Das Video zur Nacht: Think different.

Damit konn­te man 1997 noch wer­ben (Video­quel­le: you​tube​.com):

11 Antworten auf „Das Video zur Nacht: Think different.“

    1. @PublicViewer: Wie hät­te man 1997 (also noch vor Inter­net als Mas­sen­me­di­um) einen sol­chen Spruch ohne die Unter­stüt­zung eines Kon­zerns in Umlauf brin­gen kön­nen? Als Glos­se im Feuil­le­ton-Teil einer Zei­tung? Wel­che Zei­tung hät­te soet­was abge­druckt? Die FAZ, die BILD, die jun­ge­Welt? Die New York Times, die Washing­ton Post? Der Spiegel?

      Oder an eine Wand gesprayt? In allen Fäl­len hät­te sich die Mas­sen­wir­kung in Gren­zen gehal­ten, selbst wenn der anony­me Autor ver­sucht hät­te den Spruch als Buch ver­kau­fen oder der Spot bei arte gelau­fen wäre … 

      Der Anspruch von apple war schon immer anders zu sein (sie­he auch der iko­ni­sche Big Brot­her Spot von 1984)
      https://www.youtube.com/watch?v=VtvjbmoDx‑I

      In dem Sin­ne also ein Glücks­fall, eine Fir­ma auf der Suche nach einem Image und einer Markt­lü­cke und Krea­ti­ve die der Fir­ma dabei behilf­lich sind aber etwas schaf­fen was weit über einen simp­len Wer­be­spot hin­aus­geht. So etwas gibt es eben manch­mal. Das Jahr­zehn­te spä­ter die Lage ganz anders aus­sieht bleibt davon unberührt.

  1. „Eure Arbeit wird einen gro­ßen Teil eures Lebens aus­ma­chen und der ein­zi­ge Weg, wirk­lich zufrie­den zu sein, ist etwas zu tun, das ihr für groß­ar­ti­ges Schaf­fen hal­tet. Und der ein­zi­ge Weg, Groß­ar­ti­ges zu leis­ten, ist, wenn ihr liebt, was ihr tut. Und falls ihr es noch nicht gefun­den habt, hal­tet Aus­schau. Gebt euch nicht zufrie­den. Genau wie bei allen Her­zens­an­ge­le­gen­hei­ten wer­det ihr mer­ken, wenn ihr es gefun­den habt.“
    Wer nicht lie­ben kann muss lie­ben was er tut. Adolf Hit­ler hät­te sei­ne Freu­de an Ste­ve Jobs gehabt.

  2. Wie wahr. Damals war Apple am Boden, jetzt sind sie ganz oben und im Kar­tell jener, die uns die Nar­ra­ti­ve vor­ge­ben und alle Anders­den­ken­den dif­fa­mie­ren. Ironie?

  3. Mei­ne Empfehlung:

    https://​tkp​.at/​2​0​2​2​/​0​3​/​2​1​/​p​a​n​d​e​m​i​e​-​w​i​r​d​-​e​r​s​t​-​m​i​t​-​e​i​n​f​u​e​h​r​u​n​g​-​d​e​r​-​d​i​g​i​t​a​l​e​n​-​w​a​e​h​r​u​n​g​-​b​e​e​n​d​et/

    In dem Video wird (auf Eng­lisch) ohne Umschwei­fe beschrie­ben, wozu das "Coro­na" Thea­ter dient und wie man dem begeg­net. Je mehr Men­schen begrei­fen, wor­um es geht, des­to grö­ßer ist die Wahr­schein­lich­keit, dass die Olig­ar­chen scheitern.

    Ergän­zend dazu emp­feh­le ich die Ver­öf­fent­li­chun­gen von Nor­bert Här­ing unter
    https://​nor​bert​haer​ing​.de/

  4. Könn­te mir vor­stel­len, dass der Clip auch zur mora­li­schen Ertüch­ti­gung in Davos gezeigt wird. Viel­leicht sehen die Herr­schaf­ten dort sich auch als Welt­ver­än­de­rer. Was bei den gezeig­ten Per­so­nen fehlt, ist der Hin­weis auf ihre Indi­vi­dua­li­tät, sie alle ( und das eint sie) sehen bzw.sahen in tota­li­tä­ren Macht­kon­struk­ten mehr Pro­ble­me als Lösun­gen. Frei­heit a la Len­non, Picas­so, Gan­dhi, King und Dylan ist dann doch deut­lich anders ver­stan­den als es die Mäch­ti­gen begrü­ßen könn­ten. Das Film­chen insze­niert nur die Atti­tü­de des Sei anders und ver­schweigt die Macht­kämp­fe, die Exis­tenz­kämp­fe, die die gezeig­ten Per­so­nen ertra­gen, ange­nom­men und aus­ge­tra­gen haben. By the way, wie vie­le Dif­fa­mie­run­gen gegen­über Spa­zier­gän­gern und Quer­den­kern (ich kon­no­tie­re den Begriff posi­tiv) sind wohl auf Apple­ge­rä­ten in die Welt gebracht wor­den? Von woken Leu­ten, die sich " so dif­fe­rent thin­king" fin­den und stolz auf den Apfel sind, der die­ses Image stützt. Fas­sa­de, hohl, aber gemüt­lich. Dif­fe­rent thin­king is ganz easy. Apple an und dann läufts.

  5. Hal­lo Corodoc

    Gera­de in der Pres­se gelesen:
    Der Berufs­ver­band der Kin­der- und Jugend­ärz­te teil­te eine ähn­li­che Ansicht: „Unge­impf­te Erwach­se­ne schrän­ken mit ihrem Ver­hal­ten ins­be­son­de­re die Grund­rech­te der Kin­der ein. Das hal­ten wir für nicht hinnehmbar.“
    Wie­der sind die Unge­impf­ten Schuld das den Kin­dern die Grund­rech­te genom­men werden?!?

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