impfstoffs bekom­men haben," sag­te Mélanie Otis in einer E‑Mail.

Nach Angaben der Gesundheitsregion haben sich 202 Bewohner imp­fen las­sen, zusam­men mit 125 Mitarbeitern. Es ist wahr­schein­lich, dass eini­ge von ihnen bereits mit dem Coronavirus infi­ziert waren, als sie die Impfung erhiel­ten, so Otis.

In jedem Fall sind Immunreaktionen in der Regel nicht augen­blick­lich, sag­te Dr. Jacques Girard, medi­zi­ni­scher Berater des Gesundheitsamts von Quebec City, gegen­über Radio-Canadas Première Heure.

"Wenn wir jeman­dem einen Impfstoff geben, dann um ihn zu schüt­zen", aber er warn­te, dass es oft ein paar Wochen dau­ert, um genü­gend Antikörper zu ent­wickeln, um das Virus abzu­weh­ren, was bedeu­tet, dass es ab die­ser Woche Anzeichen dafür geben soll­te, dass der Ausbruch im CHSLD Saint-Antoine beginnt, sich zurückzuziehen.

Bewohner und Mitarbeiter wer­den ab dem 4. Januar ihre zwei­te Dosis des Serums erhalten.

Schutz ist auch nach der Impfung wichtig

Es war nicht sofort klar, wie vie­le der­je­ni­gen, die posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wur­den, sym­pto­ma­tisch sind oder sich mit COVID-19 ange­steckt haben. Zum jet­zi­gen Zeitpunkt sind ins­ge­samt 51 Bewohner und 50 Mitarbeiter positiv.

"Die Situation im CHSLD Saint-Antoine zeigt, wie wich­tig es ist, sich auch nach der Impfung zu schüt­zen. Und selbst wenn der Impfstoff nach einer Dosis einen ech­ten Schutz bie­tet … wir wis­sen, dass das Virus immer noch durch bestimm­te Personen über­tra­gen wer­den kann", sag­te Otis.

Die bis­he­ri­gen Erfahrungen in Quebec City unter­mau­ern die zuvor von eini­gen Wissenschaftlern geäu­ßer­te Meinung, dass die Impfung zwar einen guten Schutz bie­tet, die Ausbreitung des Virus aber mög­li­cher­wei­se nicht verhindert.

Ein wei­te­rer zu berück­sich­ti­gen­der Faktor, so Otis, ist, dass die kli­ni­schen Studien für den Impfstoff nicht in einer Langzeitpflegeumgebung durch­ge­führt wur­den, die mit einem begin­nen­den Ausbruch zu tun hat.«

3 Antworten auf „Corona-Ausbruch nach Impfung in Kanada“

  1. Das zeigt doch nur, wie geni­al Drostens Test ist: man kann mit ihm sogar die Impfquote ermitteln.
    Nach ver­trau­li­chen Mitteilungen stellt er auch fest
    – ob es an der Zeit ist, die Blumen zu gießen
    – die Wasserhärte dafür und
    – den Bedarf an Dünger.
    Außerdem soll man mit ihm Fieber mes­sen kön­nen. Letzteres muss aber erst noch den näch­sten 5 Minuten von der Stiko bestä­tigt wer­den, damit man ihn end­lich auch dafür anwen­den kann.

  2. Einerseits kommt hier natür­lich wie­der ein­mal die Frage nach der Aussagekraft der Tests auf.

    Andererseits erwähnt Fr. Dr. Schmidt-Krüger in ihren Videos , hier z.B. : https://​you​tu​.be/​o​N​G​F​X​i​B​V​V8M
    dass es schon in frü­he­ren Testphasen des Impfstoffes bei vie­len Probanden zu einer Leukozytopenie, also einem Mangel an'weißen Blutkörperchen' und damit zu einer Erhöhung der Infektionsgefährdung kommt. Auch Clemens Arvay hat wie­der­holt dar­auf hingewiesen
    Ob man Bewohnern einer Einrichtung, in der es aktu­ell einen 'Ausbruch' gibt nicht fahr­läs­sig oder sogar vor­sätz­lich scha­det, wenn man die Impfung 'durch­zieht' (gera­de in dem Wissen, dass die gewünsch­te Schutzwirkung der Impfung nicht sofort grei­fen kann) soll­te denn doch hin­ter­fragt werden.…

  3. 1.1.2020: 4 Todesfälle im zeit­li­chen Zusammenhang mit der Impfung in Israel, 0,008 % such­ten wegen Nebenwirkungen Arzt auf
    "Unter den fast eine Million Israelis, die bis­her gegen das Coronavirus geimpft wur­den, wur­den etwa 240 Israelis mit dem Virus dia­gno­sti­ziert, Tage nach­dem sie die Impfung erhal­ten hat­ten, berich­te­te Channel 13 News am Donnerstag. …
    Die über­wie­gen­de Mehrheit der Israelis, die den Impfstoff erhal­ten haben, berich­tet von kei­nen Problemen seit der Impfung. Etwa einer von tau­send Menschen berich­te­te von leich­ten Nebenwirkungen, und nur ein paar Dutzend such­ten nach der Impfung einen Arzt auf, wie die am Mittwoch ver­öf­fent­lich­ten Zahlen zeigen.
    Die am häu­fig­sten berich­te­ten Nebenwirkungen waren Schwäche, Schwindel und Fieber, mit 319 kom­bi­nier­ten Fällen, sag­te das Ministerium. Fünf Personen berich­te­ten auch von Durchfall. Weitere 293 Personen berich­te­ten über loka­le Symptome an der Stelle, an der die Injektion ver­ab­reicht wur­de, wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Schwellungen und Rötungen.
    Vierzehn Personen berich­te­ten von all­er­gi­schen Reaktionen wie Juckreiz und Schwellungen der Zunge und des Rachens.
    Zusätzlich lit­ten 26 Personen unter neu­ro­lo­gi­schen Symptomen", wobei 19 Personen über ein Kribbeln im Arm klagten.
    Das Ministerium merk­te an, dass nur 51 Personen (0,008%) der­je­ni­gen, die anga­ben, an Nebenwirkungen gelit­ten zu haben, anga­ben, dass sie wegen ihrer Symptome einen Arzt auf­ge­sucht haben.
    Nach Angaben des öffent­lich-recht­li­chen Rundfunks Kan gab es vier Fälle, in denen Menschen in Israel kurz nach der Impfung gestor­ben sind, aber drei der vier Fälle wur­den vom Gesundheitsministerium sowie von Familienmitgliedern und Ärzten als nicht auf die Impfung zurück­zu­füh­ren ein­ge­stuft. Der vier­te Fall, ein 88-jäh­ri­ger Mann, der bereits ernst­haf­te gesund­heit­li­che Probleme hat­te, wird der­zeit untersucht."
    Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)
    https://​www​.timeso​fis​ra​el​.com/​2​4​0​-​i​s​r​a​e​l​i​s​-​d​i​a​g​n​o​s​e​d​-​a​f​t​e​r​-​v​a​c​c​i​n​a​t​i​o​n​-​u​n​d​e​r​s​c​o​r​e​-​n​e​e​d​-​f​o​r​-​c​o​n​t​i​n​u​e​d​-​v​i​g​i​l​a​n​ce/

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