Corona-Party mit 500 Jugendlichen aufgelöst

Dar­über noch "POLIZEI TREIBT FEIER-MEUTE AUSEINANDER". Erkenn­bar ein "Bild"-Artikel am 7.3. auf bild​.de (Bezahl­schran­ke).

»Frankfurt/Main – Hun­der­te Leu­te fei­er­ten am Sams­tag­abend im Hafen­park der Ban­ken­me­tro­po­le ohne Rück­sicht auf die bestehen­den Coro­na-Regeln. Die Poli­zei lös­te die ille­ga­le Coro­na-Par­ty im Frank­fur­ter Stadt­teil Ostend auf.

Das gute Wet­ter hat­te den gan­zen Tag über schon an den Main gelockt. Am Abend waren Men­schen­mas­sen vor Ort. Augen­zeu­gen und meh­re­re Medi­en berich­ten von 500 jun­gen Men­schen, die Poli­zei bestä­tig­te BILD gegen­über „meh­re­re hun­dert“. Schließ­lich gip­fel­te die Fei­er in einer Schlä­ge­rei. Dar­auf­hin räum­te die Poli­zei die Gegend.

Laut Poli­zei gab es gegen 16.30 Uhr am Hafen­park einen Flash­mob. Rund 50 Leu­te tanz­ten, meh­re­re Zuschau­er kamen dazu, vie­le tru­gen kei­ne Mas­ken. Die Poli­zei wies die Leu­te dar­auf hin und been­de­te die Versammlung.

Kurz dar­auf bemerk­ten die Beam­ten im Bereich der Fuß­ball- und Bas­ket­ball­plät­ze sehr vie­le Per­so­nen und erteil­ten Betretungsverbot.

Dann war es ein paar Stun­den ruhig. Gegen 20.30 Uhr wur­de es am Hafen­park wie­der voll, hun­der­te Men­schen waren laut Poli­zei am Start, hör­ten Musik, tran­ken zum Teil auch Alko­hol. Um 21.45 Uhr gab es einen Not­ruf wegen tät­li­cher Auseinandersetzung.

Dann räum­te die Poli­zei den Hafen­park, um mög­li­che wei­te­re Taten zu ver­hin­dern. Das dau­er­te bis etwa 2 Uhr. Bilanz: je zwei Anzei­gen wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung und Belei­di­gung von Poli­zei­be­am­ten…«

11 Antworten auf „Corona-Party mit 500 Jugendlichen aufgelöst“

  1. So sehr ich die­sen zivi­len Unge­hor­sam begrü­ße: Ver­mut­lich pos­tet die Hälf­te von denen stän­dig bei Twit­ter und Co. irgend­was blö­des über "Coro­na-Leug­ner", mit der Gesichts­win­del in der Fresse.

    Bei den Demos im letz­ten Jahr war der Alters­schnitt wohl um die 50. Aber da gehen die jun­gen Leu­te ja nicht hin. Geht ja nur um ihre Zukunft. Und dar­um, nicht andau­ernd poli­zei­lich "geräumt" zu werden.

    1. @DS-pektiven: Das ist das Ner­vi­ge, aber auch das Span­nen­de an Ver­än­de­run­gen. Men­schen begin­nen zu schwan­ken, glau­ben der Regie­rung noch, aber nicht mehr so viel, set­zen sich an der einen oder ande­ren Stel­le über Regeln hin­weg, obwohl sie ins­ge­samt brav blei­ben. Die­sen Pro­zeß in sei­ner Dyna­mik zu beför­dern ist sinn­vol­ler als zu bekla­gen, daß sie nicht auf Demos lau­fen. Mal ehr­lich, bei wel­chen The­men hät­ten wir erlebt, daß sie das tun?

      1. Letz­ten Som­mer, als ein ein­zel­ner Schwar­zer in den USA Opfer von Poli­zei­bru­ta­li­tät wur­de. Da hat­ten sie sich auch nicht für "Regeln" inter­es­siert – nur hat es da halt kei­nen gestört. Weil es für "die gute Sache" war.

        Seit Mona­ten übt vor allem die Poli­zei psy­chi­sche und phy­si­sche Bru­ta­li­tät aus, auch gegen­über schwan­ge­ren Frau­en, Alten, ja – auch Schwar­zen. Löst immer wie­der "Coro­na-Par­tys" auf und geht dabei auch stän­dig jun­gen Leu­ten auf den Sack; zuletzt auch wie­der mal in der beschau­li­chen Pfalz.

        Der Jugend ging lei­der schon immer alles am Arsch vor­bei. Das konn­te ich schon vor 20 Jah­ren beob­ach­ten, als ich sel­ber noch grün hin­ter den Ohren – und ver­zwei­felt über das völ­li­ge poli­ti­sche Des­in­ter­es­se mei­ner Alters­ge­nos­sen war. "Ist halt so! Kann man nix ändern!" Ja, das ist verallgemeinernd.

        Sie müs­sen von mir aus auch nicht auf Demos rum­lat­schen. Aber sie soll­ten end­lich mit die­sem wider­wär­ti­gen, ver­lo­ge­nen Kon­for­mis­mus auf­hö­ren. Und nicht die Eltern die Koh­len aus dem Feu­er holen lassen.

        Ganz davon abge­se­hen, dass vor einem Jahr Oma noch ne "alte Umwelt­sau" war – die nun die Hei­li­ge ist, die nie­mals ster­ben darf. Und dar­über hin­aus jeder ab 50 auf­wärts von arro­gan­ten Influ­en­zer­ge­schä­dig­ten Grün­schnä­beln mit "Okay, Boo­mer!" abge­watscht wurde.

  2. Wann ler­nen die das?
    Die Jugend­li­chen las­sen sich nicht einsperren…!

    Und je bru­ta­ler die Poli­zei vor­geht, des­to här­ter wer­den die Jugend­li­chen dann auch zurückschlagen!
    Und irgend­wann gibt es dann Tote…

  3. "Sams­tag­abend im Park: Leu­te tanz­ten, meh­re­re Zuschau­er kamen dazu, vie­le tru­gen kei­ne Mas­ken hör­ten Musik, tran­ken zum Teil auch Alkohol" !!!!!
    Das ist ja unge­heu­er­lich! Na sowas! Gehört doch ver­bo­ten! Da ist die Dro­ge Spaß, Lebens­freu­de drin! UNERHÖRT!
    Die Mora­lis­ten bestim­men das "New Nor­mal" und das "BUILD BACK BETTER". Wol­len wir das?
    Ich fin­de, das Maß ist voll, jetzt reicht es aber echt!
    Las­sen wir uns nicht län­ger am Nasen­ring durch die Are­na füh­ren. Tun wir, was uns gefällt!
    ZIVILCOURAGE JETZT!

  4. "tran­ken zum Teil auch Alkohol"
    Uh, gaanz schlimm. Es geht aber noch besser.
    Es soll ja noch Men­schen geben, die nur wenig Geld haben. Und man­che von ihnen "bes­sern" ihre Ein­künf­te durch Fla­schen und Dosen sam­meln auf. Einem Bekann­ten von mir, der eben das auch gemacht hat kürz­lich, extra gewar­tet, bis die 'Trin­ker' aus­ge­leert hat­ten und dann die lee­ren Dosen in Emp­fang genom­men. Kurz dar­auf wird er von 5 Poli­zis­ten über­fal­len und in der inzwi­schen inter­na­tio­nal iden­ti­schen Metho­de zu Boden gewor­fen und bekniet. Sei­ne Beteue­run­gen, dass er gar nichts getrun­ken son­dern nur lee­re Dosen ein­ge­sam­melt hat, haben ihm nichts genutzt, am Ende kam die Rech­nung. Sein spe­zi­fi­sches Pro­blem zu unser aller noch dazu: er spricht zu wenig deutsch, um zu ver­ste­hen, dass Alko­hol auf Stras­se nicht erlaubt ist. Sonst hät­te er viel­leicht wenigs­tens eine Plas­tik­tü­te zur Tar­nung dabei gehabt. Und das in Ham­burg im Jahr 2021, eine Stadt, in der vie­le Din­ge seit lan­ger Zeit schon immer etwas libe­ra­ler gehand­habt wur­den als in ande­ren deut­schen Orten. Das hat sich erle­digt mit Corona.

  5. Fast revo­lu­tio­när, dass das BLÖD-Blatt das Neo­nor­ma­le erst gar nicht erwähnt: sound­so­vie­le Buß­gel­der wegen Ver­stö­ßen gegen die Coronaverordnungen.

  6. Ach ja und wer meint dem Coro­na-Wahn­sinn mit Hil­fe fik­tio­na­ler Inhal­te ent­ge­hen zu kön­nen – kei­ne gute Idee gera­de wird Klin­go­nisch (die Spra­che des Klin­go­nen-Vol­kes in der Serie Star Trek) coro­na­mä­ßig "ange­paßt".

    Nicht nur irdi­sche Spra­chen sind in der Coro­na-Pan­de­mie um eini­ge Wör­ter rei­cher gewor­den. Auch die außer­ir­di­sche "Trekkie"-Sprache Klin­go­nisch habe ihren Wort­schatz mit Coro­na erwei­tert, sag­te Star-Trek-Sprach­ex­per­te Lie­ven L. Litaer der Deut­schen Pres­se-Agen­tur in Saar­brü­cken. "Die Pan­de­mie beschäf­tigt auch die Anhän­ger der klin­go­ni­schen Spra­che." Daher habe Litaer beim Erfin­der der Kunst­spra­che, dem US-ame­ri­ka­ni­schen Sprach­wis­sen­schaft­ler Marc Okrand, neue Wör­ter angefragt.

    Und sie kamen: für Covid-19 (qo'vID wa'maH Hut) oder das Coro­na­vi­rus (qoro'na jav­tIm) bei­spiels­wei­se. Auch für die Imp­fung gab es ein neu­es Wort in Klin­go­nisch und für die Bleibt-Zuhau­se-Kam­pa­gne: #juH­Da­qratl­h­jay'. Seit den Anfän­gen 1985 sei die klin­go­ni­sche Spra­che von 1800 auf heu­te mehr als 4000 Wör­ter gewach­sen, sag­te Litaer, der Sprach­kur­se für Klin­go­nisch gibt. Jedes Jahr kom­me neu­es Voka­bu­lar hinzu.
    https://​www​.hei​se​.de/​n​e​w​s​/​q​o​r​o​-​n​a​-​j​a​v​t​I​m​-​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​E​p​i​d​e​m​i​e​-​b​e​r​e​i​c​h​t​e​r​t​-​d​e​n​-​K​l​i​n​g​o​n​i​s​c​h​-​W​o​r​t​s​c​h​a​t​z​-​5​0​7​3​7​5​2​.​h​tml

    Fehlt nur noch eine pas­sen­de maß­ge­schnei­der­te Serie zum The­ma – kommt aber sicher bald …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.