Corona-Wahn-App demnächst in Farbe

»Corona-Warn-App: Impfstatus wird an Farbe erkenn­bar sein
Karl Lauterbach ver­rät ein neu­es Update für die Corona-Warn-App. Unterschiedliche Farben geben künf­tig unter­schied­li­che Rechte. In China gibt es die­ses System bereits…

… In China gibt es das System mit ver­schie­de­nen Farben bereits. Hier spie­len soge­nann­te „Health Code“-Apps eine ent­schei­den­de Rolle. Die Apps erstel­len Bewegungsprofile und zei­gen den Gesundheitszustand an. Je nach Farbe haben die Nutzer und Nutzerinnen dann unter­schied­li­che Rechte. So erlaubt ein grü­ner Code freie Bewegung, Orange und Rot bedeu­ten bis zu zwei Wochen Quarantäne. Das berich­tet der öffent­lich-recht­li­che Sender ORF...«
ber​li​ner​-zei​tung​.de (10.8.)

31 Antworten auf „Corona-Wahn-App demnächst in Farbe“

  1. Menschen, die sich für "CWA color" ent­schie­den haben, inter­es­sier­ten sich auch für: Social Credit System, Vorratsdatenspeicherung, Totalüberwachung, China.
    Verfassen Sie jetzt eine Rezension für "CWA color"!

  2. Nein, unter­schied­li­che Privilegien. Willkommen im neo­feu­da­len Apartheidsregime der kri­mi­nel­len Oligarchenbande und ihrer poli­ti­schen Wasserträger.

    Übrigens hat die­ses Ex… Element doch schon zu Protokoll gege­ben, dass die Fesseln nur gelockert wer­den, bis sich der Pleb aus­rei­chend hat gen­the­ra­pie­ren las­sen. Ab dann gilt wie­der Maulkorb für alle.

  3. https://​twit​ter​.com/​a​r​g​o​n​e​r​d​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​5​7​2​8​5​7​0​6​0​5​3​0​6​6​7​5​5​?​c​x​t​=​H​H​w​W​h​o​C​x​s​a​n​G​y​5​w​r​A​AAA

    Dual-Use
    (auch Dual Use; eng­lisch dual-use;
    deutsch Doppelverwendungsfähigkeit) 

    beschreibt die prin­zi­pi­el­le Verwendbarkeit von Technologien oder Gütern
    zu zivi­len als auch zu mili­tä­ri­schen Zwecken. 

    Hierunter fal­len ins­be­son­de­re Güter aus dem Bereich der sen­si­ti­ven Elektronik, Telekommunikation, IT-Technik, aber auch Datenverarbeitungsprogramme (Software) oder ande­re Technologien (Konstruktionspläne etc.). 

    Der aus dem Englischen ent­lehn­te Begriff wird über­wie­gend in der Exportkontrolle und im Zusammenhang mit der Proliferation von Massenvernichtungswaffen verwendet. 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​D​u​a​l​-​Use

  4. Btw., es gibt sogar satel­li­ten­ge­stütz­te Waldbrandfrühwarnsysteme. Und Drohnen und Helikopter die man dafür ein­set­zen könn­te. Macht man aber nicht. Und was die­se komi­sche Corona-Warn-App betrifft ist das ganz genau­so. Ob die jemand benutzt inter­es­siert die Broker doch gar nicht.

  5. CCC hackt Videoident-Verfahren - Identifizierungsmethode für die Einrichtung einer E-Patientenakte untersagt. sagt:

    Chaos Computer Club hackt Videoident-Verfahren

    Der CCC hat die Videoident-Verfahren ver­schie­de­ner Anbieter gehackt:
    Nun ist die Identifizierungsmethode für die Einrichtung einer E‑Patientenakte untersagt. 

    12:00 Uhr
    Von Detlef Borchers

    https://​www​.hei​se​.de/​n​e​w​s​/​e​H​e​a​l​t​h​-​C​h​a​o​s​-​C​o​m​p​u​t​e​r​-​C​l​u​b​-​h​a​c​k​t​-​V​i​d​e​o​i​d​e​n​t​-​V​e​r​f​a​h​r​e​n​-​7​2​1​6​0​4​4​.​h​tml

    aus
    Detlef Borchers
    @dborch
    Der #CCC hackt
    https://​hei​se​.de/​-​7​2​1​6​044
    und der Bitkom klackt
    bit​kom​.org
    Bitkom zum Stopp des Video-Ident-Verfahrens bei Krankenkassen
    Die Gematik hat den Krankenkassen die Nutzung von Video-Ident-Verfahren untersagt. 

    Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: „Mit dem pau­scha­len und unan­ge­kün­dig­ten Verbot hat…
    10:41 AM · Aug 10, 2022
    https://​twit​ter​.com/​d​b​o​r​c​h​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​5​7​3​1​6​1​3​2​0​5​8​6​3​2​1​9​2​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​M​C​4​5​a​y​x​2​Z​w​r​A​AAA

  6. Viele wer­den sich über die far­bi­ge Warn-App freu­en, wie auch spä­ter über den digi­ta­len Impfpass, mit dem sie als gespritz­te VIP-Bürger nun durch die Welt rei­sen dür­fen. Dass dies mal ein ganz nor­ma­les Grundrecht war, wer­den vie­le ganz schnell ver­ges­sen. Sie wer­den vor den Behörden Schlange ste­hen, um end­lich ihren Impfpass in den Händen hal­ten zu kön­nen, so wie sie jetzt Schlange ste­hen, wenn ein neu­es Smartphone auf den Markt kommt mit dem sie 24 Stunden am Tag über­wacht werden.

  7. Für mich ist das, was KL ver­an­stal­tet, in gewis­ser Weise wie Poker:

    Er hat kei­ne Trümpfe in der Hand, aber einen Revolver unter dem Tisch, den er (noch) gegen jeden zie­hen und ein­set­zen kann, der sich dage­gen zur Wehr setzt, dass er sel­ber grund­sätz­lich immer mit abso­lut mie­sen und durch­weg fau­len Tricks gewinnt.

    Was ihn "ent­waff­nen" wür­de, und womit er dann zum abso­lu­ten Verlierer wird, wäre das Verhalten aller an Deutschland angren­zen­den Staaten, über den Winter auf alle Maßnahmen gegen Corona zu ver­zich­ten. Dies bräch­te ihn in Zugzwang, es ei denn, er fän­de hier genug Jünger, die wei­ter­hin sei­ne Todesdrohungen für bare Münze nehmen.…

  8. Professor L erweckt oft den Eindruck, gar nicht wis­sen, für wel­che Interessen und Drahtzieher er den nütz­li­chen Idioten abgibt. 

    Ein Bodo Schiffmann oder Anselm Lenz (https://t.me/DemokratischerWiderstandTelegram/5608) sind da wei­ter: Sie haben erkannt, dass es hier nicht nur um die Profitgier von Big Pharma und deren Lobbyistenarmee geht. 

    Es geht auch längst nicht mehr um den alten Gegensatz von Links und Rechts, also von pro­le­ta­ri­schen Arbeitern/Sozialdemokraten/Kommunisten und kapi­ta­li­sti­schen Bürgern/Liberaldemokraten/Faschisten.

    Denn jen­seits oder ober­halb jener bei­den Parteien oder Klassen hat sich eine drit­te Klasse, eine Gruppe von Superreichen for­miert, die man als Globalisten oder Neufeudalisten bezeich­nen könn­te. Diese leh­nen nicht nur die Sozialdemokratie ab, son­dern auch deren Vorstufe, die bür­ger­li­che Demokratie. Sie wol­len poli­tisch zurück in vor­auf­ge­klär­te und vor­re­vo­lu­tio­nä­re Zeiten, in die Zeit der Feudalherren und deren Unfreien, ins fin­ste­re Mittelalter. Sie sehen sich als "Elite" mit dem Recht, die "Massen" zu kon­trol­lie­ren – bis hin zur Erlaubnis, die­se zah­len­mä­ßig zu reduzieren. 

    Diese Neufeudalisten bil­den die größ­te Gefahr für die Menschheit, die es je gab, denn ihr Sieg wäre dank ihrer tech­no­lo­gi­schen und orga­ni­sa­to­ri­schen Überlegenheit der welt­hi­sto­ri­sche Endsieg. 

    Angesichts die­ser Gefahr soll­ten sich alle frei­heits­lie­ben­den Menschen, alle Demokraten, ob nun links oder rechts, ob libe­ral oder sozi­al, ob arm oder reich, ob Bürger oder Bauer, zusam­men­schlie­ßen. Alte Kämpfe zwi­schen Links und Rechts müs­sen zwar nicht been­det wer­den, soll­ten aber vor­erst ruhen. 

    Anselm Lenz bringt es im zitier­ten Interview auf den Punkt: Es geht jetzt zual­ler­erst dar­um, den neu­feu­da­li­sti­schen Griff nach der Weltmacht zu verhindern. 

    Damit das gelin­gen kann, muss er aller­dings zunächst ein­mal erkannt wer­den. Und erkannt wird er noch von viel zu weni­gen. Das soll­te sich ändern, mög­lichst bald.

    1. @Ehrlicher Handwerker: Man könn­te es sich ein­fach machen und den­ken, jemand, der so etwas schreibt, sei nicht ganz klar im Kopf: 

      »Berlin, 1. August 2022, das Volk ist da, Abstimmung vor dem Bundestag! Und dann die Entscheidung, end­lich auch in Deutschland. Mit ein­hel­li­ger Zustimmung beschließt das anwe­sen­de deut­sche Volk die sofor­ti­ge Beendigung des Ausnahmezustandes und damit das Ende des Corona-Regimes!

      Zehntausende hat­ten sich auf den Weg in ihre Hauptstadt Berlin zur "Woche der Demokratie" gemacht, um für Menschenrecht, Grundgesetz und Nürnberger Kodex ein­zu­tre­ten und die Verfassungserneuerung aus dem Volk selbst einzuleiten«
      https://​demo​kra​ti​scher​wi​der​stand​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​-​a​u​s​g​abe

      Wenn Lenz die­se Wahnvorstellungen (sie­he auch Bitte vor­mer­ken: Die Revolution beginnt am Montag, dem 1.8., um 14 Uhr) nun nach dem Motto "Mit den Nazis Hand in Hand für das deut­sche Vaterland" durch­set­zen will, hat er sich spä­te­stens damit als ein Vertreter des­sen erwie­sen, das uns die "Faktenchecker" immer in die Schuhe schie­ben wollen. 

      Der Satz "Ich ken­ne kei­ne Parteien mehr, ich ken­ne nur noch Deutsche" stammt übri­gens von Kaiser Wilhelm II.; er woll­te damit 1914 zum Krieg mobi­li­sie­ren. Die Mobilisierung des Volksganzen, "ob nun links oder rechts", ist mir im Kampf gegen ein Virus eben­so suspekt wie im Kampf gegen "Neufeudalisten". Für mei­ne Person gilt wei­ter: Ich wer­de mich weder mit Strack-Zimmermann, noch Sahin oder Quandt zusam­men­schlie­ßen. Ihre Interessen sind nicht meine.

  9. Jetzt wis­sen wir auch, war­um Lauterbach die Verträge für die Corona Warn App noch­mals ver­län­gern wollte. 

    Lauterbach will Vertrag für Corona-Warn-App „letzt­ma­lig“ ver­län­gern (24. Juni 2022)

    https://​www​.olden​bur​ger​-online​zei​tung​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​w​i​l​l​-​v​e​r​t​r​a​g​-​f​u​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​w​a​r​n​-​a​p​p​-​l​e​t​z​t​m​a​l​i​g​-​v​e​r​l​a​e​n​g​e​r​n​-​8​7​5​1​9​.​h​tml

    "Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Laufzeit der deut­schen Corona-Warn-App noch ein­mal bis Ende Mai 2023 ver­län­gern. Allerdings gesche­he das „letzt­ma­lig“, heißt es aus sei­nem Ministerium, wie der „Spiegel“ berichtet."

    Aber angeb­lich nur noch ein letz­tes Mal. Ob es aber wirk­lich dabei blei­ben wird? Der erste Lockdown im März 2020 soll­te ja auch nur ein paar Wochen dau­ern. Nur um kurz die Welle zu bre­chen. Wir dür­fen also gespannt sein.

  10. IG Farben kam mir kurz in den Sinn? Natürlich ist das Unsinn! Karlemann der Große weiß aber immer eine gute Lösung. Nur kein Mensch will das!

  11. Sachverständigenkommisson nennt Beweggründe von Lauterbach & Co

    "Einen Hinweis darauf, was die tatsächliche Motivation der Regierung [...] sein könnte, liefert der Evaluationsbericht. Dort steht auf Seite 99:

    „Es ist zu beachten, dass das Tragen von Masken auch einen psychologischen Effekt hat, da durch Masken im Alltag allgegenwärtig auf die potentielle Gefahr des Virus hingewiesen wird.“

    [...]

    Wie bereits während der letzten zwei Jahre, [...] ist also [...] nicht die tatsächliche, sondern die potentielle Gefahr des Virus ausschlaggebend für eine Maskenpflicht.

    Nimmt man nun noch Geimpfte, Genesene und Getestete von der Maskenpflicht aus, erzeugt man ähnlich wie bei den 2G-/3G-Regelungen aus dem Herbst 2021 eine Zweiklassengesellschaft, [...] Auch hier spricht die Sachverständigenkommission [...] offen die Hintergründe dieser Regelungen an:

    „[…] 2G/3G-Regeln [verfolgten] nicht nur das Ziel, Neuinfektionen […] zu vermeiden, sondern sollten auch für ungeimpfte Personen einen Anreiz zur Impfung geben.“

    Dass Geimpfte nur noch den Vorzug der Ausnahme genießen dürfen, wenn sie sich spätestens alle drei Monate einer Auffrischimpfung unterziehen, entblößt letztendlich das [...] eigentliche Ziel [...]: die gesellschaftliche Verankerung eines medizinisch fragwürdigen regelmäßigen Dauerimpfens [...].

    [Es geht um einen] Paradigmenwechsel, indem eine [...] für den Großteil der Menschheit harmlose, wiederkehrende Atemwegserkrankung zu einer existenziellen Bedrohung erklärt wird, um Krankenkassen- und Gesundheitsbeiträge [...] in die Taschen der Pharmaindustrie und ihrer Finanziers umzuleiten [...]"

    nachdenkseiten
    (Hervorhebungen von mir)

    Ich sehe das ebenso wie der Autor. Lauterbach und Buschmann sind daher in meinen Augen Verbrecher.

  12. @aa: Bei Anselm Lenz wären frei­lich der Humor und die bewuss­te Verwendung der Hyperbel (rhe­to­ri­scher Übertreibung) nicht zu ver­ken­nen. Sie ermög­li­chen es ihm nicht nur, unver­blümt die Wahrheit zu sagen, son­dern schüt­zen zugleich vor Strafverfolgung. 

    Und zum Zusammenhalten von Links und Rechts: Ja, sicher ist das nicht unge­fähr­lich, die Querfrontleute waren mir immer suspekt. Wichtig ist, für oder gegen wel­che Sache es geht. Ginge es gegen Frankreich oder Russland, wie bei Wilhelm, wäre ich nicht dabei. Geht es aber um die Rettung des Grundgesetzes vor einem glo­ba­li­sti­schen Staatsstreich, erscheint mir Kooperation sogar als notwendig. 

    Zu unter­schei­den ist dabei m. A. n. zwi­schen rechts­li­be­ral und rechts­au­tori­tär sowie zwi­schen sozi­al­de­mo­kra­tisch und links­au­to­ri­tär. Die Freiheitlichen bei­der Lager kön­nen zusam­men­ar­bei­ten. Das Mitlaufen der Autoritären bei­der Seiten wäre dann zwar unver­meid­lich, aber tole­rier­bar, solan­ge die Ziele die rich­ti­gen sind. 

    Strack-Zimmermann, Sahin und Quandt/Ddrosten haben sich den Neufeudalisten ange­schlos­sen, so offen­bar auch Lindner oder Buschmann. Mit einem Kubicki aber lässt sich anschei­nend reden. Und in die­ser Rede von Christina Baum habe ich kei­nen fal­schen Ton gehört, mag sie sonst ganz anders unter­wegs sein als ich: https://t.me/wissenistmacht1/10247.

    1. @Ehrlicher Handwerker: So hat das deut­sche Bürgertum von 1933 auch argu­men­tiert. Nazis waren für sie "rechts­au­tori­tär", auch wenn die­ses Wort nicht häu­fig ver­wen­det wur­de. Die kön­ne man ruhig "mit­lau­fen" las­sen, was auch geschah. Man glaub­te, sie unter Kontrolle zu haben, so wie Meuthen glaub­te, den "Flügel" zu kon­trol­lie­ren. Viele Bürgerliche haben sich dann mit ihnen arran­giert, man­che sind über­ge­lau­fen, weni­ge fan­den sich in KZs wie­der. Wenn eine ras­si­sti­sche Flügelfrau in einer Rede "kei­nen fal­schen Ton" von sich gibt, kann ich ein Dutzend Reden von Original-Nazis bei­steu­ern, in denen "kein fal­scher Ton" zu ver­neh­men ist. Um es weni­ger zuge­spitzt zu sagen: Auch von Lindner brin­ge ich ger­ne zwei Reden bei, die von Freiheit und Selbstbestimmung handeln.

      Lenz und sein "Demokratischer Widerstand" sind alles ande­re als links, sie behaup­ten das noch nicht ein­mal. Deshalb geht es hier auch nicht um ein "Zusammenhalten von Links und Rechts". 

      "Strack-Zimmermann, Sahin und Quandt/Ddrosten haben sich den Neufeudalisten ange­schlos­sen, so offen­bar auch Lindner oder Buschmann." Für mich ver­tre­ten sie die Interessen ihrer Klasse, natio­nal wie inter­na­tio­nal. Das ist immer noch die der Besitzenden an Produktionsmitteln, gestützt auf eine höri­ge Medienmeute, gekauft oder ein­ge­schüch­tert oder dumm, das ist dabei zweit­ran­gig. Wenn die ihre Gewinne im natio­na­len Rahmen maxi­mie­ren kön­nen, tun sie es. Wenn es inter­na­tio­nal ver­netzt mehr bringt, ger­ne auch das. Einen "Neufeudalismus" brau­chen sie dafür nicht.

      1. @aa: Gut gekon­tert, und aus Deiner Sicht kon­se­quent. Zwei Bemerkungen noch: 

        Zu Anselm: Ich habe ihn immer als links wahr­ge­nom­men, aller­dings als einen Linken, der in alle Richtungen gesprächs­be­reit ist, sozu­sa­gen als Freien Linken. Würde mich inter­es­sie­ren, wie ande­re das sehen. 

        Zum Bürgertum von 1933: Ja, schon. Aber das dama­li­ge Bürgertum mar­schier­te nicht, ging nicht auf die Straße. Wirklich stark waren nur die rech­ten und lin­ken Gegner der Demokratie. Querdenkerdemos und Montagsspaziergänge dage­gen sind kei­ne SA-Aufmärsche, das Framing der Altmedien ist glat­te Verleumdung (wäre irgend­wann auch straf­recht­lich klar­zu­stel­len). Wenn Nazis mit uns mit­lau­fen und für Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung demon­strie­ren: So what?

        1. @Ehrlicher Handwerker: Natürlich ist das Framing, und Lenz gibt ihm Futter. Die Parole "Nazis für Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung" hät­te ich mich nicht getraut zu erfinden.

          1. @aa: Antwort dau­er­te etwas län­ger, weil ich wegen dem Spruch "Nazis für Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung" eini­ge Zeit aus dem Lachen nicht mehr herauskam … 

            Aber im Ernst: Ich habe bei Querdenkerdemos noch nie Nazi-Parolen gehört. Es ging immer um Frieden, Freiheit, kei­ne Diktatur, Demokratie, Selbstbestimmung, Grundgesetz, Nationalhymne 3. Strophe. Gelegentlich waren Deutschlandfahnen und Reichsflaggen zu sehen, ist aber nicht gleich Nazi. Das hat doch mit 1933 nichts mehr zu tun? 

            Es ist viel­leicht nicht zuletzt die zwar auf­grund der Geschichte ver­ständ­li­che, aber gleich­wohl über­trie­be­ne Angst vor Rechtsextrem, die die ein­sei­ti­ge Berichterstattung der Altmedien prägt. Ohne die­se Angst wäre es leich­ter zu erken­nen, dass die heu­ti­ge Situation eine völ­lig ande­re ist – und dass die Gefahr für Freiheit und Demokratie aus einer ganz ande­ren Ecke kommt: näm­lich nicht mehr von den Nationalisten, son­dern gera­de umge­kehrt von den Globalisten.

            1. @Ehrlicher Handwerker: Meine "über­trie­be­ne Angst vor Rechtsextrem" ist nicht durch eine "ein­sei­ti­ge Berichterstattung der Altmedien" geprägt. Sie sind mir bis­her wenig auf­ge­fal­len durch das Aufarbeiten der Verstrickung staat­li­cher Dienste in die Gewalttaten von Neonazis. Jahrzehntelang galt das Oktoberfest-Attentat als das Werk eines "ver­wirr­ten Einzeltäters", ein Muster, das sich durch die Berichterstattung zieht. Die Rolle der Geheimdienste bei der Förderung des NSU und bei der anschlie­ßen­den Vertuschung ist bis heu­te nicht geklärt. So wie es kei­ne Nazis auf dem Maidan gege­ben haben darf, sol­len sie in der Wahrnehmung bei uns als ver­nach­läs­si­gungs­wer­te Spinner gelten.

              Meine berech­tig­te Einschätzung rech­ter Gewalt stützt sich nicht auf Einflüsterungen anglo-ame­ri­ka­ni­scher Globalisten, son­dern bei­spiels­wei­se auf die unver­däch­ti­ge und durch­aus nicht lin­ke "Aktion Sühnezeichen", die über "213 Todesopfer seit 1990. Ein trau­ri­ger Rückblick auf 30 Jahre rechts­extre­mer Gewalt" berich­ten muß (https://​www​.asf​-ev​.de/​d​e​/​i​n​f​o​t​h​e​k​/​t​h​e​m​e​n​/​r​a​s​s​i​s​m​u​s​-​i​n​-​u​n​s​e​r​e​r​-​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​2​1​3​-​t​o​d​e​s​o​p​f​e​r​-​s​e​i​t​-​1​9​90/).

              Wenn die­se TäterInnen und ihre Hinterleute heu­te "Frieden, Freiheit, kei­ne Diktatur" skan­die­ren, wer­de ich ihnen nicht auf den Leim gehen. Auch Hitler hat­te sei­ne Zeit als Friedens-Säusler und woll­te die Welt befrei­en von "jüdisch-bol­sche­wi­sti­schen Diktatoren".

              1. @aa: Schon alles wahr. Und doch: Es sind nicht /diese/ natio­na­li­sti­schen Nazis, die momen­tan über­all in der west­li­chen Welt plan­mä­ßig Demokratien zer­stö­ren. Es sind auch nicht die Alt- und Neoliberalen wie Trump, AfD oder FPÖ, denn die stel­len sich gera­de /gegen/ jene Zerstörung. 

                Die neu­feu­da­len Globalisten sind eben kei­ne Liberalen und kei­ne Nationalisten mehr. Obwohl ich mich für einen erfah­re­nen und kri­ti­schen Politikbeobachter hielt, war ich offen­bar immer noch viel zu naiv und erken­ne die­sen Umstand erst seit 2020. Hier ist etwas her­an­ge­wach­sen, das neu ist und gefähr­li­cher als alles, was wir bis­her kannten.

                1. @Ehrlicher Handwerker: Selbst wenn es so wäre, wäre der Schluß "Wer gegen mei­nen Feind ist, ist mein Freund" gefähr­lich kurz. Radikale isla­mi­sti­sche Organisationen wer­den wie ultra­or­tho­do­xe jüdi­sche und stets die natio­na­li­sti­sche Karte zie­hen­de Neonazis auf der gan­zen Welt sich einem Kampf gegen "neu­feu­da­le Globalisten" anschlie­ßen wollen.

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